DE669331C - Pruefgeraet fuer elektrische Anlagen - Google Patents

Pruefgeraet fuer elektrische Anlagen

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DE669331C
DE669331C DESCH107876D DESC107876D DE669331C DE 669331 C DE669331 C DE 669331C DE SCH107876 D DESCH107876 D DE SCH107876D DE SC107876 D DESC107876 D DE SC107876D DE 669331 C DE669331 C DE 669331C
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DE
Germany
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resistor
test
glow lamp
resistance
load
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DESCH107876D
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Gustav Schortmann & Sohn
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Gustav Schortmann & Sohn
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/145Indicating the presence of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Prüfgerät für elektrische Anlagen Beim eingehenden Prüfen elektrischer Anlagen müssen zur Beurteilung ihres Gesamtzustandes oder zum Ermitteln von in ihr enthaltenen Fehlern die verschiedensten Untersuchungen angestellt werden, z. B. über das Vorhandensein von Strom und entsprechender Spannung, über die Polarität, über Isolationswiderstand und Erdschluß, über Betriebsfähigkeit der Schutzschaltung, über richtigen Anschluß der Zähler usw. Zur Ausführung dieser mannigfachen Untersuchungen sind verschiedene Geräte erforderlich, die ein prüfender Beamter dauernd bei sich führen muß. Das ist an sich schon unangenehm. Diese Geräte sind nun aber auch noch schlecht zu handhaben, da sich an der Untersuchungsstelle meist keine Aufstellmö;glichkeit für sie findet und der Untersuchende allein schon zum Abgreifen von Leitungsstellen mit den an den Prüfgeräten vorgesehenen Taststiften beide Hände benötigt. Diese Schwierigkeiten werden vielfach noch dadurch erhöht, daß die Untersuchungen in dunklen Kellerräumen axisgeführt werden müssen, in denen keine Beleuchtung vorhanden ist, so daß, sich der Untersuchende auch noch einer Taschenlampe bedienen muß.
  • Es ist nun bereits ein Gerät bekannt, mit welchem die Prüfung elektrischer Anlagen erleichtert werden soll. Dieses besteht aus einem mit einer Aufhängeöse versehenen handlichen Behälter, welcher zur Vornahme der Prüfungen eine durch Fenster zu beobachtende Glimmlampe und einen durch eine eingebaute Trockenbatterie zu betreibenden Summer enthält, wobei diese beiden Teile wahlweise durch am Behälter vorgesehene Klemmschrauben .an die zu untersuchenden Leitungen angeschlossen werden. können. Außerdem ist an dem Behälter auch noch e ine an die Trockenbatterie anzuschließende Glühbirne zum Beleuchten der Prüfstelle vorgesehen. Dieses Gerät ist jedoch noch nicht zum Prüfen aller Fehlermöglichkeiten geeignet, die insbesondere in Starkstromanlagen auftreten können.
  • Die Erfindung bezweckt, der bekannten Einrichtung eine :umfassendere Gebrauchsmöglichkeit zu geben, so daß mit ihr sämtliche Ermittlungen getroffen werden können, auf die bei der Prüfung vorn elektrischen Anlagen nur irgendwie Wert gelegt wird. Das wird dadurch erreicht, daß .an loder in, dem Gehäuse mehrere Widerstände vorgesehen sind, von denen der eine zwischen Kabelanschlußstellen ,geschaltet ist und .als Belastung für einen zu prüfenden Zähler dient, während der andere Widerstand zwischen den Steck- Buchsen, an welchen die Glimmlampe angeschlossen ist, in Parallelschaltung zu dieser liegt und solche Größe besitzt, daß die an der Glimmlampe liegende Teilspannung nur bei einem ,geringeren als dem vorgeschriebenem,. Isolations,v#iderstand der Anlage gleich od°i', größer .als die Zünd- bzw. Löschspannung der" Glimmlampe ist. Die Messung von Isolationswiderständen durch Glimmlampen mit parallel ,geschalteten Widerständen ist an sich bekannt. Zweckmäßig ist neben dem Belastungswiderstand noch ein mit ihm in Reihe zu schaltender weiterer Widerstand am Gerät vorgesehen, der zusammen mit dem Belastun,gswiderstand den zum Auslösen einer Fehlerstromspule einer Schutzschaltung erforderlichen Prüfwiderstand bildet. Obwohl im allgemeinen nur festgestellt wird, ob in einer Anlage ein bestimmter Isolationswiderstand vorhanden ist, wozu die Glimmlampe in Gemeinschaft mit dem ihr parallel geschalteten Widerstand bestimmter Größe genügt, ist es doch empfehlenswert, diesen Parallelwiderstand etwas größer als angegeben zu bemessen und innerhalb bestimmter Grenzen veränderlich zu machen, um auf diese Weise durch Zu-oder Abschalten eines Teiles .des Widerstandes die tatsächliche Größe des Isolationswiderstandes feststellen zu können.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Prüfgerät in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Innenansicht der einen Gehäusehälfte, Abb.3 einen Querschnitt nach Abb.2 der Linie M-A1, Abb. 4. :ein Schaltungsschema.
  • Das Gehäuse besteht im. wesentlichen aus zwei gleichen Schalen i aus Isolierstoff, z. B. Kunstpreßmasse, die mit ihren Rändern aufeinandergesetzt und durch Schrauben fest miteinander verbunden sind. Im Innern des Gehäuses ist eine Glimmlampe 2, ein Belastungswiderstand 3 in Form zweier hintereinandergeschalteter Spulen sowie eine Trockenbatterie q. untergebracht, während von außen her in eine gleichfalls im Innern des Gehäuses vorgesehene Fassung 5 eine Glühbirne 6 eingeschraubt ist. Das Gehäuse ist :oben und unten mit je einer CSffnung versehen, von welchen die erstere durch eine eine Beobachtung der Glimmlampe 2 ermöglichende Glasscheibe 7 und die andere durch einen mit einem Schnellverschluß versehenen Deckel 8 abgeschlossen ist. Die durch den Deckel 8 abgeschlossene Öffnung ist so groß, daß durch sie in bekannter Weise die Trockenbatterie 4. ausgewechselt werden kann. Die Verbindung von der Trockenbatterie q. zur Fassung 5 und dein Sockel der Glühbirne 6 erfolgt durch Drähte bzw. Metallschienen g. In diese Verbindung ist an geeigneter Stelle ein Schalter io eingefügt. Der zur Betätigung dieses ,gr,halters io dienende Knopf durchdringt das b°!c' r ISe und kann auf diese Weise von außen. .l:lixügt werden. Da sich die Glühbirne, wenn @r w` Gehäuse an einem Jackettknopf aufgehängt ist, i11 Brusthöhe befindet, während der Zähler normalerweise in Augenhöhe montiert ist, ist die Fassung 5 der Glühbirne 6 im Gehäuse zweckmäßig derart schräg angeordnet, daß das von ihr ausgestrahlte Licht schräg nach oben strahlt.
  • In dem Gehäuse ist in der Schalenhälfte, welche die gesamten genannten Einzelheiten enthält, eine Platte i i aus Iso_ationsmaterialbefestigt. Diese trägt vier von der:%.uPenseite der Schale her zugängliche Steckbuchsen 12, 13, 14 und 15. Zwischen die Steckbuchsen 12, 13 ist die Glimmlampe 2 mit dem üblichen Schutzwiderstand 16 geschaltet. Die beiden in Reihe geschalteten Belastungsv4derstände 3 wieder sind zwischen die Buchsen 13 und 15 geschaltet. Die Größe des Belastungsm-riderstandes 3 ist so bemessen, daß z. B. bei 22o Volt Netzspannung der Zähler mit 25 Watt belastet wird. Zwischen den Buchsen i q. und 15 ist ein zusätzlicher Widerstand 17 eingeschaltet, der in der Größe so bemessen ist, daß er mit den in Reihe mit ihm geschalteten Belastungswiderständen den Durchgang -einer solchen Strommenge gestattet, daß durch ihn beim Prüfen :eines Schutzschalters die Fehlerstromspule ausgelöst -wird.
  • Wird zum Prüfen einer Leitung auf Polarität oder darauf, ob sie unter Spannung steht, die Glimmlampe 2 benötigt, so werden die Prüfschnüre in die Steckbuchsen i?- und 13 gesteckt. Ist die Prüfung mit dem Belastungswiderstand 3 vorzunehmen, so steckt man :die Prüfschnüre in die Buchsen 13, 15. Bei der Kontrolle von Schutzschaltungen jedoch werden die Steckbuchsen i3,Jq. verwendet. Die Steckbuchse 12 hat vorteilhaft einen anderen Durchmesser als jede der drei anderen Steckbuchsen, so daß das falsche Anschließen der Prüfschnüre ausgeschlossen wird. Zweckmäßig sind auch an den Steckbuchsen Hiaiweise angebracht, die angeben, welcher Teil des Gerätes durch Einführen einer Prüfschnur in die Steckbuchse angeschlossen ist.
  • Zwischen den Buchsen 12, 13 ist in Parallelschaltung zur Glimmlampe 2 mit ihrem Schutzwider stand 16 ein weiterer Widerstand i 8 vorgesehen, der s3 bemessen ist, daß die an der Glimmlampe liegende Teilspannung bei der Isolationsprüfung nur bei einem geringeren als dem vorgeschriebenen Is,olationswiderstand gleich oder größer als die Zünd- bzw. Löschspannung der Glimmlampe ist. Bei der an sich bekannten Prüfung des Isolati@onswiderstandes, zu welcher die Prüfschnüre in die Buchsen 12, 13 .eingesteckt werden, leuchtet infolgedessen die Glimmlampe nur dann auf, wenn der Isolationswiderstand geringer ist als vorgeschrieben. Zur Ermittlung der Größe dieses Widerstandes 18 ist davon auszugehen, claß beim Vorhandensein des vorschriftsmäßigen Isolationswiderstandes mit größter Annäherung das Verhältnis besteht: Rp: R,e=ez: (E-e.), in welchem Rp die Größe des Widerstandes 18, Re den Isolationswiderstand, e; die Zündspannung der Glimmlampe und E die Prüfspannung bedeuten. Aus diesem Verhältnis ergibt sich die Größe des Widerstandes 18 zu Der Parallehwiderstand 18 wird dabei auf jeden Fall so groß, daß bei der anderweiten Verwendung der Glimmlampe zum Prüfen auf das Vorliegen von Spannung in einer Leitung, zum Feststellen der Art des Stromes oder der Polarität ein Kurzschluß nicht eintreten kann.
  • Im Hinblick darauf, daß nach dem obengenannten Verhältnis .aber auch die Gleichung besteht kann man .aber auch statt des Widerstandes 18 einen variablen Widerstand verwenden und durch dessen Verstellung an Hand :einer durch Eichung festgelegten Skala messen, wie groß der tatsächlich vorhandene Widerstand ist. Man braucht zu dieser Messung lediglich den veränderlichen Parallelwiderstand so einzustellen, daß an der Glimmlampe keine Entladung mehr zu beobachten ist. Um die Isolationsprüfung auch dann vornehmen zu können, wenn die zu prüfende Leitung nicht unter Spannurig steht, sind an. dem Gerät zwei weitere Steckbuchsen i 9 vorgesehen, welche an die Pole der Trockenbatterie q. angeschlossen sind und zum Anschließen eines in den Prüfstromkreis zu schaltenden Funkeninduktors dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Prüfgerät für elektrische Anlagen in Form ,eines mit einem Anhänger versehenen und eine zwischen K,abelanschluß; vorrichtungen geschaltete Glimmla-npe enthaltenden Gehäuses aus Isolierstoff in Taschenform, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in dem Gehäuse mehrere Widerstände (3 und 18) untergebracht sind, von denen der eine (3) zwischen Kabelan.-schlußstellen (13, 15) geschaltet ist und als Belastung für einen zu prüfenden Zähler dient, während der andere Widerstand (18) zwischen den Steckbuchsen (12, 13), an welche die Glimmlampe (2) angeschlossen ist, in Parallelschaltung zu dieser liegt und solche Größe besitzt, daß die an der Glinunstreck e liegende Teilspannung nur bei ,einem geringeren.als dem vorgeschriebenen Isiolationswiderstand der Anlage gleich oder größer ,als die Zündbz-w. Löschspannung der Glimmlampe ist.
  2. 2. Prüfgerät nach Anspruch i, gek2nnzeichnet t durch :einen weiteren mit dem Belastungswiderstand (3) in Reihe schaltbaren Widerstand (17), der zusammen mit dem Belastungswiderstand (3) den zur Prüfung einer Fehlerstromspule einer Schutzschaltung erforderlichen Prüfwiderstand bildet.
  3. 3. Prüfgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Glimmlampe (2) parallel geschaltete Widerstand (18) veränderlich und mit einer Widerstandsskala versehen ist.
DESCH107876D 1935-09-04 1935-09-04 Pruefgeraet fuer elektrische Anlagen Expired DE669331C (de)

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