DE842449C - Fluessigkeitsheber - Google Patents

Fluessigkeitsheber

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Publication number
DE842449C
DE842449C DEP27484D DEP0027484D DE842449C DE 842449 C DE842449 C DE 842449C DE P27484 D DEP27484 D DE P27484D DE P0027484 D DEP0027484 D DE P0027484D DE 842449 C DE842449 C DE 842449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve piston
liquid
riser pipe
guide hub
bore
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Expired
Application number
DEP27484D
Other languages
English (en)
Inventor
Vinzenz Gruenvogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller & Co Schwelmer Eisen
Original Assignee
Mueller & Co Schwelmer Eisen
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Filing date
Publication date
Application filed by Mueller & Co Schwelmer Eisen filed Critical Mueller & Co Schwelmer Eisen
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsheber Die Erfindung betrifft eine verbesserte Hebevorrichtung zur Flüssigkeitsentnahme aus Fässern oder anderen Behältern, die sich gegenüber der bisher üblichen, mit Fußventil und Stopfbuchse versehenen Ausführung durch größere Zuverlässigkeit, Einfachheit und Billigkeit sowie durch eine längere Lebensdauer auszeichnet.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung unter Verzicht auf Fußventil und Stopfbuchse dadurch erreicht, daß die Ventilkolbenstange leichtgängig in der Führungsnabe des Heberkopfes geführt und durch eine im Innern des Steigrohres angeordnete Feder in ihrer unteren Endlage festgehalten wird, in der die Räume unter und über dem Ventilkolben durch einen oder mehrere Umgehungskanäle miteinander in Verbindung stehen, während gleichzeitig unter der Wirkung der Feder ein von der Ventilkolbenstange gesteuerter Dichtungsring die Bohrung der Führungsnabe gegen das Eindringen von Außenluft abdichtet.
  • Diese Ausführung gemäß der Erfindung hat zunächst den Vorteil, daß durch den Wegfall des Fußventils nicht nur an Werkstoff und Herstellungskosten gespart, sondern auch der Strömungswiderstand wesentlich verringert wird.
  • Die Handhabe der Hebevorrichtung wird dadurch erleichtert, daß nunmehr nach Beendigung der Flüssigkeitsentnahme eine selbsttätige Entleerung des Steigrohres in den Entnahmebehälter erfolgen kann, was früher infolge des Vorhandenseins der Rückschlagventile nicht möglich war. Infolgedessen mußte,die Entfernung der im Steigrohr verbliebenen Flüssigkeit bei den älteren Ausführungen stets durch den am Heber angeschlossenen Zapfschlauch bzw. nach Abschrauben desselben durch den seitlichen Überlaufstutzen erfolgen, was nicht nur sehr umständlich und zeitraubend, sondern auch lästig war. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung braucht man. das Steigrohr nur etwas anzuheben, um die völlige Entleerung des Steigrohres zu bewirken.
  • Weitere Vorteile der Erfindung 'ergeben sich ferner dadurch, daß mit der Stopfbuchse alle mit dieser verbundenen Nachteile, wie schwerer Gang der Ventilkolbenstange, großer Verschleiß infolge Reibung, Undichtwerden infolge des Verschleißens, häufiges Nachstellen usw., in Fortfall kommen.
  • Diese bei den bisherigen Ausführungen bestehenden Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Ventilkolbenstange leichtgängig in der Bohrung einer Führungsnabe geführt wird, die in einfachster Weise durch einen nur in der unteren Endlage der Ventilkolbenstange mittels der vorgesehenen Feder zur Wirkung gelangenden Dichtungsring nach außen abgedichtet wird.
  • Die Erfindung sieht weiterhin eine Sicherheitseinrichtung gegen etwaiges Undichtwerden des Dichtungsringes und Ansammlung von Luft im Scheitel des Hebers vor, die darin. besteht, daß die Bohrung der Führungsnabe mit einer Erweiterung versehen ist, aus der von außen eingedrungene Luft ständig durch einen im Sog ,der aus dem Heberkopf abfließenden Flüssigkeit endenden Kanal abgesaugt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsheispieles in der Zeichnung näher erläutert, die den Erfindungsgegenstand teils in Ansicht, teils im Schnitt zeigt.
  • Iti der Abbildung ist mit i das Steigrohr eines Flüssigkeitshebers bezeichnet, auf dem am oberen Iaide der Heberkopf 2 aufgeschraubt ist. Der Zapfschlauch 3 ist in bekannter Weise mittels Überwurfmutter 4 an dem Austrittsstutzen 6 des Heberkopfes 2 angeschlossen. Letzterer ist mit einer nach innen und in geringem Maße nach außen vorspringenden Führungsnabe 5 versehen, in welcher die Ventilkolbenstange 7 leichtgängig geführt wird. Die Bohrung 8 der Führungsnabe hat eine Erweiterung 9, die durch einen seitlichen Kanal io mit dem .Austrittsstutzen 6 in Verbindung steht.
  • Am unteren Ende dvr Ventilkolbenstange 7 befindet sich der Ventilkolben i.i, der in üblicher Weise aus zwei durch mehrere, beispielsweise drei Stege 12 miteinander verbundenen Ringen besteht. Die zwischen den Stegen 12 liegenden Durchlässe 13 werden durch eine dünne leichte Ringscheibe 14 überdeckt, die lose auf die Ventilkolbenstange 7 aufgeschoben und in ihrer Aufundabbewegung durch einen Bund 15 begrenzt ist.
  • Die Ventilkolbenstange 7 wird in ihrer unteren Endlage durch eine Spiralfeder 16 festgehalten, die einerseits gegen die Führungsnabe 5, andererseits r;egeii einen Bund oder versplinteten Ring 17 an der N'eiitilkoll>enstange 7 abgestützt ist.
  • :1n dem nach außen durch den Heberkopf 2 hin-<lurchgefiihrten Ende der Ventilkolbenstange ist der zii :einer Betäti2utie dienende Griff 18 befestigt, in dessen unterem abgeflachten Teil i9 ein Dichtungsring 20 eingelegt ist, der in der unteren Endlage der Ventilkolbenstange 7 unter der Wirkung der Spiralfeder 16 sich abdichtend auf den nach außen flach vorspringenden Teil 2i der Führungsnabe 5 auflegt.
  • An dem unteren Ende des Steigrohres i sind Schlitze 22 vorgesehen, die durch eine über das Steigrohr geschobene Hülse 23 abgedeckt sind. Durch diese Schlitze werden in der unteren Endlage die Räume über- und unterhalb des Ventilkolbens ii miteinander verbunden. Die Hülse 23 dient gleichzeitig in vorteilhafter Weise zur Verstärkung des Steigrohrendes.
  • Die Umgehungskanäle können auch durch Ausprägungen der Steigröhrwandun.g oder durch in diese eingeschweißte Röhrchen gebildet werden.
  • -Die Wirkungsweise und Handhabe der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Beim Einführen des Steigrohres in den Entnahmebehälter füllt sich dieses infolge des Fehlens des Fußventils sehr schnell bis zur Höhe des äußeren Flüssigkeitsspiegels, und es bedarf dann meist nur noch einiger weniger schnell aufeinanderfolgender Bewegungen des Handgriffes, um die Flüssigkeit bis über Überlaufkante zu fördern. Beim Einsetzen der Heberwirkung läßt man. den Ventilkolben in seine untere Endlage wieder zurückkehren, wobei sich der Dichtungsring 20 unter der Wirkung der Feder 16 abdichtend auf die Führungsnabe 7 auflegt. Etwa in der Bohrung der Führungsnabe befindliche oder trotz des Dichtungsringes noch von außen eindringende Luft wird aus der Erweiterung 9 durch das im Sog der abfließenden Flüssigkeit endende Kanälchen io ständig abgesaugt und damit unschädlich gemacht.
  • Nach Beendigung der Entnahme wird der Heber etwas angehoben, wobei die im Steigrohr befindliche Flüssigkeit durch die Schlitze 22 um den Ventilkolben herum in den Entnahmebehälter abfließt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführung beschränkt. Beispielsweisekönnten dieUmgehungskanäle 22 auch mit gleichem Erfolg durch eine Anlüftvorrichtung ersetzt werden, die in der unteren Endstellung des Ventilkolbens i i die Ringscheibe 14 etwas anhebt, so daß sich die am Steigrohr i befindliche Flüssigkeit durch den Ventilkolben i i hindurch in den Behälter wieder entleeren kann.
  • Schließlich könnte auch unter Verwendung der Umgehungskanäle 22 oder einer Anlüftvorrichtüng, die die Durchgänge, des Ventilkolbens abdeckende Ringscheibe mit ständig offenen Bohrungen versehen sein, durch die sich die Flüssigkeit im Steigrohr entleeren kann, wobei allerdings eine gewisse, meist aber kaum ins Gewicht fallende Verringerung der Förderleistung während der Betätigung des Ventilkolbens in Kauf genommen werden müßte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsheber für Fässer oder andere Behälter, bestehend aus einem Steigrohr mit seitlich angeschlossenem Zapfschlauch und einem von Hand zu betätigenden Ventilkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkolhenst@tttge (7) unter Verzicht auf Stopfbuchse und f@ul.l@-entil leichtgängig in der Führungsnabe (5) des f leberkopfes (2) geführt und durch eine im Innern des Steigrohres angeordnete Feder (i6). in ihrer unteren Endlage festgehalten wird, in der die Räume unter und über dem Ventilkolben (i i) durch einen oder mehrere Umgehungskanäle (22) miteinander in Verbindung stehen, während gleichzeitig unter der Wirkung der Feder (i6) ein von der Ventilkolbenstange (7) gesteuerter Dichtungsring (2o) die Bohrung der l,'ührungsnabe (5) gegen das Eindringen von :\ttl.iettlttft abgedichtet.
  2. 2. Flüssigkeitsheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Führungsnabe (5) eine Erweiterung (9) aufweist, aus der von außen eingedrungene Luft ständig durch einen im Sog der durch den Heberkopf (2) abfließenden Flüssigkeit endenden Kanal (io) abgesaugt wird.
  3. 3. Flüssigkeitsheber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungskanäle (22) durch Ausprägungen oder Schlitze in der Wandung des Steigrohres (i) gebildet werden, welch letztere durch eine auf das Steigrohr aufgeschobene Hülse (2i) nach außen. abgedeckt sind.
  4. 4. Flüssigkeitsheber nach Anspruch i bis 3, im übrigen wie beschrieben und dargestellt.
DEP27484D 1945-02-20 1945-02-20 Fluessigkeitsheber Expired DE842449C (de)

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