DE19547255C1 - Zusatzverriegelung - Google Patents
ZusatzverriegelungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C7/00—Fastening devices specially adapted for two wings
- E05C7/04—Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
- E05C7/06—Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed a fastening device for one wing being actuated or controlled by closing another wing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0004—Additional locks added to existing lock arrangements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
- E05B63/128—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with additional bolt in the striker
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B2047/0048—Circuits, feeding, monitoring
- E05B2047/0067—Monitoring
- E05B2047/0068—Door closed
Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzverriegelung insbesondere für aus Fensterrahmen und
Fensterflügel bestehende Fenster, bei der am Fensterrahmen oder am Fensterflügel ein
einen Schließzylinder aufweisendes Gehäuse angeordnet ist, das vorzugsweise einen
parallel zum Fenster angeordneten Schlitz aufweist, in den ein Riegel einführbar ist, der
entsprechend am Fensterflügel oder am Fensterrahmen angeordnet und im Schlitz durch
einen mit dem Schließzylinder zusammenwirkenden Schließmechanismus arretierbar ist.
Aus der Praxis sind viele derartige zusätzliche Fensterverriegelungen bekannt, von denen
hier nur einige erwähnt seien. So ist beispielsweise eine Fensterverriegelung bekannt, bei
der ein Gehäuse, das einen Schließzylinder z. B. Druckzylinder aufweist, am Fensterrahmen
angeordnet ist und in dieses Gehäuse ist eine Lasche einschiebbar oder einlegbar, die aus
dem Gehäuse soweit vorsteht, daß sie den Rahmen des Fensterflügels übergreift und damit
ein Öffnen des Fensters verhindert.
Ferner sind Zusatzverriegelungen bekannt, die nicht eine lose Lasche aufweisen, sondern
einen schwenkbaren Riegel, der in ein Gehäuse eingreift (US 48 23 571).
Nachteilig bei diesen aus der Praxis bekannten Fensterverriegelungen ist, daß die
Betätigung mit zwei Handgriffen oder mit beiden Händen erfolgen muß. Dies liegt unter
anderem daran, daß als Schließzylinder Druckzylinder in das Gehäuse eingesetzt sind mit
denen die Verriegelung erst durch Zurückziehen des Druckzylinders aufgehoben werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Zusatzverriegelung zu schaffen, die
wesentlich bedienungsfreundlicher ist.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß mit den Merkmalen im Anspruch 1.
Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Zusatzverriegelung ist lediglich ein Einschwenken des Riegels
notwendig und das Arretieren des Riegels erfolgt selbsttätig durch die federbelastete Falle.
Zum Öffnen der Verriegelung ist es wiederum nur notwendig, den Schließzylinder zu
betätigen, so daß der Riegel dann aus dem Gehäuse herausschwenken kann und in seine
Freigabeposition für den Fensterflügel gelangt. Die Erfindung soll nachfolgend anhand der
Zeichnungen erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Zusatzverriegelung für ein Doppelfenster,
Fig. 2 eine Zusatzverriegelung für ein Einzelfenster,
Fig. 3, 4 den Profilhalbzylinder mit der Falle in perspektivischer Ansicht.
Wesentliche Bestandteile der Fensterverriegelung sind das Gehäuse 1, in dem sich der
Schließzylinder d. h. der Profilhalbzylinder befindet. Dieses Gehäuse 1 ist auf dem
Fensterrahmen montiert und weist einen parallel zum Fenster angeordneten Schlitz 6 auf,
und zwar im unteren Teil des Gehäuses und dieser Schlitz ist, wie aus der Zeichnung (Fig.
4) ersichtlich, nach unten offen. Der zweite Teil der Fensterverriegelung besteht aus dem
Gehäuse 2 mit dem schwenkbaren Riegel 3a, b. Der Riegel 3a, b ist durch einen Knauf 7
bewegbar und zwar kann er von unten in den Schlitz 6 des Gehäuses 1 eingeschwenkt
werden. Bei dem Einzelfenster ist der Riegel 3a mit der Ausnehmung 10 versehen und in
seiner Länge so bemessen, daß er in das Gehäuse 1 hineinreicht.
Bei der Doppelfensteranordnung wird ein längerer Riegel 3b eingesetzt, der ebenfalls die
Ausnehmung 10 aufweist. Darüber hinaus ist noch eine weitere Ausnehmung 11
vorgesehen, die mit einem Bolzen oder dergleichen zusammenwirken kann, der im weiteren
Gehäuse 8 angeordnet ist. Dieser Riegel 3b übergreift somit den Rahmen und reicht bis zum
anderen Fensterflügel.
Durch eine im Gehäuse angeordnete federbelastete Falle 9, die in Eingriff mit dem Riegel 3a,
b, das heißt einer entsprechenden Ausnehmung 10 am Riegel, gelangt, wird nach dem
Einschwenken des Riegels in das Gehäuse dieser gehalten, das heißt, er kann nicht
zurückschwenken. Die Falle ist - wie Fig. 3 zeigt - senkrecht zum Fenster bewegbar und
wird durch den einschwenkbaren Riegel - gegen den Druck einer Feder - zum Fenster hin
verschoben und schnappt dann - sich vom Fenster weg bewegend - in die Ausnehmung 10
ein. Zum Öffnen der Verriegelung wird durch den in den Profilzylinder eingeführten Schlüssel
der Schließbart verdreht und schwenkt dabei gegen den Hebel 5 und zwar den Antrieb 12
dieses Hebels. Hierdurch wird der Hebel um eine vertikale Achse gedreht. Der Abtrieb des
Hebels ist als Zunge 13 ausgebildet, die, der mit der Falle in Eingriff steht. Die Drehung des
Hebels bewegt die Falle zum Fenster hin und zieht sie somit aus der Ausnehmung des
Riegels heraus, so daß dieser selbsttätig ausschwenken kann.
Zur Verriegelung bzw. Entriegelung ist somit lediglich eine Handbewegung notwendig.
Wenn die Verriegelung erfolgt ist, kann das Fenster nicht mehr geöffnet werden. Es ist ohne
weiteres verständlich, daß es im Prinzip egal ist, ob das Gehäuse mit dem Profilhalbzylinder
am Rahmen des Fensters oder am Fensterflügel angeordnet ist und ob entsprechend der
Riegel sich im Fensterflügel oder am Rahmen befindet. Wesentlich ist nur, daß die
Relativbewegung , d. h. das Öffnen des Fensterflügels verhindert werden kann durch die
Sperrfunktion der Fensterverriegelung.
Die Verwendung des Profilhalbzylinders hat zusätzlich den Vorteil, daß die
Fensterverriegelung in eine bestehende Schließanlage integriert werden kann.
Es ist also kein zusätzlicher Schlüssel notwendig.
Schließlich ergibt sich hieraus noch ein weiterer wesentlicher Vorteil.
Der Profilhalbzylinder kann auch Bestandteil einer elektronisch/mechanischen Schließanlage
sein. Wird beispielsweise der Zylinder mit einem Lesekopf versehen, so können elektronisch
codierte Schlüssel eingesetzt werden. Damit läßt sich die Berechtigung dezentral oder
zentral überprüfen. Ferner ist die Zusammenschaltung mit einer Alarmanlage möglich.
Entsprechende Einsatzmöglichkeiten oder Ausgestaltungen ergeben sich auch bei der
Anwendung von mechanischen Schaltern, Reed-kontakten, Lichtsensoren oder dgl. in
Verbindung mit dem Riegel, der Falle oder dem den Schließbart mit der Falle koppelnden
Hebel. Auch hiermit können Überwachungseinrichtungen oder Signal- oder
Steuerungseinrichtungen verbunden werden.
Claims (8)
1. Zusatzverriegelung, insbesondere für aus Fensterrahmen und Fensterflügel
bestehende Fenster, bei der am Fensterrahmen oder am Fensterflügel ein einen
Schließzylinder aufweisendes Gehäuse angeordnet ist, das einen vorzugsweise parallel zum
Fenster angeordneten Schlitz aufweist, in den ein Riegel einführbar ist, der entsprechend am
Fensterflügel oder Fensterrahmen angeordnet und im Schlitz durch einen mit dem
Schließzylinder zusammenwirkenden Schließmechanismus arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzylinder ein Profilhalbzylinder ist,
daß der Schließmechanismus eine federbelastete Falle (9) aufweist, die mit einer Ausnehmung (10) am Riegel (3a, b) in Eingriff bringbar ist,
daß der Riegel (3a, b) in das Gehäuse (1) einschwenkbar ist und durch die eingreifende Falle (9) am Zurückschwenken gehindert wird.
daß der Schließzylinder ein Profilhalbzylinder ist,
daß der Schließmechanismus eine federbelastete Falle (9) aufweist, die mit einer Ausnehmung (10) am Riegel (3a, b) in Eingriff bringbar ist,
daß der Riegel (3a, b) in das Gehäuse (1) einschwenkbar ist und durch die eingreifende Falle (9) am Zurückschwenken gehindert wird.
2. Zusatzverriegelung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung des Schließbartes des Profilhalbzylinders über einen Hebel (5)
in eine lineare Bewegung der Falle umwandelbar ist.
3. Zusatzverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (3a, b) in seiner vertikalen Position (Offen-Stellung) durch eine Kugelrastung
arretierbar ist.
4. Zusatzverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (3a, b) federbelastet gegen einen Anschlag zurückziehbar ist.
5. Zusatzverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilhalbzylinder mit einem elektronischen Lesekopf für elektronisch codierte
Schlüssel versehen ist.
6. Zusatzverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (3a, b) mechanisch, elektrisch und/oder elektronisch mit entsprechenden
Schalt- und/oder Signaleinrichtungen verbunden ist bzw. mit diesen zusammenwirkt.
7. Zusatzverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (5) mechanisch, elektrisch und/oder elektronisch mit entsprechenden Schalt-
und/oder Signaleinrichtungen verbunden ist bzw. mit diesen zusammenwirkt.
8. Zusatzverriegelung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falle (9) mechanisch, elektrisch und/oder elektronisch mit entsprechenden Schalt-
und/oder Signaleinrichtungen verbunden ist bzw. mit diesen zusammenwirkt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147255 DE19547255C1 (de) | 1995-12-06 | 1995-12-06 | Zusatzverriegelung |
DE29613913U DE29613913U1 (de) | 1995-12-06 | 1996-08-05 | Zusatzverriegelung |
EP96250283A EP0778385A1 (de) | 1995-12-06 | 1996-12-06 | Zusatzverriegelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995147255 DE19547255C1 (de) | 1995-12-06 | 1995-12-06 | Zusatzverriegelung |
Publications (1)
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DE19547255C1 true DE19547255C1 (de) | 1997-02-20 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (2) | DE19547255C1 (de) |
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1996
- 1996-08-05 DE DE29613913U patent/DE29613913U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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