DE845257C - Schornsteinfertigteil - Google Patents

Schornsteinfertigteil

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DE845257C
DE845257C DET3535A DET0003535A DE845257C DE 845257 C DE845257 C DE 845257C DE T3535 A DET3535 A DE T3535A DE T0003535 A DET0003535 A DE T0003535A DE 845257 C DE845257 C DE 845257C
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DE
Germany
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concrete
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chimney
lightweight concrete
heavy
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DET3535A
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TURRIT VERWERTUNG GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Schornsteinfertigteil Die Errichtung von Leichtbetonbauten bietet u. a. den Vorteil der schnellen Austrocknung und damit der schnellen Bezugsfertigkeit der Gebäude. Diese an sich gegebenen Vorteile lassen sich jedoch bisher in der Regel deshalb nicht ausnutzen, weil die Schornsteine in Leichtbetongebäuden wie auch sonst üblich aus "Ziegelsteinen gemauert werden und infolge ihres hohen Mörtelbedarfes sehr lanne Austrockmingszeiten benötigen. Außerdem bringen das hohe Eigengewicht und die Vielzahl der -Mörtelfugen bei aus Ziegelsteinen gemauerten Schornsteinen in Verbindung mit Leichtbetonmauerwerk es mit sich, daß die Nahtstelle beider Mauerwerke zur Rißbildung neigt.
  • 'Man hat zwar auch schon versucht, die Errichtung i-on Schornsteinen dadurch zu beschleunigen und mit geringeren Mörtelmengen auszukommen, daß man sie aus vorgefertigten, dem Schornsteinquerschnitt entsprechenden rechteckigen Kanalteilen aus Beton errichtete; jedoch hat sich gezeigt, daß Schwerbeton hierfür nicht verwendbar ist, weil er allein die bei starker Erhitzung auftretenden Spannungen nicht aufnehmen kann. Es treten in kurzer Zeit Risse im Schornstein auf, die seine weitere Verwendung unmöglich machen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Herstellung von Schornsteinfertigteilen aus Schwerbeton und Leichtbeton, und zwar besteht ein derartiger Fertigteil gemäß der Erfindung aus einer den Rauchkanal bzw. die Rauchkanäle bildenden inneren Schalung aus Leichtbeton mit einem die Schalung umgebenden Schwerbetonmaritel. Die Leichtbetonschalung besitzt eine genügende Elastizität, daß sie den Temperaturschwankungen ohne Rißbildung folgen kann. Gleichzeitig hat sie eine so hohe Wärmedämmwirkung, daß der Schwerbetoninantel vor nennenswerter Erhitzung und damit vor Rißbildung geschützt wird. Als besonders geeignet für die Anfertigung der inneren Schalung hat sich sog. Kalkleichtbeton erwiesen, d. h. eine isolierende Leichtsteinmasse, die aus einem Gemisch Von Kalk, feingemahlenen kieseligen Rohstoffen, z. B. Sand, in Breiform unter Dampfhärtung hergestellt ist, wobei sich als Kittstoff Calciumhydrosilicat bildet und ein Körper von hoher Porosität entsteht.
  • Vorzugsweise erfolgt die Herstellung der Schornsteinteile dadurch, daß in eilte äußere Form zunächst die Schalung aus Leichtbetonplatten eingesetzt und der Zwischenraum dann mit Schwerhetoil ausgegossen wird. Durch Stampfen, Rütteln oder sonstige Verfahren kann der Schwerbeton besonders verdichtet werden. Gleichzeitig wird eine unmittelbare innige Verbindung des Schwerbetonmantels mit der Innenschalung erreicht.
  • Um etwa auftretende Zugspanliungenaufzunehmen, kann der Betonmantel eine umlaufende .#\rmierung besitzen, z. B. durch Einlegen Von Bügeln aus Bewehrungseisen, die gegebenenfalls an den Seitenflächen mit Längseisen verbunden sind. Gegebenenfalls kann der Schwerbetonmantel auf den :ltißenseiten noch eine Umhüllung aus Leichtbeton, vorzugsweise Kalkleichtheton, besitzen, _ wodurch die Isolierwirkung noch erhöht wird.
  • In der Zeichnung sind verschiedene :\usfiihrungsformen in perspektivischer Ansicht dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schornsteinteil mit teilweise entferntem Schwerbetonmantel; Fig. 2 stellt einen mit Nut und Feder versehenen Schornsteinteil dar; Fig.3 gibt eine Ausführungsform mit äußerer Isolierschicht wieder; Fig. .1 zeigt einen Schornsteinteil mit drei Rauchkanälen.
  • Die innere Schalung besteht aus vier Leichtbetonplatten t Von etwa 2,.5 bis .I cm Stärke, die einander all den Vier Ecken im üblichen Schornsteinverband Überbinden. Hierdurch wird eilte besonders giiiistige Elastizität erreicht. Die Schalung ist mit dem :\Iassivbeton 2 umkleidet, der Vorzugsweise eine Würfeldruckfestigkeit nach 28 Tagen von 225 kg je cm2 besitzt und Bewehrungen 3 enthält. Zwecks einwandfreier Verbindung mit (lern aufgehenden Wandmauerwerk ist ein Vorsprung 4 Vorgesehen. Bei der Ausfiihrungsforin nach Fig. 2 sind zum gleichen Zweck eine \ut,5 tind eine Feder< am Mantel angebracht. Hierdiirdi wird es auch iilöglich, die einzelnen Formstücke zti mehrzügigen Schornsteinen zusammenzusetzen.
  • Der Formkörper nach Fig. 3 besitzt noch eine den Schwerbetonmantel 2 tinigebe nde CTllliliillullg 7 aus vier im Schornsteinverband gesetzten Leichtbetonplatten. Der in Fig. I dargestellt( Formkörper besitzt drei Innenschalungen i, slic durch einen genieinsatlien SChR"erl)etonnialltel2 miteinander verbunden sind. Mit diesem K('ii-Ilc#i- köiiilen <lreiziigige Schornsteine errichtet werden.

Claims (3)

  1. PATENTA\SPPLCHF: i. Unter @'erwendnn Von Schwerbeton hergestellter Scliorlisteilltcl ti"rteil, dadurch gekennzeichnet, daß eilte <1e11 1\'aticlil<atial bzw. die Rauchkanäle bildende innere Schalung aus Leichtbeton. vorzugsweise aus Kalkleichtbeton, mit einem Schwerbeto iniiniel umgeben ist.
  2. 2. Schornsteinteil imcli Ansprilch i. dadurch gekennzeichnet, daß der -#cli\Verlletoiitnaiitel mit der liinenschaltiti- tiiiiilitt#,llirir Verbunden ist.
  3. 3. Schornsteinteil flach .\na>ruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, da(.1 der Schwerlietonmantel eine timlatifeii<Ic Armierung besitzt. Schornsteinteil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekeiiiizeicliilet, daß der Sclitt-erlietoiimantel auf den _lußenseiten eine Urnliiillung aus Leichtbeton. Vorzu!@sweise Kalkleichtbeton, besitzt. 5. Schornsteinteil liacli .\tisl>rilcli i, dadurch gekennzeichnet, dall die @nnensdlalun@ aus inellreren im Verband gesetzten Leichtbetonplatten besteht. 0. Schornsteinteil nach .\iispruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet. 11.113 der ;iiißere Mantel tilit Xliten lind Federn @er<elicn ist.
DET3535A 1950-11-16 1950-11-16 Schornsteinfertigteil Expired DE845257C (de)

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DE (1) DE845257C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027869B (de) * 1956-05-22 1958-04-10 Bausteinwerk Der Stadt Kassel Kaminstein aus Leichtbeton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1027869B (de) * 1956-05-22 1958-04-10 Bausteinwerk Der Stadt Kassel Kaminstein aus Leichtbeton

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