DE8421482U1

DE8421482U1 - Schiebetuerschloss, insbesondere fuer glasschiebetueren

Info

Publication number: DE8421482U1
Application number: DE19848421482
Authority: DE
Original assignee: Huwil Werke GmbH
Current assignee: Huwil Werke GmbH
Priority date: 1984-07-18
Filing date: 1984-07-18
Publication date: 1984-11-08

Description

Die Neuerung betrifft ein Schiebetürschloß, insbesondere für Glasschiebetüren, vorzugsweise im Vitrinenbau.

Derartige Schlösser sind als Laufschuhschlösser bekannt, die in die Stirnseite des Laufschuhs der vorderen Schiebetür eingesetzt sind, der die Glasscheibe in sich aufnimmt* Der Riegel des Schlosses dringt in Verschlußstellung in den die hintere Schiebetür tragenden Laufschuh din und sperrt so beide Schiebetüren gegeneinander gegen verschieben bzw. öffnen.

Das hat jedoch den Nachteil, daß das Schloß sich im unteren Bereich der Schiebetür befindet und damit eventuell den Blick auf die Auslagen in der Vitrine stört. Wesentlicher aber ist, daß das Schloß sich in einer Höhe befindet, die durch eine vor der Vitrine stehende Person körperlich abgedeckt werden kanr. Dadurch ist es dem Unbefugten leichter an Schloß und Vitrine zu manipulieren.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Schiebetürschloß zu schaffen, durch das die vorge-

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nannten Nachteile vermieden werden, und daß.dennoch ein festes Bestandteil der Schiebetür ist.

Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Damit wird der Vorteil erreicht j daß das Schloß hoch über den in der Vitrine befindlichen Auslagen angeordnet ist und somit den freien Blick auf die Auslagen nicht stört. Damit befindet sich das Schloß gleichsam in einer Höhe, die nur mit erhobenen Armen erreichbar ist, wodurch eine Manipulation für andere Personen, z.B. Personal, viel leichter wahrnehmbar ist.

Darüber hinaus ergibt sich aus der Anordnung des Schlosses und des Sperrschuhs an der oberen Ecke der Glasschiebetüren der weitere Vorteil, daß an dem Sperrschuh in einem Gewindeansatz eine Stellschraube einsetzbar ist, die als Aushebesicherung einer Manipulation an den Glasschiebetüren bzw. der Vitrine entgegen-wirkt.

,Die weiteren Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Neuerung.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

Pig* 1 eine perspektivische Ansicht einer Schiebetür-Schloßg/ärnitür, aufgesetzt auf 2 Glasschiebetüren,

Fig. 2 eine Seitenansicht zweier Glasschiebetüren mit den oberen Führungsschienen,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die

Schiebetür-Schloßgarnitur.

Der Einfachheit wegen sind die Glasschiebetüren 1 und 2 in den Fig. 1-3 nur als Eckabschnitte dargestellt. Das Schloßgehäuse 3 ist so ausgestaltet, daß es einerseits den Schließzylinder 4 in sich aufnimmt und andererseits als ganzes als aufsetzbarer Schuh 5 auf die obere Ecke der Glaschiebetür 1 aufgesetzt ist. Von der Rückseite her ist in den Schuh 5 eine Druckschraube 6 eingedreht, mittels der der Schuh 5 auf der Glasschiebetür 1 fest-gespannt ist. "Vorzugsweise besteht die Druckschraube 6 aus Kunststoff.

Die Glasschiebetür 2 tragt auf ihrer oberen Ecke einen Sperrschuh 7, der in gleicher Wedise wie der

Schuh 5 mittels einer Druckschraube 6' fest-„_s gespannt ist. Zur Glasschiebetür 1 hin weist

der Sperröchüh 7 einen Buckel 8 auf, in den ein Lnngloch eingearbeitet ist. In dieses Langloch

ragt in Verschlußstellüng des Schließzylinders sein als Sperrstift ausgestalteter Schließriegel 9- Das Langloch in dem Buckel 8 ist deshalb zweckmäßig, weil sich dadurch eventuelle Maßdifferenzen der sich überlappenden Glas-

|!^J Schiebetüren 1 und 2 ausgleichen, so daß eine

|; sichere Funktion des Schiebetürschlosses gewähr-

k leistet ist.

Weiter weist der Sperrschuh 7 an seiner äußeren Stirnkante einen Gewindeansatz 10 auf, der eine Stellschraube 11 in sich aufnimmt, In ^¹Ig. 2 ist erkennbar, daß mittels der Stellschraube 11 der Freiraum über der Glasschiebetür 2 geschlossen werden kann. Dadurch wird verhindert, daß die durch den Sperrstift 9 verriegelten Glasschiebetüren 1 und 2 angehoben und den Lauf- und Führungsschienen entnommen werden können.

Um die Stellschraube 11 nicht sichtbar werden zu lassen, denn ihre Sichtbarkeit würde ästhetisch störend wirken, kann der Gewindeansatz 10 hülsenförmig gestaltet sein, wodurch die Schraube verdeckt ist.

Claims

'· "-' «■· · Ruppichteroth, den 17«Juli 1984 ■ · HUWIL - WERKE GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken Rappichteroth Bez. Köln Schiebetürschloß, insbesondere für Glasschiebetüren A τι sprüche :

1. Schiebetürschloß, insbesondere für Glasschiebetüren, vorzugsweise im Vitrinenbau, wobei das Schloß an der vorderen Schiebetür fest montiert ist und sein Riegel in Sperrstellung in die hintere Schiebetür eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse ( 3 ) als auf die obere Ecke der vorderen Glasschiebetür ( 1 ) aufsetzbarer und befestigbarer Schuh ( 5 ) ausgestaltet ist und der Schloßriegel ( 9 ) in Verschlußstellung in einem auf die obere Ecke der hinteren Glasschiebetür ( 2 ) aufsetzbaren und befestigbaren Sperrschuh ( 7 ) eindringt.

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2. Schiehetürschloß nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Schloß, gehäuses ( 3 ) "bzw. Schuhs ( 5 ) und des Sperrschuhs ( 7 ) an der Glasschiehetür ( 1 ) und ( 2 ) mittels einer Druckschraube ( 6, 6' ) erfolgt.

3. Schiehetürschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme füiden Schloßriegel ( 9 ) in dem Buckel ( 8 ) des Sperrschuhs ( 7 ) ein Langloch ist.

4. Schiebetürschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrschuh ( 7 ) an seiner Stirnseite ein Gewindeansatz ( 10 ) angeformt ist, der eine Stellschraube ( 11 ) als Aushebesicherung in sich aufnimmt.

5. Schiebetürschloß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeansatz ( 10 ) hülsenförmig gestaltet ist zur Abdeckung der Stellschraube (11 ).