DE8420868U1 - Unterdruckreinigungsmaschine für Textilfasern - Google Patents

Unterdruckreinigungsmaschine für Textilfasern

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DE8420868U1
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Maschinenfabrik Max Jungbauer 8900 Augsburg De GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/08Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Maschinenfabrik Max Jungbauer GmbH Hermann Bürger (Dipl.-Ing. FH) Heiligenangerstraße 28 8900 Augsburg 21
yUnterdruckreinigungsmaschine für Texti!fasern
Dis Erfindung betrifft Reinigungsmaschinen für Textilfasern, insbeson lere Baumwolle. Sie findet Anwendung bei Maschinen, die die Fasern an der Peripherie einer mit Stiften, Spitzen oder Nasen versehenen rotierenden Trommel oder Schlägers an Ausscheidungsorganen vorbeiführen.
Die Fasern werden in der Regel zwischen zwei Walzen, oder einer Walze und einer Mulde der Trommel zugeführt. Durch die Spitzen an der Trommeloberfläche und die Luftströmung werden Faserbüschel erfaßt und mitgerissen. Diese werden an Rosten, Messern oder Kardierwalzen, die sich entlang des Schlagkreises parallel zur Trommelachse befinden, vorbeigeführt. Durch die Zwischenräume zwischen den Ausscheidungselementen sollen spezifisch schwere Verunreinigungen und Faseragglomerationen durch Zentrifugalkraft ausgeschieden werden. Durch Luft werden in einem nachgeschalteten Segment die Fasern dann wieder von der Schlagtrommel abgenommen. Nach diesem Prinzip arbeitende Maschinen sind in
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der Textilindustrie in verschiedenen Ausführungen gebräuchlieh. Sie werden als Voröffner, Flockfeed, Sägezahnreiniger, Einheitsreinigungsmaschine oder ähnlich bezeichnet. Es ist dem Spezialisten bekannt, daß für einen guten Reinigungseffelct nicht nur die mechanische Wirkung der Reinigungsorgane, sondern auch die Luftführung von großer Bedeutung ist. Es wird deshalb versucht, den Raum unterhalb der Roste als sogenannt "Todzone" auszuführen, das i,eißt eine Zone ohne Luftbewegung. Dies ist aber bei den gebräuchlichen Ausführungsformen nicht möglich, da nur eine ungenügende Abdichtung maschinenbaulich herzustellen ist. Es entsteht so der negative Effekt, daß der durch die rotierende Trommel erzeugte Sog einen Luftstrom aus der "Todzone" zwischen den Reinigungselementen in Richtung Trommel erzeugt. Dieser Luftstrom zieht Partikel wie Kurzfasern und Nissen der Zentrifugalkraft entgegen wieder mit in den Schlagkreis. Die Reinigungswirkung wird so verschlechtert und der Kurzfaseranteil führt zu Faserbrüchen in der Spinnerei und Weberei.
Aufgabe der Erfindung ist es, besagte Luftströmung in Richtung der rotierenden Schlagwalze zu verhindern und gegebenenfalls eine Strömung von der Schlagwalze durch die Lücken der Ausscheidungsorgane in Richtung "Todzone" zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der Walze entgegegesetzte Seite der Reinigungsorgane mit Unterdruck beaufschlagt wird.
Der Unterdruck, vorzugsweise 10 bis 100 dPa, kann durch eine ständige Besaugung erzeugt werden.
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Es ist auch denkbar, die ganze Reinigungsmaschine abzudichten. Die Fasern werden dann über eine Zellenradschleuse (2) in die Maschine (1) auf das Auflegetuch (3) befördert. Es wäre dann zweckmäßig, die abzusaugende Luft an der Oberseite der Schlagwalze (4) oder direkt nach der Zuspeisestelle (5) durch eine über die ganze Breite des Schlagorgans gehende Düse (6) eintreten zu lassen. Die anzusaugende Luftmenge könnte über Schieber (7) eingestellt werden. Die Abnahme der Fasern geschieht in der Regel durch Luft. Diese wird durch Ansaugöffnungen (8) aus dem Umgebungsraum gezogen, streift an der Walze entlang und reißt am Ablösepunkt (9) die Fasern mit zu einem Kondensor oder Transportventilator. Diese Luftabnahme ist unabhängig von den Luftverhältnissen zur Fremd-Partikelausscheidung. Die Abnahme von der Schlagwalze kann auch durch eine Abnahmewalze unterstützt werden. Die vorgeschlagene Unterdruckreinigung bedarf einer genauen Abstimmung von Materialdurchsatz und Unterdruck, da sich sonst die Roste unterhalb der Schlagwalze mit Material zusetzen können. Die Wirkung der Reinigungsmaschine wird optimiert, wenn die Absaugleistung automatisch dem Materialanfall entsprechend angepaßt wird. Zur Bestimmung des Materialanfalls kann die Stromaufnahme des Schlägermotors, die Dichte der Materialvorlage oder die Leistungsaufnahme des Absaugegebläses benutzt werden. Position 10 zeigt einen Umbausatz für bereits installierte Maschinen. Es wird dann ein Blechbehälter unterhalb der Schlagwalze angebracht, der sich über die Sektion mit Ausscheideelementen erstreckt. Es ist auf eine enge Einstellung zu der Schlagwalze zu achten, um Falschlufteffekte zu vermeiden. Der Blechbehälter wird in der oben ausgeführten V/eise besaugt. Durch die Unterdruckreinigung kann.die Reinigungswirkung von Schlagwalzenreinigern erheblich verbessert werden, besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, Kurzfasern auszuschalten.

Claims (7)

r ' ~ —■— ' / i I III I I I I Maschinenfabrik Max Jungbaüer GmbH Ansprüche
1) Reinigungsmaschine für Textilfasern, mit mindestens einer rotierenden Schlagwalze oder Schlagflügeln und mit auf dem Schlagkreis angeordneten Elementen zur Ausscheidung von Partikeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Schlagwalze abgewandten Seite der Ausscheidungselemente ein kontinuierlicher Unterdruck erzeugt wird.
2) Reinigungsmaschine nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß der erzeugte Unterdruck 10 bis 100 dPa beträgt.
3) Reinigungsmaschine nach Anspruch 1), dadurch gekannzeichnet, daß das der Reinigungsmaschine zugeführte Material
eine vorgelagerte Luftschleuse passieren muß.
4) Reinigungsmaschine nach Anspruch 1,2,3), dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Gehäuse mit Unterdruck beaufschlagt wird.
5) Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1,2,3,4), dadurch gekennzeichnet, daß sich in Umlaufrichtung vor der Jaserzuspeisung oder vor der Ausscheidungszone Luftansaugöffnungen befinden, die sich über die ganze Walzenbreite erstrecken und mit einer Drosselvorrichtung versehen sind.
6) Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 5), dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in Abhängigkeit von dem Materialdurchsatz durch eine Steuerung variiert wird.
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7) Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-6), dä-> durch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Materialdurchsatz das Absaugvolumen variiert wird»
S) Reinigungsmaschine nach Anspruch 6) oder 7), dadurch gekennzeichnet, daß als Meßgröße für den Materialdurchsatz die Stromaufnahme des Schlägermotors, des Ventilatormotors oder die Auslenkung der Einzugselemente verwendet wird.
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