DE84267C - - Google Patents

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DE84267C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
(Massachusetts, V. St. A.).
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine mittelst ElektricitSt zu bethä'tigende Antriebsvorrichtung für zahnärztliche Werkzeuge und dergl., und bezweckt, dem betreffenden Werkzeug eine Drehbewegung mitzutheilen, ohne jedoch die nöthige Handhabung in unbequemer Weise zu beeinträchtigen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausiiihrungsform der Erfindung veranschaulicht, welche die Anwendung derselben für zahnärztliche Zwecke darstellt, und zwar in Fig. 1 in einer Seitenansicht, während Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die zum Antreiben des Werkzeuges dienende Vorrichtung und Fig. 3 und 4 einzelne, späterhin näher beschriebene, darstellen.
Bei der Ausführung zahnärztlicher Arbeiten mufs die Stellung des Werkzeuges vom Arzt bei gleichzeitigem Antrieb fortwährend, und zwar ohne Inanspruchnahme übermäfsiger Muskelkraft gewechselt werden. Die zur Handhabung eines angetriebenen Instrumentes nöthige Kraft darf diejenige, welche zur Führung der gewöhnlichen Handinstrumente erforderlich ist, nicht übersteigen, da sonst Unsicherheit in dieser Handhabung entstehen würde. Die zum Antrieb eines derartigen Instrumentes verwendete mechanische Kraft mufs folglich in der Weise übertragen werden, dafs demselben jede erdenkliche Bewegung gestattet wird. Ferner darf die Inbetriebsetzung des Instrumentes keine grofse Umbequemlichkeit verursachen.
Die vorliegende Antriebsvorrichtung soll den oben genannten Erfordernissen in jeder Weise entsprechen und ist in folgender Weise zusammengesetzt.
Der Winkelarm 1 ist bei 2 mittelst Stifte 3 mit den Knaggen 4,4 der .Wandplatte 5 in horizontaler Ebene drehbar verbunden und trägt an seinem nach unten ragenäen gebogenen Ende drehbar gelagert einen Hebelarm 7, an dessen kürzerem Ende ein zur Aufnahme eines Elektromotors dienendes Gehäuse 8 mittelst der Ohren 9 und des Stiftes 10 drehbar aufgehängt ist. Die Antriebswelle des Motors tritt aus dem Gehäuse heraus und ist mit einer oder mehreren Riemscheiben 11 versehen. Am Ende des Hebelarmes 7 ist ein Paar von Riemscheiben 12 vorgesehen, über welche der Antriebsriemen bezw. das Seil 13 mittelst des Führungsstückes 122 geleitet wird. Die Führungsscheiben 12 sind vortheilhaft auf dem Kreuzkopf 14 (Fig. 3) lose angebracht, dessen Oeffnung bezw. Hülse 141 auf dem Ende des Hebels 7 befestigt ist. Eine Schlinge des endlosen Antriebseiles 13 hängt von Scheiben 12 so weit herunter, dafs das in dieser Schlinge hängende anzutreibende Werkzeug in bequemer Entfernung von der zu bearbeitenden Stelle bei waagrechter Stellung des Hebels 7 liegt.
Die zum unmittelbaren Antriebe des Werkzeuges dienende Vorrichtung ist in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt und besteht im wesentlichen aus einem cylindrischen Gehäuse 15, durch welches die Spindel 16 hindurchgeleitet wird. Dieses Gehäuse 1 5 ist am hinteren Ende mit einer aufgeschraubten Kappe 17 versehen, welche ein lose auf demselben drehbares Lager-
stück 18 für die Seilführungsscheibe 19 aufnimmt. Am entgegengesetzten Ende des Gehäuses ist eine Hülse 20 eingeschoben, welche durch Reibung in ihrer Stellung gehalten wird. Diese sowie die Kappe 17 dienen als Lagerung für die Spindel 16, während der um ■ letztere in dem Gehäuse 15 befindliche Raum mit einem ein geeignetes Schmiermittel aufsaugenden Stoff ausgefüllt werden kann. Auf dem einen Ende der Spindel 16 fest aufgekeilt befindet sich ein aus Metall oder sonstigem schweren Material hergestellter Kopf 21, welcher beispielsweise durch eine Stellschraube 22 befestigt werden kann. Am vorderen Ende des Kopfes befindet sich eine Nuth 23 zur Aufnahme des durch die Führungsrollen 13 hindurchgeführten Antriebseiles 13 (Fig. 4). Das vordere Ende der Spindel 16 ist mit einer biegsamen Welle 24 bekannter Einrichtung verbunden, deren entgegengesetztes Ende mit einer kurzen Spindel 25 gekuppelt ist, welche zum Antreiben des Spindelendes 27 des zu bethätigenden Werkzeughalters dient. Die gegenüberliegenden Enden der Hülse 20 sowie diejenigen 26, in welchen die Spindel 25 gelagert ist, werden durch ein biegsames Verbindungsstück 29 (Fig. 2) mit dünner lederner Umhüllung 30 zusammengehalten, während die Hülse 26 mit einer Verschraubung 31 versehen ist, welche die eigentliche Lagerung der Spindel 25 bildet. Die Verschraubung 31 ist mit einem Schnepperschi öfschen 32 ausgerüstet, mittelst dessen die über die Verschraubung zu schiebende Hülse des Werkzeughalters befestigt wird. Die biegsame Welle 24, sowie die mit derselben in Verbindung stehenden Theile einschliefslich der Umhüllung der Hülse 26 der Verschraubung 31, sowie des Werkzeughalters 28 sind sämmtlich dem Fachmanne bekannte Einrichtungen und bedürfen hier keiner weiteren Erläuterung.
Der Hebelarm 1 bewegt sich um seinen Drehpunkt in waagrechter Richtung, so dafs sich in Verbindung mit der senkrechten Bewegung des Armes 7 die in der Schlinge des Seiles 13 aufgehängte Antriebsvorrichtung in jeder Richtung frei bewegen kann. Das Verhältnifs des längeren zu dem kürzeren Arm des Hebels 7 wird vortheilhaft so gewählt, dafs das Gewicht des elektrischen Motors mit dem Gehäuse 8 dasjenige der in der Schlinge aufgehängten Antriebsvorrichtung bei waagrechter Stellung des Hebels 7 genau ausgleichen kann. An dem Aufhängungspunkt des Hebels 7 findet vortheilhaft eine derartige Reibung statt, dafs derselbe in irgend einer Stellung in der verficaleh Ebene verbleiben wird, jedoch darf diese Reibung nicht so erheblich sein, dafs die Bewegung des Hebels um seinen Drehpunkt beträchtlich erschwert wird. Die schwebende Antriebsvorrichtung der Fig. 2 ist ebenfalls in der Weise in der Schlinge des Seiles 13 ausbalancirt, dafs sie ohne den Werkzeughalter 28 in waagrechter Stellung in der Schlinge hängt.
Hieraus .wird ersichtlich, dafs beim Operiren mit dem Werkzeuge kein Gewicht oder Zug auf den Werkzeughalter 28 ausgeübt wird, und kann das Instrument von dem Arzt ohne irgend welche besondere Anstrengung gehandhabt werden.
Da das Gewicht des Halters und der schwebenden Antriebsvorrichtung der Fig. 2 verhältnifsmäfsig gering ist, so wird das Antriebsseil, bezw. die Schnur 13, wenn die Drehung des Werkzeuges ohne Willen des Arztes verhindert wird, z. B. das Werkzeug sich in den Kleidern oder dem vom Arzt benutzten Tuch verwickeln sollte, über die Antriebswelle gleiten, ohne dieselbe zu bewegen.
Der in dem Gehäuse 8 befindliche Elektromotor wird in der bekannten Weise von einer Elektricitätsquelle unter Vermittelung von geeigneten Leitungsdrähten und durch einen Rheostaten angetrieben, dessen Umschalter von einem in der Nähe des Arztes gelegenen Fufshebel bethätigt werden kann, so dafs der Motor zu jeder Zeit bequem in oder aufser Betrieb gesetzt werden kann.
Diese Theile sind, ,da dieselben bekannt, nicht besonders dargestellt.
Wird das Werkzeug nicht gebraucht, so kann die ganze Vorrichtung durch Drehung des Hebels 1 an die Wand angelegt werden und nimmt somit keinen nennenswerthen Raum ein.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Werkzeugmaschine . insbesondere für zahnärztliche Zwecke, bei welcher das Werkzeug dadurch nach allen Richtungen -leicht einstellbar gemacht ist, dafs der Elektromotor an dem zweiarmigen Hebel 7 hängt, dessen Drehzapfen an dem um die senkrechte Achse 3, 2 - 3, 2 drehbaren Winkelarm 1 gelagert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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