DE843044C - Einrichtung zum Erzeugen von Rueckstosskraeften - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen von Rueckstosskraeften

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DE843044C
DE843044C DESCH4265D DESC004265D DE843044C DE 843044 C DE843044 C DE 843044C DE SCH4265 D DESCH4265 D DE SCH4265D DE SC004265 D DESC004265 D DE SC004265D DE 843044 C DE843044 C DE 843044C
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DE
Germany
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combustion
cross
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combustion chamber
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Expired
Application number
DESCH4265D
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English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Schmidt
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof
    • F02K7/02Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the jet being intermittent, i.e. pulse-jet
    • F02K7/06Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the jet being intermittent, i.e. pulse-jet with combustion chambers having valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen von Rückstoßkräften Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erzeugen von Rückstoßkräften durch periodischeVerbrennungvon Brennstoff-Luft-Gemischen in rohrförmigen Räumen. An diesen Räumen wird an dem einen Ende ein Einlaßventil angeordnet, durch welches Verbrennungsluft oder Gemisch eingeführt wird und das den Verbrennungsraum bei der Verbrennung in dem bei Antrieben dieser Art erforderlichen Maß abschließt. Das andere Ende dieser rohrförmigen Einrichtungen ist im allgemeinen stets offen. Da bei diesenRückstoßantrieben das zur Verbrennung benötigte Gemisch nach dem Abfall des Drucks der Verbrennungsgase ohne Trenrmrrg durch einen Kolben od. dgl. in den Verbrennungsraum eingeführt wird, findet eine unmittelbare Berührung zwischen dem frischen Gemisch und den Restgasen der Verbrennung statt. Bei dieser unmittelbaren Berührung triti infolge der turbulenten Bewegung der Gas- und Gemischmassen in vielen Fällen eine sehr weitgehende Mischung dieser Stoffe auf, die zu Vorverbrennungen von frischer Ladung führt. Die damit verbundenen Verluste von Gemischenergie sind um so größer, je größer die Vermischung der beiden Stoffteile ist, und sie können den Wirkungsgrad der Schuberzeugung sehr wesentlich, in gewissen Fällen bis zurUnterbrechung des Betriebes beeinträchtigen,.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vermeidung dieser ?Yachteile, und sie erreicht dies durch eine Einrichtung, bei der der Querschnitt des Verbrennungsraumes in Strömungsrichtung unterteilt ist. Diese Unterteilung des Verbrennungsraumes verhindert, daß Mischvorgänge zwischen Restgas und frischer Ladung in nennenswertem Umfang stattfinden können und bewirkt, daß das frische Gemisch die Restgase im wesentlichen kolbenartig verdrängt. Da es bei Rückstoßantrieben mit periodischer Verbrennung von Brennstoff-Luft-Gemischen in rohrförmigen Räumen zur Erzielung großer Schubkräfte, wie sie insbesondere in der Technik der Luftfahrt benötigt werden, erforderlich ist, Rohre mit verhältnismäßig großem Gesamtquerschnitt anzuwenden, bei denen besonders umfangreiche turbulente Vermischungen auftreten können, so werden für diese Anwendungsfälle besonders große Vorteile erzielt.
  • Um eine technisch erwünschte Verdrängerwirkung zu erreichen, ist es in vielen Fällen nicht zweckmäßig, die Länge des ganzen Raumes der Rückstoßeinrichtung zu unterteilen, es ist vielmehr oft vorteilhafter, wenn die Unterteilung des Verbrennungsraumes sich über die Länge erstreckt, die beim Einsaugen von Gemisch erfüllt wird. Dadurch wird einerseits eine unvorteilhafte Vermischung der Gemisch- und Restgase weitgehend vermieden, und andererseits wird der Vorteil erreicht, daß bei der Durchströmung der Einrichtung geringere Verluste an Wandreibung auftreten.
  • Die Abb. i und 2 veranschaulichen eine Ausführungsform, bei welcher nur ein Teil der Länge des Raumes der Rückstoßeiarichtung durch Wandungen unterteilt ist. Die Rückstoßeinrichtung besteht aus einem mit i bezeichneten Einlaßventil für die Verbrennungsluft und einem Rohr 2. Im Innern des Verbrennungsraumes sind Wandungen 3 angeordnet, welche sich vom Einlaßventil aus bisher ungefähr zur Hälfte der gesamten Länge des Raumes erstrecken. Durch diese Wandungen 3 wird der Querschnitt des Verbrennungsraumes in Strömungsrichtung in mehrere Einzelräume unterteilt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, den Querschnitt so zu unterteilen, daß der Anfang der Unterteilung des Verbrennungsraumes unmittelbar am Einlaßventil liegt. Dadurch wird eine Gemischströmung erzielt, die in jedem Querschnittsteil des Gesamtrohres die Mengen zur Einströmung bringt, die den Druckverhältnissen des jeweiligen Teilquerschnitts entsprechen, wodurch Wirbel- und Querströmungen vermieden werden. Dieser Zusammenhang hat insbesondere bei großen Rohrquerschnitten Bedeutung, weil bei diesen oft erhebliche örtliche Unterschiede des Drucks innerhalb des Querschnitts am Rohranfang bestehen. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß beim Einsaugen von Luft aus der Atmosphäre durch die Saugspannung der verbrannten Gase, die diese nach der Verbrennung erzeugen, ein erheblich stärkerer, am Einlaßventil wirksamer Unterdruck in Nähe des Rohrrandes als in Nähe der Rohrmitte auftritt. Es ist anzunehmen, daß auch die Bauart des Einlaßventils einen Einfluß auf diese überraschend unterschiedliche Druckverteilung besitzt. Es ist deshalb jedenfalls vorteilhaft, den Beginn der Unterteilung in diesen Fällen unmittelbar an das Einlaßventil zu verlegen.
  • Das Verhältnis der Länge eines Verbrennungsraumes zu seinem Querschnitt kann bei vielen Ausführungsformen als Bezugswert für eine technisch vorteilhafte Ausbildung des Rückstoßantriebes dienen. Zur Kennzeichnung eines Querschnitts wird in der Strömungstechnik vielfach der Wert des hydraulischen Radius verwendet, und es ist bei den vorliegenden Zusammenhängen auch zweckmäßig, diesen Wert in Beziehung auf die-Länge des unterteilten Raumes zu setzen. Es besteht nun eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, den Rückstoßantrieb so auszuführen, daß das Verhältnis der Länge des unterteilten Raumes zu dem hydraulischen Radius eines Querschnitts, der durch die Unterteilung gebildet wird, größer als io ist. Bei Einrichtungen, deren Ausführung einen besonders hohen Wirkungsgrad der Schuberzeugung erzielen sollen und bei denen eine geringe Erhöhung des Baugewichts durch eine weitergehende Unterteilung unwesentlich ist, ist der gekennzeichnete Verhältniswert vorzugsweise. größer als 30 zu wählen. Eine Unterteilung des Verbrentnungsraumes bis zu beliebiger Größe des genannten Verhältniswertes kommt aus baulichen und strömungstechnischen Gründen nicht im Betracht, da eine unzulässige Erhöhung des Bäuigewichts und von Reibungsverlusten eintreten würde, deren Beschränkung sich aus einfachen technischen Überlegungen bei den verschiedenen Anwendungsfällen ohne weiteres ergibt.
  • Die Verteilung des Drucks, der die Einströmung von Gemisch bzw. Verbrennungsluft in den Verbrennungsraum bewirkt, kann infolge von Unterschieden, die innerhalb des gesamten Rohrquerschnitts bestehen, zu verschieden großen Füllungsmengen in den einzelnen unterteilten Räumen führen. Eine Verschiedenheit der Füllungen kann aber den Betrieb der Rückstoßeinrichtung ungünstig beeinflussen, insbesondere dadurch, daß bei der Verbrennung der gesamten Ladung Unterschiede in der Brennzeit. oder der Zeit der Druckwirkung der Verbrennungsgase, die sich in den einzelnen Räumen befinden, auftreten. Um die Mengen, die in die einzelnen unterteilten Räume einströmen, zu beeinflussen und wesentliche Unter-' schiede zu vermeiden, ist es vorteilhaft, daß die Ufrterteilung des Verbrennungsraumes durch Düsen gebildet wird. Bei einer düsenförmigen Ausführung der unterteilten Räume ist es ohne weiteres möglich, die Menge unter Einhalten einer günstigen Verdrängerströmung und unter Vermeiden wesentlicher Mischverluste entweder größer oder kleiner zu halten, als sie sich bei gleichbleibender Querschnittsgröße in einem Raum einstellen würde, der durch die Unterteilung gebildet wird. Die Form der Düsen ist dabei nach bekannten Grundlagen den jeweils vorliegenden Druckverhältnissen anzupassen, wobei es sich im allgemeinen um die Wahl einer konvergierenden oder divergierenden Querschnittsfolge handelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erzeugen von RückstoB-kräften durch periodische Verbrennung von Brennstoff-Luft-Gemischen in rohrförmigen Räumen, dadurch gekennzeichnef, daß der Querschnitt des Verbrennungsraumes durch. , in Strömungsrichtung verlaufende Wandungen unterteilt ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung des Verbrennungsraumes sich über die Länge erstreckt, die beim Einsaugen von Gemisch erfüllt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang der Unterteilung des Verbrennungsraumes unmittelbar am Einlaßventil liegt. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch.gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge des unterteilten Raumes zu dem hydraulischen Radius eines Querschnitts, der durch die Unterteilung gebildet wird, größer als io ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unxerteilung des Verbrennungsraumes durch Düsen gebildet wird.
DESCH4265D 1940-02-18 1940-02-18 Einrichtung zum Erzeugen von Rueckstosskraeften Expired DE843044C (de)

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