DE8437592U1 - Feuerhemmende Decke - Google Patents

Description

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Feuerhemmende Decke·

Die Neuerung betrifft eine feuerhemmende Decke

Bei der Ausbildung von Fluchtwegen in Gebäuden, z.B. in Krankenhäusern, ist im Brandfall die entsprechende Gestaltung der angrenzenden Bauteile yon hoher Pedeutung. Zum einen muß eine zu hohe Wärmeabstrahlung von der Deckenkonstruktion verhindert werden, wenn ein Brand im Ueckenhohlraum entsteht, um den Fluchtweg passierbar zu halten. Zum anderen müssen z.B. wichtige Installationen im Deckenhohlraum bei Bränden im Flurbereich geschützt werden, um die Funktionsfähigkeit der Installationen zu erhalten.

Abgesehen von diesen Forderungen soll der Deckenhohl raum für Wartungsarbeiten zugänglich bleiben. Wegen der hohen Installationsdichte im Flurbereich sollen Abhängungen möglichst vermieden werden und der Feuerschutz des Deckenaufbaus soll &uch nach längerem Betrieb des Bauvorhabens erhalten blaiben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Decke vorzuschlagen, die diesen Anforderungen gerecht wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Durch eine solche Metalldecke in Sandwich-Bauweise ergibt sich ein Deckenaufbau, der der Brandschutzklasse F 30 von oben nach unten nach DIN 4102, Teil I₁ gerecht wird.

Die Neuerung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1

einen Wandanschluß del ßeckenaufbaus im Schnitt,

im Schnitt die Anordnung einzelner Decken· elemente, und

die Verbindung vor, Deckenelementen im Schnitt bei einer Flurverbreiterung.

In den Figuren ist mit 1 eine Metallpaltte aus gelochtem Blech mit abgewinkelten Rändern bezeichnet, die eine Spannweite bis zu 2 500 mm haben kann. Auf der Metallplatte 1 ist eine Dämmstoffschicht 2 aus Mineralwolle angeordnet, die beispielsweise eine Dicke von 50 mm hat. An den freiliegenden Rändern der Dämmstoffschicht 2 sind Gipskartonstreifen

3 an den Rändern der Metallpaltte 1 eingelegt, deren Höhe der Dicke der Dämmstoffschicht 2 entspricht. Diese Gipskartonstreifen 3 dienen im Brandfall zur Kühlung. Auf diesem Aufbau wird zur Abdeckung eine Gipskartonplatte 4 aufgelegt, die mittels Blechbügeln befestigt wird.

Bei dem Wandanschluß nach Fig.1 liegen die Metallplatten 1 an dem waagerecht vorstehenden Schenkel eines L-Profils 5 auf, das über eine Leiste 6 an einer Wand 7 befestigt ist.

Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch einen Deckenaufbau mit nebeneinander angeordneten Metallplatten 1, wobei zwischen den senkrechten Schenkeln der Plattenränder Distanzleisten 8 aus einem nichtbrennenden Material eingelegt sind. Die zur Abdeckung auf der Oberseite vorgesehenen Gipskartonplatten

4 sind an den durch die Distanzleisten 8 vorgegebenen Fugen versetzt angeordnet.

Fig.3 zeigt einen Plattenstoß bei einer Flurverbreiterung. Der senkrechte Schenkel der linken Metallplatte 1 ist an

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seinem freien Rand bei 9 abgewinkelt und liegt auf einem entsprechend abgewinkelten Rand der benachbarten Metallplatte 1 auf, wobei Abschnitte 10 für den Eingriff eines Bügels 11 etwa C-förmig umgebogen sind. Der etwa Z-förmige Bügel 11 ist an einer Tragschiene 12 mittels Schrauben befestigt, die wiederum mittels Tragelementen 13 an einer Decke aufgehängt ist. Die auf der Oberseite vorgesehene Gipskartonplatte 4 des linken Deckenelementes ist nach rechts in Fig.3 über den seitlichen Gipskartonstreifer. 3 vorgezogen, um den sich ergebenden Spalt soweit wie möglich abzudecken, über dem sich zwischen den Gipskartonplatten 4 ergebenden Spalt ist eine weitere Lage 14 aus Mineralwolle angeordnet.

Die Metallplatte 1 kann gelocht, glatt oder mit unterschiedlichen Oberflächen versehen sein.

Die als Feuerschutz dienenden Gipskartonplatten 3,4 haben eine Dickenabmessung von 15 mm. Die Schicht 2 aus Mineralwolle ist unterseitig mit schwarzem Faservlies versehen. Der Distanzstreifen 8 dient zugleich als Dichtungsstreifen zwischen den Deckenelementen und wird zwischen diese eingeklebt.

Claims (2)

ei· en 3/Li Position 1 Akustikbau Lindner GmbH.,8382 Arnstorf \T Teuerhemmende Decke SCHUTZANSPRÜCHE

1. Feuerhemmende Decke ,
gekennzeichnet durch

eine Metallplatte (1), auf der eine Dämmstoff schicht (2), vorzugsweise aus Mineralwolle, angeordnet ist, die längs der Ränder durch Gipskartonstreifen (3) abgedeckt ist, und durch eine Gipskartonplatte (4), welche die Dämmstoff schicht (2) auf der Oberseite abdeckt.

2. Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die zur Abdeckung auf der Oberseite vorgesehenen Gips kartonplatten (4; an den Fugen zwischen einzelnen Metal ten (1) versetzt angeordnet sind.

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