DE2322638A1 - Hin- und herschwingendes handwerkzeug - Google Patents

Hin- und herschwingendes handwerkzeug

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DE2322638A1
DE2322638A1 DE19732322638 DE2322638A DE2322638A1 DE 2322638 A1 DE2322638 A1 DE 2322638A1 DE 19732322638 DE19732322638 DE 19732322638 DE 2322638 A DE2322638 A DE 2322638A DE 2322638 A1 DE2322638 A1 DE 2322638A1
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Kunio A Sumida
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SHAPIRO LEONRAD U
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SHAPIRO LEONRAD U
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
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Description

L 394
Leonard u. Shapiro, St.. Paul / Minnesota (V.St*v.A·)
Hin- und herschwingendes Handwerkzeug
Gegenstand der Erfindung ist ein hin- und herschwingendes Handwerkzeug, "beispielsweise ein Planschleifwerkzeug, das von einem pneumatischen .Rotationsmotor über eine exzentrische Verbindung mit einem Getriebe angetrieben wird. Um die von dem hin- und herschwingenden Werkzeugelement erzeugten dynamischen Kräfte auszugleichen, ist im Werkzeuggehäuse ein Gewicht angeordnet, das von einer gleichen exzentrischen Verbindung mit dem Getriebe angetrieben wird. J£ine entsprechende Koordinierung der Getriebeeleraente führt dazu, dass in jedem gegebenen Zeitpunkt das Werkzeugelement und das Gewicht in entgegengesetzten Sichtungen bewegt werden, so dass der Benutzer das Werkzeug über jede gewünschte Bewegungsbahn führen kann.
Die meisten der zurzeit zur Verfügung stehenden hin- und herschwingenden und pneumatisch angetriebenen Handwerkzeuge', wie iätichsägen, Schwingschleifer usw., werden mittels luftbetätigter Kolben angetrieben. Obwohl in vielen Fällen diese Antriebe für die durchzuführenden Arbeiten durchaus befriedigend sind, so sind diese Antriebe im allgemeinen ungeeignet, wenn das Werkzeug
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gewerblick, z.B. in Werkstätten und IPabriken, benutzt werden soll.
Wird ein kolbenbetriebenes Handwerkzeug stark belastet beispielsweise ein Schwingschleifer durch kräftiges.Niederdrücken, so wird der Widerstand auf den Kolben zurüekübertragen, wodurch dessen Hub und/oder die Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich vermindert werden. '
Ba der Wirkungsgrad der meisten Schwingwerkzeuge, wie Stichsägen und Schwingschleifer, nach der Strecke bewertet wird, die das das Material bearbeitende Werkzeugelement pro Zeiteinheit .durchwandert, d.iu die Anzahl der Sägezähne, die die Schnittlinie überqueren, oder die Sandpapierfläche, die eine gewählte Linie' auf dem abzuschleifenden Material überquert, so ist leicht einzusehen, dass die Herabsetzung des Kolbenhubes bei solchen Werkzeugen deren Wirksamkeit beeinträchtigt. Zum Ausführen einer bestimmten Arbeit mit einem solchen Werkzeug muss daher mehr Zeit und Mühe aufgewendet werden, je stärker das Werkzeug an das Werkstück angepresst wird. Obwohl ein günstiges Verhältnis Kraft in bezug auf Zeit erreicht werden kannr so muss jedoch bei überschreiten dieses Verhältnisses für eine längere Zeit eine übermäßig starke Kraft ausgeübt werden, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen.
Es wurde bisher für undurchführbar gehalten, solche Werkzeuge mittels Rotationsmotoren anzutreiben und zwar aus zwei Gründen. Erstens wurde angenommen, dass zum Umwandeln der Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung verhältnismäßig komplizierte Gliederanordnungen entwickelt werden müssten, und zweitens werden bei der Hin- und herbewegung des Werkzeugelementes dynamische Kräfte erzeugt, denen auf sehr geeignete Weise durch die Massenträgheit und durch die Kraft des hin- und hergehenden Kolbens entgegengewirkt.wurde« Mit anderen Worten, die älteren Werkzeuge wurden so entwickelt, dass der Kolben ungefähr das gleiche Gewicht aufwies wie das hin- und herschwingende Werkzeugelement. Das Werkzeugelement war mit dem Kolben durch eine Gliederanordnung, verbunden derart, das in jedem gegebenen Zeitpunkt die Hin- und herbewegungen des Werkzeugelementes und des Kolbens nach entgegengesetzten Richtungen erfolgten.
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Da pneumatisch, und mittels Kolben angetriebene Schwingwerkzeuge in ihrer Wirksamkeit nachteilig beeinflusst werden, wenn sie belastet werden, so wurden sie doch nicht so weitgehend verwendet, wie bei der Anwendung einer so wirksamen Kraftquelle, wie Druckluft, zu erwarten gewesen wäre.
Normalerweise erzeugen pneumatisch angetriebene Werkzeuge kein elektrisches Potential zwischen dem Werkzeugkörper oder dem Gehäuse und dem Fußboden, auf dem der Benutzer steht. Es besteht daher ein Bedarf an einem pneumatisch angetriebenen Werkzeug, dessen Wirkungsgrad nicht herabgesetzt wird als Folge eines geschwächten Kolbenhubes, wenn das Werkzeug belastet wird»
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein pneumatisch betriebenes Handwerkzeug zu schaffen, dessen Hub nicht vermindert wird, wenn zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück eine Kraft ausgeübt wird, und das über eine einfache Gliederanordnung von einem Rotationsmotor angetrieben wird, der seinerseits pneumatisch betrieben wird·
Die durch die Hin- und Herbewegung des Werkzeugelementes erzeugten dynamischen Kräfte können im wesentlichen dadurch ausgeglichen werden, das ein Teil der Gliederanordnung doppelt vorgesehen wird, die fl«^™ ein Gewicht hin- und herbewegt, das im wesentlichen gleich dem Gewicht des sich hin- und herbewegenden Werkzeugelementes ist.
Der Benutzer kann daher mit einem solchen Werkzeug ein Werkstück mit Jeder gewünschten Kraft bearbeiten. Obwohl hierbei die Arbeitsgeschwindigkeit des Werkzeuges etwas verlangsamt- wird, so wird jedoch nicht der Hub des Werkzeugelementes herabgesetzt, da die die Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung umwandelnde Gliederanordnung einen wesentlichen !Teil der Energie absorbieren kann, so dass die Hublänge konstant bleiben muss.
Eine Ausführungsform der Erfindung in Form eines Schwingschleifers mit einem hin- und herschwingenden Schuh, an dem Sandpapier befestigt wird, wird von einen Glied angetrieben, das mit einem Zahnrad exzentrisch verbunden ist. Dieses Zahnrad wird * von einem Ritzel angetrieben, das an der Welle eines Rotations-
motore
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befestigt ist. Wird der Motor in Betrieb gesetzt, so' treibt das Ritzel das Zahnrad an. Aufgrund der exzentrischen Verbindung zwischen dem Zahnrad und dem Schleifschuh wird dieser unter der Führung von am Gehäuse vorgesehenen Führungselementen hin- und herbewegt.
Zugleich wird ein mit dem Ritzel kämmendes zweites Zahnrad im entgegengesetzten Drehsinne angetrieben, kit dem zweiten Zahnrad ist ein zweites Glied exzentrisch verbunden, das seinerseite mit. einem hin- und herbewegbaren Gewicht verbunden ist, dessen Bewegung von zweiten, am Gehäuse angebrachten Führungs-
gliedern geführt wird. Bei der gegensinnigen Drehung der beiden Zahnräder erfolgt eine gleichzeitige Hin- und Herbewegung des Schleifschuhs und des Gewichtes nach entgegengesetzten Richtungen· Die bei dem Hin- und !!erschwingen des Schleifsehuhs erzeugten dynamischen Kräfte werden ausgeglichen durch die Hin- und Herbewegung des Gewichtes. Infolgedessen kann der Benutzer das Werkzeug mit jeder gewünschten Geschwindigkeit -benutzen, ohne dass Kräfte auftreten, die ihm das Werkzeug zu entwinden suchen, und ebensowenig erfolgt ein Rattern des Werkzeuges auf dem Werkstück.
Bei einem pneumatischen Antrieb des Werkzeuges kann die aus dem kotor ausströmende Luft zwischen dem Gehäuse und dem Schleifschuh abgeleitet werden, welche Maßnahme höchst vorteil-. haft ist, da die ausströmende Luft ein "Luftlager" zwischen dem Werkzeug und dem Gehäuse erzeugt, wodurch die Abnutzung vermindert wird. Weiterhin sucht die aus dem Gehäuse entweichende Luft Fremdstoffe vom Werkzeug entfernt zu halten, so dass Fremdstoffe in das Gehäuse nicht eindringen können, und ferner wird die Oberfläche des Werkstückes beständig gereinigt. Wird die entweichende Luft über das Werkzeugelement selbst hinweggeführt, so wird dieses gekühlt und erhält eine längere Lebensdauer. Ferner verhindert die zwischen dem Werkzeugelement und d@m Gehäuse ausströmende Luft eine Wärmeübertragung zwischen dem Werkzeugelement und dem Gehäuse, wodurch das Arbeiten mit deaf Werkzeug für den Benutzer angenehmer wird, da das Gehäuse kühl bleibt.
Die Verwendung von Zahnrädern für den Antrieb des Werkzeug-
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elementes und des Ausgleichsgewichtes ermöglicht den direkten Einbau eines Untersetzungsgetriebes in den Antrieb. Da pneumatische Eotationsmotore entsprechend der Lineargeschwindigkeit der Luftströmung zu rotieren, so wird ohne Untersetzungsgetriebe das Werkzeugelement und das Ausgleichsgewicht mit einer Geschwindigkeit hin- und herbewegt, bei der die Mechanik und deren Lager rasch zerstört werden wurden. "Wenn gewünscht, kann daher das Getriebe so eingerichtet werden, dass sowohl die Hin- und Herbewegung des Werkzeugelementes als auch die Jkotorausgangsdrehzahl auf einen zulässigen Wert herabgesetzt wird.
Obwohl als ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung nachstehend ein Schwingschleifer beschrieben wird, so kann die Erfindung natürlich auch bei allen ähnlichen Schwingwerkzeugen angewendet werden, ohne dass die Erfindung an Wert verliert. Am nach-
von .
stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können Sachkundige im Rahmen des Erfindungsgedankens natürlich Minderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.i eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Schwingschleifers nach der Erfindung,
Fig.2 eine Unteransicht des Werkzeuges, von der Linie 2-2 in der Fig.i aus gesehen, wöbe gewisse Teile der Übersichtlichkeit wegen weggelassen wurden, und die
ITig#3 ein Querschnitt durch das Werkzeug nach der Linie 3-3 in der ]?ig.1.
Der in der jj'ig.1 dargestellte und als Ganzes mit 11, bezeichnete Schwingschleifer weist ein Gehäuse 13 auf mit einem erstem Handgriff 15 und einem zweiten Handgriff 17> welche beiden Handgriffe einen Teil des Gehäuses bilden oder an diesem angebracht sein können. In noch zu beschreibender Weise ist ein Schleifschuh am Boden des Gehäuses 13 hin- und herbewegbar gelagert, so dass das am Schleifschuh befestigte Sandpapier (nicht dargestellt) auf einem nicht dargestellten Werkstück entlanggeführt werden kann.
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Wenn gewünscht, kann der Handgriff 15 mit einein Auslöser 21 versehen werden, der von der Hand des Benutzers betätigt werden kann, so dass aus einem Kompressor oder einer anderen nicht dargestellten Quelle Druckluft in einen Kanal 25 im Gehäuse über eine Kupplung 23 eingelassen werden kann. Der Auslöser 21 betätigt ein Ventil bekannter Ausführung, das im Handgriff oder im Gehäuse angeordnet ist und aus einem Kugelventil bestehen kann, dessen Ventilkugel von einer Feder gegen einen Ventilsitz gedrückt wird, und an der die Luft zum Kanal 25 vorbei strömen muss.
Im Gehäuse 13 ist beispielsweise in den Lagern 29 und 31 ein Rotatipnsmotor 27 gelagert, der mit Luft betrieben wird, die durch den Kanal 25 gegen die Schaufeln 33 des fcotors strömt. .An einer Verlängerung 37 der kotorwelle ist ein Ritzel 35 befestigt.
An Achsen 4-3, 45, die in Lagern drehbar gelagert sind, sind ein erstes Zahnrad 39 und ein zweites Zahnrad 41 befestigt, die mit dem Ritzel 35 kämmen und von diesem in Umdrehung versetzt werden, wenn der Motor von der einströmenden Luft in Betrieb gesetzt wird. Wie aus der Fig.2 zu ersehen ist, werden die Zahnräder 39 und 41 vom Ritzel 35 gegensinnig gedreht zu einem noch zu erläuternden Zweck. Der foot or bildet daher zusammen mit dem Getriebe eine Kompakte Einheit. Das übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel und den Zahnrädern 39 und 41 kann so gewählt werden, dass die Zahnräder zusammen ein Untersetzungsgetriebe bilden, das die Ausgangsdrehzahl des Motors 2? auf einen für die Hin- und Herbewegung des Werkzeugelementes 19 und der Ausgleichsvorrichtung geeigneten Wert herabsetzt. Auf diese Weise bleibt der gedrängte Aufbau der Anordnung erhalten, während andererseits die Antriebskraft so weit gedrosselt wird, dass das Werkzeug sich durch eine übermäßig hohe Geschwindigkeit selbst zerstört·
Am vorderen Zahnrad 39 ist ein Verbindungsstift 45 befestigt, der in einem vorderen Schleifglied 47 drehbar gelagert ist, so dass, bei einer Drehung des Zahnrades 39 das rückwärtige Ende des Gliedes 47 vom Stift 45 in einer Kreisbahn bewegt wird, die um die Achse 43 herum verläuft. Das vordere lünde des Gliedes 47 ist mit einem Schuhstift 49 gelenkig verbunden, der seinerseits,
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an einer vorderen Antriebsplatte 51 fest oder verschwenkbar angebracht werden kann. Wird das rückwärtige Ende des Gliedes 47 unt die Achse 43 herum in einem Kreis bewegt, so bewirkt das vordere ünde des Gliedes, dass der Antriebsschuh 51 sich in Führungen 53 Mn- und herbewegt, die am unteren Teil des Gehäuses 13 angeordnet sind, wie in der Fig.2 dargestellt.
Der Schleifschuh 19 wird auf geeignete Weise mit einer Verschlussplatte 59 verbunden, so dass diese sich mit dem Schleifschuh hin- und herbewegt, während das vordere Ende des Schuhs und die Platte 59 beispielsweise mittels Bolzen 61 an der Antriebsplatte 51 befestigt sind. Das untere Ende des Gehäuses kann andererseits von einer hin- und herbewegbaren Abdeckplatte 63 eingeschlossen sein, die auf geeignete Weise an der Antriebsplatte 51 angebracht ist und zwar sowohlmittels der Bolzen 61 als auch mittels der Bolzen 65· Da die Bolzen 65 den Schleifschuh nicht an der Antriebsplatte 51 festhalten, so kann der Schuh von der Antriebsplatte 51 durch Lösen der Bolzen 61 allein entfernt werden. Auf diese Weise kann der Schleifschuh ersetzt werden, ohne die Abdeckplatten 63 entfernen zu müssen, so dass Schmutz oder Fremdstoffe nicht in das Gehäuse 13 eindringen und die verschiedenen Lager usw. beschädigen können.
Am rückwärtigen Teil des Gehäuses ist ein Glied 147 an einem Stift 145 verschwenkbar angebracht, der mit dem Antriebszahnrad 41 verbunden ist, so dass das Glied 147 in der gleichen V/eise angetrieben wird wie das Glied 47. Das rückwärtige Ende des Gliedes 147 ist jeddoch mit einem Stift 149 gelenkig verbunden, der in das Gewicht 201 eingesetzt ist. Wie aus der Fig;3 zu ersehen ist, ist das Gewicht 201 in den Führungen 203, 205 hin- und herbewegbar gelagert und wird in den Führungen hin- und herbewegt, wenn das Glied 147 vom Zahnrad 41 angetrieben wird. Wie bereits ausgeführt, drehen sich die Zahnräder 39 und 41 gegensinnig, so dass bei einer Bewegung des Schleifschuhs nach vorn das Gewicht 201 nach rückwärts bewegt wird, und umgekehrt. Weist das Gewicht ungefähr die gleiche Masse auf wie die sich nach der entgegengesetzten Richtung bewegenden Anordnung, so werden die * erzeugten Inertiakräfte ausgeglichen.
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Es werden daher keine Kräfte wirksam, die dem Benutzer das Werkzeug aus der Hand zu entwinden suchen, so dass das Werkzeug am Werkstück sehr genau angesetzt werden kann, ohne dass das Werkzeug auf dem Werkstück vibriert. Wenn gewünscht, kann in den unteren Teil des Gewichtes 201 ein geeigneter gekrümmter Schlitz 207 (Fig.2) eingefräst werden, so dass das Glied 14-7 und der Stift 149 die freie Bewegung des Gewichtes nicht "behindern. In jedem Falle führen das Werkzeugelement und das Gewicht Hin- und Herbewegungen nach entgegengesetzten Richtungen aus, so dass das gewünschte Ergebnis erzielt wird·
Zum Anbringen des rückwärtigen Endes des Schleifschuhs 19 und der Gehäuseabdeckplatte 63 am Gehäuse ist an den rückwärtigen Enden der Führungen 53 eine hin- und herbewegbare Halteplatte 151 befestigt. An der Platte I5I ist das rückwärtige Ende des Schleifschuhs 19 mittels Bolzen 161 befestigt, die den Schuh und die Platte 63 zusammenhalten, während am vorderen Ende zwei weitere Bolzen 165 nur die Gehäuseabdeckplatte 63 an der Halteplatte 151 festhalten. Soll der Schleifschuh ersetzt werden, so brauchen nur die Bolzen 161 und 161 entfernt zu werden. Die Bolzen 165 und 165, die nicht entfernt zu werden brauchen, halten die hin- und herbewegbare Abdeckplatte 63 an der Antriebsplatte 51 und an der Halteplatte 151 fest.
Bei Betätigung des Auslösers 21 durch den Benutzer des Werkzeuges kann das Volumen der durch den Kanal 25 einströmenden Luft mittels eines Drehventils 211 reguliert werden, das mit einem radialen Durchlass 213 versehen ist, der auf den Kanal 25 ausgerichtet werden kann. Bei der in der Fig.1 dargestellten Einstellung strömt das größte Luftvolumen durch den Kanal 25 in den Motor 27· Wird das Ventilglied 211 jedoch gedreht, so dass der Durchlass 213 nicht ^mehr genau auf die Achse des Kanals 25 ausgerichtet ist, so erhält der Motor ein kleineres Volumen Luft zugeführt. Lediglich durch Einstellen des Ventilgliedes 211 kann der Benutzer die Geschwindigkeit des Schwingschleifers regulieren. Dieses Verfahren ist natürlich viel einfacher als die Bestimmung der Arbeitsgeschwindigkeit mit Hilfe des Auslösers-21, da der Benutzer aus Gewohnheit die beiden Handgriffe 15 und 17 fest erfasst, um den Schwingschleifer genau führen zu können.
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y/ird der Motor 27 angetrieben, so treibt das Ritzel 35 die beiden Zahnräder 39 und 41 gegensinnig an, so dass die Glieder 47 und 147 in der oben beschriebenen Weise bewegt werden. Das Glied 47 bewirkt über die Antriebsplatte 51 eine Hin- und Herbewegung des Schleifschuhe 19 und der Gehäuseabdeckplatte 63« Zugleich werden das rückwärtige Ende des Schleifschuhs und der Abdeckplatte am Gehäuse mit Hilfe der Halteplatte I5I festgehalten.
Die Betätigung des Gliedes 147 bewirkt eine Hin- und Herbewegung des Gewichtes 201, und da die Zahnräder 39 und 41 sich gegensinnig drehen, so bewegen sich der Schleifschuh und die Abdeckplatte in der entgegengesetzten Richtung wie das Gewicht 201. Der Schwingschleifer wird auf diese Weise dynamisch ausbalanziert.
Wenn die Luft den Motor 27 nach dem Antrieb der Schaufeln 33 verlässt, so erzeugt sie im Gehäuse 13 einen Druck, der höher ist als der Druck der Umgebungsluft außerhalb des Gehäuses. Hierbei wird im Gehäuse zwischen den· Führungen 53 und der Abdeckplatte 63 (Fig·3) eia Luftlager oder Luftkissen erzeugt, das die genannten Bauteile auseinanderzutreiben sucht, so dass die Abnutzung dieser Bauteile vermindert wird, die anderenfalls erfolgen würde.
Zugleich übt diese ausströmende Luft noch eine weitere Funktion aus und bläst alle Werkstoffpartikel sowie andere Fremdstoffe vom Werkzeug und von der Bearbeitungsfläche hinweg. Diese Partikel können daher in das Werkzeuggehäuse nicht eindringen, und die Arbeitsfläche wird beständig sauber gehalten, so dass der Blick auf die Arbeitsfläche nicht behindert wird.
Die aus dem Gehäuse am Schleifschuh 19 vorbei ausströmende Luft dehnt sich etwas aus und kühlt das Werkzeug etwas ab, wodurch dessen Lebensdauer verlängert wird. Zugleich erzeugt diese Luft eine Grenzschicht, die eine Wärmeübertragung aus dem Werkzeug auf das Gehäuse einschränkt. Da das Gehäuse auf diese Weise kühl gehalten wird, so wird der Benutzer bei der Arbeit nicht belästigt.
Das erfindungsgemäße Schwingwerkzeug wird von einem Eötationsmotor so angetrieben, dass es dynamisch ausbalanziert wird.
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Da der Motor im Gegensatz zu einem Kolbenantrieb aus einem Rotationsmotor besteht, so bewirkt die erhöhte Belastung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück, wenn der Benutzer das Werkzeug gegen das Werkstück zu drücken sucht, keinen verkürzten Hub des Werkzeuges. Da die Wirksamkeit des Werkzeuges von der Fläche bestimmt wird, die eine gegebene Linie auf dem Werkstück überquert, so bewirkt die vom Benutzer ausgeübte Kraft keine wesentliche Herabsetzung des Wirkungsgrades, selbst wenn diese Kraft so groß wird, dass die Arbeitsgeschwindigkeit des Werkzeuges vermindert wird. Oder anders ausgedrückts bei Schwingwerkzeugen mit Kolbenantrieb wird bei Ausübung einer zu starken Kraft durch den Benutzer der Kolbenhub verkürzt und damit die Arbeitsstrecke des Werkzeuges. Der oben beschriebene Rotationsantrieb des Werkzeuges
verhindert eine solche Verkürzung, da die Gliederanordnung 47, 147 bewirkt, dass der Schleif schuh und das Gewicht ungeachtet, der Werkzeuggeschwindigkeit immer die gleiche Strecke durchwandern. Durch die Verwendung des Getriebes als Untersetzungsgetriebe führt dazu, dass dem Werkzeug eine stärkere Hin- und Herbewegungskraft zugeführt wird, so dass es gewerblich verwendet werden kann·
Die oben beschriebene Ausführungsform stellt natürlich nur ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem Sachkundige im Rahmen des , Erfindungsgedankens Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vornehmen können. Das Werkzeug könnte beispielsweise auch von einer Platte am rückwärtigen Teil des Gehäuses aus angetrieben werden, während das Gewicht im vorderen Teil des Gehäuses angeordnet werden kann. Bei einer einfachen.Abänderung der Konstruktion könnte auch das Gewicht und der Werkzeugantrieb an demselben Ende des Gehäuses angeordnet werden, wenn eines der Glieder 47 und 147 verlängert wird und sich in der entgegengesetzten Richtung als in der dargestellten erstreckt.
Ferner ist die Erfindung natürlich nicht auf den beschriebenen Schwingschleifer begrenzt sondern kann ebensogut auch bei einer Stichsäge, einer kraftbetriebenen Feile und ähnlichen Werkzeugen angewendet werden.
Die Erfindung stellt daher einen echten Fortschritt der
Technik dar in Form eines verhältnismäßig kompakten Schwingwerkzeuges,
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das νοώ. einem Rotationsmotor angetrieben wird, der aus einem pneumatischen kotor "bestehen kann. Das Werkzeug ist dynamisch ausbalanziert, so dass es vom Benutzer am Werkstück genau angesetzt und geführt werden kann.
Die Erfindung wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt·
Patentansprüche
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Hin- und herschwingendes Handwerkzeug, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, durch einen im Gehäuse angeordneten Rotationsmotor, durch Mittel sum Betreiben des Rotationsmotors, durch ein vom Sotationsmotor angetriebenes und im Gehäuse angeordnetes erstes Antriebsmittel, durch ein vom ersten Antriebsmittel angetriebenes und im Gehäuse angeordnetes zweites Antriebsmittel, durch ein am Gehäuse angebrachtes Arbeitswerkzeug, durch im Gehäuse angeordnetes und hin- und herschwingendes Mittel und durch Glieder, die das zweite Antriebsmittel mit dem Arbeitswerkzeug und mit dem hin- und hersehwingenden Mittel verbinden derart, dass das Arbeitswerkzeug und das hin- und her schwingende Mittel Hin- und Herbewegungen nach entgegengesetzten Elchtungen ausführen·
  2. 2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Antriebsmittel aus einem vom Rotationsmotor direkt angetriebenen Zahnradritsel besteht, dass das zweite Antriebsmittel aus zwei vom Zahnradritzel angetriebenen Zahnrädern besteht, und dass die genannten Glieder aus sswei Gliedern bestehen, von denen das eine Glied an einem der Zahnräder und am Arbeitswerkzeug angebracht ist, während das andere Glied am anderen Zahnrad und am hin- und herschwingenden Mittel angebracht ist·
  3. 3» Handwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten beiden Glieder an den zugehörigen Zahnrädern exzentrisch zu deren Achsen angebracht sind·
  4. 4· Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradritzel und die beiden Zahnräder zusammen ein Untersetzungsgetriebe bilden, so dass dem Arbeitswerkzeug eine größere Leistung zugeführt wird.
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  5. 5· Handwerkzeug, gekennzeichnet durchein hin- und herschwingendes Arbeitsglied, mit dem auf ein Arbeitsstück zu einem vorherbestimmten Zweck eingewirkt wird, durch Mittel, mit denen das Arbeitsglied hin- und herbewegt wird, und die aus einem Rotationsmotor, aus einem vom Botationsmotor angetriebenes Getriebe, aus Gliedern, die mit dem Getriebe verbunden sind, von diesem angetrieben vjerden und das Arbeitsglied hin- und herbewegen, aus Gliedern, die mit den Zahnrädern verbunden sind, von diesen angetrieben werden und ein Eraftausgleichsglied hin- und herbewegen, bestehen, und durch ein Exaftausgleichsglied, das mit dem hin- und herbewegbaren Glied verbunden ist und sich in der Jeweils entgegengesetzten Eichtung bewegt.
  6. 6· Handwerkzeug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnets dass der Rotationsmotor- aus einem pneumatisch betriebenen Motor besteht, und dass das Werkzeug aufweist einen Luftkanal, durch den der Motor mit Luft versorgt wird, und im Luftkanal angeordnete Mittel zum Regulieren des dem Motor pro Zeiteinheit zugeführten Luftvolumens.
  7. 7· Handwerkzeug, gekennzeichnet durch ein Gehäuses durch einen im Gehäuse angeordneten pneumatischen Rotationsmotor, durch im Gehäuse angeordnete Mittel, mit denen dem Motor für dessen Antrieb Luft unter einem relativ erhöhten Druck zugeführt wird, durch ein in bezug auf dag Gehäuse bewegbar gelagertes und hin- und herschwingendes Werkzeugelement, durch ein in bezug auf das Gehäuse bewegbar gelagertes und hin- und herschwingendes Gericht, und durch eine im Gehäuse vorgesehene Gliederanordnungs die den pneumatischen Motor mit dem hin- und herschwingenden Werkzeugelement und mit dem hin- und herschwingenden Gewicht so verbindet, dass das Werkzeugelement und das Gewicht nach entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegt werden.
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  8. 8· Handworkseug nach. Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Gliederanordnung besteht aus einem ersten hin- und herbewegbaran, vom pneumatischen Motor angetriebenen und mit dem Werkzeugelement verbundenen Glied und aus einem aweiten hin- und herbewegbaren, vom pneumatischen Motor angetriebenen und mit dem Werkzeugelement verbundenen Glied.
  9. 9· Handwerkzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein erstes im Gehäuse angeordnet®® und vom pneumatischen Motor angetriebenes Zahnrad, das das zweite und das dritte Zahnrad antreibt, durch ein im Gehäuse angeordnetes zweites Zahnrad, das vom ersten Zahnrad angetrieben wird, durch ein im Gehäuse angeordnetes drittes Zahnrad, das vom ersten Zahnrad angetrieben wird, und dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederanordnung ©inschließt ein Werkzsugelementgli.©d, das mit dem Werkzeugelement verbunden und am zweiten Zahnrad exzentrisch angebracht ist, und eim Gewichtsgl±©d, das mit dem hin- und herfeewegbaren Gewicht verbunden und am dritten Zahnrad ex.-zentrisch angebracht ist«
  10. 10. Handwerkzeug nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad einen kleineren 'Durchmas ser aufweist . als das zweite und das dritte Zahnrad, und dass das zweite Zahnrad im wesentlichen den gleichen Burclimesser aufweist wie das dritte Zahnrad.
    11· Handwerkzeug nach Anspruch 7 s gekennzeichnet durch Mittel, die im Innenraum des Gehäuses einen höheren Druck erzeugen als der Umgebungsdruck, so dass ein Eindringen von Fremdstoff en in das Gehäuse verhindert wird, und dass Mittel vorgesehen sind, die das Entweichen der Luft aus dem. Gehäuse so steuern, dass die Luft zwischen dem Gehäuse und dem Werkzeugelement entweicht, so dass das Werkzeugelement gekühlt und zwischen Gehäuse und Werkzeugelement ein Luftlager erzeugt wird.
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    12· Handwerkzeug, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, durch einen im Gehäuse angeordneten Rotationsmotor, durch ein iia Gehäuse angeordnetes und vom Motor angetriebenes erstes Zahnrad, durch ein im Gehäuse angeordnetes und vom ersten Zahnrad angetriebenes zweites und drittes Zahnrad, durch ein hin- und herbewegbares Werkzeugelement, das so gelagert ist, dass es sich mindestens zum Teil über die Außsne&den des Gehäuses hinauserstreckt, durch ein hin™ und herbewegbares Kraftausgleichselement, das in bezug auf das Gehäuse kontrolliert Mn- und herbewegbar gelagert ist, durch Mittel zum Hin- und Herbewegea des Werkzeugelementes und des Krafüausgleichselementes naoh entgegengesetzten Richtungen in jedem willkürlich gewählten Zeitpunkt, wenn eines der genannten Elemente hin- und herbewegt wirdj welche genannten Mittel bestehen aus einem ersten Glied, das mit dem Werkzeugelement verbunden und mit dem zweiten oder dem dritten Zahnrad exzentrisch und gelenkig verbunden ist, und aus einem zweiten Glied, das mit dem Kraftausgleiohs-slement und mit dem anderen der genannten beiden Zahnräder gelenkig verbunden ist* wobei das erste Sahnrad das zweite und das dritte Zahnrad gegensinnig antreibt, so dass das erste und das zweite Glied nach entgegengesetzten Richtungen hin- und hörbewegt wird.
    13» Werkzeug nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Mittel, die komprimierte Luft aus dem Innenraum des Gehäuses am hin- und herbewegbaren Werkzeugelement' zum Kühlen dee Elementes vorbeileiten»
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DE19732322638 1972-06-08 1973-05-02 Hin- und herschwingendes handwerkzeug Pending DE2322638A1 (de)

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