DE3832814A1 - Quaderfoermiger container-silo - Google Patents
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- B65D88/00—Large containers
- B65D88/26—Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
- B65D88/30—Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections specially adapted to facilitate transportation from one utilisation site to another
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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Description
Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen Container-
Silo nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Container-Silos bekannt, die an der Oberseite
eine Aufnahmeöse für einen Haken-Abgleitkipper auf
weisen. Aus der DE-PS 21 48 048 ist ein Silo bekannt,
der für den Transport mittels eines Absetzkippers aus
gerüstet ist. Zum Transport dieser Silos muß jeweils ein
spezielles Silofahrzeug, das notwendigerweise hohe
Standzeiten einfährt, bereitgehalten werden.
Zum Abtransport der Container für Schutt und Abfall
stehen Seilabrollkipperfahrzeuge zur Verfügung, mit
denen die bisher bekannten Container nicht kompatibel
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen quader
förmigen Container-Silo zur Verfügung zu stellen, der
mit den sich gegenwärtig in Betrieb befindlichen Ab
setzkipper-, Haken-Abgleitkipper- und Seilabrollkipper
fahrzeugen transportiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische
Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß erstrecken sich bei einem quaderförmigen
Container-Silo, ausgehend vom Bodenrahmen des Standge
stells, auf mindestens einer Seite des Container-Silos
zwei parallele Aufnahmeschienen, die über eine Kanten
abschrägung auf die Silo-Oberseite führen. An diesen
Aufnahmeschienen sind mindestens eine Seilaufhängung und
mindestens eine Seilführung für Seilabrollkipper mon
tiert. Weitere technische Merkmale des erfindungsge
mäßen, quaderförmigen Containersilos, wie die Auf
nahmeöse für Haken oder die Zapfen für Absetzkipper,
lassen den Einsatz von Transportfahrzeugen mit verschie
denen Hebezeugen zu. Der erfindungsgemäße, quaderförmige
Container-Silo kann also sowohl von Siloabrollkipper-
als auch von Absetzkipper- und mit Haken-Abgleitkipper
fahrzeugen transportiert werden.
Seilabrollkipper weisen einen Kipprahmen auf. Beim Ab
setzen eines auf einem Kipprahmen aufliegenden quader
förmigen Containers tritt das Problem auf, daß das Hoch
fahren des Kipprahmens nicht ausreicht, um einen vom
Kipprahmen auf eine Bodenrahmenkante seines Standge
stells abgesetzten Container durch das Schwerpunktmoment
in die Standstellung zu bringen. Bei vielen Seilabroll
kippern ist die maximale Schräglage des Kipprahmens
derart, daß, vom Fahrzeug aus gesehen, der Schwerpunkt,
des auf eine Rahmenkante abgestellten Silos, nicht jen
seits dieser Kante liegt sondern auf der Fahrzeugseite.
Erfindungsgemäß wird das hierbei auftretende Aufstellpro
blem dadurch gelöst, daß ein, aus der Schienenebene
mittels Seilzug herausschwenkbares Abspreizgestänge an
den Aufnahmeschienen verschwenk- und/oder verfahrbar
gelagert ist. In seiner bestimmten Phase des Aufstellens
des quaderförmigen Container-Silos wird entweder durch
das Seil des Seilabrollkippers oder durch eine anderwei
tig zur Verfügung stehende Kraft ein Seilzug auf dieses
Abspreizgestänge ausgeübt. Dadurch wird eine Abstoßkraft
zwischen den Aufnahmeschienen des Container-Silos und
dem Kipprahmen erzeugt, die bewirkt, daß der Schwerpunkt
über den Fußpunkt des Container-Silos hinausverlagert
wird, so daß sich der Container-Silo von selbst, unter
Einwirkung einer Momentenkraft, in die Standstellung be
gibt.
In besonders vorteilhafter Weise ist die für einen
Haken-Abgleitkipper erforderliche Aufnahmeöse an den,
sich auf der Silo-Oberseite erstreckenden Schienenab
schnitten montiert. Bei dieser Montage wird der durch
die Schienenkonstruktion gegebene Festigkeitsverband
ausgenutzt.
Für einen Betrieb mit Absetzkippern sind an zwei ein
ander gegenüberliegenden Seiten des Container-Silos,
zwischen denen die mit Aufnahmeschienen bestückte Seite
lieg, Zapfen für diese Absetzkipper montiert.
Das für einen bestimmten Betrieb erforderliche Kipp
hakenfanglager ist mit Vorteil an den Aufnahmeschienen
montiert. An diesen Aufnahmeschienen ist ein weiterer
Halterungssteg montiert. Mit Vorteil wird auch in diesen
Fällen der Festigkeitsverband der Aufnahmeschienen für
die Montage weiterer Manövrier- oder Manipulierelemente
des Container-Silos ausgenutzt. Die Schienen können Eck
ständer des Rahmengestells ersetzen.
Mit besonderem Vorteil sind die Aufnahmeschienen als
zwei einander zugekehrte U-Profile ausgebildet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Abspreiz
gestänges ist dieses als Dreikantbock ausgebildet,
dessen Stirnseiten aus abgewinkelten Stegen bestehen,
deren Enden und Winkelspitzen durch Querstangen mitein
ander verbunden und ferner in und/oder an den Aufnahme
schienen geführt sind. Dieser Dreikantbock liegt in der
Transportstellung an der Kantenabschrägung am oberen
Ende des Container-Silos und schließt mit den parallelen
Aufnahmeschienen an der Siloseite bündig ab. Zum Ab
spreizen wird dieser Dreikantbock aus dieser Stellung
heraus auf die parallelen Aufnahmeschienen gefahren und
drückt dadurch den Container-Silo vom Kipprahmen des
Fahrzeuges fort. Zur Erleichterung des Betriebes sind an
den Stirnseiten des Dreikantbockes die Winkelspitzen und
die Enden der abgewinkelten Stege mit Laufrollen verse
hen. Diese Laufrollen werden in den U-Profilen oder Auf
nahmeschienen geführt.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des Ab
spreizgestänges sind an den Aufnahmeschienen zwei
Spreizschwingen angelenkt, die mittels eines Steges
starr miteinander verbunden sind. Diese Spreizschwingen
können durch Seilzug von den Aufnahmeschienen des
Container-Silos abgespreizt werden. Dadurch wird eine
Druckkraft zwischen dem Kipprahmen und dem Container
ausgeübt, durch die der Container-Silo in die Standlage
gebracht wird.
Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungs
form ist das Abspreizgestänge ein Kniehebelgestänge, daß
ein an den Aufnahmeschienen angelenktes Hebelpaar und
zwei in Langlöchern geführte Hebel aufweist. Bei dieser
Ausführungsform wird, bei noch horizontal auf dem Kipp
rahmen aufliegendem Container-Silo, auf das Kniehebel
gestänge ein Zug ausgeübt, durch den das zweite Hebel-
Paar mit seinen Enden in den Langlöchern auf das erste
Hebelpaar zu bewegt wird. Dadurch wird das Kniegelenk
gegen den Kipprahmen gedrückt. Die Gegenhalterung er
folgt am Fahrzeug mittels des zwischen den Aufnahme
schienen montierten Halterungssteges. Zur Stabilisierung
dieses Kniegelenks sind die an den Aufnahmeschienen an
gelenkten Enden des ersten Hebel-Paares und die in den
Langlöchern geführten Enden der anderen Hebel durch
Achsen miteinander verbunden. Um bei der Auslegung der
Langlöcher freie Hand zu haben, sind mit Vorteil die
Langlöcher in an die Aufnahmeschienen angesetzte Flach
eisen ausgebildet. Da die beiden, den Druck ausübenden
Kniegelenke des Kniehebelgestänges nicht durch eine
Querachse miteinander verbunden sind - weil diese andere
Bauelemente stören würden - sind die Aufnahmeschienen im
Bereich der Kniegelenke miteinander verstrebt.
Mit Vorteil kann der Container-Silo für Automatikbe
hälterkupplungen dadurch eingerichtet werden, daß am
Container-Silo im Abstand von der senkrechten Mittel-
oder Schwerpunktebene an einem Ständerabschnitt zwei
Zapfen für diese Automatikbehälterkupplung zu beiden
Seiten der horizontalen Schwerpunktebene montiert sind.
Diese beiden Zapfen liegen auf der von den Aufnahme
schienen abgekehrten Seite der senkrechten Schwerpunkt
ebene.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Aufnahmeein
richtung für Absetzkipper in neuartiger Weise so zu
gestalten, daß eine Aufnahme mittels eines einzigen
Zapfens erfolgen kann. Diese Ausbildung ist mit besonde
rem Vorteil in Kombination mit den im vorstehenden be
schriebenen Ausgestaltungen eines quaderförmigen Con
tainer-Silos verwendbar. Bei dieser Ausführungsform der
Zapfen für Absetzkipper sind auf zwei einander gegen
überliegenden Seiten des Container-Silos in der Schwer
punktachse je eine zweiarmige Hebelschwinge schwenkbar
gelagert. An einem Arm dieser Hebelschwinge ist ein
Zapfen für einen Absetzkipper montiert. Der andere Arm
ist als Gegengewicht ausgebildet, so daß in jeder
Kippstellung des Container-Silos der Zapfen senkrecht
über dem Schwerpunkt angeordnet ist. Damit der Zapfen
nicht um den Schwerpunkt umlaufen kann, ist der Schwenk
bereich durch Anschläge für den Gegengewichtsabschnitt
der Hebelschwinge begrenzt. Je ein Anschlag liegt neben
der senkrechten und horizontalen Schwerpunktebene, so
daß der freie Schwenkbereich der zweiarmigen Hebel
schwinge auf 90 begrenzt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen unter Bezug
nahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 + 2 eine Vorder- und Seitenansicht eines qua
derförmigen Container-Silos,
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Dreikant
bockes,
Fig. 4-8 schematische Seitenansichten verschiedener
Betriebsphasen beim Absetzen eines Contai
ner-Silos unter Verwendung des Dreikant
bockes,
Fig. 9 eine schematische Ansicht des Betriebes mit
einem Spreizhebel,
Fig. 10 + 11 Vorder- und Seitenansichten eines Kniege
lenkhebelsystems,
Fig. 12 eine schematische Ansicht der Anordnung der
Zapfen für Automatikbehälterkupplungen,
und
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Container-Silos mit
einem einen Zapfen tragenden Schwingenhebel.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen quaderförmigen Container-
Silo 1, dessen Schwerpunkt mit S bezeichnet ist. Zum
Füllen und Säubern dieses Container-Silos 1 ist ein
Mannloch 9 vorgesehen. Am unteren Ende ist der nicht
näher gekennzeichnete, an sich bekannte trichterförmige
Auslauf dargestellt. Der Container-Silo 1 weist ein
Standgestell 2 mit einem Bodenrahmen 2 a auf, das den
Container-Silo 1 in an sich bekannter Weise trägt. An
der in Fig. 1 dargestellten Schmalseite des Container-
Silos 1 erstrecken sich vom Bodenrahmen 2 a aus zwei
parallele Aufnahmeschienen 7 nach oben. Die Schienenab
schnitte 7 a laufen über die Kantenabschrägung 1 a des
Container-Silos 1. Die Schienenabschnitte 7 b sind an der
Silo-Oberseite 1 b montiert.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist an den oberen Schie
nenabschnitten 7 b eine Aufnahmeöse 3 für Haken-Abgleit
kipper montiert. An jeder Aufnahmeschiene 7 ist eine
Seilaufhängung 4 ausgebildet, in die das Ende des Seiles
36 eines Seilabrollkippers eingehängt werden kann. Wei
tere Seilaufhängungen 6 sind, wie in den Fig. 1 und 2
dargestellt, an den Aufnahmeschienen 7 montiert. Zur
Führung des Seiles 36 in bestimmten Betriebsphasen sind
an den Aufnahmeschienen 7 die, insbesondere in Fig. 2
dargestellten, Seilführungen 5 und 5 a angeordnet.
Zwischen den Aufnahmeschienen 7 ist das insbesondere als
Dreifach-Fanglager ausgebildete Kipphaken-Fanglager mon
tiert. Ein Halterungssteg 14, der mit einer Gegenhalte
rung am Fahrzeug zusammenarbeiten kann, wird noch erläu
tert.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der mittlere und rechte Träger 10
des Standgestells 2 im Innern des Container-Silos 1 nach
oben weitergeführt. Am mittleren Träger 10 sind die
Zapfen 11 und 12 für einen Absetzkipper, am rechten
Träger 10 ein weiterer Zapfen 13 montiert.
Falls erforderlich, können die Aufnahmeschienen 7 sich
über zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen des
Container-Silos 1 erstrecken.
In Fig. 4 ist schematisch ein Seilabrollkipperfahrzeug
38 dargestellt. Dieses Seilabrollkipperfahrzeug 38
weist einen schematisch bei 39 dargestellten Kipprahmen
auf, der, wie Fig. 5 zeigt, mittels eines Hydraulikzy
linders 40 gekippt werden kann.
Fig. 4 zeigt die Transportstellung des Container-Silos 1
auf dem Seilabrollkipperfahrzeug 38.
Bei 15 ist schematisch ein Abspreizgestänge dargestellt.
Dieses Abspreizgestänge 15 ist als Dreikantbock 16 aus
gebildet, der in Fig. 3 dargestellt ist. Ein derartiger
Dreikantbock 16 weist zwei Stirnseiten 17 auf, die durch
abgewinkelte Stege 18 gebildet werden. Der Scheitel-
oder Winkelabschnitt und die beiden Enden dieser Stege
18 sind durch Querstangen 19 miteinander verbunden. An
den Enden und am Scheitelpunkt der abgewinkelten Stege
18 sind Laufrollen 20 montiert. Die an den Enden der ab
gewinkelten Stege 18 montierten Laufrollen 20 werden in
den einander zugekehrten U-Profilen geführt, aus denen
die Aufnahmeschienen 7 gebildet sind. Wie Fig. 4 zeigt,
befindet sich beim Transport der Dreikantbock 16 an der
Kantenabschrägung 1 a des Container-Silos 1. Der Abstand
der beiden Laufrollen 20 an den Enden der abgewinkelten
Stege 18 entspricht der Länge der Kantenabschrägung 1 a.
Wie dargestellt, liegt dadurch dieser Dreikantbock 16
als bündige Verlängerung der Aufnahmeschienen 7 am Kipp
rahmen 39 an. Das Seil 36 des Seilabrollkipperfahrzeuges
38 ist in einer Seilaufhängung 4, die lediglich schema
tisch veranschaulicht ist, eingehängt. Zum Aufstellen
des Container-Silos 1 wird der Kipprahmen 39 mittels des
Hydraulikzylinders 40 in die in Fig. 5 dargestellte Lage
gebracht. Durch Nachlassen des Seiles 36 wird der Con
tainer-Silo, wie in Fig. 6 gezeigt, auf eine Kante des
Bodenrahmens 2 a gestellt. In dieser Stellung liegt der
Schwerpunkt S zwischen der Standkante und dem Fahrzeug.
Damit der Container-Silo 1 aufgestellt werden kann, muß
der Schwerpunkt S, bei der Darstellung in Fig. 6, nach
rechts über die Standkante hinweg geschwenkt werden. Zu
diesem Zweck wird, wie in Fig. 6 veranschaulicht, das
Seil 36 umgehängt. Das Seil 36 wird an den Dreikantbock
16 angehängt. Wird ein Zug auf das Seil 36 ausgeübt, so
wird der Dreikantbock 16 in die in Fig. 7 dargestellte
Lage gezogen. Durch ein Verfahren des Dreikantbockes 16,
der dabei aus der Schienenebene herausgeschwenkt wird,
wird zwischen dem Container-Silo 1 und dem Kipprahmen 39
eine Spreizkraft erzeugt, die den Schwerpunkt S über die
Standkante hinweg bewegt, so daß, wie in Fig. 8 gezeigt,
auf den Container-Silo 1 ein Moment ausgeübt wird, durch
das der Container-Silo 1 in den sicheren Stand bewegt
wird.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform besteht
das Abspreizgestänge 15 aus zwei Spreizschwingen 21. Je
eine Spreizschwinge 21 ist an einer Aufnahmeschiene 7
schwenkbar gelagert. Die beiden Spreizschwingen 21 sind
zur Stabilisierung durch den in Fig. 9 schematisch dar
gestellten Steg 22 verstrebt. Zum Abspreizen wird das
Seil 36 um das obere Ende der Spreizschwinge 21 herum
geführt und bei 4 am Silo aufgehängt. Die Spreizschwin
gen 21 befinden sich in dieser Phase noch in ihrer An
lage gegen die Vorderseite des Container-Silos 1
zwischen den Aufnahmeschienen 7. Wird nun durch das Seil
36 ein Zug ausgeübt, so werden die Spreizschwingen 21
abgespreizt und üben einen Spreizdruck aus, der den
Schwerpunkt S über die Standkante hinwegdrückt.
Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungs
form ist das Abspreizgestänge 15 als Kniehebelgestänge
23, 24 ausgebildet. Dieses Kniehebelgestänge 23, 24
weist ein Hebel-Paar 24 auf, das an den Aufnahmeschienen
7 angelenkt ist. Die angelenkten Enden des Hebel-Paares
24 sind mittels einer Achse 26 miteinander verbunden. Am
Kniegelenkpunkt 27 sind zwei weitere Hebel 23 angelenkt,
deren Enden gleitend in einem Langloch 25 geführt sind.
Diese im Langloch 25 geführten Enden sind, wie in
Fig. 10 gezeigt, mittels der Achse 26 a miteinander verbunden.
An diesen Hebeln 23 ist eine Einhängung 41 für das nicht
dargestellte Seil des Seilabrollkippers vorgesehen. Bei
der dargestellten Konstruktion ist, um freie Hand bei
der Gestaltung zu haben, das Langloch 25 jeweils in
einem Flacheisen 29 ausgebildet, das bei der Darstellung
in Fig. 10 hinter (Fig. 11 links) den Aufnahmeschienen 7
angeschweißt ist. Die Hebel 23 erstrecken sich dabei
durch Aussparungen in den U-Profilen der Aufnahmeschiene
7. Das Hebel-Paar 24 ist außerhalb der Aufnahmeschienen
7 angeordnet. Da die Kniegelenke 27 des Kniegelenkhebels
nicht miteinander verbunden sind, ist zur Versteifung in
deren Bereich eine Versteifungsstrebe 28 zwischen den
Aufnahmeschienen 7 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird vor dem Anheben des
Kipprahmens 39 das Seil 36 des Seilabrollkipperfahrzeu
ges 38 bereits in die Einhängung 41 eingehängt. Es wird
eine Zugkraft auf das Hebel-Paar 24, bei der Darstellung
in Fig. 11 nach oben gerichtet, ausgeübt, so daß die im
Langloch 25 geführten Enden der Hebel 23 bei der Dar
stellung in Fig. 11 nach oben gleiten, wodurch die Knie
gelenke 27 nach rechts gedrückt werden. Diese Knie
gelenke 27 üben eine Druckkraft zwischen dem liegenden
Container-Silo 1 und dem Kipprahmen 39 aus und bringen
den Container-Silo 1 bei noch liegendem Kipprahmen 39
diesem gegenüber in eine ausreichende Winkelstellung
derart, daß bei aufgerichtetem Kipprahmen 39 und Ab
senken des Container-Silos 1 dieser selbsttätig in die
Standstellung kippt.
Fig. 12 zeigt die Anordnung der Zapfen für eine Automa
tikbehälterkupplung eines Absetzkippers. Die Zapfen 30
sind im Abstand von der Mittel- oder Schwerpunktebene A-
A auf einer, parallel zu dieser verlaufenden, Geraden
angeordnet. Insbesondere sind diese Zapfen 30 auf der
Seite der Schwerpunktebene A-A angeordnet, die den Auf
nahmeschienen 7 gegenüberliegt. Weiterhin sind diese
beiden Zapfen 30 zu beiden Seiten der horizontalen
Schwerpunktebene B-B, wie dargestellt, angeordnet. Je
weils ein Zapfen 30 liegt oberhalb und der andere unter
halb dieser horizontalen Schwerpunktebene B-B. Diese
Ausführungsform ermöglicht eine automatische Aufnahme
und ein automatisches Absetzen ohne Kettengehänge.
In Fig. 13 ist eine neuartige Aufhängung für einen Ab
setzkipper dargestellt, bei der lediglich auf jeder von
zwei gegenüberliegenden Seiten eines quaderförmigen
Container-Silos 1 nur noch ein einziger Zapfen 32 vor
gesehen ist. Bei dieser Aufhängung ist in der
Schwerpunktachse SA des Container-Silos 1 auf jeder
Seite eine zweiarmige Hebelschwinge 31 montiert. Am Ende
eines Armes ist der Zapfen 32 befestigt. Der andere Arm
33 ist als Gegengewicht ausgebildet. Dieser Arm 33
sorgt dafür, daß unabhängig von der Kipplage in einem
bestimmten Bereich der Zapfen 32 immer senkrecht ober
halb des Schwerpunktes S liegt. Um die Verschwenkung,
wie schematisch durch Pfeile veranschaulicht, auf 90 zu
beschränken, sind zwei Anschläge 34 und 35 vorgesehen.
Der Anschlag 34 liegt neben der senkrechten Schwer
punktebene A-A. Der Anschlag 35 liegt neben bzw. ober
halb der horizontalen Schwerpunktebene B-B.
Claims (15)
1. Quaderförmiger Container-Silo für flüssige oder
fließfähige Feststoffe mit einem Standgestell und
An- und/oder Eingreifeinrichtungen für Hebezeuge
eines Transportfahrzeuges,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. zwei parallele Aufnahmeschienen (7) sich auf mindestens einer Seite des quaderförmigen Container-Silos (1) vom Bodenrahmen (2 a) des Standgestells (2) über eine Kantenabschrä gung (1 a) auf die Silo-Oberseite (1 b) er strecken,
- 1.1 an der mindestens eine Seilaufhängung (4, 6) und mindestens eine Seilführung (5, 5 a) montiert sind, und daß,
- 2. ein aus der Schienenebene mittels Seilzug herausschwenkbares Abspreizgestänge (15) an den Aufnahmeschienen (7) verschwenk- und/oder verfahrbar gelagert ist.
2. Silo nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3. an den sich auf der Silo-Oberseite (1 b) er streckenden Schienenabschnitten (7 b) eine Aufnahmeöse (3) für Haken-Abgleitkipper mon tiert ist.
3. Silo nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4. an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des quaderförmigen Container-Silos (1) Zapfen (11, 12, 13) für Absetzkipper mon tiert sind.
4. Silo nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 5. an den Aufnahmeschienen (7) ein Kipphaken- Fanglager (8) montiert ist.
5. Silo nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 6. an den Aufnahmeschienen (7) ein Halterungs steg (14) montiert ist.
6. Silo nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.2 die Aufnahmeschienen (7) zwei einander zuge kehrte U-Profile sind.
7. Silo nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.1 das Abspreizgestänge (15) als Dreikantbock (16) ausgebildet ist,
- 2.1.1 dessen Stirnseiten (17) abgewinkelte Stege (18) sind, deren
- 2.1.1.1 Enden und Winkelspitzen durch Querstangen (19) miteinander verbunden sind und
- 2.1.2 deren Enden ferner in und/oder an den Auf nahmeschienen (7) geführt sind.
8. Silo nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.1.3 an den Enden und Winkelspitzen der abge winkelten Stege (18) Laufrollen (20) montiert und
- 2.1.4 die Laufrollen (20) an den Enden der Stege (18) in den U-Profilen der Aufnahmeschienen (7) geführt sind.
9. Silo nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.2 das Abspreizgestänge (15) zwei an den Aufnahmeschienen (7) angelenkte Spreiz schwingen (21) aufweist, die
- 2.2.1 mittels eines Steges (22) starr miteinander verbunden sind.
10. Silo nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.3 das Abspreizgestänge (15) ein Kniehebel gestänge (23, 24) ist, das
- 2.3.1 ein an den Aufnahmeschienen (7) angelenktes Hebel-Paar (24) und
- 2.3.2 zwei in Langlöchern (25) geführte Hebel (23) aufweist.
11. Silo nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.3.3 die an den Aufnahmeschienen (7) angelenkten Enden des ersten Hebel-Paares (24) des Knie gelenkes und die in den Langlöchern (25) ge führten Enden der anderen Hebel (23) durch Achsen (26, 26 a) miteinander verbunden sind.
12. Silo nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.3.4 die Langlöcher (25) in an die Aufnahme schienen (7) angesetzten Flacheisen (29) ausgebildet sind.
13. Silo nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.3 die Aufnahmeschienen (7) im Bereich des Kniegelenkes (27) des Kniehebelgestänges miteinander verstrebt (28) sind.
14. Silo nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4.1 am quaderförmigen Container-Silo (1) im Abstand von der senkrechten Mittel- oder Schwerpunktebene (A-A) an einem Ständerab schnitt (2 b) zwei Zapfen (30) für eine Auto matik-Behälterkupplung zu beiden Seiten der horizontalen Schwerpunktebene (B-B) montiert sind.
15. Aufnahmezapfen für einen Absetzkipper, insbesondere
für einen quaderförmigen Container-Silo nach min
destens einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4.2 auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des quaderförmigen Container-Silos (1) in der Schwerpunktachse (SA) eine zweiarmige Hebelschwinge (31) angelenkt ist,
- 4.2.1 an deren einem Arm ein Zapfen (32) montiert und
- 4.2.2 deren anderer Arm (33) als Gegengewicht aus gebildet ist, und daß
- 4.2.3 deren Schwenkbereich durch je einen Anschlag neben der senkrechten und horizontalen Schwerpunktebene (A-A; B-B) begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832814 DE3832814A1 (de) | 1987-10-20 | 1988-09-24 | Quaderfoermiger container-silo |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3735833 | 1987-10-20 | ||
DE19883832814 DE3832814A1 (de) | 1987-10-20 | 1988-09-24 | Quaderfoermiger container-silo |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832814A1 true DE3832814A1 (de) | 1989-05-03 |
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ID=25861017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832814 Withdrawn DE3832814A1 (de) | 1987-10-20 | 1988-09-24 | Quaderfoermiger container-silo |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832814A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE19728027A1 (de) * | 1997-07-01 | 1999-01-07 | Reiner Kern | Wechselsilo |
-
1988
- 1988-09-24 DE DE19883832814 patent/DE3832814A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19728027A1 (de) * | 1997-07-01 | 1999-01-07 | Reiner Kern | Wechselsilo |
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