DE8420047U1 - Vorrichtung zum Befüllen flexibler Schüttgutbehälter - Google Patents

Vorrichtung zum Befüllen flexibler Schüttgutbehälter

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Description

- 3 Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zürn Befüllen fexibler Schüttgutbehälter gemäß Oberbegriff des Schützanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung befindet sich auf einer in Bodenhöhe befindlichen Waage ein Aufbau, an dem der auf der Waage aufruhende Sack angehängt ist, um ihn aufrecht zu halten.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie kein sauberes Befüllen und problemloses Entfernen der gefüllten Schüttgutbehälter ermöglicht. „
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zum Befüllen flexibler Schtittgutbehälter, welche ein sauberes Befüllen der Schüttgutbehälter unter genauer Wägung bei gleichzeitig leichter Handhabung der gefüllten Behälter ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Insbesondere wird durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch erreicht, daß die Anschlußstelle für den Behälterstutzen an die Füllvorrichtung durch Absenken des oberen Tragrahmens aus ihrer u. U. sehr hoch liegenden Stellung beim Befüllen abgesenkt werden kann. Ein solches Absenken ist selbst bei bereits aufstehenden hohen gefüllten Behältern in der Regel im notwendigen Maße möglich, da das Füllrohr, dessen unteres Ende den maximalen Füllstand bestimmt über eine gewisse Strecke in den flexiblen Behälter hineinragt, so daß dieser oberhalb des Füllrohrendes leer ist und sich zumindestidörj;,; niederdrücken läßt. Auf diese Weise kann die Anschlußstelle für den Behälterstutzen in Greifnähe gerückt werden.
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Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in einem Zustand während der Befüllung des Schüttgutbehälters, und
Fig. 2 die Vorrichtung in einer Stellung zur Abnahme eines gefüllten oder zur Anbringung eines zu füllenden SchüttgutbehälterSi
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Vorrichtung eine auf einem Gestell 20 angebrachte Waage 1 auf, auf deren Lastträgerteil 2 eine elektrische Hubvorrichtung 3 aufgebaut ist. An der Hubvorrichtüng hängt an Drahtseilen 4 ein oberer Tragrahmen 5, an dem über weitere Drahtteile 6 ein unterer Tragrahm 7 hängt.
Ein einen Einfüllstutzen 9 aufweisender Schüttgutbehälter 8 ist in seinem oberen Bereich mit Hilfe von Schlaufen 10 am oberen Tragrahmen 5 eingehängt, und liegt mit seinem Boden direkt, oder indirekt über eine Palette 11, auf dem unteren Tragrahmen 7 auf.
Am Lastträger 2 der Waage 3 ist ferner, etwa zentral zu den Tragrahmen ein vertikales Füllrohr 12 angebracht, durch das das Schüttgut in den Behälter eingefüllt wird und das zur Anpassung an verschiedene Behältergrößen oder Fallstutzenmaße höhenverstellbar ist. In einem mittleren Bereich des Füllrohrs ist über einen Ring 13 ein das Füllrohr umgebender Faltenbalg 14 staubdicht an diesem befestigt, ζ. B. angeschweißt. Am anderen Ende des Faltenbaiges befindet sich ein Rohrstutzen 15, an dem der Füllstutzen 9 des" Schüttgutbehälters 8 beispielsweise mit Hilfe einer Schnellsackklemme 16 befestigbar ist.
Der obere Tragrahmen 5 weist eine Aufnahmekonstruktion 17 für den Rohrstutzen 15 des Faltenbalgs 14 auf, über die dieser mit dem oberen Tragrahmen 5 verbunden ist. Ein Absenken und Anheben des oberen Tragrahmens 5 bewirkt damit ein Ausdehnen bzw.
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Zusammenschieben des Faltenbalges 14. Die Aufnahmekonstruktion 17 fü'r den Rohrstutzeh 15 ist zur Anpassung an verschiedene Stutzenmaße des Schüttgutbehälters bezüglich des oberen Tragrahmens höhenverstellbar.
Im Ring 13 ist ein Rohrstück 18 vorgesehen, das in den Ringspalt zwischen Füllrohr 12 und Faltenbalg 14 mündet und über das während des Befüllvorgangs eine Entlüftung (Abfuhr der aus dem Schüttgutbehälter durch das Schüttgut verdrängten Luft) und Entstaubung durch Anschluß an einen entsprechenden Schlauch erfolgen kann.
In dem in Fig. 1 gezeigten Befüll- und Wiegezustand der Vorrichtung sind die beiden Tragrahmen 5 und 7 durch die Hubvorrichtung 3 so weit angehoben» daß auch der untere Tragrahmen 7 frei hängt. Durch eine entsprechende Anpassung der Länge der Drahtseile 6 ist erreicht, daß der am oberen Tragrahmen 5 angehängte Behälter etwa gestreckt am unteren Tragrahmen 7 aufruht.
In der in Fig. 2 gezeigten Behälterwechselstellung sind mit Hilfe der Hubvorrichtung 3 die Tragrahmen 5 und 7 abgesenkt, wobei der untere Tragrahmen 7 auf dem Boden aufliegt und der obere Tragrahmen 5 unter Streckung des Faltenbalgs 14 &r> tief liegt, daß die Befestigungsstelle des Schüttgutbehälters am Rohrstutzen 15 bequem vom Boden aus erreichbar ist. In dieser Stellung sind beim Abnehmen eines gefüllten Behälters die Schlaufen 10 auch zugentlastet, so daß sie ohne Schwierigkeiten vom oberen Tragrahmen gelöst werden können und der Behälter beispielsweise mit Hilfe eines einfachen Sackwagens abtransportiert werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsform kann der längenveränderliche Faltenbalg auch fehlen und der zu befüllende Behälter direkt am Füllrohr 12 zu befestigen sein. Das Anbringen des Schüttgutbehälters am Füllröhr und das Lösen des Schüttgutbehälters vom Füllrohr müssen dann in Füllstellung erfolgen, was für hohe Behälter das Vorsehen einer Bühne erforderlich machen kann. Aber auch bei einer solchen Ausführungs-
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form bleibt der Vorteil erhalten> daß durch (auf das Lösen des sehüttgütbehälters vom Füllrohr folgendes) geeignetes Ab-^ senken der Tragrahmen der Schüttgütbehälter mit entlasteten Zugschlaufen abgestellt werden und deshalb ohne Zuhilfenahme eines den Schüttgutbehälter anhebenden Gabelstabiers von der Befüllvorrichtung abgenommen werden kann*
Die Entlüftung erfolgt in einem solchen Fall über einen am Füllrohr selbst (behälterabseitig) vorgesehenen Entlüftungsstdtzen, wobei die bei der zuerst beschriebenen Äusführungsform mögliche Ringspaltentlüftung den Vorteil hat, weniger Schüttgut mitzuführen.
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Claims (6)

■ I · It· t · ■ · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS '4.KILiAN PATENTANWÄLTE EUROPÄISCHE PATENTVERTRETER MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENS Günther Hecht Pfaffenhof en / Um DR. ROLF E. WILHELMS DR. HELMUT KILIAN EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 8OOO MÜNCHEN 9O T £LEFON (089) 65 20 91 · TELEX 52 34 67 (wilp-d) TELEGRAMME PATRANS MÜNCHEN TELECOPIER gr 2 (089) 222066 GP 1893-DE Vorrichtung zum Befüllen flexibler Schüttgutbehälter Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Befüllen flexibler Schüttgutbehälter, mit einer Waage und einem mit dem Lastträger der Waage verbundenen Aufbau zum Anbringen der Behälter, dadurch
gekennzeichnet , daß der Aufbau einen am Last-5 träger der Waage (1) hängenden oberen Tragrahmen (5) zum
Anhängen eines flexiblen Schüttgutbehälters und einen am Lastträger der Waage hängenden unteren Tragrahmen (7) zum Abstützen eines Schüttgutbehälters von unten aufweist, und daß eine am Lastträger der Waage angebrachte Hubvorrichtung (3) zum Ab-
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senken und Anheben der Tragrahmen und ein ebenfalls am Lastträger der Waage angebrachtes Füllrohr (12) zum Befüllen eines Schüttgutbehälters von oben, welches staubschützend an den Schüttgutbehälter anschließbar ist, vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß für den Anschluß des Füllrohres (12) ein vom Füllrohr durchsetztes längenveränderliches rohrartiges Element vorgesehen ist, welches im Bereich^ seinen ainen Endes am Füllrohr befestige und im Bereich seines anderen Endes mit dem oberen Tragrahmen (5) verbunden und an einen zu füllenden Schüttgutbehälter anschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -
zeichnet , daß die Verbindung zwischen rohrartigem Element und oberem Tragrahmen (5) mit vertikaler Justierbarkeit bezüglich des Tragrahmens gegeben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e 20kennzeichnet , daß das rohrartige Element ein Faltenbalg (14) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Tragrahmen
(5) und der untere Tragrahmen (7) an durch die Hubvorrichtung (3) hochziehbaren Seilen hängen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein in den Ringspalt zwisehen Füllrohr (12) und dieses umgebendem rohrartigen Element mündender Entlüftungsstutzen (18) vorgesehen ist.
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DE8420047U Vorrichtung zum Befüllen flexibler Schüttgutbehälter Expired DE8420047U1 (de)

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