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Gewürzstreuer
Die Streuöffnungen der üblichen Gewürzstreuer werden während des Gebrauches oder unter dem Einfluss von Feuchtigkeit, die das Streugut aus der Luft anzieht, leicht verstopft und können dann ihren Zweck nicht erfüllen.
Es wurden Gewürzstreuer bekannt, die diesen Mangel dadurch beheben, dass an dem die Streu- öffnungen enthaltenden Teil des Behälters in die Streuöffnungen eingreifende und in ihnen verschiebbare Organe zur Freilegung der Streu- öffnungen vorgesehen sind. Durch Verschieben der genannten Organe kann vor oder während der Benützung des Gewürzstreuers eine Verstopfung der Streuöffnungen behoben werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Bewegungsebene der verschiebbaren Organe parallel zu der die Streuöffnungen enthaltenden Fläche liegt und die Streuöffnungen durch Schlitze gebildet sind, in denen die verschiebbaren Organe geführt sind.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art sind am Gewürzstreuer zwei gegeneinander verdrehbare Kappen vorgesehen, von denen die obere Sporne trägt, die nebenDurchtrittsöffnungen angeordnet sind und in die Durchtrittsöffnungen der unteren Kappe eingreifen. Die Öffnungen der beiden Kappen sind hinsichtlich der Anzahl, Form und Einteilung gleich, so dass der Behälter zwar ausser Gebrauch ganz geschlossen werden kann, die Öffnungen aber durch ihre konzentrische Anordnung im Gebrauch ungleich gross sind. Dadurch wird eine gute Streuwirkung verhindert, da feines Streugut durch die grösseren Öffnungen im geschlossenen Strahl austritt, gröberes aber durch die kleinen Öffnungen nicht dringen kann.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch verhindert, dass der Schieber radiale, die Streuschlitze kreuzende Schlitze für den Durchtritt des Streugutes aufweist, wobei die letzteren so angeordnet und die Warzen so breit sind, dass die Streuschlitze in der einen Endstellung des Schiebers abgedeckt und in der anderen Endstellung in der Breite der radialen Schlitze freigegeben und dadurch einzelne Austritts- öffnungen gebildet sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dieser Bauart eines Gewürzstreuers gemäss der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den oberen Teil des Gewürzstreuers in axial geführtem Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Schieber, Fig. 3 einen axial geführten Schnitt durch den Schieber und Fig. 4 eine Ansicht des Schiebers von unten.
Der zylindrische Behälter 1 des Gewürzstreuers ist durch einen Schubdeckel 2 abgeschlossen, der in der Mitte einen zylindrischen Aufbau trägt. Eine auf den Aufbau 4 passende Kappe 5 greift mit einem zentral angeordneten Zapfen 7 als Drehachse in ein Loch des Deckels 2 und ist gegen Abheben durch einen auf dem Ende des Zapfens 7 befestigten Knopf 8 gesichert.
Die Decke des Aufbaues 4 enthält kreisbogenförmig verlaufende, konzentrische Streuschlitze 3, die Kappe 5 trägt an der Unterseite Warzen 6, die zur Gänze in die Streuschlitze 3 eingreifen und sie der Breite nach ausfüllen. Die Kappe 5 weist radial angeordnete Schlitze 9 auf, welche die Schlitze 3 kreuzen und den Austritt des Streugutes ermöglichen. Durch Drehen der Kappe in dem durch die Schlitze gegebenen Bereich werden diese von in ihnen haftendem Streugut befreit, wodurch der Gewürzstreuer wieder gebrauchsfähig wird.
Bei dem gezeichneten Beispiel ist die Anordnung so getroffen, dass die radialen Schlitze 9 nur in der einen Endstellung der Kappe 5 mit Teilen der Streuschlitze zur Deckung kommen (vgl. die in Fig. 4 punktiert angedeutete Lage der Schlitze 9 in bezug auf die Schlitze 3). Diese Ausbildung des Gewürzstreuers hat den Vorteil, dass die Kappe gleichzeitig einen Schieberverschluss bildet, indem die Schlitze 3 in der einen Endstellung abgedeckt, in der anderen so weit freigegeben sind, dass einzelne Austrittsöffnungen für das Streugut entstehen.
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