DE815195C - Ausbessern von Gewoelben metallurgischer OEfen - Google Patents
Ausbessern von Gewoelben metallurgischer OEfenInfo
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- DE815195C DE815195C DEP9603A DEP0009603A DE815195C DE 815195 C DE815195 C DE 815195C DE P9603 A DEP9603 A DE P9603A DE P0009603 A DEP0009603 A DE P0009603A DE 815195 C DE815195 C DE 815195C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/02—Crowns; Roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Ausbessern von Gewölben metallurgischer Öfen I:s ist bekannt, daß bei metallurgischen Ofen, insbesondere bei Sletnens-Martlriöfen, die Gewölbe dem stiirl:sten Verschleiß unterliegen. Wenn ein Ofen wegen des Gewölbeverschleißes außer Betrieb gesetzt werden muß, dann erhöht sich der Stein-Verbrauch pro Tonne Erzeugnis erheblich, weil dann nicht nur (las Gewölbe zu erneuern ist, @@-;@dcrn auch andere Ofenteile, die durch die \nl.ierltetrielmahme schadhaft geworden sind.
- N1 an hat die Gewölbehaltbarkeit von metallurgischen Ofen auf die verschiedenste Weise zu erhöhen versucht. Das verbreitetste Mittel ist die Anwendung von Rippensteinen. Diese Rippensteine gestattet eine weitgehende Ausnutzung des Gewölbes dadurch, daß die Abnutzung der tieferliegenden Furchensteine in dem Maß nachläßt, wie die Kühlung von außen her einsetzt. und man in der Lage ist, verbrauchte Furchensteine durch sogenannte Nachsetzsteine auszubessern. Es wurde nun aber beobachtet, daß beim Nachsetzen die zum großen Teil schon verbrauchten Furchensteine bereits kurze Geit nach dem Aufbringen eines Trockenmörtels. der zur Isolierung der Nachsetzsteitie dienen sollte, abfielen, und zwar deshalb, weil die Furchensteine bei der stärkeren Erhitzung infolge der kräftigen Isolierung außer Verband kamen. Es hatte hier keine Versinterung von Ftirchensteinen und Nachsetzsteinen stattgefunden. Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß sie vorschlägt, die Fugen zwischen den verbleibenden Furchensteinen und die Verbindung der F urchensteine mit den Nachsetzsteinen durch einen frühsinternden Mörtel auszufüllen, der höchste Feuerfestigkeit besitzt. Unter einem frühsinternden Mörtel ist ein Mörtel verstanden, dessen Sintertemperatur unter der Erweichungs- und Schmelztemperatur der Furchensteine liegt. Mit einem solchen Mörtel wird dann schnell eine feste Verbindung der verbleibenden Furchensteine unter sich und mit den Nachsetzsteinen erzielt, d. h. ein lioniogenes Steingefüge, das, anders als der bisher zwischen Furchensteinen und Nachsetzsteinen aufgebrachte Trockenmörtel praktisch den früheren Wärmedurchgang besitzt und damit kühlend auf die unteren Partien der Furchensteine wirkt.
- Es kann genügen, nur die Fugen der Furchensteine, und hier nur die senkrechten Fugen, mit dem hochfeuerfesten Mörtel zu füllen und für das Versintern der Nachsetzsteine einen horizontal über die Furchensteine zu verlegenden Mörtel von geringerer Feuerfestigkeit zu verwenden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausbessern von Gewölben metallurgischer Öfen mit zwischen Rippensteinen tieferliegenden Furchensteinen, die durch Nachsetzsteine verstärkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der verbleibenden Furchensteine untereinander und mit den aufgebrachten Nachsetzsteinen ein frühsinternder hochfeuerfester Mörtel Verwendung findet. .
- 2. Verfahren nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die senkrechten Fugen der Furchensteine mit frühsinterndem, hochfeuerfestem Mörtel vermauert werden und als Mörtel zum Versintern der Nachsetzsteine ein solcher geringerer Feuerfestigkeit verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9603A DE815195C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Ausbessern von Gewoelben metallurgischer OEfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9603A DE815195C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Ausbessern von Gewoelben metallurgischer OEfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815195C true DE815195C (de) | 1951-10-01 |
Family
ID=7362369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9603A Expired DE815195C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Ausbessern von Gewoelben metallurgischer OEfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE815195C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188765B (de) * | 1955-01-13 | 1965-03-11 | Werner Wenzel Dr Ing | Metallurgischer Schmelzofen mit einem durch Nachsetzen von aussen her zu erneuernden Gewoelbe |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP9603A patent/DE815195C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188765B (de) * | 1955-01-13 | 1965-03-11 | Werner Wenzel Dr Ing | Metallurgischer Schmelzofen mit einem durch Nachsetzen von aussen her zu erneuernden Gewoelbe |
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