DE842638C - Leitkarte zum Unterteilen von Karteien od. dgl. - Google Patents

Leitkarte zum Unterteilen von Karteien od. dgl.

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DE842638C
DE842638C DEP4474A DEP0004474A DE842638C DE 842638 C DE842638 C DE 842638C DE P4474 A DEP4474 A DE P4474A DE P0004474 A DEP0004474 A DE P0004474A DE 842638 C DE842638 C DE 842638C
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DE
Germany
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card
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Application number
DEP4474A
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English (en)
Inventor
Oskar Thieme
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

Description

  • Leitkarte zum Unterteilen von Karteien od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Leitkarte zum Unterteilen von Karteien od. dgl. Im Sinne der Erfindung soll unter einer Leitkarte auch eine Abteil-Wende-, Register- bder Stützkarte verstanden werden, wie sie in Blockkarteien und Vertikalregistraturen gebräuchlich sind.
  • Die bekannten Leitkarten werden hauptsächlich aus einem widerstandsfähigen zähen Material (starkem Karton, Pappe oder Preßispan, häufig auch dünnem Kunststoff, Leichtmetall oder Blech) hergestellt. Sie tragen am Rande meist Sicht- oder Ordnungszeichen, um das entsprechende Karteigut wahlweise nach alphabetischen, numerischen, zeitlichen oder sachlichen Gesichtspunkten zu ordnen. Diese Ordnungszeichen werden entweder aufgeklebt, aufgesteckt oder aufgenietet und müssen wie die Leitkarten selbst einer Dauerbeanspruchung standhalten. Die Leitkarten sind also nichts anderes als Träger dieser Ordnungszeichen. Nur in seltenen Fällen dienen sie noch anderenZwecken durchAufdruck, besondere Ausstanzung u. dgl.
  • Da gewöhnlich auf einer Leitkarte immer nur ein Ordnungszeichen, meist am oberen Rand angebracht ist, so bedeutet die Verwendung einer solchen flächenmäßig nicht voll ausgenutzten Karte eine Materialverschwendung. Man ist daher schon dazu übergegangen, an Stelle der Leitkarten sog. Leitstreifen in Form von schmalen Bändern in die Karteien einzustellen, die an ihren unteren Enden seitlich ausgerichtet und verankert werden und an ihren oberen Enden das aus der Kartei herausragende Ordnungszeichen tragen. Diese Bänder sind meist aus einem dünnen, zähen, elastischen Material gearbeitet, so daß sie in der Kartei nicht sonderlich auftragen.
  • Der Nachteil der Leitstreifen besteht darin, daß die einzelnen Karten- oder Blattstapel nur an einer schmalen, vertikal verlaufenden Stelle abgestützt und gehalten werden; er tritt besonders bei Karteien großen Formats hervor.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, Leitkarten zu schaffen, die es bei weitgehendster Materialeinsparung gestatten, Ordnungszeichen an jeder beliebigen Stelle des Kartenrandes sichtbar anzubringen und jeden einzelnen Kartenstapel in genügender Weise abzustützen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Leitkarte als Rahmen ausgebildet ist, der vorzugsweise aus vier Streifen besteht, die getnäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auch durch einen mittleren Steg verbunden sein können. Diese Leitkarte zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Rahmen durch Ausstanzung gebildet sind, wobei das ausgestanzte Stück in der äußeren Form einer Leitkarte kleineren Formats, vorzugsweise kleineren DIN-Formats, entspricht.
  • In derZeichnung ist dieErfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. t mehrere konzentrisch ineinanderliegende und sich zu einer Karte vereinigende Leitkartenrahmen nach der Erfindung, in verkleinertem -Maßstabe, und Fig. 2 drei Leitkarten nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, in verkleinertem Maßstabe.
  • Die in Fig. r dargestellte Karte ist in fünf Teile zerlegt. Vier Einzelteile haben die Form eines Rahmens. Das mittlere Teil ist eine volle Karte. Alle fünf Einzelteile bilden selbständigeLeitkarten. Die Ränder jeder Karte oder jedes Kartenrahmens können an beliebiger Stelle mit Ordnungszeichen versehen werden. Breite und Höhe der Ränder reichen aus, um die in der entsprechenden Größe gewählten Blatt- oder Kartenstapel ausreichend abzustützen.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. r lassen sich aus einer Karte DIN A 4 durch konzentrische Schnitte vier Kartenrahmen der Größe DIN A 4 bis DIN A 7 und eine volle Karte der Größe DIN A 8 herausstanzen. Versuche haben gezeigt, daß die Rahmenkarten den Anforderungen genügen, die an Leitkarten gestellt werden.
  • Die Rahmenkarten und auch die mittlereVollkarte können gewünschtenfalls mit einem Aufdruck versehen werden. Auch können die Ränder zu Vorsprüngen ausgebildet oder mit Einschnitten versehen sein, durch die Leit- oder Registervorsprünge gebildet werden. Von besonderem Vorteil bei der Herstellung ist, da.B durch Bedrucken vor dem Ausstanzen mehrere Leitkarten, nämlich die ineinanderliegenden Kartenrahmen, gleichzeitig bedruckt werden können.
  • Größere Karten lassen sich auch so ausstanzen wie in Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind aus einer Karte der Größe DIN A 4 eine Rahmenkarte DIN JN 4 und zwei volle Karten DIN A 6 gebildet worden, indem der Rahmen einen Mittelsteg behalten hat. Selbstverständlich können diese vollen DIN A 6-Karten durch konzentrische Schnitte in weitere Rahmen bzw. volle Karten zerlegt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt in der Rohstoffeinsparung. Dieser Vorteil ist besonders wichtig, weil für die Herstellung von Leitkarten meist Preßspan benutzt wird, ein Material, das besonders wertvoll ist. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Rahmenkarten ein wesentlich geringeres Gewicht haben als Vollkarten. Die Rahmenkarten nach der Erfindung sind am besten einstückig, sie können aber auch aus einzelnen Streifen zusammengestellt sein. Die Streifen sind dann miteinander verklebt oder durch Niete oder'in anderer Weise miteinander verbunden.
  • Die erwähnten Formate DIN A 4 bis DIN A 8 (Deutsche Industrienormen N1.476) haben folgende Abmessungen: DIN A4 ........,... 210X 297 mm DIN A 5 ............ 148 X 21o mm DIN A 6 ............ 105 X 148 mm DIN A 7 ............ 74 X 1o5 mm DIN A8 , ........,., 52X 74 mm Diese Maßangaben dienen lediglich der Erläuterung und bedeuten keine Einschränkung des Schutzumfanges des Patentes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Leitkarte zum Unterteilen von Karteien od. dgl. aus Pappe, Preßspan od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rahmen ausgebildet ist.
  2. 2. Leitkarte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus mindestens vier Streifen besteht.
  3. 3. Leitkarte nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen durch Ausstanzen gebildet sind, wobei das ausgestanzte Stuck im äußeren Umriß einer Leitkarte kleineren Formats, vorzugsweise kleineren DIN-Formats, entspricht.
DEP4474A 1948-10-02 1948-10-02 Leitkarte zum Unterteilen von Karteien od. dgl. Expired DE842638C (de)

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