DE2035296C3

DE2035296C3 - Vorrichtung zum mindestens zeitweisen Beheizen einer Entwässerungseinrichtung, insbesondere für ein Flachdach

Info

Publication number: DE2035296C3
Application number: DE19702035296
Authority: DE
Inventors: Walter 7441 Unterensingen Zink
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-16
Filing date: 1970-07-16
Publication date: 1974-12-12
Also published as: DE2035296B2; DE2035296A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mindestens zeitweisen Beheizen einer einen Deckel aufweisenden Entwässerungseinrichtung, insbesondere für ein Flachdach, mit einem mittels eines Thermostaten mindestens zeitweise mit einer elektrischen Energiequelle verbindbaren Heizwiderstand.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art dient als elektrische Energiequelle das elektrische Leitungsnetz, was die Heranführung der Energie mittels elektrischer Kabel über weite Strecken erforderlich macht. Aus Sicherheitsgründen ist der Einbau eines Niederspannungstransformators notwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den sich durch das Heranführen der elektrischen Leitungen und deren Normalspannung ergebenden baulichen Aufwand zu verringern. Dies wird dadurch erreicht, daß die Energiequelle solche Abmessungen und ein solches Gewicht aufweist, daß sie am Deckel anbringbar ist, und daß ein auf Lichteinwirkung ansprechender Schalter angeordnet ist. Damit entfallen Anschlußleitungen und ein Transformator. Der auf Lichteinwirkung ansprechende Schalter verhindert das Anschließen der Energiequelle an den Heizwiderstand während des Tages, da sich herausgestellt hat, daß eine Beheizung der Entwässerungseinrich

Eine besonders günstige Bauform ergibt sich, wenn die Energiequelle und ein Träger füt den Heizwiderstand eine am Deckel der Entwässerungseinrichtung angeordnete und in diese passende Baueinheit bilden. Diese Baueinheit kann in die Entwässerungseinrichtung in einfacher Weise auch nachträglich eingebaut werden, so daß auch schon früher eingebaute Entwässerungseinrichtungen mit einer Heizvorrichtung versehen werden können, ohne daß eine Anschlußleitung an die Heizvorrichiu.i* f.-jrangeführt werden muß.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand

der Ansprüche 5 und 6.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum zeitweisen Beheizen einer Entwässerungseinrichtung in einem vertikalen Schnitt dargestellt.

In ein Flachdach 1 ist ein Entwässerungsrohr 2 eingebaut, das von einer Isolierschicht 3 umgeben ist. Auf dem Flachdach 1 befindet sich eine Isolierlage aus Bitumenpappe 4, einer Isolierschicht 5 und mehreren Lagen von Bitumenpappe 6. Zwischen die Lagen der Bitumenpappe 6 ragt ein Flansch 7 eines Anschlußstückes 8 hinein, das in seinem kegelförmigen Teil von einem Isolierring 9 umgeben ist. Zwischen dem Anschlußstück 8 und dem Entwässerungsrohr 2 befindet sich eine Lippen- und Ringdichtung. Das Entwässerungsrohr 2 ist zusammen mit der darum gelegten Isolierschicht mittels eines Dichtkittes abgedichtet, über den die Bitumenp^ippe 4 reicht.

In das AnschlußstUck 8 ist ein Entwässerungskasten 10 eingesetzt, der einen Deckel 11 trägt. Der Entwässerungskasten 10 ist von Kies 12 umgeben.

Am Deckel 11 ist eine Baueinheit 13 befestigt, die in einem Gehäuse 14 mehrere Batterien aufnimmt und in deren Träger 15 ein von den Batterien gespeister Heizwiderstand angeordnet ist. Der Heizwiderstand ist in dem Träger 15 elektrisch isoliert eingebettet.

Das Gehäuse 14 ist mittels eines Rohrstückes 16 a und einer Mutter 16 am Deckel 11 befestigt. Auf den über die Mutter 16 überstehenden Teil des Rohrstükkes 16 a ist ein Gehäuse 17 aufgeschraubt, das ein schalenförmiges Schutzdach 18 aufweist, das zum Überdecken einer Fotozelle oder eines Fotoelementes 19 dient. In dem Gehäuse 17 ist ein Thermostat untergebracht. Zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem im Gehäuse 14 und im Träger 15 vorhandenen Stromkreis und dem im Gehäuse untergebrachten Stromkreis dient eine in dem Rohrstück 15 untergebrachte Steckverbindung, wobei zwischen dieser und dem Gehäuse 17 eine Verbindungsleitung ausreichender Länge vorgesehen ist, um das Gehäuse 17 ohne Beschädigen der Verbindung auf dem Rohrstück 15 befestigen zu können.

Als Batterie wird eine Dauerbatterie, z. B. eine Alkaline-Batterie verwendet. Eine Solarzelle als Energiequelle kann in Verbindung mit einem elektrischen Speicher, z. B. einer Batterie, ebenfalls Verwendung finden. Das Fotoelement 19 ist vorzugsweise Be-

standteil eines sogenannten Tageslichtschalters, der abhängig von der Helligkeit des Tageslichts die Heizung ein- oder ausschaltet. Zur Herstellung der elektrischen Verbindung kann auch eine Gewindeverbindung ähnlich der bei einer Glühlampe oder eine Steckverbindung ähnlich der bei einem Zigarrenanzünder in einem Kraftfahrzeug verwendeten Art dienen.

Der Deckel der Entwässerungseinrichtung kann nur als Steg oder als Rippendeckel ausgebildet sein, der in gleicher Weise wie ein abschließender Deckel als Halter mindestens für die Batterie dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

«fr

Patentansprüche:

L Vorrichtung zum mindestens zeitweisen Beheizen einer einen Decke] aufweisenden Entwässerungseinrichtung, insbesondere Eür ein Flachdach, mit einem mittels eines Thermostaten mindestens zeitweise mit einer elektrischen Energiequelle verbindbaren Heizwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle to solche Abmessungen ^und₄ ein solches Gewicht aufweist, daß sie am Deckel (11) anbringbar ist, und daß ein auf Lichteinwirkung ansprechender Schalter angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle eine Batterie ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle eine Solarzelle ist, der eine Batterie zumindest als Speicher so zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle und ein Träger (15) für den Heizwiderstand eine am Deckel (11) der Entwässerungseinrichtung angeordnete und in diese passende Baueinheit bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichrn, daß die Baueinheit ein Befestigungsglied zu ihrer Verbindung mit dem Deckel (11) aufweist, das κ «indes; ns ein Gehäuse (17) zur Aufnahme eines Fotoelementes (19) trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotoelement (19) unterhalb eines Schutzdaches (18) angeordnet ist.

tung zur Nachtzeit ausreicht, um ein Einfrieren von Tauwasser des während des Tages getauten Eises zu verhindern. Der au6 Lichteinwirkung ansprechende Schalter erhöht die' Lebensdauer der zeitlich beschränkt wirksamen Energiequelle. Die Energiequelle kann eine Batterie oder eine Solarzelle sein, der eine Batterie zumindest als Speicher zugeordnet