DE84212C - - Google Patents

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DE84212C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B25C5/0285Hand-held stapling tools, e.g. manually operated, i.e. not resting on a working surface during operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE II: Buchbinderei.
EDUARD BRESLAUER in LEIPZIG. Heftzange für Aktenstücke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1894 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Heftzange, mit welcher jeder einzelne Bogen oder jedes Blatt mit einem Heftfalz in ein beliebiges Aktenstück eingeheftet werden kann.
Die Heftvorrichtung hat die Form einer Zange, deren einer Schenkel den Heftkopf, dessen Stöfsel etwa in die Richtung der Zangenschenkel fällt, und deren anderer das Widerlager zum Umbiegen der Drahtklammern trägt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine derartige Zange in1 ihrer Anwendung, um einen Bogen A A in ein Aktenstück B B einzuheften. Fig. 1 giebt eine Anordnung, um die Drahtklammern von innen nach aufsen, Fig. 2 eine solche, um sie von aufsen nach innen durch den Heftfalz zu drücken. In Fig. 1 trägt deshalb der Zangenschenkel Zx den Heftkopf K und Z2 das Widerlager D; in Fig. 2 sind beide umgekehrt angeordnet. Die anderen Figuren lassen eine Ausführungsform erkennen, bei welcher der Stöfsel S im Kopf bei χ aufgehängt ist, während das Maul M auf dem Stöfsel S gleitet.
In Fig. 3 wird das Maul M des Heftkopfes K durch die Feder F, welche an dem Zangenschenkel Zx zur Befestigung gelangt, stets nach unten gehalten. Die Nase JV dient ihm als Anschlag für seine tiefste Stellung. Das Widerlager D am Zangenschenkel Z2 hat die erforder-
Drahtklammer H1.
zum Umbiegen der
Fig. 4 ist
Schenkel eine Seiten-
liche Vertiefung
ansieht.
Fig. 5 und 6 zeigen die Ausbildung eines schmalen, messerartigen Widerlagers für eine Zange wie Fig. 2, um bequem von aufsen nach innen heften zu können.
Fig. 7 giebt eine Ausführungsform, wobei das Mundstück M — in der Figur M1 M2 bezeichnet — durch Vermittelung der Feder F an dem Zangenschenkel Z fest aufgehängt ist. Es könnte statt dessen auch durch Vermittelung eines Gelenkarmes oder dergl. an dem Zangenschenkel aufgehängt und in irgend einer Art nach unten gefedert werden.
Um das Einlegen der Drahtklammern zu erleichtern, kann das Maul, wie in Fig. 7 und 8, aus zwei gegen einander verschiebbaren Theilen Ai1 und Ai2 zusammengesetzt sein. Oder es sind — wie in Fig. 9 — die beiden Theile gegen einander befestigt und ein Einlegeplättchen P wird in dem Stöfselloch des Maules verschiebbar und nach unten federnd angebracht. Ein derartiges Führungsplättchen für die Drahtklammer könnte auch von aufsen angebracht werden. In jedem der Fälle tritt der Theil M des Maules (Fig. 7 und 8) oder das Plättchen P (Fig. 9) über die Maulöffnung heraus und erleichtert dadurch das Einlegen der Drahtklammern.
Die Arbeiten mit der Heftzange gehen nun folgendermafsen vor sich: Es wird eine Drahtklammer H in das Maul eingeschoben, und nachdem die Zange (Fig. 1 oder 2) über das Aktenstück gebracht worden ist, wird sie zusammengedrückt. Es findet dabei das Maul M durch das Widerlager D einen Widerstand und schiebt sich gegen die Wirkung der Feder F in den Kopf K hinein. Dadurch wird aber, da der Stöfsel S weiter bewegt wird, die Drahtklammer H aus dem Maul herausgeschoben, durch das Papier gedrückt und ihre Schenkel auf dem Widerlager D hinter dem Papier umgebogen. Wird eine der genannten
Führungen zum Einlegen der Drahtklammern benutzt, so wird diese beim Zusammendrücken der Zange zurückgeschoben und dann erst das Maul bewegt.
Der Zangenkopf K kann auch, für den Fall eine etwas seitliche Führung und Haltung der Zange erforderlich wird, schräg gegen die Ebene der Zangenschenkel angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Heftzange mit einem beweglich aufgehängten und in der Richtung der Zangenebene fallenden Stöfsel (S) und einem auf diesem gleitenden Heftmaul (M) zum Heften von Schriften mit U-förmigen Drahtklammern in der Richtung ihres Falzes.
    An Heftzangen eine Einrichtung zur Erleichterung des Einlegens der Heftklammern, dadurch gekennzeichnet, dafs das Heftmaul (M) mit einem Einlegeplättchen (P, Fig. 9), welches sich aus der Maulöffnung etwas herausschiebt, versehen ist, oder aus zwei Maultheilen (M1 und M2, Fig. 7 und 8) besteht, von denen das hintere (M1) dem vorderen (M2) voreilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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