DE8423323U1 - Stempelkissenanordnung - Google Patents

Stempelkissenanordnung

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DE8423323U1 DE19848423323 DE8423323U DE8423323U1 DE 8423323 U1 DE8423323 U1 DE 8423323U1 DE 19848423323 DE19848423323 DE 19848423323 DE 8423323 U DE8423323 U DE 8423323U DE 8423323 U1 DE8423323 U1 DE 8423323U1
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Description

HEus-001 : ::.«' j ::":*:":'···· 25.7.1984 '··'
03.Aug. 1984
BESCHREIBUNG Stempelkissenanordnung TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Stempelkissenanordnung mit eimern in einem einseitig offenen Behälter angeordneten Kissen und mit einer Haltevorrichtung für Stempel, wobei die Haltevorrichtung der Stempelfläche des Kissens gegenüberliegend und im Abstand von dieser angeordnet ist.
Auf solche Stempelkissen, die mit einer sogenannten stark färbenden Stempelfarbe getränkt sind, wird beim Stempeln die reliefartige Oberfläche eines Stempels gedrückt, wobei diese Oberfläche mit der Stempelfarbe eingefärbt wird, so daß auf der zu stempelnden Unterlage durch Aufdrücken des Stempels der Abdruck der reliefartigen Oberfläche des Stempels sichtbar wird.
STAND DER TECHNIK
Es ist eine Stempelkissenanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der das Stempelkissen bei Nichtgebrauch des Stempels von der Stempelplatte des Stempels bedeckt ist. Beim StempelVorgang wird der Stempel von dem Stempelkissen gelöst und in einer Schwenkbewegung von l8o° auf die zu stempelnde Fläche gepreßt. Bei dieser Stempelkissenanordnung ist der Abdruck des Stempels als ganzer nicht austauschbar. Es ist lediglich möglich, Teilbereiche des Stempelabdruckes zu ändern. So ist es bei einem sogenannten "Posteingangsstempel" beispielsweise möglieh, die in dem Stempelabdruck enthaltene Datumsangabe durch Austausch der
HEüs-ooi J : &iacgr;.&iacgr;. i :.... &idigr;.&idigr;.
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entsprechenden Buchstaben und Ziffern zu aktualisieren, während die übrigen Bereiche des Stempelabdruckes, wie z.B. die Angabe "Eingegangen" und vorbereitete Felder für weitere Sachbearbeitung, für einzuhaltende Fristen und dergleichen, nicht veränderbar sind.
Es sind weiterhin Stempelkissen bekannt, die in einem mit einem Deckel versehenen Behälter .angeordnet sind. Bei Nichtgebrauch dieses Stempelkissens ist das Kissen durch den Dekkel regelmäßig verschlossen, Insbesondere um zu verhindern, ,--&khgr; lo daß Kleidungsstücke von mit dem Stempelkissen hantierenden j Personen oder sonstige Gegenstände unbeabsichtigt mit der
! stark färbenden Stempelkissenfarbe in Berührung kommen. Bei
j. Gebrauch dieses Stempelkissens wird zunächst manuell der Dek-
kel von dem Stempelkissenbehälter weggeklappt und anschließend der Stempel auf die freigelegte Stempelkissenoberfläche gedrückt. Nach Entfernen des Stempels von der Stempelkissenober-
j fläche sollte der Deckel des Stempelkissenbehälters wegen der
oben genannte Verschmutzungsgefahr, sowie wegen der Gefahr depAus^rocknens
; des Stempelkissens wieder verschlossen werden.
DARSTELLUNO DSR ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stempelkissen- anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach im Aufbau und in der Handhabung ist, bei der eii^einzelnes 25 Stempelkissen mit beliebigen Stempeln in Berührkontakt ge-
&igr; kissen / bracht werden kann und bei der sich die Stempejjooerflache selbständig freilegt.
'; Die Erfindung 1st duroh die Merkmale das Hauptanspruchs ge-
■ 20 geben. Sie zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß in einer ersten Stellung der Haltevorrichtung das Kissen ! durch einen Deckel zumindest teilweise verschlossen ist, &rgr; und daß in einer zweiten Stellung der Haltevorrichtung der &Iacgr; Deckel von dem Kissen zumindest teilweise entfernt ist.
.- Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn zur Verstellung
$, der Haltevorrichtung dieselbe nicht extra berührt zu werden
braucht., sondern daß es ausreicht, wenn die Haltevorrichtung
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1 &Agr;..« 1 &OHgr; Q &Lgr;
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nur mit dem zum Stempeln vorgesehenen Stempel in Berührung kommt. Dadurch braucht nur der Jeweils vorgesehene Stempel von der Bedienperson in die Hand genommen, in die Haltevorrichtung der Stempelkissenanordnung eingesetzt und der Stempel dann zusammen mit der Haltevorrichtung auf das freigelegte Stempelkissen gedrückt zu werden. Dadurch, daß in vorteilhafter Weiterbildung dieHaltevorrichtung mittels Federn in ihre Ausgangsstellung selbsttätig zurückgedrückt wird, ist auch nach Entfernen des Stempels von der Haltevorrichtung eine manuelle Berührung der Stempelkissenan-Ordnung und damit auch des Stempelkissenbehälters nicht erforderlich.
In einfacher Weise läßt sich der Deckel von dem Kissen dadurch entfernen, daß er um eine zur Stempelfläche normale oder parallel Achse verschwenkbar auf der Stempelkissenanordnung gelagert ist.
Um den Schwenkweg des Deckels nicht zu groß werden zu lassen, ist in vorteilhafter Weise der Deckel aus zwei Deckelhälftenjzusammengesetzt. Die Deckelhälften überlappen sich in der ersten Stellung der Haltevorrichtung über der Stempelfläche teilweise und werden mit gegenläufigem Drehen in die zweite Stellung der Haltevorrichtung verschwenkt. Eine konstruktiv einfache Lösung sieht vor, daß die beiden Deckelhälften mit Jeweils einer ästend zu ihnen angeordneten weiteren Platte verbunden sind, die eine schlitzartige öffnung aufweist, in welches wiederum eine Schraubengewinde eingreift. Das Schraubengewinde/lst seinerseits an der Haltevorrichtung befestigt und in einer Hülse geführt, die mit ihrer Längsachse parallel zu der Verstellrichtung der Haltevorrichtung auf dem das Stempelkissen tragenden Grundrahmen befestigt ist. Bei dieser sich teilweise überlappenden Aus-
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bildung der beiden Deckelhälften verläuft die Stoßfuge zwischen den Deckelhälften im wesentlichen quer zu einer zwischen den Schwenkachsen verlaufenden gedachten Verbindungslinie. In einer Weiterbildung verläuft dieser Stoßbereich in etwa parallel zu dieser gedachten Verbindungslinie, wodurch es möglich ist, die beiden Deckelhälften in einer Ebene über dem Stempelkissen dicht aneinanderstoßend anzuordnen, wobei sie mit gleichem Drehsinn verschwenkbar sind.
FUr die Handhabung der Stempelkissenanordnung hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Deckelhälften in eine Richtung von der Stempelkissenoberfläohe weggeschwenkt werden. Um dies zu erreichen und trotzdem die Deckel in der gleichen Ebene über dem Stempelkissen anzuordnen, wird in sinnvoller Weiterbildung der Erfindung eine der beiden Deckelhälften vor dem Beginn ihres Verschwenkens in die zweite Stellung in eine zu der andern Deckelhälfte parallele Ebene angehoben und dann erst verschwenkt. Die beiden Deckelhälften werden also in zueinander parallelen Ebenen verschwenkt, ruhen aber in ihrer das Kissen verschließenden Stellung in der gleichen Ebene.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Stempelkissenanordnung auch zur Halterung einer Vielzahl von Stempeln benutzt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Stempelkissen^ der zweif-.en Stellung der Haltevorrichtung durch die Haltevorrichtung selber und einer Seitenwandung der Stempelkissenanordnung sowie in der ersten Stellung der Haltevorrichtung zusätzlich noch durch eine eine öffnung in der Seitenwandung verschließende Tür verschlossen ist, wobei die in der zur Stempelfläche parallelen Ebene angeordnete Haltevorrichtung um eine zur Stempelfläche normalen Achse beliebig drehbar angeordnet ist und an der Haltevorrich-
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tunß Stege angeformt sind, die in reibschlUssigen Kontakt mit der Tür br.ingbar sind, so daß bei einer Drehbewegung der Haltevorrichtung die Tür in ihre die öffnung der Seitenwandung verschließenden Zustand bzw. bei entsprechend anderem Drehsinn der Haltevorrichtung in ihre die öffnung der Seitenwandung öffnenden Zustand gebracht wird. Um bei dieser Art von Stempelkissenanordnung die verschiedenen von der Haltevorrichtung getragenen Stempel für den Handhabenden kenntlich zu machen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Seitenwandung derStempelkissenanordnung * zumindest teilweise aus durchsichtigem Material hergestellt ist. Zur Vermeidung einer einseitigen mechanischen Abnutzung der Stempelkissenoberfläche durch die Stempel ist in vorteilhafter Weise das Stempelkissen um ein^zu seiner Stempelfläche normalen Achse drehbar gelagert. Das Stempelkissen kann auch auf der Stempelhalterung angebracht werden. Der Deckel wird dann durch Drehung der Stempelhalterung geöffnet oder das Stempelkissen unter seiner Abdeckung hervorgedreht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich-/ N, 20 nung dargestellt und werden im folgenden näher besehrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stempelkissenanordnung im das Stempelkissen verschlos
senen Zustand;
Fig. 2 die Stempelkissenanordnung gemäß Fig. 1 im das Stempelkissen offenen Zustand; und
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführun^sform der erfindungsgemäßen Stempelkissenanordnung .
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- 6 WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die Stempelkissenanordnung gemäß Fig. 1 und 2 besitzt einen Behälter 12, in dem ein Stempelkissen angebracht ist. Der Stempelfläche 15 des Stempelkissens 14 gegenüberliegend ist eine Haltevorrichtung 16 zur Aufnahme eines Stempels 20 in der Stempelkissenanordnung 10 angebracht. Dazu besitzt die Haltevorrichtung 16 eine öffnung 18, die dem Durchmesser des Stempelhalses eines üblicherweise verwendeten Stempels 20 derart angepaßt ist, daß der Stempel : ) in die Haltevorrichtung 16 eingesetzt werden kann, ohne durch dieselbe hindurchzurutschen. Letzteres wird durch den Stempelkopf 24 verhindert, der einen größeren Durchmesser als die öffnung 18 aufweist. Damit befindet sich der Stempelkörper 26 mit seiner Stempelplatte 28 zwischen der Haltevorrichtung 16 und der Stempelfläche 15. Das Stempelkissen 14 ist mit seinem Behälter 12 in einem Grundrahmen 30 der Stempelkissenanordnung befestigt. Auf dem Grundrahmen 30 sind weiterhin zwei Hülsen 32 derart befestigt, daß sie mit ihren Längsachsen Vl und V2 in zur Stempelfläche 15 normalen Richtung ausgerichtet sind. Auf der zum Grundrahmen 30 beabstandeten parallelen Stirnfläche ei/.er jeder der Hülsen 32 ist eine Platte 34 , die um die jewei- -^ lige Achse Vl und V2 verschwenkt werden kann, drehbar gelagert. Die Platten 34 sind mit Stegplatten 36 bzw. 37 verbunden, die ihrerseits mit den Deckeln 38 bzw. 40 verbunden sind. Bei einer Schwenkbewegung der Deckel 38, 40 werden somit, auch die Stegplatten 36, 37 zusammen mit den Platten verschwenkt. Jede der Platten 34 besitzt eine schlitzartige öffnung 42, in die Jeweils ein Schraubengewinde 44, 46 hineingedreht werden kann. Die Schraubgewinde 44, 46 sind auf ihren den Platten 34 abgekehrten Enden an der Haltevorrich-
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tung 16 biegesteif befestigt. Zwischen der Platte 34 und der Haltevorrichtung 16 einer jeder der Schraubengewinde 44, 46 ist eine Schraubenfeder 48 angeordnet, die sich einerseits auf der Platte 34, andererseits auf der Haltevorrichtung abstützt.
Die Bedienung der Stempelkissenanordnung geschieht auf folgende Weise:
Der Stempel 20 wird mit seinem Stempelhals 22 in die öffnung 18 der Haltevorrichtung 16 eingeführt (Pig. I). Da der Stempelkopf 24 einen größeren Durchmesser als die off- % nung 18 aufweist, kann der Stempel 20 nicht durch die öff- * nung 18 hindurchrutschen. Der Stempel 20 wird nun nach unten |
(Richtung A) in Richtung auf die Stempelfläche 15 gedrückt. | Dabei werden durch die ebenfalls in Richtung A sich verschiebende Haltevorrichtung 16 die Schraubenfedern 48 zusammengedrückt. Außerdem werden die Schraubengewinde 44, 46 nach unten mit verschoben. Das in den Schlitz 42 eintauchende Schraub engewindtefw bewirkt dabei eine Drehung der Platte und damit über die Stegplatte 36 auch eine Verschwenkung der Deckelhälfte 38. In entsprechender Weise bewirkt das Schraubengewinde eine Verdrehung der Platte 34 der Stegplatte 37 und damit der Deckelhälfte 40. In der untersten
Stellung der Haltevorrichtung 16, in der der Stempel 20
mit seiner Stempelplatte 28 auf die Stempelfläche I5 drückt, sind die Deckelhälften 38, 40 von diesem durch den Stempel berührten Bereich der Stempelfläche I5 weggeschwenkt. Der Übersichtlichkeit halber ist der Stempel 20 bei der Darstel lung in Flg. 2 nicht in seiner die Stempelflache I5 berüh renden Stellung, sondern etwas erhöht von dieser dargestellt. Nach Verminderung des Druckes auf den Stempel 20 in der Haltevorrichtung 16 kehrt letztere durch die Kraft der Federn 48 wieder in
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ihre in Fig. 1 dargestellte Lage zurück. Der Stempel kann anschließend einer separaten Stempelhalterung oder auch der dargestellten Haltevorrichtung zwecks Aufbewahrung zugeführt werden.
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Die Stempelkissenanordnung gemäß Fig. 3 besitzt eine Haltevorrichtung 66 zur Aufnahme mehrerer Stempel 20. Dazu be sitzt die Haltevorrichtung 66 entsprechend viele schlitzartige Offnungen 68, die ebenso wie bei der Haltevorrichtung 16 entsprechend der Größe der verwendeten Stempelhalse 22 ausgeformt sind. Der Haltevorrichtung 66 gegenüberliegend befindet sich im Abstand zu derselben am Boden der Stempelkissenanordnung 6o ein Behälter 62, in dem ein Stempelkissen 64 eingefügt ist. Die Stempelfläche 65 des Kissens 6h zeigt dabei in Richtung auf die reliefartige Oberfläche der Stempelplatte des Stempels 20.
Die Haltevorrichtung 66 1st mit den Stempeln 20 um eine Führungsstange 70, die mittig und in normaler Richtung in der Haltevorrichtung 66 angebracht ist, durch Auflagerung auf einer an der FÜhrungsstange 70 befestigten Führungsplatte 74 drehbar gelagert.
Die FÜhrungsstange 70 ist mittels eines an ihrem oberen Ende angebrachten Griffstückes 78 um ihre Längsachse V3 drehbar gelagert, wobei sie mit dem Stempelkissen f1+ derart verbunden ist, daß eine Drehung der FÜhrungsstange 70 auch eine entsprechende Drehung des Kissens 64 zur Folge hat.
30
Der Zwischenraum zwischen dem Behälter 62 und der Haltevorrichtung 66 ist von einer Seitenwandung 80 umschlossen, so daß das Stempelkissen 64 durch den Behälter 62 die Seltenwandung 80 und die Haltevorrichtung 66 umschlossen ist. Infolge der im Durchmesser kleineren Ausbildung der Halte-
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vorrichtung gegenüber dem Behälter 62 besitzt die Seitenwandung 80 in etwa die Form der Mantelwandung eines Kegelstumpfes. In der Seltenwandung 8o befindet sich eine schlitzartige öffnung 82, die von der Haltevorrichtung fast^fn Höhe der Stempelfläche 65 des Kissens 64 reicht. Diese öffnung 82 ist mit Hilfe einer Tür 84, die an der Innenseite der Seitenwandung 80 entlangläuft, verschließbar. Die Tür 84 steht an ihrer im Innenraum der Stempelanordnung zugewandten Seite mit Stegen 76 in Berührkontakt.
Diese Stege 76 sind an der Unterseite der Haltevorrichv · tung 66 jeweils zwischen den schlitzartigen öffnungen 68 angeformt. Die Kraft, und damit die Größe des Reibschlusses, mit der die Tür 84 an den Stegen 76 anliegt, ist so gewählt, daß bei einer Drehung der Haltevorrichtung 66 die an der Haltevorrichtung 66 angeformten Stege 76 auch die Tür 84 in ihrer Drehbewegung mitnehmen. Bei entsprechend großem Drehwinkel win. somit die Tür 84 aus ihrer in der Pig. J dargestellten offenen Stellung in eine die öffnung 82 verschließende Stellung verfahren. Bei einer gegensinnigen Drehrichtung der Haltevorrichtung 66 wird die Tür ebenfalls entsprechend anders herum um die vertikale Achse V5 verfahren. Der beim öffnen bzw. Schließen der Tür 84 über-/ &lgr; fahrene Bereich wird begrenzt dadurch, daß ein an der Tür außen angebrachter Stift 86 an die Jeweilige Seitenfläche der Seitenwandung 80 anstößt. Nachdem der Stift 86 an eine der Seitenflächen 88 angestoßen ist, kann die Tür sich nicht mehr weiterbewegen, auch bei entsprechend andauernder Drehung der Haltevorrichtung 66; die Stege 76 schleifen in diesem Falle an der Innenwandung der Tür 84 wlr-
j50 kungslos entlang.
Die Stempelkissenanordnung 60 funktioniert auf folgende Weise:
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- 10 -
Durch die durchsichtige Seitenwandung 80 wird der Stempel 20, der zum Stempeln vorgesehen ist, mit Hilfe der auf seinem
Stempelkörper' angebrachten Kennung ausgewählt. Dieser Stempel 20 wird an seinem Stempelkopf angefaßt und in der Haltevorrichtung durch Drehung derselben in Richtung B so weit gedreht, daß seine ihm zugeordnete öffnung 68 in der Haltevorrichtung 66 in den Bereich der öffnung 82 gelangt. Bei dieser Drehung\Ln Richtung B haben die an der Unterseite der Haltevorrichtung 66 angeformten r, fcege 76 die Tür 84 ebenfalls in Richtung B verschoben und dadurch (') die öffnung 82 freigelegt. Der Stempel kann nunmehr der Haltevorrichtung 66 entnommen und auf die Stempelfläche gedrückt werden. Nach Beendigung des Stempelvorganges wird der Stempel wieder in die noch im Bereich der öffnung 82 sich befindende öffnung 68 eingehängt. Durch Drehung der Haltevorrichtung 66 nunmehr in Richtung C durch entsprechende Krafteinwirkung auf den Stempel 20 wird auch die Tür 84 in die gleiche Richtung C verschoben, und zwar so weit, bis der Stift 86 an der (in Fig. 2 rechten) Seitenfläche 88 der Seitenwandung 80 anstößt. Die öffnung 82 ist damit wieder verschlossen und die Stempelfläche 65 des Stempelkissens 64 vor unbeabsichtigter Berührung geschützt.
Die um ihre Längsachse V3 drehbare PUhrungsstange 70 ist an der Bodenplatte des Behälters 62 im Hinblick auf eine mögliche Krafteinwirkung in Richtung der Längsachse V5 verschiebesicher gehalten. Die Stempelkissenanordnung 60 kann somit am Griffstück 78 angefaßt und problemlos zusammen mit den In ihr vorhandenen Stempeln lagemäßig versetzt werden.

Claims (3)

23.7-1984 3- Aug. 1984 - 1 ANSPRÜCHE
1. Stempelkissenanordnung mit einem in einem einseitig offenen Behälter angeordneten Kissen und mit einer Haltevorrichtung für Stempel, wobei die Haltevorrichtung der Stempelfläche des Kissens gegenüberliegend und im Abstand von dieser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Stellung der Haltevorrichtung (16, 66) das Kissen (14, 64) durch einen Deckel (38, 40; 84) zumindest teilweise verschlossen ist und daß in einer zweiten Stellung der Haltevorrichtung (16, 66) der Deckel (38, 40; 84) von dem Kissen (14, 64) zumindest teilweise entfernt ist.
2. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (16, 66) mit Hilfe des Stempels (20) in zumindest ihre zweite Stellung bringbar ist.
3. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (16) mittels Federn (48) aus ihrer zweiten Stellung selbsttätig in ihre erste Stellung bringbar ist.
4. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (38, 40$ 84) um eine zur Stempelfläche (15, 65) des Stempelkissens (14,64) normale (Vl, V2, V3) oder parallele Achse wegschwenkbar ist.
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5. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (58, 4o) aus zwei Deckelhälften (38, 4o), die jeweils um separate Achsen (Vl, V2) verschwenkbar gelagert , sich in der ersten Stellung der Haltevorrichtung (16) über der Stempelfläche (15) teilweise überlappen und mit gegenläufigem Drehsinn (B, C) verschwenkbar sind, gebildet ist.
6. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 5* dadurch f) gekennzeichnet, daß die Deokel (38, 40)
mit jeweils einer im Abstand zu den Deckeln angeordneten weiteren Platte (34) verbunden sind, die eine schlitzartige öffnung (42) aufweist, in die ein Schraubengewinde (44) eingreift, wobei d as Schraubengewinde (44) an der Haltevorrichtung (16) befestigt und in einer zu der Verstellrichtung (A) parallelen Längsachse (Vl, V2) einer Hülse (32), die auf dem das Stempelkissen (14) tragenden Grundrahmen (30) befestigt ist, fUhrbar ist.
7. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus zwei ^ ' Deckelhälftengebildet ist, die in der ersten Stellung
der Haltevorrichtung dicht aneinanderstoßend und in
der gleichen Ebene liegend die Stempelfläche bedecken, und die entweder mit gleichem oder mit gegenläufigem Drehsinn verschwenkbar sind, wobei in letzterem Fall die eine der beiden Deckelhälften vor dem Beginn ihres Verschwenkens in die zweite Stellung in eine zu der anderen Deckelhälfte parallelen Ebene anhebbar oder absenkbar gelagert ist.
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8. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das Stempelkissen (64) in der zweiten Stellung der Haltevorrichtung (66) durch die Haltevorrichtung (66) und einer Seitenwandung (80) der Stempelkissenanordnung (60) sowie in der ersten Stellung der Haltevorrichtung (66) zusätzlich noch durch eine öffnung (82) in der Seitenwandung (80) verschließende Tür (84) verschlossen ist, wobei die in der zur Stempelfläche (65) parallelen Ebene angeordnete Haltevorrichtung (66) um eine zur Stempelflache (65)
normalen Achse (V5) beliebig drehbar angeordnet ist und an der Haltevorrichtung (66) Stege (76) angeformt sind, die in reibsohlUssigem Kontakt mit der Tür (84) bringbar sind, so daß bei einer Drehbewegung (C) der Haltevorrichtung (68) die Tür (84) in ihre die öffnung (82) der Seitenwandung (80) verschließenden Zustand bzw. bei entsprechend anderem Drehsinn (B) der Haltevorrichtung (66) in ihre die öffnung (82) der Seitenwandung (80) öffnenden Zustand bringbar ist.
9· Stempelkissenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (80) zumindest teilweise aus durchsichtigem Material hergestellt ist.
10. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelkissen (64) um eine zu seiner Stempelfläche (65) normalen Achse (V3) drehbar in dem Behälter (62) angeordnet ist.
11. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelkissen auf der Haltevorrichtung angebracht ist, und durch Drehung der Haltevorrichtung entweder der Deckel von der Kissenoberfläche zumindest teilweise fortbewegbar oder das Kissen unter dem Deckel zumindest teilweise hervordrehbar
35 ist.
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