DE8416192U1 - Greifer fuer eine lasthebevorrichtung - Google Patents

Greifer fuer eine lasthebevorrichtung

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DE8416192U1
DE8416192U1 DE19848416192 DE8416192U DE8416192U1 DE 8416192 U1 DE8416192 U1 DE 8416192U1 DE 19848416192 DE19848416192 DE 19848416192 DE 8416192 U DE8416192 U DE 8416192U DE 8416192 U1 DE8416192 U1 DE 8416192U1
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gripper
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gripper according
prongs
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DE19848416192
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A U S Schuster Maschinen- U Kranbau 8922 Peiting De GmbH
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A U S Schuster Maschinen- U Kranbau 8922 Peiting De GmbH
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Description

Dipi. Phys. H. Seidel
PafpntanwälHn Datum: 28. 05. 1984
g Mein Zeicheni Sch.33
Stadfplafz 2? Tel. 08638/2333
A. + S. Schuster GmbH, Leitersberg 4 8922 Peiting
Greifer für eine Lasthebevorrichtung
Die Neuerung betrifft einen Greifer für eine Lasthebevorrichtung mit an Backen angeordneten Zinken.
Bei den bekannten Greifern sind häufig die Zinken an
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ihrem freien spitz zulaufenden Ende zugeschliffen.
Dies hat den Zweck, daß sie im praktischen Einsatz,
' rum Beispiel auf einer Tenne, leicht in das gepresste
ι Futter eindringen, um dieses aufnehmen 7iu können.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit zugeschliffenen
Spitzen ausgestatte Greifer verschiedene Nachteile
haben. Bei der Entnahme des Futters schleifen die Zinken nicht glatt über den Tennenboden, sondern stechen beim Schließvorgang mehr oder weniger tief in den Untergrund ein, wodurch der Tennenboden beschädigt wird. Außerdem ist der beim Eindringen des Zinkens in das Futter auf diesen ausgeübte Reibungswiderstand rela tiv hoch, so daß der Kraftbedarf und die Materialoeanspruchung während des Arbeitsablaufes sehr groB sind. Man beobachtet daher häufig ein seitliches Verbiegen oder Verdrehen der Außenzinken. Letzteres hat auch zur Folge, daß beim Entleeren des Greifers Futterreste an dem verbogenen Zinken hängenbleiben.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Zin-
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ken der Greiferbacken für Hebevorrichtungen so auszubilden, daß die vorstehend genannten Nachteile nicht mehr befürchtet werden müssen und der Greifer mit höherem Wirkungsgrad als bisher eingesetzt werden kann.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Zinken im Bereich ihres freien Endes mit mindestens einer abgerundeten Schneidkante versehen sind.
Durch cren Ersatz einer spitz zugeschliffenen Greiferzinke durch eine Zinke, die im Bereich ihres freien Endes abgerundet ist und längs ihrer Abrundung mit einer Schneidkante versehen ist, braucht man nicht mehr zu befürchten, daß beim Schließen und öffnen des Greifers Beschädigungen des Tennenbodens eintreten, da die Greiferzinken auf der Bodenfläche entlang gleiten können. Beim Eindringen in das Futtergut können sich die Zinken nicht mehr verhaken, da sie mit geringem Reibungswiderstand in das Futter hineingleiten. Der Kraftbedarf wird hierdurch geringer und die Materialbeanspruohung des gesamten Greifers vermindert. Durch das leichte Ein-
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dringen der Greiferzinken in das Futter wird auch ein allmähliches Verbiegen der Außenzinken selbst bei unterschiedlicher Futterpressung vermieden. Da beim Entleeren des Greifers keine Futterreste an verbogenen oder eventuell schadhaften Zinken hängenbleiben, wird auch eine gute Füllung des Greifers bei jedem Arbeitsvorgang und damit eine rationellere Arbeitsleistung als bisher gewährleistet.
Vorzugsweise können die abgerundeten Schneidkanten als Schneidrollen ausgebildet sein, die am freien Ende der Zinkenenden auswechselbar angeordnet sein können. In Ausnahmefällen kann man auch abgerundete Zinkenenden mit einer solchen Schneidrolle kombinieren.
Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche und aus der nachstehenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichneng.
Hierin zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Greiferzinke in abgebrochener Darstellung,
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Fig. 2 eine weitere Ausbildung einer neue-
rungsgemäßen Greiferzinke in abgebrochener Darstellung,
Fig. 3,3a das Ende.einer Greiferzinke mit abgerundeter Schneidfläche und
Fig.4 a,b eine weitere Ausbildung einer Greiferzinke.
Eine Greiferzinke 1 trägt an ihrem abgerundeten Ende la eine um eine in der Zinke 1 gelagerte Welle 2 selbsttätig drehbare Scheibe 3 aus vergütetem Stahl. Ihr Durchmesser beträgt circa 30 bis 40 mm. Die Schneide der Scheibe 3 kann glatt, gewellt oder gezahnt geschliffen sein. Die Scheibe 3 zeigt bei der Arbeit wenig Verschleiß, kann aber jederzeit leichter ausgewechselt werden, als dies bisher Lei dem Ersatz von zugeschliffenen Zinken der Fall war. Der Schneidwirkungskreis der Scheibe 3 beträgt circa 3/4 ihres Umfanges.
Bei der Entnahme des Futters rollt die Scheibe 3 bei geöffneten Greiferbacken längs des Tennenbodens entlang, ohne diesen zu beschädigen, schneidet sich in das gepresste Futter mit guter Führung und geringem Reibungswiderstand
ein und nimmt das Futter auf, ohne daß sich die Zinken des Greifers seitlich verbiegen. Auch bleiben beim Entleeren des Greifers keine Futterreste im Greifer hängen.
Will man bei besonders fest verpresster Silage auf zugeschliffene Zinkenspitzen nicht verzichten, so kann man cremäß der in Fig. 2 gezeigten Ausbildung eine Schneidrolle 5 mit einem zugeschliffenen Zinkenende 7 kombinieren.
Ein Zinkenerde 7, welches an seinem freien Ende bei 6 zugeschliffen ist, trägt oberhalb des Schneidbereiches des Z'nkenendes 6 die Schneidrolle 5. Die Schneidrolle 5 ist dabei so angeordnet, daß der Umfang ihrer Schneidfläche 5a etwa an den Rand des Schneidbereiches des Schneidendes 6 angrenzt. Sobald der Greifer mit seinem Ende 6 in das Futter eindringt, wird dieses ohne großen Kraftaufwand durch die sich drehende Schneidrolle 5 durchgeschnitten.
Gemäß den Figuren 3 und 3a ist das Zinkenende 8 abgerundet, und längs seines abgerundeten Umfanges mit einer Schneidkante 9 versehen, v/ie deutlich aus Fig. 3a erkennbar ist.
Will man eine möglichst großflächige Schneide in dem Greiferende vorsehen, so kann man - wie aus Fig. 4a zu erkennen das Zinkenende 7 gabelförmig so aufteilen, daß zwei in einem Winkel zueinander verlaufende Enden 10 und 11 vorliegen. Die Enden 10 und 11 sind jeweils abgerundet und mit einer Schneidkante 12 versehen. Infolge des muldenförmigen Verlaufs der Schneidkante 12 zwischen den beiden Enden 10 und 11 erhält man eine großflächige Schneide rr.lt sehr guter Schneidwirkung. Beim Arbeitsvorgang wird durch die in Fig. 4 gezeigte Zinkenausbildung eine optimale Zinkenführung bei stark verdichtetem Lagergut erreicht und ein Verbiegen des Zinkens sowie ein Verdrehen des Tragiahmens vermieden.
Alle abgerundet ausgebildete Greiferzinken haben neben den bereits vorstehend erwähnten Vorteilen noch den Vorzug, durch den Wegfall der Spitze ungefährlich zu sein, so daß Verletzungen der Bedienungsperson vermieden werden können.

Claims (8)

Datum: 15.05.1984 Mein Zeichen: Sch-33 Schutzansprüche
1. Greifer für eine Lasthebevorrichtung mit an Backen angeordneten Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1,7,8) im Bereich ihres freien Endes mit mindestens einer abgerundeten Schneidkante veraeher. sind.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkenende mit nindestens einer zu einer Schneide zugeschliffenen Abrundung (9) versehen ist.
3. Greifer nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkenende gabelförmig in zwei in einem Winkel zueinander verlaufenden Enden (10, 11), geteilt ist, und daß zumindest die Enden und der sie verbindende Bereich mit einer Schneidkante (12) versehen sind,
• ι ιι,Ι
4. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundete Schneidkante als Schneidrolle (3,5) ausgebildet ist, die am freien Ende der Zinken (1,7) angeordnet ist.
5. Greifer nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiärolle (3,5) selbsttätig drehbar gelagert ist.
6. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidrolle (5) mit einem abgerundeten Zinkenende kombiniert ist.
". Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnexdrolle auswechselbar in dem Zinken ende (1) gelagert 1st.
8. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schneidrolle mindestens circa 30 bis 4o mm beträgt.
$. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidrolle aus einer Stahlschneide mit glatter, gewellter oder gezahnter Schneidfläche besteht.
DE19848416192 1984-05-28 1984-05-28 Greifer fuer eine lasthebevorrichtung Expired DE8416192U1 (de)

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DE8416192U1 true DE8416192U1 (de) 1984-09-06

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ID=6767313

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DE19848416192 Expired DE8416192U1 (de) 1984-05-28 1984-05-28 Greifer fuer eine lasthebevorrichtung

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DE (1) DE8416192U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3720924A1 (de) * 1987-06-25 1989-01-12 Hans Lederle Greiferzinken-endstueck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3720924A1 (de) * 1987-06-25 1989-01-12 Hans Lederle Greiferzinken-endstueck

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