DE8426654U1

DE8426654U1 - Vorrichtung zum manuellen Transport von Stückgütern

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Publication number: DE8426654U1
Application number: DE8426654U
Authority: DE
Original assignee: ALSFELD BRAUEREI
Current assignee: ALSFELD BRAUEREI
Publication date: 1985-02-14

Description

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Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum manuellen Transport von ,

Stückgütern, insbesondere von bauchigen Fässern, bestehend aus einem einachsigen Handkarrengestell mit Griffteil und einem im Bereich des Griff teiles befestigten Stützelement, wobei der untere Teil des ,., Handkarrengestells in einem definierten Abstand von der Achse der ,-.· Karrenräder angeordnet ist. lli

Vorrichtungen dieser Art sind ansich unter der Bezeichnung Stapel- oder Sackkarre bekannt. Zum Transport von Gepäckstücken sind derartige Vorrichtungen auch in zusammklappbarer Ausführung in verschiedenen Größen auf dem Markt.

Die Stapel- oder Sackkarren, welche zum Transport von schwereren Stückgütern dienen, sind an ihrem unteren Kn de mit einem Stahlblech ausgerüstet, das sich über die Breite der Karre erstreckt und welches in Senkrechtstellung der Karre etwa parallel /.um Boden verläuft und diesen in der genannten Stellung berührt, so daß die Karre sich dadurch abstützt und in dieser Position auch abgestellt werden kann. Um das zu transportierende Gut auf die Karre zu bringen, ist es er(order 1 ich, das Stückgut anzulüften und das Stahlblech der Karre darunter zu schieben. Sodann ist die Karre zu blockieren, beispielsweise in dem die Bedienungsperson mit dem Fuß gegen die Radachse drückt , und das Stückgut ist an seiner der Karre abgewandten Seite anzuziehen, wobei die Karre gleichzeitig um ihre Drehachse durch Herunterdrücken des oberen Teiles bzw. der Handgriffe zu schwenken ist. Mit dieser Manipulation sind somit beide Hände und ein Fuß der Bedienungsperson gleichzeit beschäftigt, wobei von jeder Hand und von dem Fuß unterschiedlich große Kräfte aufgebracht werden müssen.

Es ist daher leicht einzusehen, daß diese Arbeiten nur von geübten Personen durchgeführt werden können, welche auch in der Lage sind, die erforderlichen Kräfte aufzubringen.

Problematischer werden diese Arbeiten, wenn dn.s /.u transportierende Stückgut aus Fässern besteht, welche auf den Stahlblechen keinen genügenden Halt finden, so daß die Bedienungsperson die ['asser während des Transportes mit der Hand festhalten muß. Dieses Problem wird dann noch verstärkt, wenn die zu transportierenden Fässer eine größere Bauchigkeit aufweisen, wie dies beispielsweise bei Bierfässern der Fall ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit deren Hilfe insbesondere Fässer auch mit größerer Bauchigkeit in einfacher Weise transportiert werden können, wobei für die Beladung der Vorrichtung diese nicht blockiert und das zu transportierende Gut von Hand nicht angelüftet werden muß, insbesondere dann nicht, wenn es sich hierbei um ein Faß handelt.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei der eingangs aufgeführten Vorrichtung darin, daß im unteren Bereich des Handkarrengestells eine Gabel angeordnet ist, welche mit dem Handkarrengestell und/oder der Radachse desselben verbunden ist. In vorteilhafter Weise ist hierbei die Gabel etwa unter einem rechten Winkel zum Handkarrengestell mit diesem befestigt, und die Gabelöffnung weist eine innere Formgebung auf, welche dem halben Umfang eines zu transportierenden Fasses entspricht.

Die modernen Fässer bestehen meist aus Metall, beispielsweise Aluminium, un<j zur Erhöhung ihrer Stabilität, sind diese mit mehreren um den Umfang verlaufende Sicken ausgerüstet. Diese Sicken eignen sich besonders gut, um von der Gabelöffnung nach der Neuerung erfaßt zu werden, da sie in einer Höhe des Faßes angebracht sind, welche etwa 1/3 der Gesamthöhe des Faßes entspricht. Aus diesen Gründen ist die Gabel nach der Neuerung in einer Höhe vom Bodenberührungspunkt der Karrenräder angeordnet, welche zwischen der Größe des Radius und der Größe des Durchmessers liegt. Hierdurch ist es nicht erforderlich, das aufzunehmende Faß von Hand anzulüften. Desgleichen ist es auch nicht notwendig, die Karre bei der Aufnahme des zu transportierenden Fasses zu blockieren, weil der Angriffspunkt zum Faß ausreichend hoch ist.

Damit aach Fässer unterschiedlicher Größen in einfacher Weise transportiert werden können, ist die Gabel austauschbar ausgebildet. Hierzu kann es vorteilhaft sein, wenn auf der Gabel eine Haitevorrichung angeordnet ist, um eine weitere Gabel oder eine Längshälfte derselben mit einem kleineren .Innenumfang befestigen zu können.

Wie die Praxis gezeigt hat, werden die Fässer von der Gabel sicher erfaßt, so daß sie während des Transportes eine ausreichend stabile Lage einnehmen. Hierzu ist es besonders günstig, wenn das Handkarrengestell zwei Längsstreben aufweist, die in einem Abstand parallel zueinander angeordnet sind, der kleiner als der Durchmesser der zu transportierenden Fässer ist. Die tranportierten Fässer liegen damit auf den Längsstreben, und können somit nicht seitwärts herausfallen. Damit aber ist es auch möglich, gleichzeitig mehrere Fässer zu transportieren, jedenfalls dann, wenn die Bedienungsperson ein Faß anheben und auf ein anderes stellen kann.

Für diesen Zweck ist es günstig, wenn die Handkarre derartig ausgebildet ist, daß die Längsstreben eine horizontale Lage einnehmen, wenn die Handkarre gelegt wird. Hierfür dienen die Stützelemjnte; welche sich im oberen Teil des Handkarrens befinden und welche ir. vorteilhaftei Weise als Betätigunsgriffe ausgebildet sind.

Die Gabel besteht zweckmäßiger Weise aus Metall, und zwar aus Aluminium oder aus Stahl, so daß auch schwerste Fässer transportiert werden können.

Die Neuerung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Hierbei zeigen:

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FIGUR 1 eine Seitenansicht der Handkarre nach der Neuerung;
FIGUR 2 eine Draufsicht der Handkarre nach der Neuerung, und
FIGUR 3 eine Ansicht der Handkarre nach der Neuerung von unten.

In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen ßezugszeichen versehen.

Die Handkarre besteht aus einem Handkarrengestell 1 mit einem Griffteil und einem im Bereich des Griffteiles befestigten Stützelement. Der untere Teil des Handkarrengestells ist in einem definierten Abstand von der Achse 3 der Karrenräder 6 angeordnet, so daß eine ausreichende Hebelwirkung mit der Gabel 2 und dem Handkarrengestell 1 erzielt werden kann. Die im unteren Bereich des Handkarrengestells 1 angeordnete Gabel 2 kann dabei mit dem Handkarrengestell 1 und mit der Radachse 3 desselben, oder nur mit der Radachse 3 verbunden sein. Die Gabel 2 ist dabei etwa unter einem rechten Winkel zum Handkarrengestell 1 mit diesem befestigt. Ferner ist die Gabel 2 mit einer Gabelöffnung 4 versehen, welche eine innere Formgebung aufweist, die etwa dem halben Umfang eines zu transportierenden Fasses entspricht.

Die Gabel 2 ist in einer Höhe vom Bodenberührungspunkt 5 der Karrenräder 6 angeordnet, welche zwischen der Größe des Radius und der Größe des Durchmessers der Räder liegt.

Das Handkarrengestell 1 ist mit zwei Längsstreben 7 und 8 versehen, die in einem Abstand parallel zueinander angeordnet sind, der kleiner als der Durchmesser der zu transportierenden Fässer ist. Damit erhalten die Fässer während des Transportes eine stabile Lage und können nicht seitwärts herunterfallen. Die Stützelemente 9 im oberen Teil des Handkarrens sind gleichzeitig als Betätigunsgriffe ausgebildet, d.h. sie simi unter einem Winkel zu den Längsstreben 7 und 8 befestigt, so daß eine bequem» Handhabung durch die Bedienungsperson gewährleistet ist.

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- 2 SCHUTZANSPRÜCHE AD 6498

1. Vorrichtung zum manuellen Transport von Stückgütern, insbesondere von bauchigen Fässern, bestehend aus einem einachsigen Handkarrengestell mit Griffteil und einem im Bereich des Griffteiles befestigten Stützelement, wobei der untere Teil des Handkarrengestells in einem definierten Abstand von der Achse der Karrenräder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Handkarrengestells (1) eine Gabel (2) angeordnet ist, welche mit dem Handkarrengestell (1) und/oder der Radachse (3) desselben verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (2) etwa unter einem rechten Winkel zum Handkarrengestell (1) mit diesem befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelöffnurg (4) eine innere Formgebung aufweist, welche etwa dem halben Umfang eines zu transportierenden Fasses entspricht.

A. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß

die Gabel (2) in einer Höhe vom Bodenberührungspunkt (5) der

Karrenräder (6) angeordnet ist, welche zwischen der Größe des Radius und der Größe des Durchmessers liegt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Gabel (2) austauschbar ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gabel (2) eine Haltevorrichung angeordnet ist, um eine weitere Gabel oder eine Längshälfte derselben mit einem kleineren Innenumfang befestigen zu können.

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7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranst6Be6ö88 Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Handkarrengestell (1) zwei Längsstreben (7,8) aufweist, die in einem Abstand parallel zueinander angeordnet sind, der kleiner als der Durchmesser der zu ίί transportierenden Fässer ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden

f Schutzanspriiche, dadurch Rekennzeichnet, daß die StützeJemente (9)

; im oberen Teil des Handkarrens als Betätigunsgriffe ausgebildet

sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstellenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (2) aus ! Aluminium oder Stahl besteht.