DE10200152B4 - Verschluß für Schiebetürenschränke - Google Patents

Verschluß für Schiebetürenschränke Download PDF

Info

Publication number
DE10200152B4
DE10200152B4 DE10200152A DE10200152A DE10200152B4 DE 10200152 B4 DE10200152 B4 DE 10200152B4 DE 10200152 A DE10200152 A DE 10200152A DE 10200152 A DE10200152 A DE 10200152A DE 10200152 B4 DE10200152 B4 DE 10200152B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding door
cylinder
locking
head
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10200152A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10200152A1 (de
Inventor
Klaus Märtens
Reinhard Schrader
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEHMANN VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH
LEHMANN VERTRIEBSGMBH
Original Assignee
LEHMANN VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH
LEHMANN VERTRIEBSGMBH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEHMANN VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH, LEHMANN VERTRIEBSGMBH filed Critical LEHMANN VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH
Priority to DE10200152A priority Critical patent/DE10200152B4/de
Publication of DE10200152A1 publication Critical patent/DE10200152A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10200152B4 publication Critical patent/DE10200152B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/02Movement of the bolt by electromagnetic means; Adaptation of locks, latches, or parts thereof, for movement of the bolt by electromagnetic means
    • E05B47/026Movement of the bolt by electromagnetic means; Adaptation of locks, latches, or parts thereof, for movement of the bolt by electromagnetic means the bolt moving rectilinearly
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0811Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B2047/0014Constructional features of actuators or power transmissions therefor
    • E05B2047/0015Output elements of actuators
    • E05B2047/0016Output elements of actuators with linearly reciprocating motion
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B47/0012Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with rotary electromotors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0864Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding perpendicular to the wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C2007/007Fastening devices specially adapted for two wings for a double-wing sliding door or window, i.e. where both wings are slidable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Abstract

Verschluß für Schiebetürschränke, – die mindestens eine innenlaufende und eine außenlaufende Schiebetür aufweisen, dadurch gekennzeichnet, – daß an der innenlaufenden Schiebetür (20, 37) ein axial verschiebbarer Verschlußzylinder (21, 36) mit einem radial nach außen vorstehenden Kopfflansch (22, 41) befestigt ist, der mittels einer Druckfeder in Richtung der außenlaufenden Schiebetür belastet ist und unter der Federbelastung mit seinem Kopfende an der Rückseite der außenlaufenden Schiebetür anliegt, – und daß in die Rückseite der außenlaufenden Schiebetür eine Fangmulde (25, 42) flächenbündig eingearbeitet ist, in die das Kopfende des Verschlußzylinders einläuft derart, daß der Kopfflansch am Kopfende des Verschlußzylinders von mindestens einer Haltekante (27) der Fangmulde übergriffen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Schiebetürschränke, die mindestens eine innenlaufende und eine außenlaufende Schiebetür aufweisen.
  • Insbesondere bei höheren Schiebetüren (Hochschranktüren) tritt das Problem auf, daß sich die Türen im Laufe ihrer Gebrauchsdauer verwerfen können, wodurch die Schiebetüren über ihre Höhe gemessen nicht mehr plan voreinander stehen. Das beeinträchtigt die Funktion von Schiebetürverschlüssen, die im Regelfall in Gebrauchshöhe (bei höheren Türen ist das etwa auf halber Höhe) angeordnet sind, d. h. in dem Bereich, in dem sich die möglichen Verwerfungen von höheren Türen am stärksten auswirken.
  • Zudem ist festzustellen, daß im heutigen Möbelbau eine Tendenz besteht, aus Kostengründen relativ dünnwandige Möbelbauplatten von z. B. 19 mm Dicke zu verwenden, die in der Form von voreinanderstehenden Hochschrank-Schiebetüren relativ leicht von Unbefugten ”aufgespreizt” werden können, d. h. unter Kraftaufbringung in ihrem auf mittlerer Höhe liegenden Randbereichen derart durchgebogen werden können, daß ein dort positionierter Schiebetürverschluß außer Eingriff kommt, d. h. ”aufgebrochen” werden kann.
  • Versuche der Möbelbauer, dies dadurch zu verhindern, daß die bei Schiebetürschränken voreinanderstehenden Schiebetüren möglichst eng beabstandet sind (beispielsweise nur 4 mm Abstand zwischen den voreinanderstehenden Schiebetüren), haben die Situation im Hinblick auf das unbefugte Aufspreizen von Schiebetüren nicht verbessert, jedoch haben diese engen Abstandsmaße bei Schiebetüren die Hersteller von Schiebetürverschlüssen vor die zusätzliche Aufgabe gestellt, Türverschlüsse mit einwandfreiem Funktionsverhalten auf sehr kleinem Raum unterzubringen.
  • Aus der DE 37 09 408 ist ein mit einem Drehzylinder ausgestattetes Schiebetürenschloß bekannt, das einen drehbar in einem Schloßgehäuse gelagerten Zylinderkern aufweist, der über einen Exzentertrieb einen im Schloßgehäuse geführten Schieber steuert, mit dem ein Klappriegel von einer eine Schiebetür verriegelnden Stellung in eine die Schiebetür freigebende Stellung verschwenkbar ist. Der Klappriegel taucht dabei in seiner verriegelnden Stellung in eine Vertiefung in der zurückverlagerten Schiebetür ein. In seiner die zurückverlagerte Schiebetür freigebenden Stellung ist der Klappriegel hinter eine Fuge zwischen Schiebetürfrontseite und Schloßaufnahmebereich zurückgefahren. Ein Aufspreizen der beiden Schiebetüren kann mit einem derartig ausgebildeten Schiebetürenschloß nicht verhindert werden.
  • Aus der DE 84 21 482 U1 ist ein Schiebetürenschloß, insbesondere für Glasschiebetüren bekannt, dessen Gehäuse als an einer oberen Ecke einer vorderen Schiebetür fest montierbarer Schuh ausgestaltet ist und dessen Riegel in Sperrstellung in einen auf eine obere Ecke einer hinteren Schiebetür befestigbaren Sperrschuh eindringt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß für Schiebetürschränke zu entwickeln, der trotz der beengten Einbauverhältnisse und relativ dünnwandiger Schiebetüren funktionsfähig ist und mit der notwendigen Sicherheit ein Aufspreizen von Schiebetüren verhindert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der innenlaufende Schiebetür ein axial verschiebbarer Verschlußzylinder mit einem radial nach außen vorstehenden Kopfflansch befestigt ist, der mittels einer Druckfeder in Richtung der außenlaufenden Schiebetür belastet ist und unter der Federbelastung mit seinem Kopfende an der Rückseite der außenlaufenden Schiebetür anliegt, und daß in die Rückseite der außenlaufenden Schiebetür eine Fangmulde flächenbündig eingearbeitet ist, in die das Kopfende des Verschlußzylinders einläuft derart, daß der Kopfflansch am Kopfende des Verschlußzylinders von mindestens einer Haltekante der Fangmulde übergriffen ist.
  • Dieser erfindungsgemäße Türverschluß gewährleistet mit den vorgenannten Merkmalen einen sicheren Aufspreizschutz und kann wahlweise mit verschiedenen Verriegelungsfunktionen ausgestattet werden.
  • Gemäß Anspruch 3 ist die Verriegelungsfunktion dadurch zu realisieren, daß der Verschlußzylinder um seine Zylinderachse rotierbar gelagert ist und in seinem Kopfende eine linear und quer zur Zylinderachse sich erstreckende Aufnahmenut aufweist, in die ein vom Boden der Fangmulde vorstehender Paßstift beim Schließen der Schiebetüren formschlüssig einläuft. Dieser Paßstift kann mittels eines Außengriffes an der Außenseite der außenlaufenden Tür (z. B. eines Drehgriffes oder eines Dreh-Schließzylinders) um 90° verdreht werden derart, daß über den Formschluß zwischen Paßstift und der Aufnahmenut der Verschlußzylinder um seine Zylinderachse um 90° verdreht wird, wodurch die dann senkrecht stehende Aufnahmenut im Kopfende des Verschlußzylinders jede horizontale Verschiebebewegung der Schiebetüren relativ zueinander sperrt.
  • Für den Fall, daß der neue Schiebetürverschluß elektromotorisch oder elektromechanisch (z. B. elektromagnetisch) betätigt werden soll (wobei jede bekannte Art der Steuerung der elektromotorischen oder elektromechanischen Antriebe verwendet werden kann, wie z. B. drahtgebunden oder durch Fernsteuerung), sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß der Verschlußzylinder in Art einer Hülse ausgebildet ist und im inneren des Verschlußzylinders ein koaxial verschiebbarer Sperrkolben gelagert ist, der über das Kopfende des Verschlußzylinders hinaus verschiebbar ist derart, daß der Sperrkolben in der geschlossenen Position der Schiebetüren in eine Aufnahmebohrung im Boden der Fangmulde eingreift.
  • Der in dem Verschlußzylinder gelagerte Sperrbolzen kann beispielsweise durch Federkraft grundsätzlich in die Aufnahmebohrung am Boden der Fangmulde einrasten, sobald sich die Schiebetüren in ihrer geschlossenen Position befinden, und wird dann mittels eines kurzzeitig aktivierten Elektromagneten aus dieser Sperrposition zurückgezogen, wenn die Schiebetüren geöffnet werden sollen.
  • Jedoch, der Endverbraucher dürfte die kinematische Umkehrung des vorgenannten Prinzip bevorzugen, d. h. die Aktivierung eines elektrischen Antriebs nur zum Zwecke des Verriegelns der Schiebetüren dürfte ihm gedanklich näher liegen. Für diesen Fall sieht eine besonders zweckmäßig Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 5 vor, daß der Verschlußzylinder stirnseitig an der Vertikalkante der innenlaufenden Schiebetür montiert ist oder in einer Durchgangsbohrung (beide Enden offen) in der innenlaufenden Schiebetür positioniert ist derart, daß der in dem Verschlußzylinder verschiebbar gelagerte Sperrbolzen von einem elektromotorischen oder elektromechanischen (z. B. elektromagnetischen) Antrieb verstellbar ist, der an einer Mittelwand des Schiebetürschrankes ortsfest montiert ist und in der geschlossenen Position der Schiebetüren auf das hintere Ende des Sperrkolbens einen Vorschub ausübt.
  • Dabei kommen elektromotorische oder elektromagnetische Antriebe zum Einsatz, die in ihren beiden Endpositionen (voll ausgefahren und voll eingefahren) ohne Stromversorgung selbsthaltend sind. Derartige Antriebe sind handelsüblich erhältlich. Die Rückstellbewegung des Sperrbolzens zum Entriegeln des Schiebetürverschlusses kann dabei wahlweise mittels einer am Sperrbolzen angreifenden Rückstellfeder oder mittels einer magnetisch auf den Sperrbolzen einwirkenden Rückstellkraft erfolgen, z. B. durch eine dauermagnetische Schubstange des elektromotorischen oder elektromagnetischen Antriebs, die in der geschlossenen Position der Schiebetüren an dem hinteren Ende des Sperrbolzens andockt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 bis 3 den Funktionsablauf einer Grundversion des neuen Schiebetürverschlusses,
  • 4 bis 9 die Grundversion des Verschlusses gemäß 1 bis 3 kombiniert mit einer mechanisch zu betätigenden Verriegelungsvorrichtung,
  • 10 bis 13 die Grundversion des Verschlusses gemäß 1 bis 3 kombiniert mit einer elektrisch zu betätigenden Verriegelungsvorrichtung.
  • Die 1 bis 3 zeigen in vereinfachter Darstellung einen Horizontalschnitt durch zwei voreinanderstehende Schiebetüren mit einer Grundversion des neuen Schiebetürverschlusses. Die innenlaufende Schiebetür 20 trägt an ihrer vertikalen Stirnseite den Beschlag mit einem axial verschiebbaren Verschlußzylinder 21, der einen radial nach außen vorstehenden Kopfflansch 22 aufweist. Der Verschlußzylinder ist in axialer Richtung durch die Feder 23 belastet derart, daß das kalottenartig vorgewölbte Kopfende 24 des Verschlußzylinders permanent an der Rückseite der außenlaufenden Schiebetür anliegt und beim Verschieben der innenlaufenden oder außenlaufenden Tür an der Rückseite der außenlaufenden Schiebetür entlanggleitet. Dabei sorgt die kalottenartige Vorwölbung des Kopfendes, das zusätzlich aus einem gleitfähigen Kunststoff gefertigt sein kann, für einen möglichst leichten Lauf und geringe Geräuschentwicklungen.
  • In die Rückseite der außenlaufenden Schiebetür 26 ist eine Fangmulde 25 flächenbündig eingearbeitet, in die das Kopfende des Verschlußzylinders einläuft, sobald sich die Schiebetüren ihrer geschlossenen Position nähern (vergl. den Funktionsablauf der 1 bis 3). Die Fangmulde besitzt mindestens im Bereich ihres Muldenendes, vorzugsweise aber U-förmig umlaufend eine nach innen gerichtete Haltekante 27, die in der geschlossenen Position der Schiebetüren den Kopfflansch 22 des Verschlußzylinders übergreift (siehe 3), wodurch ein wirksamer Aufspreizschutz für die eng beabstandet voreinander stehenden Schiebetüren gegeben ist. Von besonderem Vorteil ist, daß der neue Verschluß im eingebauten Zustand nicht aufträgt, so daß die enge Beabstandung der Schiebetüren (in der Praxis oftmals nur 4 mm) beibehalten werden kann.
  • Für eine Verriegelung des vorgenannten Verschlusses gegen ein seitliches Verschieben der Schiebetüren, d. h. gegen ein öffnen der Schiebetüren, genügt es, vor dem Kopfende des Verschlußzylinders einen Riegel oder Stift (nicht dargestellt) zu setzen bzw. in Eingriff zu bringen, so daß sich das Kopfende des Verschlußzylinders nicht aus der ”gefangenen” Position aus der Fangmulde herausbewegen kann.
  • Eine in der Praxis des Möbelbaus sehr gut verwendbare Verriegelung des neuen Schiebetürverschlusses zeigen die 4 bis 9. Der Grundaufbau des Verschlußzylinders ist mit der in 1 bis 3 dargestellten Ausführung weitgehend gleich, lediglich das Kopfende des Verschlußzylinders ist mit einer linear und quer zur Achse des Verschlußzylinders sich erstreckenden Aufnahmenut 28 versehen (siehe hierzu auch 7). In dieser Aufnahmenut läuft beim Schließen der Schiebetüren ein vom Boden der Fangmulde 29 vorstehender Paßstift 30 ein, und zwar formschlüssig (gleichwohl mit einem hinreichend großen Spiel), wie dies ein Vergleich der 7 mit 8 zeigt.
  • Der Paßstift 30 gehört zu einem Dreh-Schließzylinder 31, wie sie schloßtechnisch bekannt sind und üblicherweise mittels einer Kontermutter 32 in der Durchgangsbohrung eines Türblattes montiert werden. Zur Verriegelung des neuen Schiebetürverschlusses wird der Schließzylinder 31 betätigt und somit der Paßstift 30 um 90° gedreht mit der Folge, daß der Paßstift die Aufnahmenut 28 senkrecht stellt (zu diesem Zweck ist der Verschlußzylinder in seinem Beschlag rotierbar gelagert). In dieser senkrechten Stellung der Aufnahmenut 28 (siehe hierzu 9) kann sich der Paßstift nicht aus der Aufnahmenut herausbewegen, d. h. die Schiebetüren sind verschlossen.
  • Die 10 bis 13 zeigen eine Verriegelung des neuen Schiebetürverschlusses auf eine elektrische Art mittels eines elektromotorischen oder elektromagnetischen Antriebs 33, der an einer Mittelwand 34 eines Schiebetürschrankes montiert ist und als wesentliches Merkmal eine ausfahrbare Vorschubstange 35 aufweist, deren Achse genau in der Position steht, in der sich die Achse des Verschlußzylinders 36 bei geschlossenen Schiebetüren 37 und 38 befindet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Verschlußzylinder 36 in Art einer Hülse ausgebildet, und im Inneren des Verschlußzylinders ist ein koaxial verschiebbarer Sperrkolben 39 gelagert. Dieser Sperrkolben liegt mit seinem kalottenartig vorgewölbten Kopfende kraft der Feder 40 permanent an der Rückseite der außenlaufenden Schiebetür an und steuert somit das Einfahren des Kopfendes des Verschlußzylinders 36 mit dem Hülsen-Kopfflansch 41 in die Fangmulde 42 der außenlaufenden Schiebetür 38, wie dies im Prinzip bereits anhand der 1 bis 3 beschrieben worden ist.
  • Sollen die Schiebetüren in ihrer geschlossenen Position verriegelt werden, dann wird der elektrische Antrieb 33 aktiviert und dessen Vorschubstange 35 drückt das Kopfende des Sperrkolbens 39 in die Aufnahmebohrung 43, und zwar entgegen der Kraft der Rückstellfeder 44, die in einem Montageschlitz innerhalb des Sperrkolbens gelagert ist und zwischen dem Boden des Sperrkolbens und einer an der Hülse befestigten und in den Montageschlitz eingreifenden Federanlagestange vorgespannt ist.

Claims (5)

  1. Verschluß für Schiebetürschränke, – die mindestens eine innenlaufende und eine außenlaufende Schiebetür aufweisen, dadurch gekennzeichnet, – daß an der innenlaufenden Schiebetür (20, 37) ein axial verschiebbarer Verschlußzylinder (21, 36) mit einem radial nach außen vorstehenden Kopfflansch (22, 41) befestigt ist, der mittels einer Druckfeder in Richtung der außenlaufenden Schiebetür belastet ist und unter der Federbelastung mit seinem Kopfende an der Rückseite der außenlaufenden Schiebetür anliegt, – und daß in die Rückseite der außenlaufenden Schiebetür eine Fangmulde (25, 42) flächenbündig eingearbeitet ist, in die das Kopfende des Verschlußzylinders einläuft derart, daß der Kopfflansch am Kopfende des Verschlußzylinders von mindestens einer Haltekante (27) der Fangmulde übergriffen ist.
  2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – daß das an der Rückseite der außenlaufenden Schiebetür anliegende Kopfende des Verschlußzylinders kalottenartig vorgewölbt ist.
  3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – daß der Verschlußzylinder um seine Zylinderachse rotierbar gelagert ist – und in seinem Kopfende eine linear und quer zur Zylinderachse sich erstreckende Aufnahmenut (28) aufweist, in die ein vom Boden der Fangmulde vorstehender Paßstift (30) beim Schließen der Schiebetüren formschlüssig einläuft, – wobei der Paßstift mittels einer Drehvorrichtung (31) an der Außenseite der außenlaufenden Tür um 90° verdrehbar ist derart, daß über den Formschluß zwischen Paßstift und Aufnahmenut der Verschlußzylinder um seine Zylinderachse um 90° verdreht wird.
  4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – daß der Verschlußzylinder (36) in Art einer Hülse ausgebildet ist, und im Inneren des Verschlußzylinders ein koaxial verschiebbarer Sperrkolben (39) gelagert ist – und daß der Sperrkolben über das Kopfende des Verschlußzylinders hinaus vorschiebbar ist derart, daß der Sperrkolben in der geschlossenen Position der Schiebetüren in eine Aufnahmebohrung (43) im Boden der Fangmulde (42) eingreift.
  5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, – daß der Verschlußzylinder stirnseitig an der Vertikalkante der innenlaufenden Schiebetür (37) montiert ist oder in einer Durchgangsbohrung in der innenlaufenden Schiebetür positioniert ist – derart, daß der in dem Verschlußzylinder (36) verschiebbar gelagerte Sperrbolzen (39) von einem elektromotorischen oder elektromechanischen Antrieb (33) verstellbar ist, der an einer Mittelwand (34) des Schiebetürschrankes ortsfest montiert ist und in der geschlossenen Position der Schiebetüren auf das hintere Ende des Sperrkolbens einen Vorschub ausübt.
DE10200152A 2002-01-04 2002-01-04 Verschluß für Schiebetürenschränke Expired - Fee Related DE10200152B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10200152A DE10200152B4 (de) 2002-01-04 2002-01-04 Verschluß für Schiebetürenschränke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10200152A DE10200152B4 (de) 2002-01-04 2002-01-04 Verschluß für Schiebetürenschränke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10200152A1 DE10200152A1 (de) 2003-07-10
DE10200152B4 true DE10200152B4 (de) 2011-11-17

Family

ID=7711516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10200152A Expired - Fee Related DE10200152B4 (de) 2002-01-04 2002-01-04 Verschluß für Schiebetürenschränke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10200152B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103742000A (zh) * 2014-01-26 2014-04-23 龙春燕 电磁驱动锁

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2890930B1 (fr) * 2005-09-19 2007-11-30 Faiveley Transp Sa Systeme et procede de condamnation d'une porte d'acces a un train.
DE102009003875B3 (de) * 2009-05-04 2010-12-30 Martin Lehmann Gmbh & Co. Kg Verschlusssystem für ein Möbel mit mindestens zwei Schiebetüren und Verfahren zum Verschließen eines Möbels
EP2360343B1 (de) * 2010-02-11 2015-04-08 Alcoa Aluminium Deutschland, Inc. Schiebefenster oder Schiebetür mit einer Schließeinrichtung
DE102013216360A1 (de) * 2013-08-19 2015-02-19 Gebr. Willach Gmbh Schließsystem für Schiebetüren eines Möbelstücks sowie Möbelstück
EP2876234B1 (de) * 2013-11-20 2016-10-05 Wincor Nixdorf International GmbH Verriegelungsvorrichtung
FR3039582B1 (fr) * 2015-07-31 2020-07-17 Lapeyre Menuiserie a vantaux coulissants

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8421482U1 (de) * 1984-07-18 1984-11-08 Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 5207 Ruppichteroth Schiebetuerschloss, insbesondere fuer glasschiebetueren
DE3709408C2 (de) * 1987-03-21 1989-01-05 Dom-Sicherheitstechnik Gmbh & Co Kg, 5040 Bruehl, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8421482U1 (de) * 1984-07-18 1984-11-08 Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 5207 Ruppichteroth Schiebetuerschloss, insbesondere fuer glasschiebetueren
DE3709408C2 (de) * 1987-03-21 1989-01-05 Dom-Sicherheitstechnik Gmbh & Co Kg, 5040 Bruehl, De

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103742000A (zh) * 2014-01-26 2014-04-23 龙春燕 电磁驱动锁

Also Published As

Publication number Publication date
DE10200152A1 (de) 2003-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006062861B4 (de) Elektromechanisches, durch Drücken verschließbares Schloss
DE19910564C2 (de) Sicherheitsverriegelung, insbesondere für Türen in Einbauten von Wohnmobilen
DE3028295C2 (de)
EP2106488B1 (de) Drehspannverschluss mit betätigungsgriffsicherung
WO2014195474A1 (de) Türschliesser für einen flügel einer tür oder eines fensters
EP3299560A1 (de) Fluchttür mit riegel mit auslaufschräge
DE10200152B4 (de) Verschluß für Schiebetürenschränke
DE3801441C2 (de)
DE202015105093U1 (de) Ausziehsperrvorrichtung und Möbel
DE102011015248B4 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE202018001213U1 (de) Beschlag und Duchabtrennung
EP2796645A2 (de) Riegelschloss eines Möbels
DE102005041081A1 (de) Betätigungsvorrichtung für ein Schloss
DE19607578C2 (de) Einsteckschloß
EP0453626B1 (de) Mit Schlosseinrichtung versehener versenkbarer Schwenkhebelverschluss
EP3034728B1 (de) Öffnungsbegrenzereinrichtung
DE102012001787A1 (de) Türöffner und Tür mit Türöffner
DE202018002548U1 (de) Beschlag und Duschabtrennung
DE102014104101A1 (de) Schaltschloss für Riegelstange
EP1048803A2 (de) Schliessvorrichtung zum Einsatz in ein Schloss mit einer beidseitig offenen Einstecköffnung
EP1953312B1 (de) Schloss für eine Tür
DE202005021438U1 (de) Betätigungsvorrichtung für ein Schloss
EP2642051A2 (de) Treibriegel-Schaltschloss
EP2674554A2 (de) Fallenriegelschloss
CH715020B1 (de) Schloss, Beschlag, Schliessblech und Schliessvorrichtung für Schiebetüren sowie Schiebetüranlage.

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120218

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee