DE8424183U1 - Kraftfahrzeug mit einem waermetauscher oder gehaeuse, bei dem eine vorrichtung zur befestigung eines koerpers oder gehaeuses mittels einer mutter und einer schraube vorgesehen ist - Google Patents

Description

9.1ο.1984

EZDP/Ri/wi

84-Β-Ο1

Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG

D-7OOO Stuttgart 3o, Mauserstr. 3

Kraftfahrzeug mit einem Wärmetauscher oder Gehäuse

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem Wärmetauscher oder Gehäuse, bei dem eine Vorrichtung zur Befestigung eines Körpers oder Gehäuses mittels einer Mutter und einer Schraube vorgesehen ist.

Befestigungsanordnungen mittels Schraube und Mutter sind allgemein bekannt. Probleme bei der Montage ergeben sich jedoch dann, wenn die Verbindungsstellen schwer zugänglich sind und insbesondere zum Gegenhalten der Mutter mit einem Werkzeug kein Platz vorhanden ist. Derart schwierige Einbaubedingungen bestehen häufig bei Kraftfahrzeugen und insbesondere auch bei deren Wärmetauschern, wobei im allgemeinen die Wärmetauscher mit ihren Kunststoffwasserkästen an der Fahrzeugkarosserie mittels Schrauben und Muttern befestigt werden.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, bei einem Kraftfahrzeug mit Wärmetauscher oder Gehäuse die Vorrichtung zur Befestigung des Wärmetauschers oder Gehäuses mittels einer Mutter und einer Schraube derart zu verbessern, daß dadurch eine einfache und sichere Montage auch an schwer zugänglichen Stellen möglich ist.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß

·.. durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird die Mutter an einer vorbestimmten Stelle und gegen Verdrehung gesichert gehalten, so daß ein Werkzeug zum Gegenhalten der Mutter nicht erforderlich ist.

Ein weiterer Vorteil dieses Gegenstandes besteht darin, daß auch bei Einwirkung von Erschütterungen und Stoßen, wie sie beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs auftreten, die Mutter in zuverlässiger Weise gegen Lockerung gesichert ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes bildet eine Wand des Gehäuses mit dem vorspringenden Vandteil und einem sich senkrecht zu letzterem erstreckenden Boden einen käfigartigen Raum für die Mutter,, dessen dem Boden gegenüberliegende Seite offen ist. Damit die Mutter ■it geringe» axialen Spiel gehalten wird, ist es von Vorteil» zwischen der Gehäusewand und dem vorspringenden Wandteil eine Zwischenwand anzuordnen, die sich vom Boden ausgehend parallel zu dem Wandteil erstreckt, wobei die Erhebungen and die dazwischen gehaltene Mutter zwischen dem Torspringenden Wandteil und der Zwischenwand angeordnet sind. Zu» Durchtritt des Endes der Schraube ist in der Zwischenwand eine Öffnung vorgesehen. Damit die Mutter auch dann sicher in ihrer Lage gehalten wird, wenn das offene Ende des käfigartigen Raumes nach unten gerichtet ist, ist es zweckmäßig, eine Rastnase vorzusehen, die über den der offenen Seite des käfigartigen Raumes benachbarten Rand der Mutter greift. Diese Rastnase kann entweder an der Zwischenwand oder an dem vorspringenden Wandteil angeordnet sein.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

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In der Zeichnung zeigt

Figur 1. eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Befestigung eines Wärmetauschers oder Gehäuses im Fahrzeug

Figur 2 eine Teil-Schnittzeichnung des vorspringenden-

Wandteils von vorne,

Figur 3 einen Schnitt durch das Gehäuse und den vorspringenden Wandteil,

Figuren 4-6 Ausführungsvarianten zu Figuren 1 - 3 für die

Aufnahme von Vierkantmuttern.

In Figur 1 ist eine Gehäuse 1 mit einer Wand 2 dargestellt, an der ein vorspringender Wandteil 3, der im wesentlichen U-förmig ist, angeformt ist· Durch den vorspringenden Wandteil 3 ragt eine Schraube 5 auf die Rückseite des vorspringenden Wandteils 3, an der eine Mutter 4 zwischen zwei Erhebungen 6 angeordnet ist. Die Erhebungen 6 verlaufen parallel zueinander und sichern durch ihren nahen Abstand zur Mutter 4 diese gegen Verdrehen. An den Oberkanten der Erhebungen 6 schließt sich eine Zwischenwand 7 an, die parallel zu dem vorspringenden Wandteil 3 sowie der Gehäusewand 2 verläuft. An der Zwischenwand 7 befindet sich eine Rastnase 9, die über den Rand der Mutter 4 greift und diese somit gegen Herausrutschen vor dem Eindrehen der Schraube 5 sichert. Mit 8 ist ein Boden bezeichnet, der sich senkrecht zu der Gehäusewand 2 erstreckt und mit dieser und dem vorspringenden Wandteil 3 einen käfigartigen Raum bildet. Mit dem Bezugszeichen 11 ist eine Unterlagscheibe für die Schraube 5 bezeichnet.

In Figur 2 ist der vorspringenden Wandteil 3 in Vorderansicht und teilweise im Schnitt dargestellt. Aus dieser Dar-

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stellung ist ersichtlich, daß die beiden Erhebungen 6 parallel zueinander verlaufen und diese in Verbindung mit dem Boden 8 im wesentlichen die Form eines nach oben hin offenen Sechsecks bilden. In dem vorspringenden Wandteil 3 ist ein;* öffnung 1o vorgesehen, durch welche die Schraube ragt. Es ist ferner ersichtlich, daß die Zwischenwand 7 eine geringere Breite besitzt als der käfigartige Raum, so daß zwischen den seitlichen Teilen des vorspringenden Wandteils 3 zu der Zwischenwand 7 ein Abstand besteht. Es ist ferner ersichtlich, daß am oberen Rand der Zwischenwand 7 die Rastnase 9 angeordnet ist.

In Figur 3 ist der Schnitt durch einen Wasserkasten eines Wärmetauschers gezeigt, der als Gehäuse 1 bezeichnet ist. Wie aus dieser Darstellung hervorgeht, erstreckt sich rechtwinklig zu der Gehäusewand 2 der Boden 8, der zusammen mit dem vorstehenden Wandteil 3 den käfigartigen Raum zur Aufnahme der Mutter bildet. In dem vorspringenden Wandteil 3 ist die Öffnung 1o zum Durchtritt der Schraube dargestellt. Am oberen Rand der Zwischenwand 7 ist auf der dem vorspringenden Wandteil 3 zugewandten Seite die Rastnase 9 angeordnet.

Da die Zwischenwand 7 eine gewisse Elastizität aufweist, so wölbt sich diese beim Einschieben der Mutter in den Raum zwischen den Erhebungen 6, bis die Mutter sich vollständig unterhalb der Rastnase 9 befindet und die Zwischenwand 7 in ihre ursprüngliche Lage zurückfedert. Dadurch wird die genannte Mutter an ihren Grundflächen und Seiten fixiert. Sie liegt damit der Öffnung 1o in der Wand 3 gegenüber, so daß die Schraube 5 zuverlässig in das Gewinde der Mutter greift.

Ausführungsvarianten zu der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sind in den Figuren 4-6 dargestellt, wobei sich die in den Figuren 4-6 dargestellte Vorrichtung im

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wesentlichen dadurch unterscheidet, daß zur Befestigung
eine Vierkantmutter vorgesehen ist und die Rastnase 9
auf der inneren Seite des vorspringenden Wandteils 3 angeordnet ist. In der Figur 4 ist die Vorrichtung ohne Schraube dargestellt; es ist lediglich die Vierkantmutter 4 a in den Raum zwischen den Erhebungen 6 eingesetzt. Ini übrigen
stimmen die Bezugszeichen mit denjenigen der Figuren 1 bis überein.

Claims (1)

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   9.1ο.1984 EZDP/Ri/wi 84-F-O1

   Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG

   D-7OOO Stuttgart 3o, Mauserstr.

   Schutzansprüche

   Kraftfahrzeug mit einem Wärmetauscher oder Gehäuse, bei dem eine Vorrichtung zur Befestigung des Wärmetauschers oder Gehäuses mittels einer Mutter und einer Schraube vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher oder das Gehäuse (1) einen vorspringenden Wandteil (3) aufweist, an dessen Rückseite die Mutter (4) zwischen parallel verlaufenden Erhebungen (6) drehfest angeordnet ist und in dem vorspringenden Wand teil (3) eine öffirung (1o) vorgesehen ist, durch die die Schraube (5) in die Mutter (4) ragt.

   Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (2) des Gehäuses (1) mit dem vorspringenden Wandteil (3) und einem sich senkrecht zu letzterem erstreckenden Boden (8) einen käfigartigen Raum für die Mutter (4) bildet, dessen dem Boden (8) gegenüberliegende Seite offen ist.

   Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gehäusewand (2) und dem vorspringenden Wandteil (3) eine Zwischenwand (7) angeordnet ist, die sich vom Boden (8) aus-

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   gehend parallel zu dem Wandteil (3) erstreckt, wobei die Erhebungen (6) und die zwischen diesen gehaltene Mutter (4) zwischen dem vorspringenden Wandteil (3) und der Zwischenwand (7) angeordnet sind und die Zwischenwand (7) eine Öffnung zum Durchtritt der Schraube (5) aufweist.

   4. Vorrichtung nacii Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastnase (9) vorgesehen ist, die über den der offenen Seite des käfigartigen Raumes benachbarten Rand der Mutter (4) greift.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (9) auf der dem vorspringenden Wandteil (3) zugewandten Seite der Zwischenwand (7) oder auf der der Zwischenwand (7) zugewandten Seite des vorspringenden Wandteils (3) angeordnet ist.