DE4037852A1 - Hochtemperaturbatterie - Google Patents
HochtemperaturbatterieInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/50—Current conducting connections for cells or batteries
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochtemperaturbat
terie nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Hochtemperaturbatterie ist z. B. aus der
EP-PS 2 09 683 bekannt.
Die Stromleitungsdurchführungen solcher Hochleistungsbat
terien besitzen wegen der im Betrieb fließenden hohen
Ströme beachtliche Leitfähigkeiten. Dementsprechend
fließen über diese Stromleiter auch nicht zu vernachlässi
gende Wärmemengen. Dies wirkt sich nachteilig auf den En
ergiewirkungsgrad der Batterie aus, da diese, auch wenn
sie nicht betrieben wird, permanent auf ihrer hohen Ar
beitstemperatur gehalten werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Wärmefluß aus der Batterie heraus insbesondere im
Ruhebetrieb weiter zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Pa
tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die beschriebene Ausbildung der Stromleiterdurchfüh
rung durch das doppelwandige Isoliergehäuse, dessen Innen
raum evakuiert bzw. teilvakuiert ist, wird insbesondere im
Ruhebetrieb eine Wärmeableitung nach außen über die Strom
leiterzuführungen wesentlich verringert. Eine solche Ver
ringerung wäre zwar auch durch eine einfache Reduzierung
des Stromleiterquerschnitts zu erzielen, dies hätte jedoch
eine ungenügende mechanische Stabilität und eine nur ge
ringe Wärmekapazität der Durchführung zur Folge. Ein wei
terer Vorteil wird darin gesehen, daß eine gewendelte
Stromzuführung Wärmeausdehnungen der Stromleiter weitge
hend auffängt, so daß die Stromleiter auch vakuumdicht in
Öffnungen der Isolierhalterungen befestigt werden können.
Anhand der in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestell
ten Ausführungsbeispiele sowie Diagrammen, wird die Erfin
dung nachfolgend näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt einen Aus
schnitt aus einem doppelwandigen Isoliergehäuse dessen In
nenraum 1 evakuiert und ggf. noch mit einem wärmedämmenden
Material zumindest teilweise ausgefüllt ist. Mit 8 ist die
äußere und mit 9 die innere Wand bezeichnet. Im Durchfüh
rungsbereich sind die Wandungen 9 und 8 durch ein vakuum
dicht befestigtes Rohr 7, das auch ein Faltenbalg sein
kann, miteinander verbunden. Der durch das Rohr 7 gebil
dete Kanal 2 kann unter Atmosphärendruck stehen und ist an
seinen beiden Enden durch elektrische Isolierscheiben 3
und 4, die aus Keramik, Kunststoff oder dergleichen beste
hen können, abgedeckt.
Diese Isolierscheiben 3 und 4 weisen zentrale Öffnungen
auf, durch welche ein Stromleiter 5 gehaltert hindurchge
führt ist. Im Durchführungsbereich, das ist zwischen den
beiden Isolierscheiben 3, 4 ist der bevorzugt aus Alumi
nium bestehende Stromleiter 5 zu einer Wendel 6 geformt,
so daß seine Länge wesentlich größer ist, als der Abstand
zwischen den beiden Isolierscheiben 3 und 4. Dadurch wird
eine Wärmedrossel gebildet, die die Wärmeableitung über
den Stromleiter 5 stark behindert und somit einen uner
wünschten Wärmeabfluß aus dem Batterieinnenraum nach außen
reduziert. Bei ausreichender Länge des Stromleiters, kann
auch der Querschnitt relativ groß gewählt werden, so daß
eine ausreichende mechanische Stabilität entsteht. Insbe
sondere führt dies zu einer höheren Wärmekapazität des
Stromleiters, wodurch Temperaturanstiege im Stromleiter
bei Spitzenbelastungen langsamer erfolgen.
Darüber hinaus werden durch die Wendelform Län
genausdehnungen aufgefangen.
Für die Bemessung der Wendel 6 ist darauf zu achten, daß
sich der Stromleiter 5 bei Betrieb infolge seines elektri
schen Widerstandes und des hindurchfließenden Betriebs
stromes erwärmt und daß diese Erwärmung nicht so groß wer
den darf, daß der Stromleiter bzw. die Durchführung be
schädigt werden. Andererseits ist die Stromleiterlänge im
Durchführungsbereich so lang wie möglich zu wählen, um die
Wirkung der Wendel als Wärmedrossel so groß wie möglich zu
machen.
Bei einem Ausführungsbeispiel betrug der Innenabstand der
beiden Wände etwa 40 mm, der Durchmesser des Aluminium-
Stromleiters etwa 6 mm und die Länge des gewendelten
Stromleiters im Durchführungsbereich etwa 300 mm. Bei ei
nem Betriebsstrom von etwa 300 Amp. erwärmte sich der
Stromleiter auf bis zu 500°C.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem sich der
gewendelte Bereich 6 des Stromleiters 5 in dem evakuierten
Innenraum 21 des Isoliergehäuses befindet. Die beiden En
den des Stromleiters 5 sind unter Zwischenfügung von Iso
lierstoffbuchsen 23 und 24 vakuumdicht durch die beiden
Wände 8 und 9 des doppelwandigen Isoliergehäuses hindurch
geführt. Die Buchsen 23 und 24 bestehen z. B. aus Keramik.
Die vakuumdichten Verbindungen können aus Lötverbindungen
oder Ausglasungen bestehen.
Zwischen den Windungen der Wendel 6 ist zweckmäßig wärme
dämmendes Isoliermaterial wie z. B. Glaswolle oder derglei
chen anzubringen.
In Fig. 3 sind Temperaturverlaufskurven über der Länge des
gewendelten Stromleiters 5 niedergegeben, die sich z. B.
auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beziehen. Auf der
X-Achse ist die Länge eines 300 mm langen Stromleiters an
gegeben, beginnend bei 0 an der Innenwandung 9 und endend
an der Außenwandung 9 bei 300 mm.
Im Ruhebetrieb 6 weist der Stromleiter 5 an seinem äußeren
Ende eine Temperatur von etwa 30°C auf, bei einer Batte
rie-Innentemperatur von 300°C (Kurve B).
Bei Betrieb der Batterie erwärmt sich der Stromleiter 5 im
gewendelten Bereich bis auf ca. 500°C (Kurve A) infolge
des durch ihn hindurchfließenden Betriebsstromes von z. B.
300 Amp. Für die Wahl der Durchführungen bzw. Durchfüh
rungsverbindungen ist dabei von Interesse, daß die maxi
male Erwärmung der Stromleiters 5 etwa im ersten Drittel
seiner Länge, d. h. etwa 130 mm von der Innenwandung 9 ent
fernt auftritt.
Claims (8)
1. Hochtemperaturbatterie mit einem doppelwandigen und
zumindest teilevakuierten thermisch isolierenden Gehäuse,
in dem eine Vielzahl von Sekundärelementen angeordnet sind
und das wenigstens eine Stromleiterdurchführung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Stromleiters im
Durchführungsbereich wesentlich größer ist als der direkte
Abstand zwischen den Wänden des Isoliergehäuses.
2. Hochtemperturbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stromleiter mindestens zweimal, insbe
sondere mindestens viermal so lang ist wie der direkte Ab
stand zwischen den Isoliergehäusewänden.
3. Hochtemperaturbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stromleiter im Durchführungs
bereich wendelartig gebogen ist.
4. Hochtemperturbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter aus Alumi
nium besteht.
5. Hochtemperaturbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchführungsbereich At
mosphärendruck herrscht.
6. Hochtemperaturbatterie nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchführungsbereich kanalförmig
ausgebildet ist und durch einen Rohrabschnitt, Falten
balgabschnitt oder dergleichen gebildet ist, dessen eines
Ende mit der einen Wand und dessen anderes Ende mit der
anderen Wand des Isoliergehäuses vakummdicht verbunden
ist.
7. Hochtemperaturbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchführungsbereich
Teilvakuum herrscht.
8. Hochtemperaturbatterie nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede der beiden Wandungen im Durchfüh
rungsbereich mit einem vakuumdicht eingesetzten Isolier
teil versehen ist, und der Stromleiter vakuumdicht verbun
den jedes der beiden Isolierteile durchsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4037852A DE4037852A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Hochtemperaturbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4037852A DE4037852A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Hochtemperaturbatterie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037852A1 true DE4037852A1 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6419088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4037852A Ceased DE4037852A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Hochtemperaturbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037852A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010108885A1 (de) * | 2009-03-24 | 2010-09-30 | Behr Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur temperierung eines energiespeichers und verfahren zum herstellen der vorrichtung zur temperierung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0065170A1 (de) * | 1981-05-12 | 1982-11-24 | BROWN, BOVERI & CIE Aktiengesellschaft | Hochtemperaturbatterie |
DE3318307A1 (de) * | 1982-05-28 | 1983-12-01 | United States Department of Energy, 20585 Washington, D.C. | Durchfuehrungsklemme fuer hochleistungszelle |
DE8426343U1 (de) * | 1984-09-06 | 1984-11-29 | Joerend, Reiner, 2000 Hamburg | Akkumulator fuer ein kraftfahrzeug |
DE8224664U1 (de) * | 1982-09-01 | 1987-01-02 | Hopfensitz, Erika, 7104 Suelzbach, De |
-
1990
- 1990-11-28 DE DE4037852A patent/DE4037852A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8131 | Rejection |