DE508929C

DE508929C - Eisenbetonschornstein

Info

Publication number: DE508929C
Application number: DEH121234D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ HOF SCHORNSTEIN und FEUE
Current assignee: FRANZ HOF SCHORNSTEIN und FEUE
Publication date: 1930-10-03

Description

Eisenbetonschornstein Die Erfindung betrifft einen Eisenbetonschornstein mit äußerer eisenbewehrter und innerer, aus Beton bestehender Schale, die in lotrechter Richtung durch strahlige und in waagerechter Richtung durch ringförmige Fugen unterteilt ist. Das Neue besteht darin, daß zwischen Außen- und Innenschale in der Höhenrichtung gegeneinander versetzte Schutzplatten eingebaut sind. Durch diese Platten wird der Wärmedurchgang in die Außenschale mit Sicherheit verhindert.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise in Abb. z in einem Längsschnitt nach A-B der Abb. 2 dargestellt, die einen Ouerschnitt zeigt.
Beim Aufstampfen des Schornsteins, der in seinem Mantel durch Lang- und Ringeisen d, e bewehrt wird, werden Schutzplatten f im Abstand voneinander und in Höhenrichtung versetzt mit eingebaut, die den Schornstein gewissermaßen in eine Innenschale und einen Außenpanzer P unterteilen. In die Innenschale werden keilige Längsspalten a oder Nuten eingetrieben und einzelne Zonen dadurch gebildet, daß beim Aufstampfen waagerechte Aufsatzflächen g mit geringem Luftspalt geschaffen werden, die etwa bis zu den Schutzplatten f durchgehen. Es entstehen dadurch Blöcke B, die durch Rippen r mit dem Außenpanzer P zusammenhängen.
Infolge .der durch die heißen Gase auftretenden Erwärmung dehnen sich die Blöcke B aus. Diese Raumveränderung wirkt sich in einer Verengung der Nuten a und einem Gleiten in den Aufsatzflächen g aus. Dadurch bleibt der Außenmantel von den die Innenschale treffenden, aber durch die Fugen a, g ausgeglichenen Spannungen unberührt, und die Schutzplatten f verhindern die Erwärmung des Außenmantels. Die gering bemessenen Fugen g genügen schon zur Ausgleichung der in Höhenrichtung des Schornsteins auftretenden Längenänderung der Blöcke.
Zweckmäßig werden die Keilnuten a mit einem nachgiebigen Schutzstoff ausgefüllt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Eisenbetonschornstein mit äußerer eisenbewehrter und innerer, aus Beton bestehender Schale, die in lotrechter Richtung durch strahlige und in waagerechter Richtung durch ringförmige Fugen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außen- und Innenschale in der Höhenrichtung gegeneinander versetzte Schutzplatten (f) eingebaut sind.