DE3538239C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3538239C2
DE3538239C2 DE19853538239 DE3538239A DE3538239C2 DE 3538239 C2 DE3538239 C2 DE 3538239C2 DE 19853538239 DE19853538239 DE 19853538239 DE 3538239 A DE3538239 A DE 3538239A DE 3538239 C2 DE3538239 C2 DE 3538239C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass pane
pivot pin
fitting part
leg
locking element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19853538239
Other languages
English (en)
Other versions
DE3538239A1 (de
Inventor
Horst 6200 Wiesbaden De Becht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fabrik fur Ladeneinrichtungen Walluf 6229 Walluf De GmbH
Original Assignee
Fabrik fur Ladeneinrichtungen Walluf 6229 Walluf De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fabrik fur Ladeneinrichtungen Walluf 6229 Walluf De GmbH filed Critical Fabrik fur Ladeneinrichtungen Walluf 6229 Walluf De GmbH
Priority to DE19853538239 priority Critical patent/DE3538239A1/de
Publication of DE3538239A1 publication Critical patent/DE3538239A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3538239C2 publication Critical patent/DE3538239C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0246Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to glass panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1007Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts with positive locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schwenkbeschlag für rahmenlose Glasscheiben, insbesondere für Glasscheiben an Verkaufstheken, bestehend aus einem an einer Tragwand oder Tragstütze befestigbaren, einen Schwenkzapfen tragenden festen Beschlagteil sowie einem in einer Öffnung oder Ausnehmung der Glasscheibe befestigbaren schwenkbaren Beschlagteil mit einem von der Glasscheiben-Rückseite vortretenden Abschnitt, in dem eine vom Schwenkzapfen durchsetzte Lagerbohrung vorgesehen ist, wobei der Schwenkzapfen im wesentlichen rechtwinklig von der Oberseite eines lappenartigen Armabschnitts des festen Beschlagteils vorsteht und die Lagerbohrung in dem als lappenartiger Ansatz ausgebildeten vortretenden Abschnitt des schwenkbaren Beschlagteils durchsetzt, welcher seinerseits an seinem von der Glasscheibe abgewandten Ende ein parallel zur Schwenkachse um einen vorgegebenen Weg lose verschiebbares, im übrigen jedoch mit dem schwenkbaren Beschlagteil gekoppeltes Riegelelement trägt, welches in einer Endstellung der Glasscheibe auf der Oberseite des lappenartigen Armabschnitts des festen Beschlagteils aufruht, bei in die andere Endstellung verschwenkter Glasscheibe jedoch infolge seines Eigengewichts und/oder der Vorspannung einer Feder um den vorgegebenen Weg nach unten verschoben an einer seitlichen Begrenzungsfläche des Armabschnitts anliegt.
Im Innenausbau, insbesondere Möbelbau, werden in neuerer Zeit als Türflügel zunehmend auch sogenannte Ganzglastüren, d. h. rahmenlose Glasscheiben verwendet, die mittels spezieller Scharniere verschwenkbar am Korpus eines Möbelstücks angeschlagen werden. Darüber hinaus werden rahmenlose Glasscheiben aber auch an der dem Kunden zugewandten Vorderseite von Verkaufstheken in Lebensmittelgeschäften, Metzgereien, Bäckereien u. dgl. vorgesehen, um einerseits eine Betrachtung der auf der Präsentationsfläche der Verkaufstheke dargebotenen Waren durch den Kunden zu ermöglichen, andererseits aber das Eintragen von Verunreinigungen von der Thekenvorderseite aus oder auch das unhygienische Betasten der Ware durch die Kunden selbst zu verhindern. Solche Glasscheiben an Verkaufstheken müssen - ebenso wie die Theken insgesamt - ständig sorgfältig gereinigt werden. Während die kundenzugewandte Vorderseite für die Reinigung leicht zugänglich ist, ist dies bei der zum Verkaufspersonal weisenden Rückseite nicht der Fall, weil die Reinigung über die Thekenfläche hinweg erfolgen müßte, wozu zunächst die Waren beiseite geräumt werden müssen, um sicherzustellen, daß keine Reinigungsflüssigkeit von der Rückseite der in der Regel schräg rückwärts geneigt angeordneten Glasscheiben abtropft. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, werden auch die an Verkaufstheken vorgesehenen Glasscheiben verschwenkbar am Thekenkörper bzw. den die Zahlplatte tragenden Stützen angeschlagen, um sie für die Reinigung ihrer Rückseite von der Thekenvorderseite aus zugänglich zu machen. Die Scheiben sind aber - wie bereits erwähnt - an den Theken schräg rückwärts geneigt angeordnet. Deshalb besteht bei Verwendung der üblichen, aus dem Innenausbau und dem Möbelbau bekannten Glastür-Scharnieren die Gefahr, daß eine zur Reinigung herausgeschwenkte Glasscheibe infolge ihres Eigengewichts wieder in die Normalstellung zurückfällt und bei stoßartigem Aufprall ihres freien Randes an den zugeordneten Haltebeschlägen zu Bruch gehen, wobei Glassplitter in die Ware gelangen können und auch das Reinigungs- bzw. Verkaufspersonal verletzungsgefährdet ist.
Für Klappläden, Fenster, Türen oder dgl. sind allerdings auch spezielle Scharniere bekannt (DE-PS 8 21 920), bei welchen eine Verriegelung des Scharniers in einer Endstellung - z. B. bei Klappläden der Öffnungsstellung - erfolgt, wofür auf dem mit der Lagerbohrung für den Schwenkzapfen versehenen hülsenförmigen Endbereich des schwenkbaren Beschlagteils ein ebenfalls hülsenartiges Riegelelement in senkrechter Richtung lose verschieblich, in Schwenkrichtung jedoch in Mitnahmeverbindung stehend angeordnet ist, dessen untere, auf der Oberseite des festen Beschlagteils abgestützte Stirnkante einen Verriegelungsausschnitt aufweist, dessen Breite und Lage in bezug auf den Armabschnitt des festen Beschlagteils so gewählt ist, daß er in der ganz geöffneten Stellung mit dem Armansatz ausgerichtet ist und das Riegelelement infolge seines Eigengewichts absinkt, wobei dann die seitlichen Begrenzungen des Verriegelungsausschnitts an den seitlichen Begrenzungsflächen des Armabschnitts anliegen und das Scharnier verriegeln. Ein Zurückschwenken des Scharniers in die Schließstellung ist erst dann wieder möglich, wenn das Verriegelungselement so weit angehoben wird, daß der Verriegelungsausschnitt den Armansatz vollkommen freigegeben hat. Andererseits sind auch Türscharniere mit durch Federvorspannung in die Verriegelungsstellung gedrängten hülsenförmigen Verriegelungselementen bekannt (US-PS 39 18 121).
Da die zur Halterung der gläsernen Abdeckung von Verkaufstheken bestimmten Beschläge durch die Abdeckung, hindurch voll sichtbar sind, sind die bekannten in der Öffnungsstellung verriegelnden Klappladen- oder Türscharniere sowohl wegen ihrer Baugröße als auch wegen ihres ästhetischen Anblicks nicht als Schwenkbeschlag für solche Glasscheiben geeignet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen in der Öffnungsstellung automatisch gegen ungewolltes Schließen sichernden Schwenkbeschlag für rahmenlose Glasscheiben, und zwar insbesondere auch für die an Verkaufstheken vorgesehenen Glasscheiben zu schaffen, welcher geringe Abmessungen und ästhetisch befriedigendes, d. h. unauffälliges, Aussehen mit zuverlässiger Funktion verbindet.
Ausgehend von einem Schwenkbeschlag der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwenkzapfen eine Länge hat, die ein Mehrfaches der Dicke des mit der Lagerbohrung versehenen lappenartigen Ansatzes des schwenkbaren Beschlagteils beträgt, und daß das Riegelelement die Form eines Winkelstücks hat, dessen einer Winkelschenkel oberhalb des und parallel zum lappenartigen Ansatz liegt und eine ebenfalls vom Schwenkzapfen durchsetzte Bohrung aufweist, während der zweite Schenkel rechtwinklig nach unten abgekantet an der freien Stirnfläche des lappenartigen Ansatztes schwenkzapfenparallel verschiebbar gehaltert ist. Das als Riegelelement dienende Winkelstück ist nicht nur einfach und preiswert aus metallischem Winkelprofil herstellbar, sondern deckt gleichzeitig auch zumindest einen Teil des durch die mit dem Beschlag angeschlagene Glasscheibe hindurch sichtbaren Teils des Beschlages ab.
Das Riegelelement ist vorzugsweise so am schwenkbaren Beschlagteil angeordnet, daß bei geschlossener Glasscheibe die freie Stirnfläche seines nach unten abgekanteten Winkelschenkels auf der Oberseite des Armabschnitts aufruht, während bei geöffneter Glasscheibe eine seitliche Fläche des Winkelschenkels an der Stirnfläche des Armabschnitts anliegt.
Die in Richtung der Schwenkachse des Schwenkbeschlages in beschränktem Maße verschiebliche, gegen Abnahme jedoch gesicherte Halterung des Riegelelements am schwenkbaren Beschlagteil erfolgt zweckmäßig durch eine Ausgestaltung, bei welcher im zweiten Schenkel des Riegelelements ein Langloch vorgesehen ist, welches vom Schaft einer in eine Gewindebohrung in der freien Stirnfläche des lappenartigen Ansatzes eingeschraubten Befestigungsschraube durchsetzt wird.
Die Tiefe der Gewindebohrung bzw. die Länge des mit Gewinde versehenen Abschnitts des Schafts der Befestigungsschraube ist dabei dann zweckmäßig so bemessen, daß zwischen dem Kopf der ganz in die Gewindebohrung eingeschraubten Befestigungsschraube und der freien Stirnfläche des lappenartigen Ansatzes ein Abstand gegeben ist, der geringfügig größer als die Dicke des mit dem Langloch versehenen Schenkels des Riegelelements ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines für die Halterung von Glasscheiben an Verkaufstheken bestimmten Schwenkbeschlages; und
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des in Fig. 1 gezeigten Schwenkbeschlages.
Der in der Zeichnung gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Schwenkbeschlag möge zur schwenkbaren Halterung einer in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Glasscheibe 12 an einer - ebenfalls nur strichpunktiert angedeuteten - Thekenstütze 14 der Zahlplatte einer Verkaufstheke dienen. In der Zeichnung ist die Thekenstütze 14 in senkrechter Lage dargestellt. Tatsächlich sind die Thekenstützen und somit auch die Glasscheiben von Verkaufstheken in der Regel etwas schräg geneigt - und zwar bezogen auf Fig. 1 von unten links nach oben rechts - angeordnet. Der grundsätzlich als sogenanntes Eingelenkscharnier ausgebildete Schwenkbeschlag weist einen an der Thekenstütze 14 befestigbaren, den Schwenkzapfen 16 tragenden festen Beschlagteil 18 und den auf dem Schwenkzapfen gelagerten, die Glasscheibe 12 halternden schwenkbaren Beschlagteil 20 auf. Der Schwenkzapfen 16 tritt etwa rechtwinklig von der Oberseite eines im wesentlichen ebenen lappenartigen Armabschnitts 22 vor, an dessen rückwärtigem Endbereich ein länglicher Befestigungsflansch 24 aus der ursprünglich in einer Ebene mit dem lappenartigen Armabschnitt 22 befindlichen Ebene parallel zu den Längsrändern des Armabschnitts nach unten abgekantet ist. Der Befestigungsflansch 24 weist versenkte Befestigungsbohrungen 26 auf, durch welche Befestigungsschrauben in Gewindebohrungen in der Thekenstütze 14 eingeschraubt werden können. Wie insbesondere in Fig. 1 erkennbar ist, tritt der lappenartige Armabschnitt 22 des Beschlagteils 18 noch über die Thekenstütze 14 vor, so daß also der Schwenkzapfen 16 mit Abstand vor der vorderen Stirnfläche der Thekenstütze 14 steht.
Der schwenkbare Beschlagteil 20 weist eine an der Rückseite der Glasscheibe 12 anlegbare Klemmplatte 28 auf, von der mittig ein Gewindezapfen vorspringt, auf den ein mit einer mittigen Gewindebohrung versehener Tragzapfen 30 aufschraubbar ist, der an seinem der Gewindemündung gegenüberliegenden Ende mit einer zweiten kreisförmig begrenzten und auf der dem Betrachter zugewandten Seite konvex gewölbten Klemmplatte 32 versehen ist. Zum Einspannen der Glasscheibe 12 zwischen den Klemmplatten 28 und 32 wird der Tragzapfen 30 durch eine entsprechend bemessene Bohrung 34 in der Glasscheibe 12 hindurch auf den von der rückwärtigen Klemmplatte 28 mittig vorspringenden Gewindezapfen 36 aufgeschraubt.
Von der dem Gewindezapfen 36 gegenüberliegenden Flachseite der Klemmplatte 28 tritt ein ebener lappenartiger Ansatz 38 vor, in welchem eine Lagerbohrung 40 vorgesehen ist, welche entweder direkt auf dem Schwenkzapfen 16 gelagert ist, oder - wie in der Zeichnung dargestellt - unter Zwischenschaltung einer Lagerhülse 42, die durch einen an ihrer unteren Stirnseite angesetzten scheibenförmigen Ringflansch 44 gleichzeitig auch das Gewicht der Glasscheibe 12 auf der Oberseite des Armabschnitts 22 abstützt.
Der Schwenkzapfen 16 ist - ebenso wie die Lagerhülse 42 - um ein Mehrfaches länger als die Dicke des lappenartigen Ansatzes 38, so daß der Schwenkzapfen also über den Ansatz 38 nach oben vortritt.
Ein Riegelelement 46 in Form eines Winkelstücks ist auf dem vorstehenden Abschnitt des Schwenkzapfens 16 bzw. der Lagerhülse 42 einerseits und an der von der Klemmplatte 28 weggewandten freien Stirnfläche 48 des Ansatzes 38 in Höhenrichtung, d. h. parallel zur Längsmittelachse des Schwenkzapfens 16 verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck ist in dem oberen waagerechten Schenkel 50 des Riegelelements 46 eine Bohrung 52 vorgesehen, durch welche der Schwenkzapfen 16 bzw. die Lagerhülse 42 mit leichtem Spiel hindurchtritt. Zur Sicherung der Glasscheibe 12 gegen Abheben vom Schwenkzapfen 16 ist auf die obere freie Stirnfläche des Schwenkzapfens mittels einer Befestigungsschraube 54 eine Scheibe 56 aufgeschraubt, deren Außendurchmesser größer als die Bohrung 52 im Riegelelement 46 ist.
In dem der freien Stirnfläche 48 des lappenartigen Ansatzes 38 gegenüberliegenden Schenkel 58 des Riegelelements 46 ist ein parallel zum Schwenkzapfen 16 verlaufendes Langloch 60 eingearbeitet, durch welches der Schaft einer Befestigungsschraube 62 hindurchtritt, die gerade so weit in eine Gewindebohrung in der freien Stirnfläche 48 des Ansatzes 38 einschraubbar ist, daß der Schenkel 58 mit leichtem Spiel zwischen der freien Stirnfläche und dem Kopf der Befestigungsschraube 62 gehalten ist. Das Riegelelement 46 ist also im Rahmen der durch das Langloch 60 vorgegebenen Länge höhenverschieblich, in Schwenkrichtung jedoch unverschiebbar mit dem lappenartigen Ansatz 38 gekoppelt. In der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung der Glasscheibe ruht die untere freie Stirnfläche des Schenkels 58 des Riegelelements 46 auf der Oberseite des lappenartigen Armabschnitts 22 auf. Wenn die Glasscheibe aber in die gegenüber der gezeigten Schließstellung um 90° verschwenkte Öffnungsstellung verschwenkt wird, kann das Riegelelement aufgrund seines Gewichts in dem Augenblick nach unten rutschen, sobald die erwähnte untere Stirnfläche des Schenkels 58 von der Oberseite des Armabschnitts 22 frei kommt. Dann liegt die Innenfläche des Schenkels 58 am seitlichen Rand des Armabschnitts 22 an und verhindert ein Zurückschwenken des schwenkbaren Beschlagteils 20 und somit der Glasscheibe, solange das Riegelelement 46 nicht bewußt so weit angehoben wird, daß die untere Stirnfläche des Schenkels 58 über der Oberfläche des Armabschnitts 22 steht. Das Riegelelement 46 wird also beim Aufschwenken der Glasscheibe 12 zum Zwecke der Reinigung von deren Innenfläche automatisch wirksam, während das Schließen der Glasscheibe 12 die bewußte Entriegelung erfordert. Falls die Verriegelung nicht selbsttätig, sondern nur in bestimmten Fällen bewußt durch eine die Glasscheibe in die Öffnungsstellung verschwenkende Person erfolgen soll, ist es auch möglich, das Riegelelement 46 entweder durch eine stramme Passung auf dem Schwenkzapfen 16 bzw. zwischen dem Langloch 60 und der Befestigungsschraube 62 oder auch ein bewußt vorgesehenes Rastelement, z. B. eine federnd in eine niedrige Vertiefung des Riegelelements 46 eingedrückte Kugel in der Entriegelungsstellung zu verrasten, aus welcher es dann nur durch gewollte Betätigung entrastet und in die Verriegelungsstellung verschiebbar ist.

Claims (4)

1. Schwenkbeschlag für rahmenlose Glasscheiben, insbesondere für Glasscheiben an Verkaufstheken, bestehend aus einem an der Tragwand oder Tragstütze befestigbaren, einen Schwenkzapfen tragenden festen Beschlagteil sowie einem in der Öffnung oder Ausnehmung der Glasscheibe befestigbaren schwenkbaren Beschlagteil mit einem von der Glasscheiben-Rückseite vortretenden Abschnitt, in dem eine vom Schwenkzapfen durchsetzte Lagerbohrung vorgesehen ist, wobei der Schwenkzapfen im wesentlichen rechtwinklig von der Oberseite eines lappenartigen Armabschnitts des festen Beschlagteils vorsteht und die Lagerbohrung in dem als lappenartiger Ansatz ausgebildeten vortretenden Abschnitt des schwenkbaren Beschlagteils durchsetzt, welcher seinerseits an seinem von der Glasscheibe abgewandten Ende ein parallel zur Schwenkachse um einen vorgegebenen Weg lose verschiebbares, im übrigen jedoch mit dem schwenkbaren Beschlagteil gekoppeltes Riegelelement trägt, welches in einer Endstellung der Glasscheibe auf der Oberseite des lappenartigen Armabschnitts des festen Beschlagteils aufruht, bei in die andere Endstellung verschwenkter Glasscheibe jedoch infolge seines Eigengewichts und/oder der Vorspannung einer Feder um den vorgegebenen Weg nach unten verschoben an einer seitlichen Begrenzungsfläche des Armabschnitts anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (16) eine Länge hat, die ein Mehrfaches der Dicke des mit der Lagerbohrung (40) versehenen lappenartigen Ansatzes (38) des schwenkbaren Beschlagteils (20) beträgt, und daß das Riegelelement (46) die Form eines Winkelstücks hat, dessen einer Winkelschenkel (50) oberhalb des und parallel zum lappenartigen Ansatz (38) liegt und eine ebenfalls vom Schwenkzapfen (16) durchsetzte Bohrung (52) aufweist, während der zweite Schenkel (58) rechtwinklig nach unten abgekantet an der freien Stirnfläche (48) des lappenartigen Ansatzes (38) schwenkzapfenparallel verschiebbar gehaltert ist.
2. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (46) so am schwenkbaren Beschlagteil (20) angeordnet ist, daß bei geschlossener Glasscheibe (12) die freie Stirnfläche seines nach unten abgekanteten Winkelschenkels (58) auf der Oberseite des Armabschnitts (22) aufruht, während bei geöffneter Glasscheibe (12) eine seitliche Fläche des Winkelschenkels (58) an der Seitenfläche des Armabschnitts anliegt.
3. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Schenkel (58) des Riegelelements (46) ein Langloch (60) vorgesehen ist, welches vom Schaft einer in eine Gewindebohrung in der freien Stirnfläche (48) des lappenartigen Ansatzes (38) eingeschraubten Befestigungsschraube (62) durchsetzt wird.
4. Schwenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Gewindebohrung bzw. die Länge des mit Gewinde versehenen Abschnitts des Schafts der Befestigungsschraube (62) so bemessen ist, daß der Abstand zwischen dem Kopf der ganz in die Gewindebohrung eingeschraubten Befestigungsschraube (62) und der freien Stirnfläche (48) des lappenartigen Ansatzes (38) geringfügig größer als die Dicke des mit dem Langloch (60) versehenen Schenkels (58) des Riegelelements (46) ist.
DE19853538239 1985-10-28 1985-10-28 Schwenkbeschlag fuer rahmenlose glasscheiben Granted DE3538239A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853538239 DE3538239A1 (de) 1985-10-28 1985-10-28 Schwenkbeschlag fuer rahmenlose glasscheiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853538239 DE3538239A1 (de) 1985-10-28 1985-10-28 Schwenkbeschlag fuer rahmenlose glasscheiben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3538239A1 DE3538239A1 (de) 1987-04-30
DE3538239C2 true DE3538239C2 (de) 1989-09-28

Family

ID=6284612

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853538239 Granted DE3538239A1 (de) 1985-10-28 1985-10-28 Schwenkbeschlag fuer rahmenlose glasscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3538239A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708700A1 (de) * 1987-03-18 1988-09-29 Lautenschlaeger Kg Karl Scharnier fuer ganzglas-tuerfluegel

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821920C (de) * 1950-11-09 1951-11-22 Franz Anton Scheitter Feststellvorrichtung fuer Klapplaeden, Fenster, Tueren u. dgl.
US3918121A (en) * 1973-08-20 1975-11-11 John R Williams Door lock

Also Published As

Publication number Publication date
DE3538239A1 (de) 1987-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0187190B1 (de) Trennwand für Dusche
DE3729531C2 (de)
DE3511493C2 (de)
DE3538239C2 (de)
DE3004854C2 (de) Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl. in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung
DE2739939A1 (de) Moebelscharnier fuer ganzglastueren
DE9404747U1 (de) Sicherungsvorrichtung an Fenstern oder Türen
DE2524454C3 (de) Scharnier für rahmenlose Türen aus Glas
DE1902498A1 (de) Viergelenkscharnier mit zwei moebelfesten und zwei tuerfesten Gelenkpunkten,insbesondere fuer Spiegelschraenkchentueren
DE4040965C2 (de) Scharnierbefestigung einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Tür an einer Gehäusefrontseite
WO2004038153A1 (de) Beschlaganordnung für glastüren
DE19514867C2 (de) Scharnier für Fenster, Türen od. dgl., insbesondere für Dreh-Kippbeschläge mit einer Ausstellvorrichtung
DE3707191C2 (de) Hydraulischer Türschließer mit Laufrolle und Fanghaken
DE1559864A1 (de) Scharnier
DE4437179C1 (de) Heber für einen Fenster- oder Türflügel
DE9200362U1 (de) Möbel mit Glasflächen-Schiebetüren
DE29805276U1 (de) Vorrichtung mit einer Einbruchsicherung zum Verschließen einer Öffnung
DE2934260A1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer moebelteile
DE1915835U (de) Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel von fenstern, tueren od. dgl.
EP1077039A2 (de) Verkaufstheke
DE630493C (de) Eine Schwenkung des Fluegels sowohl um eine senkrechte als auch um eine waagerechte Achse zulassende Beschlaege fuer Fenster, Fensterladen, Moebeltueren u. dgl.
DE1187153B (de) Verdecktes Scharnier
DE6931392U (de) Scharniergelenk
DE9409311U1 (de) Ladentheke
DE7401079U (de) Feststeller für Schwenkflügelfenster

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: E05D 11/10

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee