DE8417402U1 - Zusatzgerät für Handfräsmaschinen - Google Patents
Zusatzgerät für HandfräsmaschinenInfo
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Classifications
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0042—Devices for removing chips
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-
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Description
Zusatzgerät für Handfräsmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für Handfräsmaschinen,
insbesondere zur nachträglichen Einbringung von Schwalben-5 schwanznuten in Fensterflügel, Türrahmen etc. bei Altbauten,
wobei in diese Schwalbenschwanznuten Dichtungsprofile einschiebbar
sind.
Besonders bei Altbauten besteht das Problem, daß nachträglich 10 in Fensterflügel, Türen, gegebenenfalls auch in Türrahmen und
Fensterrahmen Schwalbenschwanznuten eingefräst werden müssen,
in welche Profile, im allgemeinen Silikonschlauchprofile, zur Abdichtung als Isolierung, Wärmeschutz, Lärmdämmung, Verhinderung
von Staubdurchtritt und Verhinderung von Zugluft 15 eingeschoben werden.
Bekannt ist eine für den Zweck des nachträglichen Schwalbenschwanzfräsens
eigens gebaute Maschine, wobei mit der Maschine ~in langer Führungswinkel, durch den das Absaugrohr geführt
20 ist, verbunden ist. Ein weit von der Maschine entfernter
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Telecopier Infotec 6400 B Telex
(089) 229643 5-24285
Haltegriff dient der Führung mit der Maschine. Die zweite Hand greift gegen die Maschine. Die Maschine baut aufgrund
ihrer Konstruktion relativ breit. Auswechselmöglichkeiten bestehen nicht. Absaugrohr und Führungswinkel sind bis in
die Nähe des Schwalbenschwanzfräsers geführt. Schwalbenschwanznuten
an Fenstern können nur gefräst werden, wenn diese über eine Mindestbreite von 45 cm verfügen. Das Gerät
ist zudem teuer und arbeitet durch die große Entfernung von Griff zu Fräser relativ instabil. Rundbögen können
genausowenig gefräst werden wie der untere Türfalzf beispielsweise
der einer Balkonhebetür. Für die letztgenannten Anwendungsfälle wären jeweils eigene Maschinen
notv/endig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den technischen Aufwand bei der Herstellung von Schwalbenschwanznuten in
den genannten Profilen wesentlich herabzusetzen.
Erreicht wird dies bei einem Zusatzgerät der eingangs genannten Art überraschend durch ein an Universalmaschinen
anklemmbares Trägerteil für Führungsschiene und Absaugrohr.
Das Klemmbauteil kann so ausgebildet sein, daß es einteilig
mit dem Trägerteil ist und nur an einer Seite, wo es einen klemmringartigen Flansch bildet, geschlitzt ist. Die aufgeschnittenen
Schenkel von Klemmringteil und Trägerbauteil werden durch eine Schraube verschraubt und spannen das
Zusatzgerät leicht gegen das genormte Zylindergehäusestück einer Universalmaschine, beispielsweise einer Handfräsmaschine.
Erreicht wird durch das Fräsführungsvorsatzgerat, daß
dieses sich einfach auf einen genormten Zylinderabsatz einer Universalmaschine bzw. einer Schwalbenschwanznutfräsmaschine
klemmen läßt, mit einem Handgriff durch Festschrauben des Klemmringteils gegen den Trägerteil gegen
diese Universalmaschine verklemmen läßt und aufgrund der Führung des starren Absaugrohrs am Trägerteil und der
festen Abringung des Führungsschienenwinkels ebenfalls
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-3-
am Trägerteil die Anlage sehr kompakt und klein baut. Es ergibt sich eine sehr handliche kleine stabile
Konstruktion, die» wenn sie aus Aluminium hergestellt
ist, auch relativ leicht ist.
In der Ausbildung als Universalzusatzgerät ist die (in sich einen Winkel von 90° bildende)Führungsschiene
unter einem Winkel kleiner als 90° zur Achse der Handfräsmaschine vorgesehen. Die Führungsschiene, längs der
das Gerät beim Fräsen der Nut geführt wird, sitzt auf dem Trägerteil dachartig.
Das Absaugrohr ist so nahe wie möglich und so parallel wie möglich zur Achse des Fräsers angeordnet. Vorzugsweise
beträgt der Winkel wegen der endlichen Erstreckung des Trägerrohrs aber ca. 42°.
In Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, die Führungsschiene
selbst einfach gegen das Trägerteil zu verschrauben. Die Führungsschiene kann dann für Sonderzwecke jeweils ausgewechselt
werden.
In der Ausbildung als Universalgerät kann die Führungsschiene
unter einem Winkel kleiner 90° zur Achse der Handfräsmaschine vorgesehen sein. An sich ist 90 zur
Führungsschiene der Normalfall. Es kann sich aber ergeben, daß bei kompliziert gebauten Fenstern ein Erreichen der
Ecken nicht möglich ist.
Für diesen Sonderfall, d.h. in der Ausbildung als Universalgerät wird dann die Führungsschiene von dem Führungsfall
des Fensters wegstehen und so ein Spiel zur Führung des Fräsers belassen.
In der vorzugsweisen Ausbildung für Rundprofile und gerade normale Profile von Fenster und Tür steht die Führungsschiene
unter einem Winkel von 90° zur Fräsmaschinenachse. Für Rundprofile sind besonders kurze Profile, die
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-4-zudem vorne und hinten abgeschrägt sind, notwendig.
Als Sonderzweck für das Einfrasen einer Nut in den hinteren
Teil von Türen wird die Führungsschiene nicht mehr im Ouel'-schnitt
als Rechteckwinkel, sondern als Flachschiene ausgebildet, die im Querschnitt gesehen gegen ihre Führungs»-
flache hin konisch zuläuft. Der Doppelkonuswinkel kann
beispielsweise 10 bis 20, insbesondere 16° betragen.
■ 10 In der Dicke der dachartigen Führungsschiene kann in jede
"Dachfläche" eine Reihe von Rollen eingelassen sein, die das leichte Entlangfahren des Führungsschienenwinkels im
X Falz erheblich erleichtern. Die Rollen sitzen in Fenstern
f des Führungsschienen"daches" und stehen über dessen Fläche
: 15 leicht vor.
Bei der Maßnahme nach der Erfindung sind sowohl die
"f Schiene wis das Absaugrohr wie die Halterung am Gerät
ganz in der Nähe der Achse der Fräsmaschine angeordnet.
; 20 Die Halterung erfolgt konzentrisch um die Fräsmaschine;
die Absaugung fast parallel unter einem spitzen Winkel
: zur Achse der Fräsmaschine. Durch die gedrungene Bauweise
kann der Führungsschienenwinkel kurz gehalten und bis an
den Fräser geführt sein.
25
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden; diese zeigen in
3Q Fig. 1 eine erste;
Fig. 2 und Fig. 2a eine zweite ; und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform.
Nach der in Fig. 1 gezeigten universalausfuhrungsform
ist an einer nicht dargestellten an sich bekannten
Handfräsmaschine, insbesondere Schwalbenschwanzfräsmaschine
10 über einen Klemmringteil 18 der Trägerteil 14 des Fräsführungsvorsatzgerätes nach der Erfindung ange-
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-&dgr;-bracht. Der Klemmringteil 18 mit Bohrung 19 nimmt ein
genormtes Gehäusezylinderstück der Handfräsmaschine auf und verspannt es durch eine nicht dargestellte Schraube
gegen die Handfräsmaschine. Das Trägerteil 14 und Klemmteil
18 bestehen aus einem einzigen Werkstück, das im Klemmringteil einseitig geschlitzt ist. Auf dem senkrecht
zur Achse der Handfräsmaschine angebrachte Trägerbauteil 14 sitzt ein Trägerteil 20 für die Führungsprofilschiene
22. Im dargestellten Beispiel ist die Führungsprofilschiene 22 dachartig ausgebildet und gegen das Trägerteil |
20 verschraubt.
Die Führungsprofilschiene 22 selbst ist unter einem Winkel
15
kleiner als 90 zur Achse der Handbohrmaschine vorgesehen.
Bei 12 ist die Fräserspitze angedeutet. Das Absaugrohr, das das Trägerteil 14 durchsetzt und fest in diesem gehalten
ist, reicht (profiliert) bis in die unmittelbare Nähe des Schwalbenschwanzfräsers. Die Führungsschiene ist
im Bereich der Absaugöffnung 24 aufgeschnitten. Rollen, deren Achse bei 23 angedeutet ist, sind in einem Durchbruch
25 in jeder Dachfläche angeordnet. Hierdurch wird eine Führung des Führungsschienenwinkels erheblich erleichtert.
Ein Handgriff 30 im Trägerteil bringt die Unterstützung nahe an die Achse 10 der Handbohrmaschine. Flexible Leitungen
oder dergleichen können an den Stutzen 28 des Absaugrohres angebracht werden. Die dachartige Führungsschiene 22 ist
vorne und hinten leicht abgeschrägt. Je eine der Rollen kann auch im Endbereich der Fühlungsschiene sitzen. Für
diesen Fall ist die Führungsschiene senkrecht zur ihrer Führungskante abgeschnitten und zur Aufnahme der Rolle
mit einer ein Halbfenster bildende Vertiefung eingeschnitten.
Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 durch den Anwendungszweck, nämlich für Türen. Das Profil der Führungsschiene
38 ist in Fig. 2a zu sehen. Jetzt ist das Profil nicht mehr dachartig, sondern massiv ausgebildet. Es handelt
sich um ein schlankes Profil 38, das gegen seine eigent-
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liehe Pührungsfläche 39 konisch zuläuft. Der Doppelkonuswinkel
kann 16° zum Beispiel betragen. Mit besonderem Vorteil kann im hinteren Teil der Falz der Türen so ohne
Schwierigkeiten eingefräst werden. Dies war bisher überhaupt nicht möglich. Für eine günstige Führung kann die
Führungsschiene 38 in diesem Fall besonders lang ausgebildet sein. Bei 40 ist eine Schraubbefestigung der
Führungsschiene 38 gegen das Trägerteil 36 vorgesehen. Das Halteteil 30 geht wie bei Fig. 1 wieder in einen
Klemmringteil 32 über, der gegen die Handfräsmaschine (nicht dargestellt) durch eine Schraube 36 verklemmt
werden kann. Bei 44 ist das Absaugrohr zu sehen, das wieder fest im Trägerteil 30 sitzt und bis zur Ausnehmung
42 in der Führungsschiene 38 reicht.
Fig. 3 zeigt eine Sonderausführungsform für Rundbögen. Hierbei ist die Winkelprofilschiene 56 wieder dachartig
ausgebildet und verfügt über einen Winkel von 90° (in der Zeichnung ist nur die Draufsicht zu sehen). Diese
dachartige Führungsschiene ist auf beiden Seiten mittels je einer Schraube 66 gegen das Trägerteil 68 verschraubt.
Die Schiene ist im vorderen Bereich bei 64 und 62 stark nach innen (auf dem "Dachgiebel") sowie bei 66 abgeschrägt.
Außerdem ist das bogenförmige gekrümmte Profil bei der hinteren Kante 58 gut zu sehen. Im vorderen Teil ist wieder
ein Ausschnitt für die Einführung des Fräsers und eine Ausnehmung wegen des Absaugrohres vorgesehen. Die Krümmung
der Enden gegen die räumliche Achse des Winkels itt nach
innen gerichtet.
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Claims (9)
1. Zusatzgerät für Handfräsmaschinen, insbesondere zur
nachträglichen Einbringung von Schwalbenschwanznuten in Fensterflügel, Türrahmen etc. bei Altbauten, in
welche Dichtungsprofile einschiebbar sind, gekennzeichnet durch ein an Universalmaschinen, insbesondere
Handfräsmaschinen für Schwalbenschwanznuten anklemmbares Trägerteil für Führungsschiene und Absaugrohr.
2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausbildung als Universalzusatzgerät die
dachaitAg ausgebildete Führungsschiene unter einem
Winkel kleiner als 90° zur Achse der Handfräsmaschine vorgesehen ist.
3. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausbildung für Rundprofile und gerade normale
Profile von Fenster und Tür die Führungsschiene unter einem Winkel von 90° zur Fräsmaschinenachse
angebracht ist.
4. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein starr ausgebildetes
Absaugrohr unter spitzem Winkel zur Achse der Führungswinkelschiene vorgesehen ist.
5. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absaugrohr so parallel wie möglich zur Achse der Fräsmaschine geführt ist.
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6. Zusatzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der spitze Winkel 42° beträgt.
7. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungswinkel
bildenden Führungsschienen gesondert auf das Zusatzgerät montierbar ausgebildet sind.
8. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß starres Führungsschienenbauteil und starres Absaugrohr fest gegeneinander montiert
sind.
9. Zusatzgerät nach einem der irorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Führungsschienenbauteil, Trägerteil, Absaugstück, Halterung und Absaugrohr
ein kastenartiges Trapez in der Draufsicht bilden.
; 10. Zusatzgerät nach Anspruch 1, in der Ausbildung für
L 20 ^as Fräsen von Schwalbenschwanznuten in Türfalze,
[' dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsschienenprofil
' massiv, aber schmal ausgebildet ist und gegen seine
) eigentliche Führungsfläche (39) sich konisch verjüngt.
&Igr;*· Zusatzgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konusdoppelwinkel 16° beträgt.
■ 12. Zusatzgerät mit Führungsschiene in dachartiger Aus-
j bildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
&igr; 30 dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Dachfläche in
Durchbrechungen (25) Rollen (23) vorgesehen sind.
35
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1984
- 1984-06-07 DE DE8417402U patent/DE8417402U1/de not_active Expired
- 1984-06-07 DE DE19843421282 patent/DE3421282A1/de active Granted
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