DE842492C - Feuerbuchse, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents
Feuerbuchse, insbesondere fuer LokomotivenInfo
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- DE842492C DE842492C DET420A DET0000420A DE842492C DE 842492 C DE842492 C DE 842492C DE T420 A DET420 A DE T420A DE T0000420 A DET0000420 A DE T0000420A DE 842492 C DE842492 C DE 842492C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B13/00—Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
- F22B13/06—Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers
- F22B13/08—Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers without auxiliary water tubes inside the fire-box
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Description
- Feuerbuchse, insbesondere für Lokomotiven Bei Lokomotivfeuerbuch,sen ist es bekannt, die Wände ganz oder teilweise aus kupferreichen Zwei- oder Mehrstofflegierungen von hoher Warmelastizität herzustellen und sie gegebenenfalls durch Ausscheidungshärtung zu vergüten. Derartige Legierungen bestehen beispielsweise zu über 98% aus Kupfer mit geringen Zusätzen von Siliziden des Nickel oder Kobalt, des Eisen oder Chrom und gegebenenfalls von anderen Metallen und ibesitzen zum Teil eine Warmstreckgrenze, die derjenigen von Kesselstählen nicht nachsteht.
- Die genannten Legierungen ',haben sieh, was die Stehbolzenabdichtung betrifft, für Feuerbuchsmäntel und Seitenwandvorschuhe sowie für die unteren Teile von Rohr- und Türwänden hervorragend bewährt und ermöglichten zugleich .die Verwendung stählerner oder ;kupferummantelter Stehbolzen an Stelle von solchen aus Kupfer. Ihr Nachteil :besteht darin., daB sie leichter zu RiBbildungen AnlaB geben und dann zu vorzeitigem Ausbau und Ersatz nötigen. Besonders die Rohrfelder von Feuerbudhsrohrwänden aus derartigen Legierungen neigen zur Entstehung von Stegrissen, die durch Aus-kreuzen, und Nachschweißen nicht beseitigtwerden können, ahne daß dabei neue Risse entstehen.
- Die vorliegende Erfindung stützt sich auf die Erkenntnis, @daB ,die Ursachen der größeren RiB-empfindlichi.-eit solcher Wandteile in der gegenüber Kupfer geringeren Wärmeleitfähigkeit begründet: sind und da$ es nicht in erster Linie _ die größere Härte dieser Legierungen ist, die zu den Anständen fuhrt. Die geringere Wärmeleitfähigkeit verursacht bei den bisher für solche Baustoffe verwendeten Wandstärken, die annähernd mit den für Kupfer verwendeten übereinstimmen, einen erheblich größeren Temperatttrttnterschied zwischen Feuer- und Wasserseite und daher wesentlich größere Wärmespannungen als bei kupfernen Wandteilen. Infolge des größeren Verformnngswiderstandes der genannten Legierungen führen. diese zu feuerseitigen Stauchungen der Wand während des Betriebes der Lokomotive und umgekehrt zu starken Schrumpfspannungen beim Erkalten des Kessels, welche die Rißbildungen auslösen.
- Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die Wärmespannungen dadurch herabzusetzen und so der Rißgefahr zu begegnen, da$ dieWandstärke der Feuerbuchsteile aus solchen Baustoffen, die bislang meist 16 mm für Seitenwände und etwa 26 mm für Rohrfelder beträgt, so weit verringert wird, wie es die 'höhere Warmfestigkeit des Baustoffes erlaubt. Das bedeutet praktisch, d aß Mäntel und Seitenwandteile im Bereich der Stehbolzenverankerung, je nach der Kesseltype, nur noch 1o bis 13 mm, Rohrfelder nur 12 bis 20 mm stark gemacht zu werden brauchen. Diese MaßnaJrne hat zur Folge, da$ der Temperaturunterschied zwischen Feuer- und Wasserseite der Wände gegenüber bisher erheblich geringer, die Wärmeübertragung daher größer ist. Als weiterer Vorteil ergibt sich aber noch eine nennenswerte Gewichtsverminderung für alle Feuerbuchswandteile aus den genannten Legierungen und damit eine namhafte Baustoff- und Kostenersparnis je Lolcornotive. Damit werden diese wertvollen Werkstoffe " auch für Wandteile verwendbar gemacht, für welche sie ,bis-her wegen der großen Rißempfindlichkeit beim Anrichten, Schweißen und bei den Beanspruchungen im Betrieb nicht erfolgreich verwendet werden konnten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Feuerbuchse, insbesondere für Lokomotiven, unter Verwendung von Zwei- oder Mehrstoffkupferlegierungen von hoher Warmstreckgrenze, die gegebenenfalls vergütbar sind, .dadurch gekennzeichnet, da$ die Wandstärke für Teile im Bereich der Stehbolzenverankerung, d. 'h. für Seitenwände und Decken sowie für Türwände und die unteren Teile von Rohrwänden, to bis höchstens 13 mm, diejenige für Rohrfelder 12 bis höchstens 20 min beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET420A DE842492C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Feuerbuchse, insbesondere fuer Lokomotiven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET420A DE842492C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Feuerbuchse, insbesondere fuer Lokomotiven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842492C true DE842492C (de) | 1952-06-26 |
Family
ID=7542994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET420A Expired DE842492C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Feuerbuchse, insbesondere fuer Lokomotiven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE842492C (de) |
-
1950
- 1950-01-31 DE DET420A patent/DE842492C/de not_active Expired
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