DE3428896A1 - Stempelkissenanordnung - Google Patents

Stempelkissenanordnung

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DE3428896A1
DE3428896A1 DE19843428896 DE3428896A DE3428896A1 DE 3428896 A1 DE3428896 A1 DE 3428896A1 DE 19843428896 DE19843428896 DE 19843428896 DE 3428896 A DE3428896 A DE 3428896A DE 3428896 A1 DE3428896 A1 DE 3428896A1
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Wilhelm Dipl.-Betriebsw.(FH) 7100 Heilbronn Heußer
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HEUSSER WILHELM DIPL BETRIEBSW
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HEUSSER WILHELM DIPL BETRIEBSW
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/58Stands or other means for keeping hand stamps or the like within easy reach
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/54Inking pads

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Stempelkissenanordnung TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung betrifft eine Stempelkissenanordnung mit einem in einem einseitig offenen Behälter angeordneten Kissen und mit einer Haltevorrichtung für Stempel, wobei die Haltevorrichtung der Stempelfläche des Kissens gegenüberliegend und im Abstand von dieser angeordnet ist.
  • Auf solche Stempelkissen, die mit einer sogenannten stark färbenden Stempelfarbe getränkt sind, wird beim Stempeln die reliefartige Oberfläche eines Stempels gedrückt, wobei diese Oberfläche mit der Stempelfarbe eingefärbt wird, so daß auf der zu stempelnden Unterlage durch Aufdrücken des Stempels der Abdruck der reliefartigen Oberfläche des Stempels sichtbar wird, STAND DER TECHNIK Es ist eine Stempelkissenanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der das Stempelkissen bei Nichtgebrauoh des Stempels von der Stempelplatte des Stempels bedeckt ist.
  • Beim Stempelvorgang wird der Stempel von dem Stempelkissen gelöst und in einer Schwenkbewegung von 1800 auf die zu stempelnde Fläche gepreßt. Bei dieser Stempelkissenanordnung ist der Abdruck des Stempels als ganzer nicht austauschba.r. Es ist lediglich möglich, Teilbereiche des Stempelabdruckes zu ändern. So ist es bei einem sogenannten "Posteingangsstempel" beispielsweise möglich, die in dem Stempelabdruck enthaltene Datumsangabe durch Austausch der entsprechenden Buchstaben und Ziffern zu aktua.lisieren, während die übrigen Bereiche des Stempelabdruckes, wie z.B.
  • die Angabe "Eingegangen" und vorbereitete Felder für weitere Sachbearbeitung, für einzuhaltende Fristen und dergleichen, nicht veränderbar sind.
  • Es sind weiterhin Stempelkissen bekannt, die in einem mit einem Deckel versehenen Behälter angeordnet sind. Bei Nichtgebrauch dieses Stempelkissens ist das Kissen durch den Dekkel regelmäßig verschlossen, insbesondere um zu verhindern, daß Kleidungsstücke von mit dem Stempelkissen hantierenden Personen oder sonstige Gegenstände unbeabsichtigt mit der stark färbenden Stempelkissenfarbe in Berührung kommen. Bei Gebrauch dieses Stempelkissens wird zunächst manuell der Dekkel von dem Stempelkissenbehälter weggeklappt und anschließend der Stempel auf die freigelegte Stempelkissenoberfläche gedrückt. Nach Entfernen des Stempels von der Stempelkissenoberfläche sollte der Deckel des Stempelkissenbehälters wegen der oben genannte Verschmutzungsgefahr, sowie wegen der Gefahr des Aus trocknens des Stempelkissens wieder verschlossen werden.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stempelkissenanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach im Aufbau und in der Handhabung ist, bei der einjeinzelnes Stempelkissen mit beliebigen S.tempeln in Berührkontakt gebracht werden kann und bei der sich die Stei#*,kpeserfläche selbständig freilegt.
  • Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sie zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß in einer ersten Stellung der Haltevorrichtung da.s Kissen durch einen Deckel zumindest teilweise verschlossen ist, und daß in einer zweiten Stellung der Haltevorrichtung der Deckel von dem Kissen zumindest teilweise entfernt ist.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn zur Verstellung der Haltevorrichtung dieselbe nicht extra berührt zu werden braucht, sondern daß es ausreicht, wenn die Haltevorrichtung nur mit dem zum Stempeln vorgesehenen Stempel in Berührung kommt. Dadurch braucht nur der jeweils vorgesehene Stempel von der Bedienperson in die Hand genommen, in die Haltevorrichtung der Stempelkissenanordnung eingesetzt und der Stempel dann zusammen mit der Haltevorrichtung auf das freigelegte Stempelkissen gedrückt zu werden. Durch, daß in vorteilhafter Weiterbildung dieHaltevorrichtung mittels Federn in ihre Ausgangsstellung selbsttätig zurückgedrückt wird, ist auch nach Entfernen des Stempels von der Haltevorrichtung eine manuelle Berührung der Stempelkissenanordnung und damit auch des Stempelkissenbehälters nicht erforderlich.
  • In einfacher Weise läßt sich der Deckel von dem Kissen dadurch entfernen, daß er um eine zur Stempelfläche normale oder parallel Achse verschwenkbar auf der Stempelkissenanordnung gelagert ist.
  • Um den Schwenkweg des Deckels nicht zu groß werden zu lassen, ist in vorteilhafter Weise der Deckel aus zwei Deckelhälftetzusammengesetzt. Die Deckelhälften überlappen sich in der ersten Stellung der Haltevorrichtung über der Stempelfläche teilweise und werden mit gegenläufigem Drehen in die zweite Stellung der Haltevorrichtung verschwenkt. Eine konstruktiv einfache Lösung sieht vor, daß die beiden Deckelim hälften mit jeweils einer#Abstand zu ihnen angeordneten weiteren Platte verbunden sind, die eine schlitzartige Öffnung aufweist, in welches wiederum eine Schraubengewinde eingreift. Das Schraubengewind gst seinerseits an der Haltevorrichtung befestigt und in einer Hülse geführt, die mit ihrer Längsachse parallel zu der Verstellrichtung der Haltevorrichtung auf dem das Stempelkissen tra.genden Grundrahmen befestigt ist. Bei dieser sich teilweise überlappenden Aus- bildung der beiden Deckelhälften verläuft die Stoßfuge zwischen den Deckelhälften im wesentlichen quer zu einer zwischen den Schwenkachsen verlaufenden gedachten Verbindungslinie. In einer Weiterbildung verläuft dieser Stoßbereich in etwa parallel zu dieser gedachten Verbindungslinie, wodurch es möglich ist, die beiden Deckelhälften in einer Ebene über dem Stempelkissen dicht aneinanderstoßend anzuordnen, wobei sie mit gleichem Drehsinn verschwenkbar sind.
  • Für die Handhabung der Stempelkissenanordnung hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Deckelhälften in eine Richtung von der Stempelkissenoberfläche weggeschwenkt werden. Um dies zu erreichen und trotzdem die Deckel in der gleichen Ebene über dem Stempelkissen anzuordnen, wird in sinnvoller tteiterbildung der Erfindung eine der beiden Deckelhälften vor dem Beginn ihres Verschwenkens in die zweite Stellung in eine zu der andern Deckelhälfte parallele Ebene angehoben und dann erst verschwenkt. Die beiden Deckelhälften werden also in zueinander parallelen Ebenen verschwenkt, ruhen aber in ihrer das Kissen verschließenden Stellung in der gleichen Ebene.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Stempelkissenanordnung auch zur Halterung einer Vielzahl von Stempeln benutzt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Stempelkissenjin der zweiten Stellung der Haltevorrichtung durch die Haltevorrichtung selber und einer Seitenwandung der Stempelkissenanordnung sowie in der ersten Stellung der Haltevorrichtung zusätzlich noch durch eine eine Öffnung in der Seitenwandung verschließende Tür verschlossen ist, wobei die in der zur Stempelfläche parallelen Ebene angeordnete Haltevorrichtung um eine zur Stempelfläche normalen Achse beliebig drehbar angeordnet ist und an der Haltevorrich- tun Stege angeformt sind, die in reibschlüssigen Kontakt mit der Tür bringbar sind, so daß bei einer Drehbewegung der Haltevorrichtung die Tür in ihre die Öffnung der Seitenwandung verschließenden Zustand bzw. bei entsprechend anderem Drehsinn der Haltevorrichtung in ihre die Öffnung der Seitenwandung öffnenden Zustand gebracht wird. Um bei dieser Art von Stempelkissenanordnung die verschiedenen von der Haltevorrichtung Getragenen Stempel für den Handhabenden kenntlich zu machen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Seitenwandung derStempelkissenanordnung zumindest teilweise aus durchsichtigem Material hergestellt ist. Zur Vermeidung einer einseitigen mechanischen Abnutzung der Stempelkissenoberfläche durch die Stempel ist in vorteilhafter Weise das SVempelkissen um ein,ezu seiner Stempelfläche normalen Achse drehbar gelagert. Das Stempelkissen kann auch auf der Stempelhalterung angebracht werden. Der Deckel wird dann durch Drehung der Stempelhalterung geöffnet oder das Stempelkissen unter seiner Abdeckung hervorgedreht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stempelkissenanordnung im das Stempelkissen verschlossenen Zustand; Fig. 2 die Stempelkissenanordnung gemäß Fig. 1 im das Stempelkissen offenen Zustand; und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stempelkissenanordnung.
  • WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG Die Stempelkissenanordnung gemäß Fig. 1 und 2 besitzt einen Behälter 12, in dem ein Stempelkissen angebracht ist. Der Stempelfläche 15 des Stempelkissens 14 gegenüberliegend ist eine Haltevorrichtung 16 zur Aufnahme eines Stempels 20 in der Stempelkissenanordnung 10 angebra.cht.
  • Dazu besitzt die Haltevorrichtung 16 eine Öffnung 18, die dem Durchmesser des Stempelhalses eines üblicherweise verwendeten Stempels 20 dera.rt angepaßt ist, daß der Stempel in die Haltevorrichtung 16 eingesetzt werden kann, ohne durch dieselbe hindurchzurutschen. Letzteres wird durch den Stempelkopf 24 verhindert, der einen größeren Durchmesser a.ls die Öffnung 18 aufweist. Damit befindet sich der Stempelkörper 26 mit seiner Stempelplatte 28 zwischen der Haltevorrichtung 16 und der Stempelfläche 15. Das Stempelkissen 14 ist mit seinem Behälter 12 in einem Grundrahmen 30 der Stempelkissenanordnung befestigt. Auf dem Grundrahmen 30 sind weiterhin zwei Hülsen 32 derart befestigt, daß sie mit ihren Längsachsen V1 und V2 in zur Stempelfläche 15 normalen Richtung ausgerichtet sind. Auf der zum Grundrahmen 30 beabstandeten parallelen Stirnfläche einer jeder der Hülsen 32 ist eine Platte 34 , die um die jeweilige Achse Vl und V2 verschwenkt werden kann, drehbar gelagert. Die Platten 34 sind mit Stegplatten 36 bzw. 37 verbunden, die ihrerseits mit den Deckeln 38 bzw. 40 verbunden sind. Bei einer Schwenkbewegung der Deckel 38, 40 werden somit auch die Stegpla.tten 36, 37 zusa.mmen mit den Platten 34 verschwenkt. Jede der Platten 34 besitzt eine schlitzartige Öffnung 42, in die jeweils ein Schraubengewinde 44, 46 hineingedreht werden kann. Die Schraubgewinde 44, 46 sind auf ihren den Platten 34 abgekehrten Enden an der Haltevorrich- tung 16 biegesteif befestigt. Zwischen der Platte 34 und der Haltevorrichtung 16 einer jeder der Schraubengewinde 44, 46 ist eine Schraubenfeder 48 angeordnet, die sich einerseits auf der Platte 34, andererseits auf der Haltevorrichtung 16 abstützt.
  • Die Bedienung der Stempelkissenanordnung geschieht auf folgende Weise: Der Stempel 20 wird mit seinem Stempelhals 22 in die Öffnung 18 der Haltevorrichtung 16 eingeführt (Fig. 1). Da der Stempelkopf 24 einen größeren Durchmesser als die Öffnung 18 auSweist, kann der Stempel 20 nicht durch die Offnung 18 hindurchrutschen. Der Stempel 20 wird nun nach unten (Richtung A) in Richtung auf die Stempelfläche 15 gedrückt.
  • Dabei werden durch die ebenfalls in Richtung A sich verschiebende Haltevorrichtung 16 die Schraubenfedern 48 zusammengedrückt. Außerdem werden die Schraubengewinde 44, 46 nach unten mit verschoben. Das in den Schlitz 42 eintauchende Schra.ubengewind; 4 bewirkt dabei eine Drehung der Platte 34 und damit über die Stegplatte 36 auch eine Verschwenkung der Deckelhälfte 38. In entsprechender Weise bewirkt das Schraubengewind; 6 eine Verdrehung der Platte 34 der Stegplatte 37 und damit der Deckelhälfte 40. In der untersten Stellung der Haltevorrichtung 16, in der der Stempel 20 mit seiner Stempelplatte 28 auf die Stempelfläche 15 drückt, sind die Deckelhälften 38, 40 von diesem durch den Stempel 20 berührten Bereich der Stempelfläche 15 weggeschwenkt. Der Übersichtlichkeit halber ist der Stempel 20 bei der Darstellung in Fig. 2 nicht in seiner die Stempelfläche 15 berührenden Stellung, sondern etwas erhöht von dieser dargestellt.
  • Nach Verminderung des Druckes auf den Stempel 20 in der Haltevorrichtung 16 kehrt letztere durch die Kraft der Federn 48 wieder in ihre in Fig. 1 dargestellte Lage zurück. Der Stempel kann anschließend einer separaten Stempelhalterung oder auch der dargestellten Haltevorrichtung zwecks Aufbewahrung zugeführt werden.
  • Die Stempelkissenanordnung gemäß Fig. 3 besitzt eine Haltevorrichtung 66 zur Aufnahme mehrerer Stempel 20. Dazu besitzt die Haltevorrichtung 66 entsprechend viele schlitzartige Öffnungen 68, die ebenso wie bei der Haltevorrichtung 16 entsprechend der Größe der verwendeten Stempelhälse 22 ausgeformt sind. Der Haltevorrichtung 66 gegenüberliegend befindet sich im Abstand zu derselben am Boden der Stempelkissenanordnung 60 ein Behälter 62, in dem ein Stempelkissen 64 eingefügt ist. Die Stempelfläche 65 des Kissens 64 zeigt dabei in Richtung auf die reliefartige Oberfläche der Stempelplatte des Stempels 20.
  • Die Haltevorrichtung 66 ist mit den Stempeln 20 um eine Führungsstange 70, die mittig und in normaler Richtung in der Haltevorrichtung 66 angebracht ist, durch Auflagerung auf einer an der Führungsstange 70 befestigten Führungsplatte 74 drehbar gelagert.
  • Die Führungsstange 70 ist mittels eines an ihrem oberen Ende angebrachten Griffstückes 78 um ihre Längsachse V3 drehbar gelagert, wobei sie mit dem Stempelkissen 64 derart verbunden ist, daß eine Drehung der Führungsstange 70 auch eine entsprechende Drehung des Kissens 64 zur Folge hat.
  • Der Zwischenraum zwischen dem Behälter 62 und der Haltevorrichtung 66 ist von einer Seitenwandung 80 umschlossen, so daß das Stempelkissen 64 durch den Behälter 62 die Seitenwandung 80 und die Haltevorrichtung 66 umschlossen ist.
  • Infolge der im Durchmesser kleineren Ausbildung der Halte- vorrichtung gegenüber dem Behälter 62 besitzt die Seitenwandung 80 in etwa die Form der Mantelwandung eines Kegelstumpfes. In der Seitenwandung 80 befindet sich eine schlitzartige Öffnung 82, die von der Haltevorrichtung 66 fas n Höhe der Stempelfläche 65 des Kissens 64 reicht.
  • Diese Öffnung 82 ist mit Hilfe einer Tür 84, die an der Innenseite der Seitenwandung 80 entlangläuft, verschließbar. Die Tür 84 steht an ihrer im Innenraum der Stempelanordnung zugewandten Seite mit Stegen 76 in Berührkontakt.
  • Diese Stege 76 sind an der Unterseite der Haltevorrichtung 66 jeweils zwischen den schlitzartigen Öffnungen 68 angeformt. Die Kraft, und damit die Größe des Reibschlusses, mit der die Tür 84 an den Stegen 76 anliegt, ist so gewählt, daß bei einer Drehung der Haltevorrichtung 66 die an der Haltevorrichtung 66 angeformten Stege 76 auch die Tür 84 in ihrer Drehbewegung mitnehmen. Bei entsprechend großem Drehwinkel wird somit die Tür 84 aus ihrer in der Fig. 3 dargestellten offenen Stellung in eine die Öffnung 82 verschließende Stellung verfahren. Bei einer gegensinnigen Drehrichtung der Haltevorrichtung 66 wird die Tür ebenfalls entsprechend anders herum um die vertikale Achse V3 verfahren. Der beim Öffnen bzw. Schließen der Tür 84 überfahrene Bereich wird begrenzt dadurch, daß ein an der Tür außen angebrachter Stift 86 an die jeweilige Seitenfläche 88 der Seitenwandung 80 anstößt. Nachdem der Stift 86 an eine der Seitenflächen 88 angestoßen ist, kann die Tür sich nicht mehr weiterbewegen, auch bei entsprechend andauernder Drehung der Haltevorrichtung 66; die Stege 76 schleifen in diesem Falle an der Innenwandung der Tür 84 wirkungslos entlang.
  • Die Stempelkissenanordnung 60 funktioniert auf folgende Weise: Durch die durchsichtige Seitenwandung 80 wird der Stempel 20, der zum Stempeln vorgesehen ist, mit Hilfe der auf- seinem Stempelkörper angebrachten Kennung ausgewählt. Dieser Stempel 20 wird an seinem Stempelkopf angefaßt und in der Haltevorrichtung durch Drehung derselben in Richtung B so weit gedreht, daß seine ihm zugeordnete Öffnung 68 in der Haltevorrichtung 66 in den Bereich der Öffnung 82 gelangt. Bei dieser Drehungen Richtung B haben die an der Unterseite der Haltevorrichtung 66 angeformten Stege 76 die Tür 84 ebenfalls in Richtung B verschoben und dadurch die Öffnung 82 freigelegt. Der Stempel kann nunmehr der Haltevorrichtung 66 entnommen und auf die Stempelfläche 65 gedrückt werden. Nach Beendigung des Stempelvorganges wird der Stempel wieder in die noch im Bereich der Öffnung 82 sich befindende Öffnung 68 eingehängt. Durch Drehung der Haltevorrichtung 66 nunmehr in Richtung C durch entsprechende Krafteinwirkung auf den Stempel 20 wird auch die Tür 84 in die gleiche Richtung C verschoben, und zwar so weit, bis der Stift 86 an der (in Fig. 3 rechten) Seitenfläche 88 der Seitenwandung 80 anstößt. Die Öffnung 82 ist damit wieder verschlossen und die Stempelfläche 65 des Stempelkissens 64 vor unbeabsichtigter Berührung geschützt.
  • Die um ihre Längsachse V3 drehbare Führungsstange 70 ist an der Bodenplatte des Behälters 62 im Hinblick auf eine mögliche Krafteinwirkung in Richtung der Längsachse V3 verschiebesicher gehalten. Die Stempelkissenanordnung 60 kann somit am Griffstück 78 angefaßt und problemlos zusammen mit den in ihr vorhandenen Stempeln lagemäßig versetzt werden.

Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE 1. Stempelkissenanordnung mit einem in einem einseitig \ ~ offenen Behälter angeordneten Kissen und mit einer Haltevorrichtung für Stempel, wobei die Haltevorrichtung der Stempelfläche des Kissens gegenüberliegend und im Abstand von dieser angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß in einer ersten Stellung der Haltevorrichtung (16, 66) däs Kissen (14, 64) durch einen Deckel (38, 40; 84) zumindest teilweise verschlossen ist und daß in einer zweiten Stellung der Haltevorrichtung (16, 66) der Deckel (38, 40; 84) von dem Kissen (14, 64) zumindest teilweise entfernt ist.
  2. 2. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Haltevorrichtung (16, 66) mit Hilfe des Stempels (20) in zumindest ihre zweite Stellung bringbar ist.
  3. 3. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Haltevorrichtung (lo) mittels Federn (48) aus ihrer zweiten Stellung selbsttätig in ihre erste Stellung bringbar ist.
  4. 4. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß der Deckel (38, 40; 84) um eine zur Stempelfläche (15, 65) des Stempelkissens (14,64) normale (V1, V2, V)) oder parallele Achse wegschwenkbar ist.
  5. 5. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel (38, 40) aus zwei Deckelhälften (38, 40), die jeweils um separate Achsen (V1, V2) verschwenkbar gelagert , sich in der ersten Stellung der Haltevorrichtung (16) über der Stempolfläche (15) teilweise überlappen und mit gegenläufigem Drehsinn (B, C) verschwenkbar sind, gebildet ist.
  6. 6. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 5, d a. d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Deckel (8, 40) mit jeweils einer im Abstand zu den Deckeln angeordneten weiteren Platte (34) verbunden sind, die eine schlitzartige oeffnung (42) aufweist, in die ein Schraubengewinde (44) eingreift, wobei d as Schraubengewinde(44) an der Haltevorrichtung (16) befestigt und in einer zu der Verstellrichtung (A) parallelen Längsachse (V1, V2) einer Hülse (32), die auf dem das Stempelkissen (14) tragenden Grundrahmen (30) befestigt ist, führbar ist.
  7. 7. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, d a. d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel aus zwei Deckelhälftengebildet ist, die in der ersten Stellung der Haltevorrichtung dicht aneinanderstoßend und in der gleichen Ebene liegend die Stempelfläche bedecken, und die entweder mit gleichem oder mit gegenläufigem Drehsinn verschwenkbar sind, wobei in letzterem Fall die eine der beiden Deckelhälften vor dem Beginn ihres Verschwenkens in die zweite Stellung in eine zu der anderen Deckelhälfte parallelen Ebene anhebbar oder absenkbar gelagert ist.
  8. 8. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stempelkissen (64) in der zweiten Stellung der Haltevorrichtung (66) durch die Haltevorrichtung (66) und einer Seitenwandung (80) der Stempelkissenanordnung (60) sowie in der ersten Stellung der Haltevorrichtung (66) zusätzlich noch durch eine oeffnung (82) in der Seitenwandung (80) verschließende Tür (84) verschlossen ist, wobei die in der zur Stempelfläche (65) parallelen Ebene angeordnete Haltevorrichtung (66) um eine zur Stempelfläche (65) normalen Achse (V3) beliebig drehbar angeordnet ist und an der Haltevorrichtung (66) Stege (76) angeformt sind, die in reibschlüssigem Kontakt mit der Tür (84) bringbar sind, so daß bei einer Drehbewegung (C) der Haltevorrichtung (68) die Tür (84) in ihre die Öffnung (82) der Seitenwandung (80) verschließenden Zustand bzw. bei entsprechend anderem Drehsinn (B) der Haltevorrichtung (66) in ihre die Öffnung (82) der Seitenwandung (80) öffnenden Zustand bringbar ist.
  9. 9. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenwandung (80) zumindest teilweise aus durchsichtigem Ma.-terial hergestellt ist.
  10. 10. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n r. z e i c h n e t , daß das Stempelkissen (64) um eine zu seiner Stempelfläche (65) normalen Achse (V3) drehbar in dem Behälter (62) angeordnet ist.
  11. 11. Stempelkissenanordnung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Stempelkissen auf der Haltevorrichtung angebracht ist, und durch Drehung der Haltevorrichtung entweder der Deckel von der Kissenoberfläche zumindest teilweise fortbewegbar oder das Kissen unter dem Deckel zumindest teilweise hervordrehbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111572220A (zh) * 2020-05-22 2020-08-25 陆晓伟 一种能实现快速固定的智能印章安装结构

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