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BESCHREIBUNG
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Stempelkissenanordnung TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung betrifft
eine Stempelkissenanordnung mit einem in einem einseitig offenen Behälter angeordneten
Kissen und mit einer Haltevorrichtung für Stempel, wobei die Haltevorrichtung der
Stempelfläche des Kissens gegenüberliegend und im Abstand von dieser angeordnet
ist.
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Auf solche Stempelkissen, die mit einer sogenannten stark färbenden
Stempelfarbe getränkt sind, wird beim Stempeln die reliefartige Oberfläche eines
Stempels gedrückt, wobei diese Oberfläche mit der Stempelfarbe eingefärbt wird,
so daß auf der zu stempelnden Unterlage durch Aufdrücken des Stempels der Abdruck
der reliefartigen Oberfläche des Stempels sichtbar wird, STAND DER TECHNIK Es ist
eine Stempelkissenanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der das Stempelkissen
bei Nichtgebrauoh des Stempels von der Stempelplatte des Stempels bedeckt ist.
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Beim Stempelvorgang wird der Stempel von dem Stempelkissen gelöst
und in einer Schwenkbewegung von 1800 auf die zu stempelnde Fläche gepreßt. Bei
dieser Stempelkissenanordnung ist der Abdruck des Stempels als ganzer nicht austauschba.r.
Es ist lediglich möglich, Teilbereiche des Stempelabdruckes zu ändern. So ist es
bei einem sogenannten "Posteingangsstempel" beispielsweise möglich, die in dem Stempelabdruck
enthaltene Datumsangabe durch Austausch der
entsprechenden Buchstaben
und Ziffern zu aktua.lisieren, während die übrigen Bereiche des Stempelabdruckes,
wie z.B.
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die Angabe "Eingegangen" und vorbereitete Felder für weitere Sachbearbeitung,
für einzuhaltende Fristen und dergleichen, nicht veränderbar sind.
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Es sind weiterhin Stempelkissen bekannt, die in einem mit einem Deckel
versehenen Behälter angeordnet sind. Bei Nichtgebrauch dieses Stempelkissens ist
das Kissen durch den Dekkel regelmäßig verschlossen, insbesondere um zu verhindern,
daß Kleidungsstücke von mit dem Stempelkissen hantierenden Personen oder sonstige
Gegenstände unbeabsichtigt mit der stark färbenden Stempelkissenfarbe in Berührung
kommen. Bei Gebrauch dieses Stempelkissens wird zunächst manuell der Dekkel von
dem Stempelkissenbehälter weggeklappt und anschließend der Stempel auf die freigelegte
Stempelkissenoberfläche gedrückt. Nach Entfernen des Stempels von der Stempelkissenoberfläche
sollte der Deckel des Stempelkissenbehälters wegen der oben genannte Verschmutzungsgefahr,
sowie wegen der Gefahr des Aus trocknens des Stempelkissens wieder verschlossen
werden.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Stempelkissenanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach im
Aufbau und in der Handhabung ist, bei der einjeinzelnes Stempelkissen mit beliebigen
S.tempeln in Berührkontakt gebracht werden kann und bei der sich die Stei#*,kpeserfläche
selbständig freilegt.
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Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sie
zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß in einer ersten Stellung der Haltevorrichtung
da.s Kissen durch einen Deckel zumindest teilweise verschlossen ist, und daß in
einer zweiten Stellung der Haltevorrichtung der Deckel von dem Kissen zumindest
teilweise entfernt ist.
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Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn zur Verstellung der Haltevorrichtung
dieselbe nicht extra berührt zu werden braucht, sondern daß es ausreicht, wenn die
Haltevorrichtung
nur mit dem zum Stempeln vorgesehenen Stempel in
Berührung kommt. Dadurch braucht nur der jeweils vorgesehene Stempel von der Bedienperson
in die Hand genommen, in die Haltevorrichtung der Stempelkissenanordnung eingesetzt
und der Stempel dann zusammen mit der Haltevorrichtung auf das freigelegte Stempelkissen
gedrückt zu werden. Durch, daß in vorteilhafter Weiterbildung dieHaltevorrichtung
mittels Federn in ihre Ausgangsstellung selbsttätig zurückgedrückt wird, ist auch
nach Entfernen des Stempels von der Haltevorrichtung eine manuelle Berührung der
Stempelkissenanordnung und damit auch des Stempelkissenbehälters nicht erforderlich.
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In einfacher Weise läßt sich der Deckel von dem Kissen dadurch entfernen,
daß er um eine zur Stempelfläche normale oder parallel Achse verschwenkbar auf der
Stempelkissenanordnung gelagert ist.
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Um den Schwenkweg des Deckels nicht zu groß werden zu lassen, ist
in vorteilhafter Weise der Deckel aus zwei Deckelhälftetzusammengesetzt. Die Deckelhälften
überlappen sich in der ersten Stellung der Haltevorrichtung über der Stempelfläche
teilweise und werden mit gegenläufigem Drehen in die zweite Stellung der Haltevorrichtung
verschwenkt. Eine konstruktiv einfache Lösung sieht vor, daß die beiden Deckelim
hälften mit jeweils einer#Abstand zu ihnen angeordneten weiteren Platte verbunden
sind, die eine schlitzartige Öffnung aufweist, in welches wiederum eine Schraubengewinde
eingreift. Das Schraubengewind gst seinerseits an der Haltevorrichtung befestigt
und in einer Hülse geführt, die mit ihrer Längsachse parallel zu der Verstellrichtung
der Haltevorrichtung auf dem das Stempelkissen tra.genden Grundrahmen befestigt
ist. Bei dieser sich teilweise überlappenden Aus-
bildung der beiden
Deckelhälften verläuft die Stoßfuge zwischen den Deckelhälften im wesentlichen quer
zu einer zwischen den Schwenkachsen verlaufenden gedachten Verbindungslinie. In
einer Weiterbildung verläuft dieser Stoßbereich in etwa parallel zu dieser gedachten
Verbindungslinie, wodurch es möglich ist, die beiden Deckelhälften in einer Ebene
über dem Stempelkissen dicht aneinanderstoßend anzuordnen, wobei sie mit gleichem
Drehsinn verschwenkbar sind.
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Für die Handhabung der Stempelkissenanordnung hat es sich als günstig
erwiesen, wenn die Deckelhälften in eine Richtung von der Stempelkissenoberfläche
weggeschwenkt werden. Um dies zu erreichen und trotzdem die Deckel in der gleichen
Ebene über dem Stempelkissen anzuordnen, wird in sinnvoller tteiterbildung der Erfindung
eine der beiden Deckelhälften vor dem Beginn ihres Verschwenkens in die zweite Stellung
in eine zu der andern Deckelhälfte parallele Ebene angehoben und dann erst verschwenkt.
Die beiden Deckelhälften werden also in zueinander parallelen Ebenen verschwenkt,
ruhen aber in ihrer das Kissen verschließenden Stellung in der gleichen Ebene.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Stempelkissenanordnung
auch zur Halterung einer Vielzahl von Stempeln benutzt werden. Dies wird dadurch
erreicht, daß das Stempelkissenjin der zweiten Stellung der Haltevorrichtung durch
die Haltevorrichtung selber und einer Seitenwandung der Stempelkissenanordnung sowie
in der ersten Stellung der Haltevorrichtung zusätzlich noch durch eine eine Öffnung
in der Seitenwandung verschließende Tür verschlossen ist, wobei die in der zur Stempelfläche
parallelen Ebene angeordnete Haltevorrichtung um eine zur Stempelfläche normalen
Achse beliebig drehbar angeordnet ist und an der Haltevorrich-
tun
Stege angeformt sind, die in reibschlüssigen Kontakt mit der Tür bringbar sind,
so daß bei einer Drehbewegung der Haltevorrichtung die Tür in ihre die Öffnung der
Seitenwandung verschließenden Zustand bzw. bei entsprechend anderem Drehsinn der
Haltevorrichtung in ihre die Öffnung der Seitenwandung öffnenden Zustand gebracht
wird. Um bei dieser Art von Stempelkissenanordnung die verschiedenen von der Haltevorrichtung
Getragenen Stempel für den Handhabenden kenntlich zu machen, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn die Seitenwandung derStempelkissenanordnung zumindest teilweise aus
durchsichtigem Material hergestellt ist. Zur Vermeidung einer einseitigen mechanischen
Abnutzung der Stempelkissenoberfläche durch die Stempel ist in vorteilhafter Weise
das SVempelkissen um ein,ezu seiner Stempelfläche normalen Achse drehbar gelagert.
Das Stempelkissen kann auch auf der Stempelhalterung angebracht werden. Der Deckel
wird dann durch Drehung der Stempelhalterung geöffnet oder das Stempelkissen unter
seiner Abdeckung hervorgedreht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stempelkissenanordnung im das Stempelkissen verschlossenen
Zustand; Fig. 2 die Stempelkissenanordnung gemäß Fig. 1 im das Stempelkissen offenen
Zustand; und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Stempelkissenanordnung.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG Die Stempelkissenanordnung gemäß
Fig. 1 und 2 besitzt einen Behälter 12, in dem ein Stempelkissen angebracht ist.
Der Stempelfläche 15 des Stempelkissens 14 gegenüberliegend ist eine Haltevorrichtung
16 zur Aufnahme eines Stempels 20 in der Stempelkissenanordnung 10 angebra.cht.
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Dazu besitzt die Haltevorrichtung 16 eine Öffnung 18, die dem Durchmesser
des Stempelhalses eines üblicherweise verwendeten Stempels 20 dera.rt angepaßt ist,
daß der Stempel in die Haltevorrichtung 16 eingesetzt werden kann, ohne durch dieselbe
hindurchzurutschen. Letzteres wird durch den Stempelkopf 24 verhindert, der einen
größeren Durchmesser a.ls die Öffnung 18 aufweist. Damit befindet sich der Stempelkörper
26 mit seiner Stempelplatte 28 zwischen der Haltevorrichtung 16 und der Stempelfläche
15. Das Stempelkissen 14 ist mit seinem Behälter 12 in einem Grundrahmen 30 der
Stempelkissenanordnung befestigt. Auf dem Grundrahmen 30 sind weiterhin zwei Hülsen
32 derart befestigt, daß sie mit ihren Längsachsen V1 und V2 in zur Stempelfläche
15 normalen Richtung ausgerichtet sind. Auf der zum Grundrahmen 30 beabstandeten
parallelen Stirnfläche einer jeder der Hülsen 32 ist eine Platte 34 , die um die
jeweilige Achse Vl und V2 verschwenkt werden kann, drehbar gelagert. Die Platten
34 sind mit Stegplatten 36 bzw. 37 verbunden, die ihrerseits mit den Deckeln 38
bzw. 40 verbunden sind. Bei einer Schwenkbewegung der Deckel 38, 40 werden somit
auch die Stegpla.tten 36, 37 zusa.mmen mit den Platten 34 verschwenkt. Jede der
Platten 34 besitzt eine schlitzartige Öffnung 42, in die jeweils ein Schraubengewinde
44, 46 hineingedreht werden kann. Die Schraubgewinde 44, 46 sind auf ihren den Platten
34 abgekehrten Enden an der Haltevorrich-
tung 16 biegesteif befestigt.
Zwischen der Platte 34 und der Haltevorrichtung 16 einer jeder der Schraubengewinde
44, 46 ist eine Schraubenfeder 48 angeordnet, die sich einerseits auf der Platte
34, andererseits auf der Haltevorrichtung 16 abstützt.
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Die Bedienung der Stempelkissenanordnung geschieht auf folgende Weise:
Der Stempel 20 wird mit seinem Stempelhals 22 in die Öffnung 18 der Haltevorrichtung
16 eingeführt (Fig. 1). Da der Stempelkopf 24 einen größeren Durchmesser als die
Öffnung 18 auSweist, kann der Stempel 20 nicht durch die Offnung 18 hindurchrutschen.
Der Stempel 20 wird nun nach unten (Richtung A) in Richtung auf die Stempelfläche
15 gedrückt.
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Dabei werden durch die ebenfalls in Richtung A sich verschiebende
Haltevorrichtung 16 die Schraubenfedern 48 zusammengedrückt. Außerdem werden die
Schraubengewinde 44, 46 nach unten mit verschoben. Das in den Schlitz 42 eintauchende
Schra.ubengewind; 4 bewirkt dabei eine Drehung der Platte 34 und damit über die
Stegplatte 36 auch eine Verschwenkung der Deckelhälfte 38. In entsprechender Weise
bewirkt das Schraubengewind; 6 eine Verdrehung der Platte 34 der Stegplatte 37 und
damit der Deckelhälfte 40. In der untersten Stellung der Haltevorrichtung 16, in
der der Stempel 20 mit seiner Stempelplatte 28 auf die Stempelfläche 15 drückt,
sind die Deckelhälften 38, 40 von diesem durch den Stempel 20 berührten Bereich
der Stempelfläche 15 weggeschwenkt. Der Übersichtlichkeit halber ist der Stempel
20 bei der Darstellung in Fig. 2 nicht in seiner die Stempelfläche 15 berührenden
Stellung, sondern etwas erhöht von dieser dargestellt.
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Nach Verminderung des Druckes auf den Stempel 20 in der Haltevorrichtung
16 kehrt letztere durch die Kraft der Federn 48 wieder in
ihre
in Fig. 1 dargestellte Lage zurück. Der Stempel kann anschließend einer separaten
Stempelhalterung oder auch der dargestellten Haltevorrichtung zwecks Aufbewahrung
zugeführt werden.
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Die Stempelkissenanordnung gemäß Fig. 3 besitzt eine Haltevorrichtung
66 zur Aufnahme mehrerer Stempel 20. Dazu besitzt die Haltevorrichtung 66 entsprechend
viele schlitzartige Öffnungen 68, die ebenso wie bei der Haltevorrichtung 16 entsprechend
der Größe der verwendeten Stempelhälse 22 ausgeformt sind. Der Haltevorrichtung
66 gegenüberliegend befindet sich im Abstand zu derselben am Boden der Stempelkissenanordnung
60 ein Behälter 62, in dem ein Stempelkissen 64 eingefügt ist. Die Stempelfläche
65 des Kissens 64 zeigt dabei in Richtung auf die reliefartige Oberfläche der Stempelplatte
des Stempels 20.
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Die Haltevorrichtung 66 ist mit den Stempeln 20 um eine Führungsstange
70, die mittig und in normaler Richtung in der Haltevorrichtung 66 angebracht ist,
durch Auflagerung auf einer an der Führungsstange 70 befestigten Führungsplatte
74 drehbar gelagert.
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Die Führungsstange 70 ist mittels eines an ihrem oberen Ende angebrachten
Griffstückes 78 um ihre Längsachse V3 drehbar gelagert, wobei sie mit dem Stempelkissen
64 derart verbunden ist, daß eine Drehung der Führungsstange 70 auch eine entsprechende
Drehung des Kissens 64 zur Folge hat.
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Der Zwischenraum zwischen dem Behälter 62 und der Haltevorrichtung
66 ist von einer Seitenwandung 80 umschlossen, so daß das Stempelkissen 64 durch
den Behälter 62 die Seitenwandung 80 und die Haltevorrichtung 66 umschlossen ist.
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Infolge der im Durchmesser kleineren Ausbildung der Halte-
vorrichtung
gegenüber dem Behälter 62 besitzt die Seitenwandung 80 in etwa die Form der Mantelwandung
eines Kegelstumpfes. In der Seitenwandung 80 befindet sich eine schlitzartige Öffnung
82, die von der Haltevorrichtung 66 fas n Höhe der Stempelfläche 65 des Kissens
64 reicht.
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Diese Öffnung 82 ist mit Hilfe einer Tür 84, die an der Innenseite
der Seitenwandung 80 entlangläuft, verschließbar. Die Tür 84 steht an ihrer im Innenraum
der Stempelanordnung zugewandten Seite mit Stegen 76 in Berührkontakt.
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Diese Stege 76 sind an der Unterseite der Haltevorrichtung 66 jeweils
zwischen den schlitzartigen Öffnungen 68 angeformt. Die Kraft, und damit die Größe
des Reibschlusses, mit der die Tür 84 an den Stegen 76 anliegt, ist so gewählt,
daß bei einer Drehung der Haltevorrichtung 66 die an der Haltevorrichtung 66 angeformten
Stege 76 auch die Tür 84 in ihrer Drehbewegung mitnehmen. Bei entsprechend großem
Drehwinkel wird somit die Tür 84 aus ihrer in der Fig. 3 dargestellten offenen Stellung
in eine die Öffnung 82 verschließende Stellung verfahren. Bei einer gegensinnigen
Drehrichtung der Haltevorrichtung 66 wird die Tür ebenfalls entsprechend anders
herum um die vertikale Achse V3 verfahren. Der beim Öffnen bzw. Schließen der Tür
84 überfahrene Bereich wird begrenzt dadurch, daß ein an der Tür außen angebrachter
Stift 86 an die jeweilige Seitenfläche 88 der Seitenwandung 80 anstößt. Nachdem
der Stift 86 an eine der Seitenflächen 88 angestoßen ist, kann die Tür sich nicht
mehr weiterbewegen, auch bei entsprechend andauernder Drehung der Haltevorrichtung
66; die Stege 76 schleifen in diesem Falle an der Innenwandung der Tür 84 wirkungslos
entlang.
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Die Stempelkissenanordnung 60 funktioniert auf folgende Weise:
Durch
die durchsichtige Seitenwandung 80 wird der Stempel 20, der zum Stempeln vorgesehen
ist, mit Hilfe der auf- seinem Stempelkörper angebrachten Kennung ausgewählt. Dieser
Stempel 20 wird an seinem Stempelkopf angefaßt und in der Haltevorrichtung durch
Drehung derselben in Richtung B so weit gedreht, daß seine ihm zugeordnete Öffnung
68 in der Haltevorrichtung 66 in den Bereich der Öffnung 82 gelangt. Bei dieser
Drehungen Richtung B haben die an der Unterseite der Haltevorrichtung 66 angeformten
Stege 76 die Tür 84 ebenfalls in Richtung B verschoben und dadurch die Öffnung 82
freigelegt. Der Stempel kann nunmehr der Haltevorrichtung 66 entnommen und auf die
Stempelfläche 65 gedrückt werden. Nach Beendigung des Stempelvorganges wird der
Stempel wieder in die noch im Bereich der Öffnung 82 sich befindende Öffnung 68
eingehängt. Durch Drehung der Haltevorrichtung 66 nunmehr in Richtung C durch entsprechende
Krafteinwirkung auf den Stempel 20 wird auch die Tür 84 in die gleiche Richtung
C verschoben, und zwar so weit, bis der Stift 86 an der (in Fig. 3 rechten) Seitenfläche
88 der Seitenwandung 80 anstößt. Die Öffnung 82 ist damit wieder verschlossen und
die Stempelfläche 65 des Stempelkissens 64 vor unbeabsichtigter Berührung geschützt.
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Die um ihre Längsachse V3 drehbare Führungsstange 70 ist an der Bodenplatte
des Behälters 62 im Hinblick auf eine mögliche Krafteinwirkung in Richtung der Längsachse
V3 verschiebesicher gehalten. Die Stempelkissenanordnung 60 kann somit am Griffstück
78 angefaßt und problemlos zusammen mit den in ihr vorhandenen Stempeln lagemäßig
versetzt werden.