DE842723C - Drehkolbenmaschine mit festem Widerlager und an der Kolbenscheibe angeordnetem drehbarem Glied - Google Patents

Drehkolbenmaschine mit festem Widerlager und an der Kolbenscheibe angeordnetem drehbarem Glied

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DE842723C
DE842723C DEP53425A DEP0053425A DE842723C DE 842723 C DE842723 C DE 842723C DE P53425 A DEP53425 A DE P53425A DE P0053425 A DEP0053425 A DE P0053425A DE 842723 C DE842723 C DE 842723C
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DE
Germany
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rotary piston
piston
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rotary
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Application number
DEP53425A
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English (en)
Inventor
Martin Renker
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/36Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movements defined in sub-groups F01C1/22 and F01C1/24

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Drehkolbenmaschine mit festem Widerlager und an der Kolbenscheibe angeordnetem drehbarem Glied 1)er @crsuclt, die lwkanate Kolbenmaschine finit der charakteristischen hin und her gehenden Be-\\eguiig in e"iiie Drehkolhenniaschine umzukonstruicren, ist schon :ehr häufig gemacht worden. Ausführlich ist (1:iriil)c-r berichtet in (lern Aufsatz »Die I)rchkollren-1'umpen und -Kraftmaschinen« von llans-@'lrich Tänzler VDI, Düsseldorf, in VDI-Zeitschrift 1i c1 ?\'r. 1o vom 15. 1fai 1949. Abb. r dieses Aufsatzes stellt (las Prinzip dar. Etwas verwandt finit der nachstcliend beschriebenen Erfindung ist aber nur (lic Ausführung nach _'1b1. j mit sich @ergrö l.icrndem to>tein Raum und zur Steuerung zusätzlich notwendigen Zahnrädern und evtl. die Ausführung nach Abl).27. Bei letzterer wird jedoch eine genügende ,M)dichtung kaum erreichbar sein. Geringe Ähnlichkeit weist ferner noch eine bekanntgewordene Maschine mit schwingendem Gegenlager, das in einen sektorförmigen Ausschnitt des Kolbenkörpers eingreifen soll, auf. Aber auch liier sind zur Steuerung zusätzlich Zahnräder nötig.
  • Gegenüber den genannten Ausführungen wälzt sich der Drehkolben vorliegender Erfindung in systematischer Folge von selbst am festen Widerlager ab. Es ist, nach Ansicht des Erfinders, die bisher einfachste kinematische Lösung dieses Problems. Außerdem läßt sich auch eine günstige Abdichtung erreichen, weil die betreffenden Flächen leicht durch Drehen oder Schleifen bearbeitet werden können.
  • In der kreisförmigen Aussparung am Umfang der Scheibe 3 (gleichzeitig Schwungmasse) ist der 1)r:likoll)eii 2 gelagert. In gezeichneter Stellung (.\I111. i) tlegiiiiit der Arbeitshub bei t'erweiidutig der Maschine als Kraftmaschine bzw. der Saughuf) bei \'erweildutig als Pumpe. Der Abtriel> bzw. Antriel) erfolgt über die Scheibe 3 in der angegebenen Pfeilrichtung. Kommt nun der Drehkolben mit ,einer lZückseite nach einer ganzen Umdrehung der Scheibe «-feder an das feste Widerlager i, so wird er durch Drehung um goo, das ist gleichzeitig ein Abwälzen des Drehkolbens am Gegenlager, in die nette Arbeitsstellung gebracht. Der Drehkolben darf sich also nur zur Überbrückuni,g des Widerlagers drehen und muß während der weiteren Drehung der Scheibe seine Stellung beibehalten, was leicht durch eine entsprechende Führung erreicht wird.
  • .\111l. 4 und 5 zeigen die Drehkolbenmaschine als Pumpe. Die Anordnung des Saug- und Druckstutzens geht aus der Abbildung hervor. Das Ventil ist nur zur Selbstansaugung nötig.
  • .\t)11. 6und 7 zeigen die .Anwendung als Verbrennungskraftma,schine. Für eine Viertaktmaschine finit einem Drehkolben wären eigentlich zwei Umdrehungen der Scheibe nötig. Sie wurde nach folgendem Schema arbeiten: In gezeichneter Stellung (.\bh. i ) treten die gespannten Verbrennungsgase aus der 1'rennkanimer und schielen den Drehkolben vor sich her, der auf seiner Rückseite Frischluft komprimiert und in die leer werdende Brennkatnnier schiebt. Bei der zweiten Umdrehung der Scheibe werden die entspannten Verbrennungsgase -itisgescliot)en und auf der Rückseite Frischluft angesaugt. Es können jedoch alle vier Hübe auch gleichzeitig ausgeführt werden, wenn man zwei Drehkolben diametral anordnet, wie aus Abb.6 und 7 hervorgeht. Dann beginnt in der gezeichneten Stellung heim ersten Kolben die Expansion und auf der Rückseite gleichzeitig der Auspuff der Vert)reiltiiiiigsgase des vorhergegangenen Hubes. Beim zweiten Kollreii beginnt das Ansaugen von Frischluft und gleichzeitig die Kompression der beim vorhergegangenen Hub angesaugten Frischluft in eine Brennkammer wohin. die Einspritzung des Brennstoffes erfolgt und wo dieser auch entzündet wird (oder nach dem Otto-Prinzip Ansaugung des 1>reinistc)ff-Luft-Gemisches unter Fortfall der 1>rentistoffeinspritzung in die Brennkammer). Hierlwi kann ein Offnen des Ventils für die arbeitenden Gase notwendig werden, noch bevor die go°-Drehung des Drehkolbens beendet ist. Zu diesem Zweck ist im Drehkolben ein Verlängerungsstück .4 angebracht, das bei Beginn der go°-Drehung des Drehkolbens, also wenn der betreffende Flügel aus der Aussparung der Scheibe tritt, herausschnellt und durch das Gleiten am Umfang des im Gehäuse 5 eingearbeiteten Arbeitsraumes ",-feder eingeschoben wird. Durch die damit verbundene Verkleinerung des Raumes wird eine zusätzliche Kompression und vor allem ein Auffangen der arbeitenden Gase erreicht.
  • Bei der Ausführung als Dampfmaschine, die in Anlehnung an Abb.4 und 5 mit Verlängerungsstück nach Abb.6 und 7 erfolgen könnte, würde durch den längeren Hubweg das erzielbare Dampfdiagramm wohl mehr dem von Clausius Rankine ähnlich sein.
  • Soll die Drehkolbenniaschine mit höherer Drehzahl laufen, so lyestelit die Gefahr, daß der Drehkolben zu stark an das Gegenlager schlägt. Dies kann jedoch durch vorzeitige Freigabe zur Drehung und weil das 1Sedium zwischen 1)relll:olbenrückseite und Gegenlager als Pufferung wirkt, vermieden werden so daß sich das :\hwälzen des Drehkolbens am Gegenlager ähnlich wie bei zwei ineinandergreifenden Zahnrädern vollzieht.
  • Mehrere Drehkolben sowie mehrere hintereinandergeschaltete Stufen können für bestimmte Verwendungszwecke zweckmäßig sein.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRLCHF.: i. Drehkolbenmaschiile mit festem Wide.rlager und- an der Kolbenscheibe angeordnetem drehbarem Glied, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkolben (2) in Kreuzform in der sich drehenden Scheibe (3) gelagert ist und durch Drehung um 9o°, was einem Abwälzen um das Widerlager (i) entspricht, von der vorhergegangenen Arbeitsstellung in die neue Arbeitsstellung gebracht wird.
  2. 2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehkolben (2) ein Verlängerungsstück (4) verschiebbar angebracht ist.
  3. 3. Drehkolbenmaschine nach :\iispruch i und :2 mit im Widerlager oder ini Gehäuse titltergebrachter Brenrikaminer.
DEP53425A 1949-08-31 1949-08-31 Drehkolbenmaschine mit festem Widerlager und an der Kolbenscheibe angeordnetem drehbarem Glied Expired DE842723C (de)

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