DE3538239C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwenkbeschlag für rahmenlose
Glasscheiben, insbesondere für Glasscheiben an Verkaufstheken,
bestehend aus einem an einer Tragwand oder Tragstütze
befestigbaren, einen Schwenkzapfen tragenden festen Beschlagteil
sowie einem in einer Öffnung oder Ausnehmung der
Glasscheibe befestigbaren schwenkbaren Beschlagteil mit
einem von der Glasscheiben-Rückseite vortretenden Abschnitt,
in dem eine vom Schwenkzapfen durchsetzte Lagerbohrung vorgesehen
ist, wobei der Schwenkzapfen im wesentlichen rechtwinklig
von der Oberseite eines lappenartigen Armabschnitts
des festen Beschlagteils vorsteht und die Lagerbohrung in
dem als lappenartiger Ansatz ausgebildeten vortretenden
Abschnitt des schwenkbaren Beschlagteils durchsetzt,
welcher seinerseits an seinem von der Glasscheibe abgewandten
Ende ein parallel zur Schwenkachse um einen
vorgegebenen Weg lose verschiebbares, im übrigen jedoch
mit dem schwenkbaren Beschlagteil gekoppeltes Riegelelement
trägt, welches in einer Endstellung der Glasscheibe auf der
Oberseite des lappenartigen Armabschnitts des festen
Beschlagteils aufruht, bei in die andere Endstellung verschwenkter
Glasscheibe jedoch infolge seines Eigengewichts
und/oder der Vorspannung einer Feder um den vorgegebenen
Weg nach unten verschoben an einer seitlichen Begrenzungsfläche
des Armabschnitts anliegt.
Im Innenausbau, insbesondere Möbelbau, werden in neuerer
Zeit als Türflügel zunehmend auch sogenannte Ganzglastüren,
d. h. rahmenlose Glasscheiben verwendet, die mittels spezieller
Scharniere verschwenkbar am Korpus eines Möbelstücks
angeschlagen werden. Darüber hinaus werden rahmenlose
Glasscheiben aber auch an der dem Kunden zugewandten Vorderseite
von Verkaufstheken in Lebensmittelgeschäften,
Metzgereien, Bäckereien u. dgl. vorgesehen, um einerseits
eine Betrachtung der auf der Präsentationsfläche der Verkaufstheke
dargebotenen Waren durch den Kunden zu ermöglichen,
andererseits aber das Eintragen von Verunreinigungen von
der Thekenvorderseite aus oder auch das unhygienische
Betasten der Ware durch die Kunden selbst zu verhindern.
Solche Glasscheiben an Verkaufstheken müssen - ebenso wie die
Theken insgesamt - ständig sorgfältig gereinigt werden.
Während die kundenzugewandte Vorderseite für die Reinigung
leicht zugänglich ist, ist dies bei der zum Verkaufspersonal
weisenden Rückseite nicht der Fall, weil die Reinigung über
die Thekenfläche hinweg erfolgen müßte, wozu zunächst die
Waren beiseite geräumt werden müssen, um sicherzustellen,
daß keine Reinigungsflüssigkeit von der Rückseite der in der
Regel schräg rückwärts geneigt angeordneten Glasscheiben
abtropft. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, werden auch
die an Verkaufstheken vorgesehenen Glasscheiben verschwenkbar
am Thekenkörper bzw. den die Zahlplatte tragenden Stützen
angeschlagen, um sie für die Reinigung ihrer Rückseite von der
Thekenvorderseite aus zugänglich zu machen. Die Scheiben sind
aber - wie bereits erwähnt - an den Theken schräg rückwärts
geneigt angeordnet. Deshalb besteht bei Verwendung der üblichen,
aus dem Innenausbau und dem Möbelbau bekannten Glastür-Scharnieren
die Gefahr, daß eine zur Reinigung herausgeschwenkte
Glasscheibe infolge ihres Eigengewichts
wieder in die Normalstellung zurückfällt und bei stoßartigem
Aufprall ihres freien Randes an den zugeordneten Haltebeschlägen
zu Bruch gehen, wobei Glassplitter in die Ware
gelangen können und auch das Reinigungs- bzw. Verkaufspersonal
verletzungsgefährdet ist.
Für Klappläden, Fenster, Türen oder
dgl. sind allerdings auch spezielle Scharniere bekannt
(DE-PS 8 21 920), bei welchen eine Verriegelung des Scharniers
in einer Endstellung - z. B. bei Klappläden der Öffnungsstellung -
erfolgt, wofür auf dem mit der Lagerbohrung für den Schwenkzapfen
versehenen hülsenförmigen Endbereich des schwenkbaren
Beschlagteils ein ebenfalls hülsenartiges Riegelelement
in senkrechter Richtung lose verschieblich, in Schwenkrichtung
jedoch in Mitnahmeverbindung stehend angeordnet ist, dessen
untere, auf der Oberseite des festen Beschlagteils abgestützte
Stirnkante einen Verriegelungsausschnitt aufweist,
dessen Breite und Lage in bezug auf den Armabschnitt
des festen Beschlagteils so gewählt ist, daß er in der ganz
geöffneten Stellung mit dem Armansatz ausgerichtet ist und
das Riegelelement infolge seines Eigengewichts absinkt, wobei
dann die seitlichen Begrenzungen des Verriegelungsausschnitts
an den seitlichen Begrenzungsflächen des Armabschnitts
anliegen und das Scharnier verriegeln. Ein Zurückschwenken
des Scharniers in die Schließstellung ist erst dann wieder
möglich, wenn das Verriegelungselement so weit angehoben wird,
daß der Verriegelungsausschnitt den Armansatz vollkommen
freigegeben hat. Andererseits sind auch Türscharniere mit
durch Federvorspannung in die Verriegelungsstellung gedrängten
hülsenförmigen Verriegelungselementen bekannt (US-PS 39 18 121).
Da die zur Halterung der gläsernen Abdeckung von Verkaufstheken
bestimmten Beschläge durch die Abdeckung, hindurch voll
sichtbar sind, sind die bekannten in der Öffnungsstellung
verriegelnden Klappladen- oder Türscharniere sowohl wegen ihrer
Baugröße als auch wegen ihres ästhetischen Anblicks nicht
als Schwenkbeschlag für solche Glasscheiben geeignet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen in
der Öffnungsstellung automatisch gegen ungewolltes Schließen
sichernden Schwenkbeschlag für rahmenlose Glasscheiben,
und zwar insbesondere auch für die an Verkaufstheken vorgesehenen
Glasscheiben zu schaffen, welcher geringe Abmessungen
und ästhetisch befriedigendes, d. h. unauffälliges,
Aussehen mit zuverlässiger Funktion verbindet.
Ausgehend von einem Schwenkbeschlag der eingangs erwähnten
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Schwenkzapfen eine Länge hat, die ein Mehrfaches der
Dicke des mit der Lagerbohrung versehenen lappenartigen
Ansatzes des schwenkbaren Beschlagteils beträgt, und daß das
Riegelelement die Form eines Winkelstücks hat, dessen einer
Winkelschenkel oberhalb des und parallel zum lappenartigen
Ansatz liegt und eine ebenfalls vom Schwenkzapfen durchsetzte
Bohrung aufweist, während der zweite Schenkel rechtwinklig
nach unten abgekantet an der freien Stirnfläche des lappenartigen
Ansatztes schwenkzapfenparallel verschiebbar gehaltert
ist. Das als Riegelelement dienende Winkelstück ist nicht
nur einfach und preiswert aus metallischem Winkelprofil herstellbar,
sondern deckt gleichzeitig auch zumindest einen Teil
des durch die mit dem Beschlag angeschlagene Glasscheibe
hindurch sichtbaren Teils des Beschlages ab.
Das Riegelelement ist vorzugsweise so am schwenkbaren
Beschlagteil angeordnet, daß bei geschlossener Glasscheibe die freie Stirnfläche seines
nach unten abgekanteten Winkelschenkels auf der Oberseite des
Armabschnitts aufruht, während bei geöffneter Glasscheibe
eine seitliche Fläche des Winkelschenkels an der Stirnfläche
des Armabschnitts anliegt.
Die in Richtung der Schwenkachse des Schwenkbeschlages
in beschränktem Maße verschiebliche, gegen Abnahme jedoch
gesicherte Halterung des Riegelelements am schwenkbaren
Beschlagteil erfolgt zweckmäßig durch eine Ausgestaltung,
bei welcher im zweiten Schenkel des Riegelelements ein
Langloch vorgesehen ist, welches vom Schaft einer in eine
Gewindebohrung in der freien Stirnfläche des lappenartigen
Ansatzes eingeschraubten Befestigungsschraube durchsetzt
wird.
Die Tiefe der Gewindebohrung bzw. die Länge des mit Gewinde
versehenen Abschnitts des Schafts der Befestigungsschraube
ist dabei dann zweckmäßig so bemessen, daß
zwischen dem Kopf der ganz in die Gewindebohrung eingeschraubten
Befestigungsschraube und der freien Stirnfläche
des lappenartigen Ansatzes ein Abstand gegeben ist, der
geringfügig größer als die Dicke des mit dem Langloch versehenen
Schenkels des Riegelelements ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines für die Halterung
von Glasscheiben an Verkaufstheken bestimmten
Schwenkbeschlages; und
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung
des in Fig. 1 gezeigten Schwenkbeschlages.
Der in der Zeichnung gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10
bezeichnete Schwenkbeschlag möge zur schwenkbaren Halterung
einer in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Glasscheibe 12
an einer - ebenfalls nur strichpunktiert angedeuteten -
Thekenstütze 14 der Zahlplatte einer Verkaufstheke dienen.
In der Zeichnung ist die Thekenstütze 14 in senkrechter
Lage dargestellt. Tatsächlich sind die Thekenstützen und
somit auch die Glasscheiben von Verkaufstheken in der Regel
etwas schräg geneigt - und zwar bezogen auf Fig. 1 von unten
links nach oben rechts - angeordnet. Der grundsätzlich als
sogenanntes Eingelenkscharnier ausgebildete Schwenkbeschlag
weist einen an der Thekenstütze 14 befestigbaren, den Schwenkzapfen
16 tragenden festen Beschlagteil 18 und den auf dem
Schwenkzapfen gelagerten, die Glasscheibe 12 halternden
schwenkbaren Beschlagteil 20 auf. Der Schwenkzapfen 16
tritt etwa rechtwinklig von der Oberseite eines im
wesentlichen ebenen lappenartigen Armabschnitts 22
vor, an dessen rückwärtigem Endbereich ein länglicher
Befestigungsflansch 24 aus der ursprünglich in einer
Ebene mit dem lappenartigen Armabschnitt 22 befindlichen
Ebene parallel zu den Längsrändern des Armabschnitts
nach unten abgekantet ist. Der Befestigungsflansch 24
weist versenkte Befestigungsbohrungen 26 auf, durch
welche Befestigungsschrauben in Gewindebohrungen in
der Thekenstütze 14 eingeschraubt werden können.
Wie insbesondere in Fig. 1 erkennbar ist, tritt der
lappenartige Armabschnitt 22 des Beschlagteils 18
noch über die Thekenstütze 14 vor, so daß also der
Schwenkzapfen 16 mit Abstand vor der vorderen Stirnfläche
der Thekenstütze 14 steht.
Der schwenkbare Beschlagteil 20 weist eine an der Rückseite
der Glasscheibe 12 anlegbare Klemmplatte 28 auf,
von der mittig ein Gewindezapfen vorspringt, auf den
ein mit einer mittigen Gewindebohrung versehener
Tragzapfen 30 aufschraubbar ist, der an seinem der
Gewindemündung gegenüberliegenden Ende mit einer zweiten
kreisförmig begrenzten und auf der dem Betrachter
zugewandten Seite konvex gewölbten Klemmplatte 32
versehen ist. Zum Einspannen der Glasscheibe 12 zwischen
den Klemmplatten 28 und 32 wird der Tragzapfen 30
durch eine entsprechend bemessene Bohrung 34 in der
Glasscheibe 12 hindurch auf den von der rückwärtigen
Klemmplatte 28 mittig vorspringenden Gewindezapfen 36
aufgeschraubt.
Von der dem Gewindezapfen 36 gegenüberliegenden Flachseite
der Klemmplatte 28 tritt ein ebener lappenartiger
Ansatz 38 vor, in welchem eine Lagerbohrung 40 vorgesehen
ist, welche entweder direkt auf dem Schwenkzapfen
16 gelagert ist, oder - wie in der Zeichnung dargestellt -
unter Zwischenschaltung einer Lagerhülse 42, die durch
einen an ihrer unteren Stirnseite angesetzten scheibenförmigen
Ringflansch 44 gleichzeitig auch das Gewicht
der Glasscheibe 12 auf der Oberseite des Armabschnitts
22 abstützt.
Der Schwenkzapfen 16 ist - ebenso wie die Lagerhülse 42 -
um ein Mehrfaches länger als die Dicke des lappenartigen
Ansatzes 38, so daß der Schwenkzapfen also über den Ansatz
38 nach oben vortritt.
Ein Riegelelement 46 in Form eines Winkelstücks ist
auf dem vorstehenden Abschnitt des Schwenkzapfens 16 bzw.
der Lagerhülse 42 einerseits und an der von der Klemmplatte
28 weggewandten freien Stirnfläche 48 des Ansatzes
38 in Höhenrichtung, d. h. parallel zur Längsmittelachse
des Schwenkzapfens 16 verschiebbar gelagert. Zu diesem
Zweck ist in dem oberen waagerechten Schenkel 50 des
Riegelelements 46 eine Bohrung 52 vorgesehen, durch welche
der Schwenkzapfen 16 bzw. die Lagerhülse 42 mit leichtem
Spiel hindurchtritt. Zur Sicherung der Glasscheibe 12
gegen Abheben vom Schwenkzapfen 16 ist auf die obere
freie Stirnfläche des Schwenkzapfens mittels einer
Befestigungsschraube 54 eine Scheibe 56 aufgeschraubt,
deren Außendurchmesser größer als die Bohrung 52 im
Riegelelement 46 ist.
In dem der freien Stirnfläche 48 des lappenartigen
Ansatzes 38 gegenüberliegenden Schenkel 58 des Riegelelements
46 ist ein parallel zum Schwenkzapfen 16 verlaufendes
Langloch 60 eingearbeitet, durch welches
der Schaft einer Befestigungsschraube 62 hindurchtritt,
die gerade so weit in eine Gewindebohrung in der
freien Stirnfläche 48 des Ansatzes 38 einschraubbar ist,
daß der Schenkel 58 mit leichtem Spiel zwischen der
freien Stirnfläche und dem Kopf der Befestigungsschraube
62 gehalten ist. Das Riegelelement 46 ist also im Rahmen
der durch das Langloch 60 vorgegebenen Länge höhenverschieblich,
in Schwenkrichtung jedoch unverschiebbar
mit dem lappenartigen Ansatz 38 gekoppelt. In der in
Fig. 1 gezeigten Schließstellung der Glasscheibe ruht
die untere freie Stirnfläche des Schenkels 58 des Riegelelements
46 auf der Oberseite des lappenartigen Armabschnitts
22 auf. Wenn die Glasscheibe aber in die
gegenüber der gezeigten Schließstellung um 90° verschwenkte
Öffnungsstellung verschwenkt wird, kann das
Riegelelement aufgrund seines Gewichts in dem Augenblick
nach unten rutschen, sobald die erwähnte untere
Stirnfläche des Schenkels 58 von der Oberseite des
Armabschnitts 22 frei kommt. Dann liegt die Innenfläche
des Schenkels 58 am seitlichen Rand des Armabschnitts 22
an und verhindert ein Zurückschwenken des schwenkbaren
Beschlagteils 20 und somit der Glasscheibe, solange das
Riegelelement 46 nicht bewußt so weit angehoben wird,
daß die untere Stirnfläche des Schenkels 58 über der
Oberfläche des Armabschnitts 22 steht. Das Riegelelement
46 wird also beim Aufschwenken der Glasscheibe 12
zum Zwecke der Reinigung von deren Innenfläche automatisch
wirksam, während das Schließen der Glasscheibe
12 die bewußte Entriegelung erfordert. Falls die Verriegelung
nicht selbsttätig, sondern nur in bestimmten
Fällen bewußt durch eine die Glasscheibe in die Öffnungsstellung
verschwenkende Person erfolgen soll, ist es
auch möglich, das Riegelelement 46 entweder durch eine
stramme Passung auf dem Schwenkzapfen 16 bzw. zwischen
dem Langloch 60 und der Befestigungsschraube 62 oder
auch ein bewußt vorgesehenes Rastelement, z. B. eine
federnd in eine niedrige Vertiefung des Riegelelements
46 eingedrückte Kugel in der Entriegelungsstellung
zu verrasten, aus welcher es dann nur durch gewollte
Betätigung entrastet und in die Verriegelungsstellung
verschiebbar ist.
Claims (4)
1. Schwenkbeschlag für rahmenlose Glasscheiben, insbesondere
für Glasscheiben an Verkaufstheken, bestehend aus einem
an der Tragwand oder Tragstütze befestigbaren, einen
Schwenkzapfen tragenden festen Beschlagteil sowie einem
in der Öffnung oder Ausnehmung der Glasscheibe befestigbaren
schwenkbaren Beschlagteil mit einem von der Glasscheiben-Rückseite
vortretenden Abschnitt, in dem eine
vom Schwenkzapfen durchsetzte Lagerbohrung vorgesehen
ist, wobei der Schwenkzapfen im wesentlichen rechtwinklig
von der Oberseite eines lappenartigen Armabschnitts des
festen Beschlagteils vorsteht und die Lagerbohrung in
dem als lappenartiger Ansatz ausgebildeten vortretenden
Abschnitt des schwenkbaren Beschlagteils durchsetzt,
welcher seinerseits an seinem von der Glasscheibe abgewandten
Ende ein parallel zur Schwenkachse um einen
vorgegebenen Weg lose verschiebbares, im übrigen
jedoch mit dem schwenkbaren Beschlagteil gekoppeltes
Riegelelement trägt, welches in einer Endstellung der
Glasscheibe auf der Oberseite des lappenartigen Armabschnitts
des festen Beschlagteils aufruht, bei in die
andere Endstellung verschwenkter Glasscheibe jedoch
infolge seines Eigengewichts und/oder der Vorspannung
einer Feder um den vorgegebenen Weg nach unten verschoben
an einer seitlichen Begrenzungsfläche des Armabschnitts
anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzapfen (16) eine Länge hat, die ein Mehrfaches
der Dicke des mit der Lagerbohrung (40) versehenen
lappenartigen Ansatzes (38) des schwenkbaren Beschlagteils (20)
beträgt, und daß das Riegelelement (46) die Form eines
Winkelstücks hat, dessen einer Winkelschenkel (50)
oberhalb des und parallel zum lappenartigen Ansatz (38)
liegt und eine ebenfalls vom Schwenkzapfen (16) durchsetzte
Bohrung (52) aufweist, während der zweite
Schenkel (58) rechtwinklig nach unten abgekantet an der
freien Stirnfläche (48) des lappenartigen Ansatzes
(38) schwenkzapfenparallel verschiebbar gehaltert
ist.
2. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelelement (46) so am schwenkbaren Beschlagteil
(20) angeordnet ist, daß bei geschlossener Glasscheibe (12) die freie Stirnfläche
seines nach unten abgekanteten Winkelschenkels (58) auf
der Oberseite des Armabschnitts (22) aufruht, während bei
geöffneter Glasscheibe (12) eine seitliche Fläche des
Winkelschenkels (58) an der Seitenfläche des Armabschnitts
anliegt.
3. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Schenkel (58) des Riegelelements
(46) ein Langloch (60) vorgesehen ist, welches vom
Schaft einer in eine Gewindebohrung in der freien Stirnfläche
(48) des lappenartigen Ansatzes (38) eingeschraubten
Befestigungsschraube (62) durchsetzt wird.
4. Schwenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Gewindebohrung bzw. die Länge des mit
Gewinde versehenen Abschnitts des Schafts der Befestigungsschraube
(62) so bemessen ist, daß der Abstand zwischen dem
Kopf der ganz in die Gewindebohrung eingeschraubten
Befestigungsschraube (62) und der freien Stirnfläche (48)
des lappenartigen Ansatzes (38) geringfügig größer als
die Dicke des mit dem Langloch (60) versehenen Schenkels
(58) des Riegelelements (46) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853538239 DE3538239A1 (de) | 1985-10-28 | 1985-10-28 | Schwenkbeschlag fuer rahmenlose glasscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538239 DE3538239A1 (de) | 1985-10-28 | 1985-10-28 | Schwenkbeschlag fuer rahmenlose glasscheiben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3538239A1 DE3538239A1 (de) | 1987-04-30 |
DE3538239C2 true DE3538239C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6284612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853538239 Granted DE3538239A1 (de) | 1985-10-28 | 1985-10-28 | Schwenkbeschlag fuer rahmenlose glasscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821920C (de) * | 1950-11-09 | 1951-11-22 | Franz Anton Scheitter | Feststellvorrichtung fuer Klapplaeden, Fenster, Tueren u. dgl. |
US3918121A (en) * | 1973-08-20 | 1975-11-11 | John R Williams | Door lock |
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1985
- 1985-10-28 DE DE19853538239 patent/DE3538239A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3538239A1 (de) | 1987-04-30 |
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