DE8426343U1 - Akkumulator fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Akkumulator fuer ein kraftfahrzeug

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DE8426343U1
DE8426343U1 DE19848426343 DE8426343U DE8426343U1 DE 8426343 U1 DE8426343 U1 DE 8426343U1 DE 19848426343 DE19848426343 DE 19848426343 DE 8426343 U DE8426343 U DE 8426343U DE 8426343 U1 DE8426343 U1 DE 8426343U1
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Description

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Glawe, Delfs, Moll a ■ Partner·'-·ρ' 11"2^3/i34 - Seite 3
Akkumulator für ein Kraftfahrzeug
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator für ein Kraftfahrzeug.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß bei tiefen Temperaturen besondere Schwierigkeiten beim Starten von Kraftfahrzeugen auftreten. Einerseits wird beim Starten bei niedrigen Temperaturen ein höherer Strom benötigt, da wegen des zähflüssigen Öls vom Anlasser ein höheres Drehmoment aufgebracht werden muß und auch möglicherweise wegen der tieferen Temperaturen länger gestartet werden muß, da wegen der niedrigen Temperaturen der Kraftstoff nicht so leicht zündet. Andererseits ist aber gerade bei tiefen Temperaturen die Leistungsfähigkeit des Akkumulators (der meist nicht ganz korrekt als Batterie bezeichnet wird) stark herabgesetzt.
Aus diesen Gründen ist es im Winter häufig schwierig, das Kraftfahrzeug zu starten, was insbesondere bei älteren Kraftfahrzeugen und älteren Akkumulatoren der Fall ist. Um das Kraftfahrzeug trotzdem starten zu können, ist es daher häufig erforderlich, den Akkumulator am Abend auszubauen, in einem warmen Raum aufzubewahren und am Morgen vor dem Start wieder einzubauen. Es versteht sich, daß dieses mühsam und auch nicht ungefährlich ist, wenn man zum Beispiel einen mit Schwefelsäure gefüllten Bleiakkumulator fallen läßt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Akkumulator für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, mit dem das Starten bei tiefen Temperaturen erleichtert wird.
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11263/84 - Seite 4
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Akkumulator wenigstens teilweise mit einer Ummantelung versehen ist, die eine mit Wasser reagierende Wärmemischung aufweist.
Wärmemischungen sind dabei Substanzgemische, die aufgrund chemischer Reaktionen allmählich Wärme entwickeln (siehe unter "Wärmemischungen" in Römpps Chemie-Lexikon, 7. Auflage, Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart). So gibt es auch Wärmemischungen, die mit Wasser reagieren, indem beim Zugeben von Wasser die Hydratationswärme freigegeben wird. Solche Wärmemischungen finden zum Beispiel für militärische Zwecke Verwendung; Beispiele für mit Wasser reagierende Wärmemischungen sind in der angegebenen Literaturstelle in Römpps Chemie-Lexikon zu finden.
Gibt man der Wärmemischung am Abend eine kleine Wassermenge zu, so erwärmt sich die Ummantelung und damit auch die Batterie; dabei wird eine solche Wärmemischung verwendet, bei der die entsprechende chemische Reaktion langsam genug stattfindet, so daß die Erwärmung während der Nacht bestehen bleibt. Damit ist der Akkumulator am Morgen genügend warm, so daß das Kraftfahrzeug dann gut gestartet werden kann. Dieser Vorgang kann dabei sehr häufig durchgeführt werden. Wenn man berücksichtigt, daß die Wärmemischung nur in sehr kalten Nächten aktiviert werden muß, von denen es normalerweise nur wenige im Jahr gibt, wobei außerdem eine Aktivierung möglicherweise erst bei älteren Akkumulatoren erforderlich ist, obwohl auch bei neuen Akkumulatoren bei einer Temperatur von -20° C die Leistung nur die Hälfte der Normalleistung beträgt, so wird normalerweise die gewünschte Erwärmung immer durchgeführt werden können.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann allerdings der Akkumulator aus der Ummantelung herausnehmbar ausgebildet sein, so daß, faMs die Wärmemischung doch einmal aufgebraucht
Glawe, DeIfs, Moll & Partner'- ρ 1126 3/84 - Seite 5
sein sollte, sie durch eine neue ersetzt werden kann.
Die Ummantelung könnte den Akkumulator zum Beispiel an allen Seiten umgeben, wobei lediglich öffnungen für die notwendigen Kabelanschlüsse und möglicherweise für die Wartung der Batterie ausgespart sind. Vorteilhafterweise umschließt die Ummantelung den Akkumulator aber an dessen Seiten- und Unterflächen, so daß die Oberfläche des Akkumulators für die genannten Wartungsarbeiten und Anschlüsse der Kabel völlig frei liegt.
Vorteilhafterweise hat die Ummantelung eine starre Außenwand mit mindestens einer öffnung, in die das Wasser eingefüllt werden kann und durch die die Wärmemischung falls erforderlich auch umgerührt werden kann. Auf diese Weise kann die Batterie einfach und starr im Kraftfahrzeug eingebaut werden. Falls, was normalerweise der Fall sein wird, sich die Wärmemischung allmählich mit der zugegebenen Wassermenge ausdehnt, so können in diesem Falle entsprechende Hohlräume beim Befüllen der Ummantelung mit der Wärmerischung freigelassen werden, so daß die Ummantelung nich^ platzt.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Ummantelung eine flexible Außenwand mit mindestens einer öffnung aufweist, da sich dann die Ummantelung ausdehnen kann, wenn sich die Wärmemischung allmählich durch den Gebrauch ausdehnt.
Zweckmäßigerweise ist die öffnung verschließbar, damit hier nur dann Wasser eindringen kann, wenn tatsächlich eine Erwärmung gewünscht wird.
Wenn mehrere öffnungen vorgesehen sind, so kann einerseits das Wasser an verschiedenen Stellen eingefüllt werden,
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11263/84 - Seite 6
so daß die Wärmemischung gleichmäßiger reagiert. Andererseits ist es auch möglich, die Wärmemischung von verschiedenen Stellen umzurühren. Dieses Umrühren ist bei einer flexiblen Außenwand dabei aber meistens nicht erforderlich, da hier die Wäxmemischung von außen geknetet werden kann.
Damit die Ummantelung bei ihrer Erwärmung tatsächlich nur den Akkumulator erwärmt und nicht noch Wärme nach außen verloren gehen kann, ist vorteilhafterweise der Akkumulator mit einer zusätzlichen Isolierummantelung versehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführungs
form des Akkumulators mit Ummantelung in perspektivischer Ansicht, und
Fig. 2 einen Querschnitt des Akkumulators
der Fig. 1.
In den Figuren ist ein konventioneller Akkumulator 1 für ein Kraftfahrzeug gezeigt. Dieser weist ein Gehäuse 2, Anschlußpole 3 für elektrische Verbindungen mit dem Kraftfahrzeug und Kontaktbrücken 4 für die Verbindung der einzelnen Zellen des Akkumulators auf. Falls es sich nicht um einen wartungsfreien Akkumulator handelt, sind auch noch in der Figur nicht gezeigte öffnungen zum Nachfüllen von' destilliertem Wasser vorgesehen.
Der Akkumulator ist nun von einer Ummantelung einer Wärmemischung 6 umgeben, die in einem Gehäuse 5 angeordnet ist,
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Glawe, DeIfs, Moll &"Partner·- £ 11263/64 - Seite
das den Akkumulator 1 auf allen Seiten bis auf die Oberseite umgibt. Das Gehäuse 5 hat bei 7 eine verschließbare öffnung, durch die Wasser eingefüllt werden kann. In Fig. 2 ist bei 8 noch gestrichelt eine zusätzliche Isolierung angedeutet, mit der der Akkumulator und die Wärmemischungsumhüllung umgeben sein kann.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Akkumulator für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens teilweise mit einer Ummantelung (5, 6) versehen ist, die eine mit Wasser reagierende Wärmemischung (6) aufweist.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (5, 6) den Akkumulator (1) an dessen Seiten- und Unterflächen umschließt.
3. Akkumulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (5, 6) eine starre Außenwand (5) mit mindestens einer öffnung (7) aufweist.
4. Akkumulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (5, 6) eine flexible Außenwand (5) mit mindestens einer öffnung (7) aufweist.
5. Akkumulator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (7) verschließbar ist.
BANK: ORESONEH BANK. HAMBURG.
)" 'POSTSCHECV: H/MbURG 1476 07-200 !8LZ 200 100 20) TELEGRAMM: SPECHTZIES
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11263/84 - Seite 2
6. Akkumulator nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere öffnungen (7) vorgesehen sind.
7. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
/f gekennzeichnet, daß er eine zusätzliche Isolierummante-
f? lung (8) aufweist.
8. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator (1) aus der Ummantelung (5, 6) herausnehmbar ist.
DE19848426343 1984-09-06 1984-09-06 Akkumulator fuer ein kraftfahrzeug Expired DE8426343U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4037852A1 (de) * 1990-11-28 1992-06-04 Licentia Gmbh Hochtemperaturbatterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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