DE844761C - Prueflampenanordnung - Google Patents

Description

• In der Praxis werden zum Prüfen von elektrischen Leituligen und Geräten Prüflampen mit Glimmlampen, Glühlampen oder MeBinstrumenten angewendet. Es gibt auch Meßinstrumente, welche in Prüflampenanordnungen eingebaut sind. Bei diesen Meßinstrumenten besteht durch rauhe Behandlung und insbesondere bei der Lagerung im Werkzeugkasten die Gefahr, daß diese, da dieselben fest in die Prüflampen eingebaut sind, frühzeitig defekt werden oder nicht mehr richtig anzeigen.
• Weiterhin gibt es Prüflampenanordnungen mit eingebauten magnetischen Meßinstrumenten, an welchen jedoch z. B. die Spannung nur grob angezeigt wird. Um genaue Ablesungen vornehmen zu können, bedient man sich daher in erster Linie reiner Meßinstrumente.
• Diese Meßinstrumente haben an ihren Enden meist einfache Bananenstecker und es besteht dadurch die Gefahr, daß der damit Arbeitende mit den Händen leicht an spannungsführende Teile kommen kann und dadurch häufig Unfälle entstehen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß die Prüflampe mit einem einsetzbaren elektrischen Meßinstrument zu einem handlichen Prüf- und Meßgerät kombiniert ist. Diese Anordnung bietet insofern große Vorteile, als diese einmal direkt als Prüflampe ohne Meßinstrument und durch Aufstecken eines Spannungs- oder Strommessers gleichzeitig als Meßinstrument und Prüflampe verwendet werden kann. Es ist dadurch beim Prüfen mit diesem Instrument in Verbindung mit der Prüflampe nicht mehr möglich, an blanke stromführende Teile zu kommen und somit jede Gefahr für Unfälle ausgeschlossen. Es ist weiterhin von dem Gedanken ausgegangen, daß das Meßinstrument jederzeit von der Prüflampe getrennt werden kann und damit ist durch die Möglichkeit der getrennten Aufbewahrung für das Meßinstrument eine größere Lebensdauer gewährleistet.
• Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Früfgeräts nach der Erfindung. Es besteht aus einem einpoligen Prüftaster al, welcher mit Glimmlampe und Widerstand bestückt ist und in einer Kontaktbuchse d' endet. Dieser Prüftaster al wird auf das Meßinstrument b gesteckt. Die Stromverbindung entsteht huber Buchse d¹ und Steckerstift {1.
• Das Meßinstrument b ist wiederum so ausgebildet, daß es sich mit der Buchse d² in den Steckstift ee des Griffes cl einsetzen läßt. An den Steckstift c2 ist ein Kabel angebracht. welches zu dem Prüftaster a2, der ein Ehenl)il(l des l>rüftasters al darstellt, mit einen Griff c führt.
• Wird das Meßinstrument b zum Messen nicht gebraucht, so kann man dieses in dem mitgelieferten Etui leicht auflewahren. Wenn man den Prüftaster a1 mit seiner Buchse dT mit dem Steckerstift e2 in Verbindung bringt, hat man eine normale Prüflampe, mit welcher man Spannungen von 110 bis 750 Volt feststellen kann. Durch die Kombination der Prüflampe mit dem Meßinstrument ist es gleicbzeitig gelungen, durch das .Aufleuchtell der Glimmlampen den Wert am Meßinstrument in dunklen Räumen gut ablesen zu küiiiieii.
• Diese Anordnung wird jeder Fachmann und Monteur begrüßen, da diese .\rt der Anordnung Kombinationen mit Meßinstrumenten verschiedener Art zuläßt..

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Priiflampenanortlnung, da<lurch gekennkennzeichnet, daß die Prüflampe mit einem ein setzbaren elektrischen Meßinstrument zu einem handlichen Prüf- und Meßgerät kombiniert ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstrument auswechselbar für verschiedene lSereiche und sowohl als Spannungs- als auch als Strommesser ausgebildet ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verl)indungsleitung des Prüfgeräts eine Kabelsteckverbindung vorgesehen, in clcr glas Meßgerät einsetzhar ist.