DE8460015U1 - Standsäule - Google Patents
StandsäuleInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/28—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with clamps acting on vertical rods
- A47C3/285—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with clamps acting on vertical rods with radially expansible clamping elements telescopically engaged in a tube or the like
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- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Dr. rer. nat. Gert Luck ·::..,.: · \.··'.··".r·*. d-7891 Küssaberg 1
Patentanwalt .i.:..* \.' ..' ·..".·.' ImSeee
xuBtlitMfl balm Europli«ch«n PatanUmt
European PaMnt Attorney
L-S 21 27.8.1985 Lü/Kn.
Christof Stoll GmbH & Co KG, D-7890 Waldshut-Tiengen 1
Standsäule
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Standsäule für Sitzmöbel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Standsäule ist bekannt aus GB-A 935 958. Die dort gezeigte Standsäule ist für Tische, Sitze und dgl. gedacht,
und weist ein inneres Spindelrohr auf, das teleskopartig in einem äusseren Verbundführungsrohr verschiebbar ist. Das
Spindelrohr läuft unten in einen Konus aus, der in Rastsegmente eingreift, die auf ihrer Innenfläche einen Doppelkonus biiden
und durch einen elastischen Ring zusammengehalten werden. Im unteren Teil dieses Doppelkonus ist ein konisches Bauelement
angeordnet, das über eine Mechanik von aussen relativ zum Spindelrohr auf und ab bewegbar ist. Im Ruhezustand werden das
konische Bauelement und das konische Ende des Spindelrohres durch die Kraft einer Feder in den Doppelkonus hereingezogen
und die Rastsegmente damit an die Innenwand des Spindelrohres gedrückt. Durch eine Zahnung auf der Aussenflache der Rastsegmente
und der Innenfläche des Führungsrohres erfolgt in diesem Fall eine Verriegelung der Höhenverstellung der Standsäule. Durch
Abwärtsbewegen des konischen Bauelementes erfolgt eine Entriegelung.
üb · — ·
Diese bekannte Konstruktion ist für die moderne Büromöbelpraxis schon deshalb unbrauchbar, weil bei ruckartigein Anheben des Sitzmöbels das konische Ende des Spindelrohres
aus dem oberen Teil des Doppelkonus herausgezogen werden kann und damit eine ungewollte Entriegelung erfolgt. Das
ist nicht nur unangenehm, sondern aufgrund der Sicherheitsvorschriften etlicher Länder auch unzulässig (vgl. z.B. DIN
4551 Okt.1975, S.4, Ziff.4, Abs.7). Des weiteren kann auch
keine Oberteil-Gewichtsausgleichsfeder, die also beim Entriegeln ein selbsttätiges Heben des Sitzes bewirkt, eingebaut werden, weil diese wiederum ein Herausziehen des konischen Endes des Spindelrohres aus dem oberen Teil des Doppelkonus mit der Folge einer Entriegelung bewirken würde. Wegen
der Verkeilung im Verriegelungszustand ist die bekannte Säule auch nicht drehbar.
Eine andere Standsäule der eingangs genannten Art ist bekannt aus AU-B 490 518. Die dort gezeigte Standsäule weist ein den
Sitzträger tragendes Spindelrohr auf, welches in einem Führungsrohr teleskopartig verschiebbar ist. Das Führungsrohr
ist gewellt ausgeführt, so dass sich in axialer Folge angeordnete Nuten ergeben. Auch hier läuft das Spindelrohr unten
in einen Konus aus. Dieser Konus tritt in die Ausnehmung oiner Spreizvorrichtung ein, welche eine Basis besitzt, von welcher
sich nach oben Finger erstrecken, die in umlaufenden Verdikkungen enden. Die Spreizvorrichtung ist aus elastischem Material, z.B. Nylon, hergestellt. Die innere Ausnehmung weist eine
konische Fläche auf. In der Ruhestellung wird die Spreizvorrichtung durch eine Feder, die sich an einer fest im Konus des
Spindelrohres sitzenden Scheibe abstützt, nach oben auf den Konus gezogen und damit gespreizt. Die Verdickungen legen sich
dann in die Nuten des Führungsrohres und blockieren die Höhenverstellbarkeit der Standsäule. Zur Höhenveränderung wird ein
Betätigungshebel nach unten bewegt. Dadurch wird die Spreizvor-
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richtung vom Konus des Spindelrohres abgezogen und schliesst sich. Die Verdickungen treten dann aus den Muten aus und die
Säule kann in ihrer Höhe verstellt werden.
Auch diese bekannte Konstruktion ist für die moderne Büromöbelpraxis
schon deshalb unbrauchbar, weil bei einem ruckartigen Anheben des Möbels die Spreizvorrichtung- unbeabsichtigt entriegele
werden kann, was, wie schon oben erwähnt, nicht nur unangenehm, sondern ggfs. auch unzulässig ist. Darüberhinaus ist
auch das Führungsrohr durch die Wellung sehr biegeweich, und
r die Spreizvorrichtung wegen der Verdickungen an den Fingern sehr
biegesteif. Der Kontraktionsring dürfte wegen des kleinen Hebelarmes
kaum wirksam sein, und es ist auch nicht ersichtlich, wie er in der Praxis montiert werden sollte. Durch die Verkeilung
ist das Spindelrohr im Führungsrohr im verriegelten Zustand auch nicht drehbar. Wegen der notwendigermassen voluminösen
Nuten und Verdickungen ist eine feinstufige Verstellung der Höhe nicht möglich. Der Einbau einer Feder zum Ausgleich des Oberteilgewichtes
ist wiederum ausgeschlossen, weil eine solche Feder wegen des von oben wirkenden Konus entriegelt werden würde.
Eine andere Standsäule der eingangs genannten Art ist bekannt ( aus dem DE-GM 7238997.
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Aus der DE-OS 2035950 ist eine Konstruktion bekannt, bei welcher die kugelförmigen Verstellelemente in ein lochblechähnliches
Aussenrohr einrasten, und die gegenseitige Verschiebung der Rohre blockieren. Neben sehr hohen Punktbelastungen
durch die Verriegelungskugeln tritt hier das Problem auf, dass beim Verdrehen der Säulen im nicht blockierten
Zustand die Kugeln ausserhalb der Ausnehmungen zum Anliegen kommen können. Dies hat zur Folge, dass Innen- und
Aussenrohr nicht mehr miteinander verriegelt werden und der unwissende Benutzer nach unten durchsackt. Weiterhin ist das
Lochblech fest mit dem äusseren Rohr verbunden, welches seinerseits die Verbindung zum Fusskreuz darstellt. Dies hat den
Nachteil, dass die Absetzkräfte nicht federnd gedämpft werden. Andererseits kann das Innenrohr im blockierten Zustand
nicht gegen das Aussenrohr verdreht werden. Das bedeutet, dass das Sitzmöbel nur über die Rollen am Fusskreuz drehbar
ist, d.h. die Drehsäule erfüllt ihren Zweck nicht mehr.
Aus der DE-PS 2317149 und der DE-OS 3125302 sind Lösungen
bekannt, bei welchen die Verklemmung beider Teleskoprohre durch entsprechende Reibelemente vorgenommen wird. Diese
haben den systembedingten Nachteil, dass sich bei grossen Gebrauchslasten oder entsprechenden Prüflasten die Rohre
gegeneinander verschieben, da die Reibkraft nicht ausreicht. Da die Reibkraft in Korrelation zur Bedienungskraft steht,
die notwendig ist, um den Reibschluss aufzuheben, am den Stuhl verstellen zu können, kann sie nicht gross genug gewählt
werden. Ausserdem sind solche Lösungen äusserst teile-
und kostenintensiv.
Weiterhin sind eine Reihe von Rastermechaniken gebräuchlich, bei denen ein Rasthebel oder ähnliches Arretierteil in der
Innenbohrung des inneren Teleskoprohres gelagert ist. Dieser Rasthebel greift durch die Wandung des inneren Teleskoprohres
hindurch in Bohrungen ein, die sich stufenartig in
der Wandung des äusseren Teleskoprohres, befinden. Systembedingter
Nachteil ist, dass beide Rohre ständig miteinander verbunden sein müssen, damit sie sich nicht radial gegeneinander
verdrehen können, wenn die Verriegelung gelöst und dabei z.B. das Stuhloberteil verdreht wird. Weiterer
Nachteil ist, dass die Abstufungen nicht wünschenswert fein genug vorgenommen werden könr.en. Die notwendige Dicke des
Rasthebels und der notwendige Lochabstand verhindern dies.
Generell kann zum bisher bekannten Stand der Technik festgestellt werden, dass die Höhenverstellung bei Sitzmöbeln
heute üblicherweise über Rastermechaniken oder blockierbare Gasdruckverstellelemente vorgenommen wird. Bei- reinen Rastermechaniken
ist der Sitzmöbelbenutzer gezwungen, das Stuhloberteil anzuheben bzw. abzusenken. Die Gasdruckverstelleleritente
nehmen das Anheben des Stuhles ab, bieten aber beim Absitzen nicht den Federungskomfort, und sind insbesondere
wegen der Blockiereinrichtung störanfällig und relativ teuer. Spektakuläre Unfälle in jüngerer Zeit haben noch andere
Schwächen gezeigt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannten höhenverstellbaren, vorzugsweise drehbaren Standsäulen für
Sitzmöbel derart zu verbessern, dass sie einerseits ein Höchstmass an Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Gebrauchs- und
Prüffestigkeit aufweisen, andererseits aber mit einem Minimum an Kosten herstellbar sind. Insbesondere soll die Höhenverstellung
möglichst feinstufig sein und in Sitzhaltung durchgeführt werden können, und soll die Säule im Sinne eines Baukastensystems
je nach Kundenwunsch in einfacher Weise mit Ausgleichsfedern auszurüsten sein oder nicht. Daraus ergeben
sich wichtige Produktionsvorteile. Bei fehlender oder fehlerhafter Ausgleichsfeder muss eine Sicherung gegen schlagartiges
Durchsacken bei irrtümlichem Entriegeln bestehen.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Das die Rastsegmente umlaufende Sperrelement, das vorzugsweise eine ringförmig wirkende Feder (nachfolgend kurz:
Ringfeder) ist, kann durch Auf- oder Abbewegung des Rastkonus in einfacher Weise in die Nuten des Führungsrohres ein-,
bzw. aus diesen ausgerastet werden.
Im eingerasteten Zustand wird damit zwischen Spindel- und Führungsrohr eine formschlüssige Verbindung hergestellt,
bei der sich auch unter extremen Sitzbelastungen weitaus geringere Flächenpressungsdrücke ergeben als beispielsweise
bei den bekannten kugelförmigen Sperrelementen. Damit können relativ bescheidene Feder- und damit auch Nutquerschnitte
vorgesehen werden, wodurch dann die Nuten in geringem Abstand angeordnet werden kennen, und damit eine bisher nicht erreichbare
Feinstufigkeit der Verstellung erzielt wird. Gleichzeitig erfüllt die den Formschluss und damit die Höhenverriegelung
bewirkende Ringfeder auch die Funktion, auf die Rastsegmente eine kontrahierende Kraft, entgegen der Spreizwirkung des
Rastkonus, auszuüben, was produktionstechnisch und kostenmässig von grossem Vorteil ist. Wenn statt der umlaufenden
Ringfeder eine an die Rastsegmente angeformte Nase vorgesehen ist, entfällt zwar die kontrahierende Kraft, aber bei der
Herstellung wird ein Teil gespart.
Aufgrund der prinzipiell einfachen Konstruktion ist die erfindungsgemässe
Standsäule nicht .iur kostengünstig herstellbar und auch leicht zu warten, sondern au~h in verschiedenen
Varianten auszugestalten. So wird bei der Variante nach Anspruch 2 der Rastkonus zur Entriegelung aus den Rastsegmenten
nach unten herausgedrückt und bei der Variante nach Anspruch 3 zur Entriegelung in die Rastseqmente hincir.gezogen.
Bei der letzteren Variante sind in vorteilhafter Weise weniger
Bauteile erforderlich, jedoch ist die erstere Variante für
gewisse SitzmöbclmodclIe geeigneter, weil bei beengten
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Raumverhältnissen unter dem Sitz ein auf Zug beanspruchter
Betätigungshebel weniger leicht unterzubringen ist. Des weiteren können beide Varianten in einfacher Weise sowohl
mit Druckfedern als auch mit nicht blockierbaren Gasfedern als Ausgleichsfedern gegen das Oberteilgewicht ausgerüstet
werden, was zwar den Preis des Sitzmöbels, aber auch den Benutzerkomfort erhöht.
Durch Neigung der Konen im Bereich der Selbethenüüüng wird
ein Höchstmass an Sicherheit bei der Verriegelung erreicht, durch geeignete Ausbildung der Rastsegmente hinsichtlich
ihres Zusammenwirkens mit dem Spindelrohr eine Sicherung gegen irrtümliches Entriegeln und eine weitere Senkung der
Bauteilebelastung.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den nachstehend anhand von Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt:
Fig.l eine Standsäule nach der Erfindung mit Druckentriegelung
und ohne Ausgleichsfeder,
Fig.2 eine Standsäule mit Druckentriegelung und einer Druckfeder
als Ausgleichsfeder,
nicht blockierbarer
Fig.3 eine Standsäule mit Druckentriegelung und einer^Gasfeder
als Ausgleichsfeder,
Fig.4 die Anordnung und Ausgestaltung eines Rastsegmentes
in einer ersten Form,
Fig.5 eine Anordnung und Ausgestaltung eines Rastsegmentes
in einer zweiten Form,
Fig.6 eine Standsäule mit Zugentriegelung ohne Ausgleichsfeder,
Fig.7 eine Standsäule mit Zugentriegelung und einer Gasfeder
als Ausgleichsfeder,
Fig.8 eine Standsäule mit Zugentriegelung und einer Druckfeder
als Ausgleichsfeder, und
Fig.9 eine Ausgestaltung eines Rastsegmentes mit umlaufender,
angeformt*??? ij "
In den Figuren sind zwei teleskopartig ineinanderlaufende
Rohre, das Führungsrohr 6 aussen und das Spindelrohr 7 innen, in an sich bekannter Weise längsverschiebbar angeordnet. Da
die Säule drehbar sein soll, wird vorzugsweise Rundrohr verwendet. Auch die anderen entsprechenden Teile sind, wie üblich,
rotationssynunetrisch.
Mit dem Führungsrohr 6 fest verbunden, z.B. verschweisst, ist in bekannter Weise del' Fedtsi.halter 34, der seinerseits
die als Sitzfeder wirkende Druckfeder 23 beaufschlagt. Sitzfeder
23 und Führungsrohr 6 einschliesslich Spindelrohr 7 und alle übrigen innen liegenden Teile werden bei der Montage
in bekannter Weise in das Standrohr 18 eingeschoben, in dem sich bereits die untere Führung 20 befindet. Die obere Führung
19, die zuletzt eingeschoben und mit dem Standrohr 18 fest verbunden, z.B. verschraubt, wird, hält das Führungsrohr
6 fest in der Standsäule und lagert es drehbar. Die eigentliche Drehbewegung, die vorzugsweise zwischen der Sitzfeder
23 und der festsitzenden unteren Führung 20 stattfindet, kann durch ein spezielles Dreh-Achsiallager 22 erleichtert
werden.
Das Spindelrohr 7 ist mit einem Sitzträger 30, welcher das Stuhl- oder Sesseloberteil trägt, fest verbunden, z.B. verschweisst.
In diesem Sitzträger 30 befindet sich in bekannter Weise ein Betätigungshebel 24, der, wenn man ihn am
äusseren Ende nach oben zieht, eine Kraft in der Standsäulenmitte ausübt, die sogenannte /auslösekraft. Dazu ist der Betätigungshebel
drehbar durch einen gesicherten Lagerbolzen 26 mit dem Sitzträger 30 verbunden.
In den Figuren 1 bis 5 und 9 sind am unteren Ende des Spindelrohres
7, jeweils in einer Oeffnung 33 des Spindelrohres 7 schwenkbar gelagert, konzentrisch wirkende Rastsegmente 1
' angeordnet. Es können zwei, vorzugsweise drei Stück, aber
auch mehr sein. In den Figuren 1 bis 5 werden die Rastsegmente
1 am freien Ende von einem ringförmig wirkenden Federelement, einer Ringfeder 12 umschlossen, die aussen in eine
,; umlaufende Nut 31 der Rastsegmente 1 eingebettet und gehal-
'; ten ist, so dass ein beträchtlicher Teil des Querschnittes
der Ringfeder 12, etwa die Hälfte, in der Nut 31 liegt. Die
F: Ringfeder 12 kann eine Spiralfeder, die am Ende geschlossen
% wird, oder ein air. Ende offener Rund- oder Vierkant·—Feder-
$ ring sein. Sie greift mit ihrer Aussenseite in ringförmig
übereinander eingebrachte Nuten 32 entsprechenden Querschnit-
fd tes im Führungsrohr 6 ein und bewirkt damit eine formschlüs-
sige Verbindung zwischen dem teleskopartig ineinanderlaufenden Führungs- und Spindelrohr.
Schon die ringsum verlaufende Spiralfeder, aber noch mehr
der Rund- oder Vierkantdrahtfederring ergeben wesentlich geringere Flächenpressungsdrücke auch unter extremen Sitzbelastungen
als Kugeln, da sie gegenüber den Punktauflageflächen der Kugeln eine um ein Vielfaches grössere Auflagefläche
haben. In vorteilhafter Weise werden die Oeffnungen 33 für die Haltenasen 21 der Rastsegmente 1 so gewähl··, dass
die Unterkante des Spindelrohres 7 die Benutzerlast auf die entsprechend geformten Rastsegmente 1 überträgt, so dass
auch hier die grösstmögliehe Kontaktfläche einen geringen
Flächenpressungsdruck ergibt.
Die Ringfeder 12 ist so ausgelegt, dass im entriegelten Zustand die Rastsegmente 1 zusammengezogen werden, bis sie gegenseitig
anliegen. Im verriegelten Zustand wird das vom Rastkonus 5 verhindert. Dieser kann in vorteilhafter Weise
als rotationssymmetrisches Teil kostengünstig hergestellt werden, z.B. auf Drehautomaten. Er ist in dem Abschnitt, welcher
den Rastsegmenten 1 benachbart liegt, konisch ausgeführt, wobei die Konusneigurg vorteilhafterweise im Bereich
der Selbsthemmung, also bei 5° bis 10° liegt. Gleich konisch
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ausgeführt ist teilweise der innere Teil der Rastsegmente 1, und zwar vorteilhaft derjenige, der ungefähr der Ringfeder
12 gegenüberliegt.
Die Ringfeder 12 greift nur mit einem Teil ihres Querschnittes, der im günstigsten Fall knapp die Hälfte des Durchmessers
betragen, aus Toleranz- und anderen Gründen jedoch geringer sein kann, in die Nuten 32 des Führungsrohres 6
ein. Es wird damit zwar immer ein zuverlässiger Formschluss erreicht, jedoch bewirkt ein runder Querschnitt der Ringfeder
eine Kraftzerlegung aus der einwirkenden Absitzkraft zum Zentrun
der Stuhlsäule hin.
Um zu verhindern, dass dadurch der Rastkonus 5 nach unten herausgedrückt werden kann, ist es vorteilhaft, die Konen
der Rastsegmente 1 und des Rastkonus 5 teilweise kreiszylindrisc auszubilden. Das muss auf dem letzten Teil des Verriegelungsweges wirksam werden, nachdem der Rastkonus 5 die Rastsegiaente
1 gespreizt hat. Eine zylindrische Verriegelung kann durch radiale Kräfte nicht herausgedrückt werden. Der runde
Querschnitt der Ringfeder 12 begünstigt geometrisch das selbsttätige Einrasten in dje Nut 32 des Jührungsrohres 6.
Der rechteckige Querschnitt hat keine zentrisch wirkende Kraftzerlegung zur Folge. Diese Tatsachen sind besonears gut
anhand der Figuren 4 und 5 zu erkennen » wo die kreiszylindrischen
Teile der Konen des Rastsegments 1 und des Rastkonus 5
aufeinander liegen.
In Fig.9 weisen die Rastsegmente 1 statt einer umlaufenden
Ringfeder eine angeformte Nase 12' auf. Nase 12' und Nut 32
,vorzugsweise auch.. , _ , , .-,·,.
weisen oben und^unten Scnragungen auf. Dadurch wird die Nase
und werden damit die Rastsegmente 1 bei einer Auf- und Abbewegung der Rastsegmente 1 im entriegelten Zustand aus der
Nut 32 herausgedrückt. In diesem Fall entfällt zwar die Kontraktionswirkung der Ringfeder 12, aber in für die Herstellung
vorteilhafter Weise wird ein separates Bauteil gespart.
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Die R&stfeder 17 zieht den Rastkonus 5 zwischen den Rastsegmenten
1 nach oben, so dass diese infolge des Verstärkungseffektes des Konus zuverlässig nach aussen gespreizt werden
und bleiben. Liegt der Konuswinkel unterhalb des Reibungswinkels, so ergibt sich verriegelt eine zuverlässige Selbsthemmung
.
Der Rastkonus 5 ist an seinem oberen Ende mit der Rastfederhülse 8 fest verbunden, z.B. über eine umlaufende Nut. Die
Rastfederhülse 8 wird von der Federauflagescheibe 2, die nach unten im Spindelrohr 7 fest, z.B. an ausgeprägten Noppen, aufliegt,
vom unteren Ende zentrisch geführt. Die Rastfeder 17 liegt unten auf der Federauflagescheibe 2 auf und übt vorgespannt
einen ständigen Druck gegen den oberliegenden Flansch der
Rastfederhüise 8 aus, und bewirkt so, dass, wie beschrieben,
der Rastkonus 5 nach oben gezogen wird und eine Verriegelung bewirkt. Ueber dem Flansch ist die Rastfederhülse buchsenartig
ausgebildet. In diese Buchse ist die Druckhülse 13 eingeführt. Sie kann ein dünnwandiges Rohr sein, z.B. aus
Stahl oder Kunststoff oder dergl. Sie wird von oben vom
Druckstopfen 4 beaufschlagt. Dieser greift mit zwei Segmenten am oberen Rastclip 10 vorbei und ist benachbart mit dem Betätigungshebel
24 als Zapfen ausgebildet. Der Druckstopfen 4 kann aus Metall oder Kunststoff sein und lässt sich kostengünstig
als Kunststoffspritzteil herstellen. Der obere Rastclip 10 bildet den oberen Anschlag der Druckhülse 13. Er bewirkt
über die Rastfederhülse 8, dass die Rastfeder 17 stets
unter Vorspannung gehalten wird.
Zum Lösen der Verriegelung wird der Betätigungshebel 24 aussen angehoben, wodurch der Druckstopfen 4 nach unten gedrückt
wird. Diese Bewegung überträgt sich über die Druekhülse 13
und die Rastfederhülse 8 auf den Rastkonus 5 entgegen der Kraftwirkung der Rastfeder 17. Der Rastkonus 5 gibt daraufhin
zentrisch den Weg frei, so dass die Rastsegmente 1 durch die Ringfeder 12 zusammengezogen werden. Die Verriegelung zwischen
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Führungsrohr 6 und Spindelrohr 7 ist gelöst. Das Oberteil kann angehoben oder abgesenkt werden. Es kann dabei gegenüber dem
Unterteil beliebig verdreht werden. Wird der Betätitungshebel 24 losgelassen, so werden die Rastsegmente 1 wieder durch den
Rastkonus 5 nach aussen gespreizt. Spindelrohr 7 und Führungsrohr 6 verriegeln sich selbsttätig in der gewählten Höhe in
der nächstiiegenden Nut 32 des Führungsrohres 6.
Da die Ringfeder 12 im Durchmesser mit ca. 2 bis 4 mm klein gehalten werden kann, können die Abstände der einzelnen Nuten
32 im Führungsrohr 6 ebenfalls so gering gehalten werden, dass sie die Grenze des menschlichen ünterscheidungsvermögens
erreichen und die Höhenverstellung einer stufenlosen Verstellung gleichkommt, wie sie von blockierbaren Gasfedern her
bekannt ist, freilich ohne deren Nachteile zu besitzen.
Um zu verhindern, dass sich das Oberteil vom Unterteil lösen kann, wenn die Verriegelung aufgehoben und der Stuhl nach
oben gezogen wird, ist der Hohenanschlagsstab 16 vorgesehen. Druckhülse 13 und Rastfederhülse 8 sind erfindungsgemäss
innen hohl ausgeführt, desgleichen auch der Rastkonus 5. Dadurch kann der Hohenanschlagsstab 16 zwischen dem Führungsrohr
6 unten und dem Spindelrohr 7 als zentrisch angeordneter Stab und als einfach herzustellendes Teil aus Rundmaterial,
z.B. Stahl, ausgeführt werden. Der Hohenanschlagsstab 16 ist unten über den unteren Rastclip 11 und den in .owei gegenüberliegenden
Bohrungen gehaltenen Querbolzen 15 fest mit dem Führungsrohr 6 verbunden. Das obere Ende des Höhenanschlagsstabes
16 trägt eine Sicherungsscheibe 28 oder ein anderes ortsfestes Teil, welches den Weg des Spindelrohres 7 nach
oben begrenzt, wenn es an der Rastfederhülse 8, bzw. einer auf diese aufgelegten Höhenanschlagsscheibe 3 zur Anlage
kommt.
■ · ' * "«·* Ia Li ~ fa
In dem Raum, den die Druckhülse 13 bzw. die Rastfederhülse und der Rastkonus 5 im Inneren belassen, kann erfindungsgemäss
auch eine Oberteil-Gewichtsausgleichsfeder 9 bzw- 35
vorgesehen sein. Dies ist in Fig.2 und 3 dargestellt. Dabei kann es sich sowohl um eine nichtblockierbare, einfache Gasfeder
9 wie in.Fig.3, als auch um eine Druckfeder 35, z.B.
aus Federstahldraht, wie in Fig.2 handeln. Die Feder 9 bzw. 35 wirkt am oberen Ende auf den oberen Rastclip 10 ein, der
mit dem Spindelrohr 7 fest verbunden ist.
Die Druckfeder 35 wirkt auf die Sicherungsscheibe 28 des Höhenanschlagsstabes 16, der sich seinerseits auf den Querbolzen
15 abstützt. Der untere Rastclip 11 hält sowohl die
Kolbenstange 14 der Gasfeder 9, wie auch das formgleiche untere Ende des Höhenanschlagsstabes 16 in Position. Wegen
der flachen Federkennung, bezogen auf das gleichbleibende Oberteilgcwichc, wird die einfache und relativ kostengünstige
Gasfeder 9 bevc-zugt. Da sie ganz ausgezogen einen Endanschlag
hat, bedarf es in diesem Fall keines Höhenanschlages.
Fallen die Oberteil-Gewichtsausgleichsfedern 9 bzw. 35 aus irgendeinem Grund aus, was speziell bei der Gasfeder 9 der
Fall sein kann, wenn sie undicht wird, dann hat die übrige Höhenverstellmechanik erfindungsgemäss immer ihre gesamte
Restfunktion - diejenige einer Mechanik ohne Oberteil-Gewichtsausgleich - wie sie für die einfacheren und leichteren Stühle
vorgesehen ist. Erfindungsgemäss wird durch Austausch des Teiles Höhenanschlagsstab 16 mit Sicherungsscheibe 28 gegen
Gasfeder 9 bzw. Druckfeder 35 der Anspruch erfüllt, nur durch Zufügen oder Weglassen von Teilen einen kleineren oder
grösseren Komfort (Oberteil-Gewichtsausgleich) zu bieten. Alle übrigen Teile bleiben gleich im Sinne eines Baukastens.
Montagemässig ist die erfindungsgemässe Standsäule ausserordentlich
vorteilhaft gehalten: alle Teile der Mechanik werden nur zusammengesteckt. Sie lassen sich dadurch rasch
und kostengünstig montieren. Das gilt auch für den unteren Rastclip 11 und oberen Rastclip 10, die vorteilhaft aus
Federstahl hergestellt werden und unten auf dem Querbolzen 15 verbunden sind, bzw. oben in entsprechenden Bohrungen im
Spindelrohr 7 fest einschnappen. Sie besitzen ihrerseits wiederum federnde Haltezungen, welche die entsprechend gestalteten
Enden der Gasfedern 9 oder des Höhenanschlagsstabes 16 aufnehmen. Es können zunächst alle Teile, die innerhalb des
Spindelrohres 7 liegen, vormontiert werden. Das vormontierte
Spindelrohr 7 wird dann in das Führungsrohr 6 eingeschoben, und das Ganze durch den Querbolzen 5 miteinander verbunden.
Danach wird die komplette Säule in das Standrohr 18 eingebracht wie eingangs erwähnt.
Die Rastfederhülse 8 hat keine Kräfte an der Sitzbelastung oder aus der Gewichtsausgleichsfeder 9 bzw. 35 aufzunehmen.
Nicht zuletzt deshalb kann sie sehr vorteilhaft als kostengünstiges Kunststoff-Spritzteil ausgeführt werden.
Insbesondere bei der Mechanik ohne Oberteil-Gewichtsausgleichsfeder
kann der Benutzer mit dem Stuhloberteil nach unten durchsacken, wenn er irrtümlich die Entriegelung auslöst..
Er wird zwar von der zentralen Sitzfeder 23 aufgefangen, es bleibt jedoch die Verunsicherung. Wenn die Ringfeder
12 mit Rechteck-Querschnitt ausgeführt ist, wird dies
verhindert, weil die Haftreibung zwischen der Feder und der unteren Fläche der Nut 32 des Führungsrohres 6
bei einwirkendem Benutzergewicht grosser ist als die konzentrische
Entriegelungskraft der Feder.
Bei rundem Querschnitt ist aufgrund der radialen Kraftkomponenten die Gefahr, dass der Benutzer durchsackt, vorhanden.
Deshalb kann erfindungsgemäss die untere Kante des Spindelrohres 7 von innen nach aussen in einem Winkel schräg nach
oben ausgeführt werden. Die korrespondierende Ausnehmung der
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Rastsegmente 1 wird ebenso ausgeführt. Es ergibt sich dann
eine Hinterschneidung der beiden Teile, die damit durch das Sitzgewicht des Benutzers form- und kraftschlüssig gehalten
werden. Betätigt dieser unabsichtlich den Auslösemechanismus, bleiben die Rastsegmente 1 in ihrer verriegelten Position, da
die Ringfeder 12 zu schwach ist, Form- und Kraftschluss zu überwinden. Erst wenn der Benutzer das Sitzgewicht vermindert
oder aufhebt, was gleichzeitig eine Willensäusserung ist, die Sitzhöhe zu verstellen, wird dis Rasterung ausgelöst.
Die Ausführung in Fig.5 zeigt eine gegenüber der in Fig.4
noch stärker ausgeprägte Hinterschneidung.
In Figuren 6, 7 und 8 sind Ausführ>ingsformen dargestellt, bei
denen die Entriegelung durch eine Aufwärtsbewegung des Rastkonus 51 erfolgt. Bei diesen Ausführungsformen werden die
Anzahl der Teile und damit die Kosten erheblich reduziert, und wird aufgrund besonders günstiger Hebelverhältnisse die
Verriegelungskraft erhöht.
Der Rastkonus 51 wirkt am unteren Ende der Rastsegmente 1'.
In Höhe der Haltenasen 21 der Rastsegmente I1 und ihrer
Aufnahmeöffnungen 33· im Spindelrohr 7 liegt eine gegen Herausfallen gesicherte Scheibe 36. Sie verhindert, dass
die Rastsegmente 1' an dieser Stelle sich nach innen bewegen können, lassen ihnen jedoch sonst eine gewisse Bewegungsmöglichkeit. In einem gewissen Abstand darunter erfolgt die
Verriegelung zwischen Rastsegment I1 und Führungsrohr 6 in
beschriebener Weise. Wieder in einem gewissen Abstand darunter weisen die Rastsegmente I1 den angeformten Gegenkonus gegen
den umgekehrt von oben nach unten wirkenden Rastkonus 5' auf.
Die genannten Abstände können sich wie 1 : 1 verhalten. Der Rastkonus 5' wird von der Rastfeder 17', die zwischen
der Scheibe 36 und der oberen Fläche des Rastkonus 5' wirkt, nach unten gedrückt.
14' -
Wird die Verriegelung durch Zug auf den Rastkonus 5· aufgehoben,
so bewirkt die Vorspannung der Ringfeder 12 in beschriebener Weise, dass die Verriegelung aufgehoben wird.
Der Zug erfolgt über die Zughülse 37, die mit dem Rastkonus 51 fest, z.B. durch Kleben oder Löten, verbunden ist und aus
einem Rohr besteht, das am unteren Ende etwas zugebördelt ist.
In ihm befindet sich der Höhenanschlagsstab 16, der hier aus dünnem Rundmaterial, z.B. Draht hergestellt sein kann. Er
hat am oberen Ende eine Veräickung, ähnlich einem Nagelkopf,
und am unteren Ende eine angebogene Ringöse. Durch diese Ringöse wird der Querbolzen 15" geschoben, der wie beschrieben
mit dem Führungsrohr 6 verbunden ist.
Die Zughülse 37 kann direkt in den Betätigungshebel 24 eingehängt sein. Der Betätigungshebel 24 ist derart gelagert,
dass er eine Bewegung von unten nach oben ausführt, wenn man ihn aussen nach oben zieht. Er wirkt also gleichsinnig.
Bei den erfindungsgemässen Varianten nach Figur 6, 7 und 8
können in vorteilhafter Weise Teile wie z.B. die Rastclips 10 und 11, die Rastfederhülse 8, der Drucketopfen 4 entfallen.
Der Einbau einer Oberteil-Gewichtsausgleichfeder ist möglich, wenn die Zughülse 37 breit genug ausgebildet ist, um die
Feder aufzunehmen. Eine Ausführung mit Gasfeder 9 ist in Fig.7 dargestellt. Statt der nicht blockierbaren Gasfeder
kann auch eine Druckfeder 35, z.B. aus Federdraht oder ande- | ren Materialien, eingesetzt sein, wie in Fig.8 dargestellt. ΐ
Anordnung und Wirkungsweise sowohl der Gasfeder als auch der J Druckfeder entsprechen den in Figuren 2 und 3 dargestellten |
Ausführungsformen, und werden deshalb insoweit nicht noch- | mais beschrieben. ' 1
L - S 21
• ■ · i
• β ·
• f
Bezuaszeichenliste
1, | 1' | Rastsegwente |
2 | Federauflagescheibe | |
3 | Höhenanschlagscheibe | |
4 | Druckstopfen | |
5, | 5· | Rastkonus |
6 | Führungsrohr | |
7 | Spindelrohr | |
8 | Rastfederhülse | |
9 | Oberteil-Gewichtsausgleichfeder (Gasfeder) | |
1 Λ XU |
Obfciiöi Räätclip | |
Jl | unterer Rastclip | |
12 | Ringfeder | |
12· | angeformte Nase | |
13 | Druckhülse | |
14 | Kolbenstange (der Gasfeder) | |
15, | 15' | Querbolzen |
16, | 16* | Höhenanschlagstab |
17 | Rastfeder | |
18 | Standrohr | |
19 | obere Führung | |
20 | untere Führung | |
21 | Halteorgan | |
22 | Drehaxiallager | |
23 | Sitzfeder (Druckfeder) | |
24 | Betätigungshebel | |
26 | Lagerbolzen | |
28 | Sicherungsscheibe (am Höhenanschlag) | |
30 | Sitzträger | |
31 | Nut (am Rsstsegment 1) | |
32 | Nut (im Führungsrohr 6) | |
33, | 33· | Aufnahmeöffnungen (im Spindelrohr 7) |
34 | Federhalter | |
35 | Oberteil-Gewichtsausgleichsfeder (Druckfeder) | |
36 | Spreizelement | |
37 | Zughülse |
Claims (1)
1. Höhenverstellbare Standsäule für Sitzmöbel, mit einem den Sitzträger (30) tragenden Spindelrohr (7), welches
in einem Führungsrohr (6) teleskopartig verschiebbar ist, wobei
- am unteren Endes des Spindelrohres (7) Rastsegmente (1, I1) vorgesehen sind,
- die Rastsegmente (1, I1) einen Rastkonus (5, 5')
umfassen,
- die Rastsegmente (1, 1') an ihrer Innenfläche und/
oder der Rastkonus (5, 5') an seiner Aussenflache
konisca ausgebildet sind,
- der Rastkonus (5, 5') mit seiner Aussenflache auf
der Innenfläche der Rastsegmente (1, 1') gleitet,
- die Raatsegmente (1, I1) aussen ein umlaufendes
Sperrelement (12, 12') aufweisen,
- das Führungsrohr (6) an seiner Innenfläche mehrere
in axialer Richtung aufeinanderfolgende, zur Aufnahme
des Sperrelementes (12, 12') ausgebildete Nuten (32) ,-) aufweist, und
- der Rastkonus (5, 5') innerhalb der Rastsegmente
(1, 1') über eine innerhalb des Spindelrohres (7) angeordnete Mechanik (8, 13; 37) gegen die Kraft
einer Rastfeder (17, 17') durch Betätigung eines
von ausserhalb der Standsäule bedienbaren Betätigungshebels (24) eigenständig auf und ab bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Rastsegroente (1, I1) konzentrisch innerhalb des
Spindelrohres (7) angeordnet, und
- an ihrem oberen Ende formschlüssig gelenkig mittels Halteorganen (21) in Aufnahmeöffnungen (33, 33')
desselben (7) eingehängt sind,
L-S
- wobei die Aufspreizung der Rastsegmente (1, I1)
bei der Bewegung des Rastkonus (5, 51) im unteren Teil der Rastsegmente (1, I1) um die Aufhängung
bei den Halteorganen (21) als Schwenkpunkte erfolgt.
2. Standsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Sperrelement (12 eine ringförmig
wirkende Feder ist, vorzugsweise ein am Ende offener Vierkant-Federring.
3. Standsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das umlaufende Sperrelement (12) eine an die Rastsegmente (1) angeformte Nase ist, und die Nane und die zu ihrer
Aufnahme bestimmten Nuten (32) schräge Ober- und Unterflächen aufweisen, derart, dass bei einer Auf- oder Abbewegung
die Nase aus der Nut herausgedrückt wird.
4. Standsäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkonus (5) mit einer Rastfederhülse (8). und diese
mit einer Druckhülse (13) in formschlüssiger Verbindung steht, wobei die Rastfederhülse (8) durch die sich am
Spindelrohr (7) abstützende Rastfeder (17) eine nach oben gerichtete Kraft erfährt, und die Druckhülse (13)
mittels des Betätigungshebels (?4) entgegen dieser Kraft nach unten bewegbar ist.
5. Standsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastsegmente (I1) innen im oberen Teil ein Spreizelement
(36) aufweisen, die Ringfeder (12) die Rastsegmente (I1) im unteren Teil aussen umgreift, der Rastkonus
(51) formschlüssig mit einer Zughülse (37) verbunden ist und unter der nach unten gerichteten Kraft der
sich an den Rastsegmenten (I1) abstützenden Rastfeder
(17') steht, und die Zughülse (37) mittels des Betätigungshebels (24) entgegen dieser Kraft nach oben bewegbar ist.
6. Standsäule nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkonus (5, 51) sowie die Rastfederhülse (8)
und die Druckhülse (13), bzw. die Zughülse (37) innen einen Höhenanschlagstab (16, 16') aufweisen, an dessen
oberem Ende ein Anschlag (28) vorgesehen ist, der den Rastkonus (5, 5") festhält, und der Höhenanschlagstab
(16, 16') an seinem unteren Ende am Führungsrohr (6) befestigt ist.
l - s 2i
Standsäule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Anschlag (28) und dem Sitzträger (30) als
Oberteil-Gewichtsausgleichsfeder eine Druckfeder (35) vorgesehen ist.
zwischen dem Anschlag (28) und dem Sitzträger (30) als
Oberteil-Gewichtsausgleichsfeder eine Druckfeder (35) vorgesehen ist.
8· Standsäule nach Anspruch 4 oder 5/ dadurch gekennzeichnet, ?
dass der Rastkonus (5, 51) sowie die Rastfederhülse (8) 1
und die Druckhülse (13), bzw. die Zughülse (37) innen eine f
nicht blockierbare Gasfeder (9, 91) aufweisen, deren Kolben- |
stange ( 14 ) am unteren Ende des Führungsrohres (6) befe- f
stigt ist. ;;
9· Standsäule nach einem der vorangehenden Ansprüche, da- |
durch gekennzeichnet, dass die Neigung der Konen der ·;
Rastsegmente (1, 1') und des Rastkonus (5, 5") im Be- S
reich der Selbsthemmung, vorzugsweise bei 5° bis 10° J
liegt, und/oder die Konen der Rastsegmente (1, I1) und £
des Rastkonus (5, 5') auf dem letzten Teil des Verriege- |
lungsweges in einen kreisxylindrischen Teil auslaufen. f
10. Standsäule nach einem der vorangehenden Ansprüche, da- |
durch gekennzeichnet, dass die Rastsegmente (1, I1) mit- |
tels Haltenasen (21) in Oeffnungen (33) am unteren Ende f
des Spindelrohres (7) eingehängt und die Oeffnungen (33) | derart gestaltet sind, dass im verriegelten Zustand das
Spindelrohr (7) mit seiner untersten Kante auf den Rastsegmenten (1, I1) aufsitzt, und diese Kante mit dem Rasteegment (1, 1') eine Hinterschneidung bildet.
Spindelrohr (7) mit seiner untersten Kante auf den Rastsegmenten (1, I1) aufsitzt, und diese Kante mit dem Rasteegment (1, 1') eine Hinterschneidung bildet.
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-
1984
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- 1984-02-08 EP EP84710007A patent/EP0151899B1/de not_active Expired
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