DE8421305U1 - Umfuelleinrichtung insbesondere fuer fluessigkeiten mit unangenehmen geruch - Google Patents

Umfuelleinrichtung insbesondere fuer fluessigkeiten mit unangenehmen geruch

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DE8421305U1
DE8421305U1 DE19848421305 DE8421305U DE8421305U1 DE 8421305 U1 DE8421305 U1 DE 8421305U1 DE 19848421305 DE19848421305 DE 19848421305 DE 8421305 U DE8421305 U DE 8421305U DE 8421305 U1 DE8421305 U1 DE 8421305U1
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Meteor Siegen Apparatebau Paul Schmeck GmbH
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Meteor Siegen Apparatebau Paul Schmeck GmbH
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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

It *
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Umfülleinrichtung für Flüssigkeiten mit unangnehmem Geruch, wie zum Bei- \.
spiel Ammoniaklösungen o.dgl., mit einem verschließbaren Großbehälter, an den eine Zapfleitung mit Zapf- .
ventil zur Abgabe der Flüssigkeit an Kleinbehälter an- *
geschlossen ist. '
In vielen Bereichen der Technik müssen Flüssigkeiten j
mit starker und lästiger Geruchsbildung als Verbrauchsmaterial eingesetzt und ständig aus einem Vorrats- oder j Großbehälter in einen kleineren Arbeitsbehälter oder fc
Kleinbehälter nachgefüllt werden, aus dem dann die | Flüssigkeit verbraucht wird. So wird zur Entwicklung latenter Kopien beim Lichtpausverfahren Ammoniaklösung in den Kopiermaschinen gebraucht. Die Ammoniaklösung befindet sich in Kleinbehältern von z.B. 10 bis 30 Litern Inhalt, die direkt an oder in den Kopiermaschinen aufgestellt werden und entsprechend dem Verbrauch über einen Verdampfer der Entwicklerkammer zugeführt werden, aus der das Ammoniakgas verbraucht wird. Der Kleinbehälter ist von Zeit zu Zeit aus einem Großbehälter zu-befüllen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Da der Kleinbehälter stets in seinem flüssigkeitsfreien Teilinnenraum mit übelriechendem Ammoniakgas angefüllt ist, tritt beim Befüllen des Kleinbehälters mit Ammoniaklösung das zuvor
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enthaltene Ammoniakgas aus dem Behälter aus. Darüber hinaus besitzt der Großbehälter bei bekannten Ümfülleinrichtungen eine obenliegende öffnung, durch welche Außenluft einströmt, wenn Ammoniaklösung abgegeben wird. Diese Belüftungsöffnung läßt ebenfalls ständig Ammoniakgas entweichen*
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Umfülleinrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine Geruchsbelästigung beim Umfüllen einer Flüssigkeit aus einem Großbehälter in einen Kleinbehälter in einfacher Weise zuverlässig verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Gasausgleichsleitung, die von einem flüssigkeitsfreien Teil des Innenraums des Großbehälters abgedichtet herausgeführt ist, und durch Anschlußelemente zum lösbaren direkten Anschließen der Zapfleitung und der Gasausgleichs-· leitung an die Kleinbehälter.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß neben der Zapfleitung zwischen Großtank und Kleintank noch eine weitere separate Gasausgleichsleitung vorgesehen ist, welche die flüssigkeitsfreien Teilinnenräume der beiden Behälter miteinander in eine Gaskommunikation setzt. Das aus dem Großbehälter über die Zapfleitung in den Kleinbehälter abgegebene Flüssigkeitsvolumen verdrängt ein entsprechendes Gasvolumen aus dem Kleinbehälter, welches über die Gasausgleichsleitung in den
Großtank zurückgegeben wird. Auf diese Weise ist während des Füllvorganges das Gäs/Flüssigkeitssystem bestehend aus Großbehälter, Kleinbehälter, Zapfleitung und Gasausgleichsleitung, ein abgeschlossenes System, welches während des Füllvorganges kein übelriechendes Gas der umzufüllenden Flüssigkeit entweichen läßt.
Der Großbehälter läßt sich zur Vereinfachung des Füllvorganges bevorzugt um eine horizontale Achse schwenken. Die Gasausgleichsleitung besitzt an ihrem Ende im Großbehälter einen Schwimmer, der sicherstellt, daß dieses Ende der Leitung immer in den flüssigkeitsfreien Teilinnenraum mündet. Dadurch wird die Gasausgleichsleitung zuverlässig von Flüssigkeit freigehalten.
Bevorzugt sind die Zapfleitung und die Gasausgleichsleitung dicht durch ein gemeinsames Anschlußelement hindurchgeführt, welches dicht in die Füllöffnung des Kleinbehälters einsetzbar bzw. wieder herausnehmbar ist. Die Gasausgleichsleitung endet in geringem Abstand von dem Anschlußelement, damit auch am Ende eines Füllvorganges das über der Flüssigkeit stehende Gas aus dem Kleinbehälter heraus durch die Gasausgleichsleitung in den Großbehälter übergeleitet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sindidurch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
In einem Gestell 12 ist ein Großbehälter 2 an einer horizontalen Schwenkachse 11 schwenkbar gelagert, der mit einer Flüssigkeit zumindest teilweise gefüllt ist. An den Großbehälter 2 ist eine Zapfleitung 4 anschließbar, die ein von Hand betätigbares Zapfventil 7 zur dosierten Abgabe der Flüssigkeit in einen Kleinbehälter !f, 1 enthält. Alternativ steht der Großbehälter fest.
, Parallel zu der Zapfleitung 4 verläuft eine separate
'. T Gasausgleichsleitung 5, deren eines Ende 9 mittels
·; eines an der Leitung befestigten Schwimmers 10 stets
in den flüssigkeitsfreien Teilinnenraum des Großbe-
E hälters 2 hineinragt. Das andere Ende der Gasausgleichs-
i leitung 5 ist zusammen mit dem abgabeseitigen Ende der
ί Zapfleitung 4 durch ein gemeinsames AnSchlußelement 3
I hindurchgeführt, welches als Stopfen aus elastischem
ω Material ausgebildet ist. Die Gasausgleichsleitung 5
ι endet kurz unterhalb des Anschlußelementes 3. Das Anschlußelement 3 ist lösbar in eine Füllöffnung des Kleinbehälters 1 eingesetzt. Die Zapfleitung 4 und die Gasausgleichsleitung 5 enthält je ein Sperrventil 8 bzw. 6 zum Sperren der Leitungen, die Zapfleitung 4 aussert; dem das Zapfventil 7.
\ ' Soll der Kleinbehälter 1 mit der im Großbehälter 2
I befindlichen Flüssigkeit gefüllt werden, so wird der
I gemeinsame Stopfen 3 dichtend in die Füllöffnung des
1 Kleinbehälters eingedrückt und die Ventile 6 und 8 geöffnet«
H Sobald das Zapfventil 7 vom Bedienenden geöffnet wird,
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fließt die Flüssigkeit durch die Zapfleitung in den Kleinbehälter, und das im Kleinbehälter 1 befindliche Gas wird dabei durch die Gasausgleichsleitung 5 in den flüssigkeitsfreien Teilinnenraum des Großbehälters gedrückt, ohne daß die Gase der Flüssigkeit in die Umgebung ausströmen können.

Claims (1)

  1. METEOR-SIEGEN Apparatebau Paul Schmeck GmbH, Frankfurter Straße 27, 5900 Siegen 1
    Umfülleinrichtung insbesondere für Flüssigkeiten mit unangenehmem Geruch
    ANSPRÜCHE
    1. Umfülleinrichtung insbesondere für Flüssigkeiten mit unangenehmem Geruch, wie zum Beispiel Ammoniaklösungen o.dgl., mit einem verschließbaren Großbehälter, an den eine Zapfleitung mit Zapfventil zur Abgabe der Flüssigkeit an Kleinbehälter angeschlossen ist,
    gekennzeichnet durch eine Gasausgleichsleitung (5), die von einem flüssigkeitsfreien Teil des Innenraüms des Großbehälters (2) abgedichtet herausgeführt ist,
    und durch Anschlußelement Ce) (3) zum lösbaren direkten Anschließen der Zapfleitung (4) und der Gasausgleichs-
    WWR/im!
    Martinistraße 24 Ter<jlifn| , '"i 'Jelec/fpteritri.. Telex Datex-P
    D-2800 Bremen I 0421432 8Ö3j/, ^ilfifyfifö'' 244O2Ofepatd 44421040311
    leitung (5) an die Kleinbehälter (1).
    2. Umffülleinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Gasausgleichsleitung (5)an ihrem in den flüssigkeitsfreien Teilinnenraum des Großbehälters (2) hineinragenden Ende (9) einen Schwimmer (10) trägt.
    ' 3. ümfülleinrichtung nach einem der vorstehenden
    Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfleitung (4) und die Gasausgleichsleitung (5) an dem dem Großbehälter abgewandten Ende durch ein gemeinsames Anschlußelement (3) mit dem Kleinbehälter (1) verbindbar sind.
    4. Umfülleinrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Anschluülelement (3) ein Stopfen aus elastischem Material ist.
    5. Umfülleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfleitung (4) und/oder die Gasausgleichsleitung (5) Sperrventile (6,8) enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005002689U1 (de) * 2005-02-19 2006-03-23 Walter Ludwig Behälter- und Stahlbau System zur lokalen Versorgung mit Flüssigkeiten
US8028729B2 (en) 2006-01-24 2011-10-04 Ralf Kaempf Connecting subassembly for connecting an initial container and a target container

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005002689U1 (de) * 2005-02-19 2006-03-23 Walter Ludwig Behälter- und Stahlbau System zur lokalen Versorgung mit Flüssigkeiten
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