DE843294C

DE843294C - Gefaess mit Dosiereinrichtung fuer koerniges oder pulverisiertes Gut

Info

Publication number: DE843294C
Application number: DEE2860A
Authority: DE
Inventors: Theodor Esser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-13
Filing date: 1950-10-13
Publication date: 1952-07-07

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Einrichtung. nach Patent 826 789. Das Patent 826789 betrifft ein Gefäß mit Dosiereinrichtung für körniges oder pulverisiertes Gut, das insbesondere als Salz- und Pfefferstreuer, aber auch in vielfältig anderer Weise verwendbar ist.
Hierbei besteht die Dosiereinrichtung aus einer Schnecke, die einerseits in das Vorratsgefäß hineinragt, andererseits @durch einen Knopf oder eine sonstige Handhabe von außen gedreht werden kann und das Gut zu einem Auswurfschlitz befördert. Das im Patent 826 789 gezeigte Ausführungsbeispiel wind @durdh die vorliegende Erfindung in dem Sinn weitgehend verbessert., @daß die Herstellung und die Handhabung wesentlich vereinfacht werden, ohne daß hierbei die Wirkung auch nur im mindesten beeinträchtigt wird.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Förderschnecke für das Streugut mit einer in der Verlängerung ihrer Achse angeordneten Auswurföffnung in Verbindung steht. Dabei können, vom unteren Schneckengang ausgehend, Einschnitte, Schlitze od. dgl. zu einer im Boden des Gefäßes angeordneten Auswurföffnung führen.
loch vorteilhafter ist es, die Schnecke an ihrem unteren Ende kegelförmig verlaufen und die Schneckengänge sich auf dem kegelförmigen Teil fortsetzen ztt lassen.
Eine weitere wesentliche Vereinfachung ergibt sich dadurch, daß der als Deckel ausgebildete Drehknopf und das Gehäuse je ein Schraubgewinde und je eine Ausnehmung besitzen; in der das Gewinde ,des anderen Teils nach dem Aufschrauben des Deckelknopfes frei drehbar ist. Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß es für die Handhabung zweckmäßig ist, eine linksgängige Schnecke zu verwenden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß des zusammengebauten Gefäßes, während in Abb. 2, 3 und 4 die Einzelteile dargestellt sind, aus denen das Gefäß gemäß Abb. i aufgebaut ist; Abb.5 zeigt eine Ab#yandlung des erfindungsgemäßen Gefäßes, dessen Einzelteile in Abb.6, 7, 7a und 8 dargestellt sind.
Das Gehäuse i, das zweckmäßig aus Kunststoff gespritzt wird, hat einen Innenraum 2, der als Vorratsgefäß für das Streugut, beispielsweise Salz, dient, tind ist nach oben mit einem als Drehknopf ausgebildeten Deckel 3 verschlossen. Der Deckel 3 besitzt einen in das Gefäß hineinragenden Ansatz mit Gewinde 4, das in entsprechende Gewindegänge5 amGefäß eingeschraubt werden kann. Kurz unterhalb .des Gewindes 5 befindet sich eine Ringnut 6, die so breit ist, daß das Gewinde des Deckels nach dem Einschrauben innerhalb .der Ringnut frei drehbar ist. Der Deckel besitzt eine unrunde Bohrung bzw. einen Vierkantaussch.nitt 7, in den das obere Ende der Schneckenachse 8 eingreift, so daß die Schnecke 9 zusammen mit dem Deckel gedreht wird. Diese Schnecke läuft zum größten Teil innerhalb eines verengten Raumes io und ragt lediglich mit einem Schneckengang über diesen Raum hinaus in den Vorratsraum 2. Im Boden des Gefäßes i ist eine zweckmäßig trichterförmige Auswurföffnung i i vorgesehen. Die Verbindung zwischen dem untersten Schneckengang und der Auswurföffnung i i kann durch radiale Schlitze 12 an der Unterseite der Schnecke hergestellt sein.
Gemäß Abb. 5 bis 8 ist der Deckel 13 mit seinem Gewinde 14 außen auf das mit Gewinde 16 versehene Gefäß i aufgeschraubt. Innerhalb des Deckels ist eine Ringnut 1 5 vorgesehen, in welcher das Gewinde 16 nach .dem Aufschrauben frei drehbar ist. Die Schneckenachse 18 greift in eine entsprechende Ausnehmung 17 im Deckel ein. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Schnecke i9 so breit ausgeführt, daß sie den unteren Teil des Vorratsraumes 2 vollständig ausfüllt. An ihrer Unterseite ist die Schnecke mit einer nach innen spiralig verlaufenden. Nut 20 versehen, die die Verbindung von .den Schneckengängen zu der Auswurföffnung 21 herstellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäß mit Dosiereinrichtwng für körniges oder pulverisiertes Gut nach Patent 826789, .dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke für das Streugut mit einer in der Verlängerung ihrer Achse angeordneten Auswurföffnung in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß, vom unteren Schneckengang ausgehend, Einschnitte, Schlitze od. dgl. zu einer im Boden des Gefäßes angeordneten Auswurföffnung führen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, da-durch gekennzeichnet, daß die Schnecke an ihrem unteren Ende kegelförmig verläuft und die Schneckengänge sich auf dem kegelförmigen Teil fortsetzen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Deckel ausgebildete Drehknopf und das Gehäuse je ein Schraubgewinde und je eine Ausnehmung besitzen, in der das Gewinde .des anderen Teils nach dem Aufschrauben des Deckelknopfes frei drehbar ist.
5. Einrichtung nach den Anspriidhen i bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer linksgängigen Schnecke.