DE8427540U1 - Rammvorrichtung - Google Patents

Description

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Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einrammen von i

Pfählen in den Erdboden, insbes. zur Anbringung an einer Dreipunktäufhängung im Frontlader eines Traktors oder dergl. I

Rammvorrichtungen, auch solche, die an Traktoren anbaubar Ψ sind, sind in zahlreichen Ausführungen bekannt und in Gebrauch. L

Diese bekannten Rammvorrichtungen weisen verschiedene Nach- f

teile und Mängel auf, wie technisch aufwendigen Aufbau, der Γ

dem robusten Betrieb einer Rammvorrichtung oft nicht Rech- f|

nung trägt, Erfordernis einer besonderen Energiequelle für den |

Antrieb der Ramme, mangelhafte Führung des einzurammenden * Pfahles und dergl. _fc

Durch die vorliegende Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, | eine Rammvorrichtung zu schaffen, die derartige Nachteile

nicht aufweist und die besonders einfach und robust im Aufbau J

ist, die die Hydraulik des Traktors für den Antrieb der Ramm- 1

Vorrichtung benutzen kann, bei der der einzurammende Pfahl sicher | geführt ist und die leicht für unterschiedliche Erfordernisse

der Rsmmkräfte ohne große konstruktive Änderungen ausfuhr- '%

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Ramm- | Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen am unteren I

eines mit Auslegern sowie einem Schwenklager zur Anbringung |

am Traktor versehenen Führungsrahmens für ein mit einem Antrieb |

verbundenes Fallgewicht eine auf dem einzutreibenden Pfahl beim Auft.reff.en des Fallgewichtes aufliegende Schlägplätte anzuordnen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung soll die Schlagplatte in Bewegungsrichtung des Fallgewichtes verschieblieh in einem käfigartigen am Führuingsrahmen angebrachten Traggestell gelagert sein.

Der Antrieb für das Fallgewicht kann ein mit dem Gewicht verbundenes Zugseil sein* welches mit dem Kolben eines an die Traktorhydraulik angeschlossenen Hydraulikzylinders in Verbindung steht. Zur Umsetzung des kurzen Hubes des Kolbens des Hydraulikzylinders in eine große Hubhöhe des Fallgewichtes, kann das Zugseil geteilt ausgeführt sein, wobei das mit dem Gewicht verbundene Seilstück über Führungsronen am Rahmen geführt und am Umfang einer Seilscheibe, eines Drehkreuzes oder dergl. befestigt ist, die mit einer mit dieser koaxial gelagerten Seilrolle kleineren Durchmessers fest verbunden ist, an deren umfang das am Rahmen befestigte und mit dem Hydraulikzylinder in Verbindung stehende Seilstück befestigt ist. Die Führungsronen für das Seil sollen mitHAblaufsic-herungsbügeln versehen sein.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung

dargestellt. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht der Rammvorrichtung und

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Fig, 2 einen Horizöntal.schnitt gemäß eier Linienführung A-A der Fig. 1.

Wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung erkennen lassen, besteht dis Rammvorrichtung aus einem Führungsrahmen 10 für das Fallgewicht 12, der im wesentlichen aus zwei Rammen 17, die durch Säulen 16 verbunden sind, zusammengesetzt ist. Am unteren Teil des F'ührungsrahmens sind Ausleger 13 angebracht und oberhalb davon ein Schwenklager 14. Damit wird der Rahmen 10 mit der Dreipunktaufhängung eines Traktors verbunden.

Am unteren Ende des Führungsrahmens ist ein käfigartiges Traggestell 18 angebracht, in dem eine Schlagplatte 15 heb- und senkbar gelagert ist, welche beim Rammvorgang auf dem Pfahl 29, der durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 angedeutet ist, aufliegt und so den Pfahl vor der direkten Schlageinwirkung

schützt, öie Schlagplatte 15 besteht aus Eisen mit einem an der Unterseite angeschweißten Ring zur Pfahlführung.

Am Fallgewicht 12 befindet sich ein Auge 20, durch das am Fallaewicht ein Zugseil 19 befestigt ist. Dieses Seil wird über ,Führungsrollen 21 am Rahmen 10 zu einer Seilscheibe 23 geführt und ist an deren Umfang befestigt. Statt einer Seilscheibe kann auch ein. einfaches Drehkreuz Verwendung finden. Die Seilscheibe ist durch Stützen am Rahmea 10 gehalten und drehbar gelagert. Die Seilscheibe 23 ist mit einer Seilrolle 24 mit kleinerem Durchmesser fest verbunden. An dieser Seilrolle ist ein Seil

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25 befestigt, dessen anderes Ende mittels eines Seil haiters «m Führungsrahmen. 10 gehalten ist.

Am Rahmen 10 ist weiterhin ein Hydraulikzylinder 26 gelagert, dessen Kolben an seinem vorderen Ende ein Rolle aufweist» über die das Seil 25 geführt ist» Vom Hydraulikzylinder führt ein Drucks chi auch 27 zur Traktorhydraulik, von der* der Antrieb 11 der Rammvorrichtung betätigt wird.

Ϊ Der in der Fig. 1 dargestellte Antrieb für das Fallgewicht 12 arbeitet nun folgendermaßen. Wenn durch den Schlauch 27 Druck auf den Hydraulikzylinder 26 gegeben wird, schiebt sich der Kolben

\ mit der Rolle aus dem Hydraulikzylinder 26 heraus und wirkt

auf das Seil 25 in dem Sinne ein, daß die Seilrolle 24 links herum gedreht wird und damit auch die Seilscheibe 23. Dadurch

wird über das Seil 19 das Fallgewicht 12 angehoben. Bei Druckte

% entlastung am Hydraulikzylinder 26 fällt das Gewicht 12 nach

' unten auf die durch das Aufsetzen der Vorrichtung auf den

Pfahl 29 angehobene Schlagplatte 15. Diese wird nun durch das

Gewicht nach unten geschlagen wodurch der Pfahl in die Erde getrieben wird. Der Vorgang wiederholt sich solange bis der Pfähl seine gewünschte Eindringtiefe erreicht hat.

Durch das in der Fig. 1 dargestellte Obersetzungsgetriebe aus Seilscheibe 23 und Seilrolle 24 wird ermöglichst, daß mit einem kurzen Kolbenhub des Hydraulikzylinders 26 ein großer Hub des

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Fallgewichtes 12 erreichbar ist.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist bei gleicher Grundkonstuk tion durch Wahl eines anderen Fallgewichtes und einer anderen übersetzung im Verhältnis Seilscheibe/Seilrolle leicht für uncerschiedliche Leistungen ausführbar.

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PATENTANWALT^ „ DR.-ING. WILLI STRUCK PINNEBE/RG / HOLST. FRIEDRICH/ebERT-STR. 10 f Postanschrift: Patentanwalt Dr. W. Struck 2OSO Flnneberoi Holst. Postfaoh 2067 J . ti ·* ft« ««. m • · «eon «a ■ * Rammvorrichtung Anm.: Peter Twfeselmann, 2081 Appen SchutzansprUche

1. Vorrichtung zum Einrammen von Pfählen in den Erdboden, insbes. zur Anbringung an einer Dreipunktaufhängung im Frontlader eines Traktors oder dergl. , dadurch gekennzeichnet, daß am

j unteren Ende eines mit Auslegern (13) sowie einem Schwenk-

lager (14) zur Anbringung am Traktor versehenen Flihrungsrahmens (10) für ein mit einem Antrieb (11) verbundenes Fallgewicht (12), eine auf dem einzutreibenden Pfahl (29) beim Auftreffen des Fallgewichtes aufliegende Schlagplatte (15) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem an ihrer Unterseite angeschweißten Führungsring für den Pfahl verseheneSchlagplatte (15) in Bewegungsrichtung des Fallgewichtes (12) Verschieblich in einem käfigartigen am Führungsrahmen (10) angebrachten Traggestell (18) gelagert ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeic hnet, dä.ß der Antrieb (11) für das Fallgewicht (12) ein mit dem Gewicht verbundenes Zugseil (19, 25) ist, welches mit dem Kolben eines an die Traktorhydraulik angeschlossenen Hydraulikzylinders (26) in Verbindung steht,

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil geteilt ausgeführt ist, wobei das mit dem Gewicht (12) verbundene Seilstück (19) über Führungsroilen (21) am Rahmen (10) geführt und am Umfang einer Seilscheibe (23), eines Drehkreuzes oder dergl. befestigt ist, die mit einer mit dieser koaxial gelagerten Seilrolle (24) kleineren Durchmessers fest verbunden ist, an deren Umfang das am Rahmen (10) befestigte und mit dem Hydraulikzylinder (2.6) in Verbindung stehende Seilstück (25) befestigt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (21) mit Ablaufsicherungsbügeln (22) für das Seil (19) versehen sind.

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