DE845604C - Vorrichtung zur Regelung der Spannung in laufenden Baendern - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Spannung in laufenden Baendern

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DE845604C
DE845604C DEB9374D DEB0009374D DE845604C DE 845604 C DE845604 C DE 845604C DE B9374 D DEB9374 D DE B9374D DE B0009374 D DEB0009374 D DE B0009374D DE 845604 C DE845604 C DE 845604C
Authority
DE
Germany
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tension
regulating
bands
cage
running
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Expired
Application number
DEB9374D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Munk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE845604C publication Critical patent/DE845604C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • B65H23/08Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle acting on web roll being unwound

Landscapes

  • Winding Of Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Beim Umspulen von laufenden Bändern oder bei ihrer Bearbeitung durch Schneiden od. dgl. muß vielfach darauf geachtet werden, daß die Spannung in den Bändern möglichst konstant gehalten wird.
  • Sollen beispielsweise auf eine Papierbahn Lackschichten von möglichst gleichmäßiger Stärke auf getragen werden, so ist der Zug in der Papierbahn nach Möglichkeit konstant zu halten.
  • Es sind schon Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die den Zug in von Aufwickelrollen ablauF fenden Bändern zu regeln gestatten. Diese Vorrichtungen bestehen im allgemeinen aus besonderen Bremsscheiben oder Reibungsgliedern, die mit der Achse der ablaufenden Rolle verbunden sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden auf der Aufwickelrolle schleifende, unter Gewichtsbelastung stehende Bänder vorgesehen, deren Umschlingungswinkel veränderbar ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß zur Aufrechterhaltung eines sehr gleichmäßigen Papierzugs die Anordnung von besonderen gebremsten Gliedern auf der Achse der Abwickelrolle nicht ausreicht. Im allgemeinen sind die Papiere nicht gleichmäßig aufgewickelt, so daß durch Bremsung der Achse der Aufwickeltrommel ein gleichmäßiger Zug im ablaufenden Band nicht erreicht werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird dagegen das ablaufende Papier selbst unmitteibar, bevor es die Ablaufrolle verläßt, gebremst.
  • Es sind auch schon Vorrichtungen bekanntgeworden, die es gestatten, den Zug in von einer Abwickelrolle ablaufenden Filmbändern konstant zu halten. Sie bestehen in unter Federdruck auf der Oberfläche der abzuwickelnden Rolle schleifenden Walzen. Aber auch diese Vorrichtungen ergeben keine befriedigenden Resultate, weil die Bremskraft an einer außerordentlich geringen Fläche angreift und daher dort ein verhältnismäßig großer Anpreßdruck erforderlich ist. Empfindliche Stoffe, beispielsweise dünne Papiere u. dgl., laufen dabei Gefahr, beschädigt zu werden. Dieser Nachteil tritt bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht auf, weil dabei die Bremskraft wegen der als Bremsglied verwendeten Bänder auf eine größere Fläche verteilt angreift.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Bänder an einem halbzylindrischen, mehr oder weniger über die Abwickelrolle einschwenkbaren Käfig befestigt sind, während ihre freien Enden Gewichte tragen. Wird der Käfig weiter einggschwenkt, so wird der Umschlingungswinkel der Bremsbänder auf der ablaufenden Rolle größer, gleichzeitig jedoch wird der Reibungsdruck vergrößert, weil die beiden von der ablaufenden Rolle wegführenden Trume des Bandes einen spitzeren Winkel miteinander einschließen. Es ist auf diese Weise eine außerordentlich feine kontinuierliche Änderung der Bremswirkung und damit der Spannung im ablaufenden Band möglich. Um Beschädigungen des Papiers zu verhindern, kann man die Bänder aus weichen Stoffen, beispielsweise Filz, Leder od. dgl., bestehen lassen, oder man kann Metallbänder verwenden, die auf der dem Papier zugekehrten Seite eine Filz- oder Lederauflage besitzen. Zur Vermeidung voll elektrostatischen Ladungen des Papiers ist es aber besser, wenn man geerdete Metallbänder unmittelbar auf dem Papier schleifen läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine schematische Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht von oben.
  • In Abb. 1 ist I die Abwickelrolle, von der ein Papierband 2 über die Umlenkj-olle 3 abgezogen wird. Über die Ablaufrolle list der halbzylindrische Käfig 4 mittels des durch ein Handrad 5 betätigten Schneckengetriebes 6 mehr oder weniger einschwenkbar. An dem freien Ende des Käfigs 4 ist das Bremsband 7 befesRtigt, das durch ein Gewicht 3 gespannt gehalten wird. In der ausgezogen gezeichneten Lage liegt das Bremsrand 7 über dem Winkel « an der Oberfläche der Ablaufrolle 1 an.
  • Wird der Käfig in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht, so hat sich der Umschlingungswinkel, wie aus der Zeichnung unmittelbar zu entnehmen, verringert, gleichzeitig- aber ist auch da die beiden Trume des Bremsbandes 7 nunmehr einen stumpferen Winkel bilden, die aus den Zügen der beiden Enden des Bremsbandes sich ergebende, auf die Oberfläche der ablaufenden Rolle wirkende, resultierende Kraft geringer geworden. Die Bremsung der Rolle i ist also kleiner und der Zug im ablaufenden Band ebenfalls geringer geworden.
  • In der Draufsicht der Abb. 2 ist wieder 1 die ablaufende Papierrolle, 4 der über sie einschwenkbare Käfig, 5 und 6 Handrad und Schnecken. getriebe zur Bewegung des Käfigs 4 Die beiden Bremsbänder 13 und 14 sind an einer am freien Ende des Käfigs angebrachten Stange 15 befestigt, laufen über die Abwickelrolle 1 und hängen von in Abb. 2 nicht gezeichneten Gewichten beschwert naeb unten.
  • PATENTANSPRt,CHE 1. Vorrichtung zur Regelung der Spannung in von einer Rolle abgezogenen laufenden Bändem durch veränderliche Bremsung der Abwickelrolle, dadurch gekennzeichiiet, daß auf der Abwickelrolle (1) schleifende, unter Gewichtsbelastung stehende Bänder (13, 14) vorgesehen sind, deren Umschlingungswillkel (a) veränderbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder an einem halbzylindrischen, mehr oder weniger über die Abwickelrolle (1) einschwenkbaren Käfig (4) befestigt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (13, 14' aus Metallfolien bestehen.
DEB9374D 1943-03-06 1943-03-06 Vorrichtung zur Regelung der Spannung in laufenden Baendern Expired DE845604C (de)

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DE845604C true DE845604C (de) 1952-08-04

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