DE8415483U1 - Firstklammer - Google Patents
FirstklammerInfo
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- DE8415483U1 DE8415483U1 DE19848415483 DE8415483U DE8415483U1 DE 8415483 U1 DE8415483 U1 DE 8415483U1 DE 19848415483 DE19848415483 DE 19848415483 DE 8415483 U DE8415483 U DE 8415483U DE 8415483 U1 DE8415483 U1 DE 8415483U1
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Description
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"Firstklammer"
Die Erfindung betrifft eine Firstklammer mit einem mit einer Firstlatte mittels öffnungen befestigbaren Befestigungsschenkel,
einem rechtwinklig daran anschließenden Zwischenstück und einem an dieses rechtwinklig parallel
zum Befestigungsschenkel anschließenden Abschnitt mit Langloch zur Befestigung der unteren Firstpfanne und zur Auflage
auf dirser sowie zur Aufnahme der oberen Firstpfanne und mit einer an diesen Abschnitt anschließenden winkelförmigen
Abbiegung, deren freier Schenkel die obere Firstpfanne federnd übergreift.
Firstklammern dieser Art bestehen bisher ganz allgemein entweder aus verzinktem Blech oder eloxiertem Aluminium.
Dennnoch hat es sich gezeigt, daß wegen der Scharfkantigkeit der von den betreffenden Firstklammern befestigten
Firstpfannen sehr häufig Beschädigungen der Korrosionsschutzschichten der bekannten Metall-Firstklammern vorkommen,
die insbesondere durch temperatur- und sturmbedingtes Arbeiten eines Daches bedingt sind. Sobald nun die
Korrosionsschutzschichten beschädigt sind, hat es sich gezeigt, daß die betreffenden Firstklammern in relativ
kurzer Zeit durchrosten können, so daß bei starken Stürmen die betreffenden Firstpfannen sich leicht lösen und bei
ihrem Herabfallen vom Dach neben v/eiteren Beschädigungen an diesem auch noch Personengefährdungen verursachen
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können.
Aufgabe der Erfindung ist es, Firstklammern der betreffenden Art völlig korrosionssicher auszugestalten und zugleich
eine besonders sichere und kratzfreie Aufnahme der zu befestigenden Firstpfannen zu gewährleisten.
Bei einer Firstklammer der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Firstklammer aus hochfestem Kunststoff besteht, vorzugsweise einem Polyamid.
Eine weitere Verbesserung der Festigkeit kann dabei noch dadurch erzielt werden, daß dem Polyamid noch Glasfasern
beigemischt werden, vorzugsweise etwa 30 Volumenprozente.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Ausbildung neben einer besonders schonenden, kratzerfreien Befestigung
der zugeordneten Firstpfannen insbesondere jede Korrosionsgefährdung der betreffenden Firstklammern ausgeschlossen
ist, so daß bei ordnungsgemäßer Befestigung der betreffenden Firstklammer an den Firstlatten und den Firstpfannen
eine zeitlich praktisch nicht begrenzte Befestigung der Firstpfannen gesichert ist.
In Weiterbildung der Erfindung läßt die Herstellung der Firstklammern aus einem hochfesten Kunststoff auf dem Wege
• ■ * t ■ ■
des Spritzgießens auch noch in einfachster Weise weitere funktionelle Verbesserungen der betreffenden Firstklammern
zu, insbesondere wenn man den das Langloch aufweisenden Abschnitt an seiner der unteren Firstpfanne zugewandten
Seite mit drei längsverlaufenden Rippen versieht, deren innere gegenüber den äußeren entsprechend dem Bogenverlauf
der unteren Firstpfanne zurückspringt.
Dadurch wird nämlich gewährleistet, daß der betreffende Abschnitt der unteren Firstpfanne nicht nur punkt- bzw.
einlinienförmig wie bei den bisher bekannten Firstklammern, sondern dreilinienförmig anliegt, was zu einer
sicheren Gesamtbefestigung der mittels einer Firstklammer jeweils zu befestigenden unteren und oberen Firstpfanne
wesentlich beiträgt.
In ähnlicher Weise kann man die winkeförmige Abbiegung an
ihren Außenflächen beidseitig mit Randversteifungsrippen versehen, was bei relativ dünnem Wandungsquerschnitt eine
hohe Biegefestigkeit der winkelförmigen Abbiegung ergibt und dementsprechend auch eine entsprechend sichere Festhaltung
der oberen Firstpfanne auch bei bei Dacharbeiten auf die betreffende winkeförmige Abbiegung direkt ausgeübten
mechanischen Beanspruchungen.
Schließlich kann man auch noch im Winkelbereich zwischen dem Befestigungsschenkel und dem rechtwinklig anschließen-
den Zwischenstück beidseitig Versteifungsrippen ausbilden, wodurch einem Aufziehen des betreffenden Winkels unter dem
Gewicht der oberen Firstpfanne entgegengewirkt wird, was insbesondere bei an Dachgraten geneigt verlaufenden Firstpfannen
von Bedeutung ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine an einer Firstlatte befestigte Firstklammer nach der Erfindung
mit mittels dieser befestigter unterer und oberer Firstpfanne, sowie unter Fortlassung von Firstlatte
und Firstpfannen in
Fig. 2 eine Ansicht der Firstklammer in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B der Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C der Fig. 1 gesehen und in
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles D der Fig. 1 gesehen.
Wie der Befestigungszustand gemäß Fig. 1 zeigt, ist eine
insgesamt mit 1 bezeichnete und aus einem hochfesten
Polyamid mit 30 %-iger Glasfaserbeimischung bestehende
Firstklammer mit einem mit kreisförmigen öffnungen versehenen Befestigungsschenkel 2 mittels Stiften 3 an einer
Firstlatte 4 befestigt. An den Befestigungsschenkel 2
schließt ein der Stärke einer Firstpfanne entsprechendes
Zv.ischenstück 5 rechtwinklig an und dieses setzt sich
wiederum in einem parallel zum Befestigungsschenkel 2 verlaufenden Abschnitt 6 mit Langloch 7 zur Befestigung einer unteren Firstpfanne 8 fort, wobei sich an diesen Abschnitt 6 eine winkelförmige Abbiegung 9 anschließt, deren freier
Schenkel 10 die obere Firstpfanne 11 übergreift. In jeder
Firstpfanne ist an ihrem einen Ende eine kreisförmige
Bohrung 12 ausgebildet, die von einem durch das Langloch 7 greifenden Befestigungsstift 13 durchsetzt wird, der ebenfalls in die Firstlatte 4 eingetrieben wird.
insgesamt mit 1 bezeichnete und aus einem hochfesten
Polyamid mit 30 %-iger Glasfaserbeimischung bestehende
Firstklammer mit einem mit kreisförmigen öffnungen versehenen Befestigungsschenkel 2 mittels Stiften 3 an einer
Firstlatte 4 befestigt. An den Befestigungsschenkel 2
schließt ein der Stärke einer Firstpfanne entsprechendes
Zv.ischenstück 5 rechtwinklig an und dieses setzt sich
wiederum in einem parallel zum Befestigungsschenkel 2 verlaufenden Abschnitt 6 mit Langloch 7 zur Befestigung einer unteren Firstpfanne 8 fort, wobei sich an diesen Abschnitt 6 eine winkelförmige Abbiegung 9 anschließt, deren freier
Schenkel 10 die obere Firstpfanne 11 übergreift. In jeder
Firstpfanne ist an ihrem einen Ende eine kreisförmige
Bohrung 12 ausgebildet, die von einem durch das Langloch 7 greifenden Befestigungsstift 13 durchsetzt wird, der ebenfalls in die Firstlatte 4 eingetrieben wird.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist der mit Langloch 7 versehene Abschnitt 6 der Firstklammer an seiner unteren bzw.
der unteren Firstpfanne 8 zugewandten Seite mit drei längsverlaufenden
Rippen versehen, deren innere vom Langloch 7
unterbrochene Rippe 14 gegenüber den beiden äußeren Rippen 15 entsprechend dem in Fiy. 5 angedeuteten Bogenverlauf 16 der unteren Firstpfanne 8 zurückspringt.
unterbrochene Rippe 14 gegenüber den beiden äußeren Rippen 15 entsprechend dem in Fiy. 5 angedeuteten Bogenverlauf 16 der unteren Firstpfanne 8 zurückspringt.
Wie erkennbar ist, wird dadurch eine Dreilinienauflage der Firstklairaner 1 auf der unteren Firstpfanne 8 gewährleistet,
so daß einem Verdrehen bzw. Tordieren des Abschnitts 6 nit rechtwinkliger Abbiegung 9 entgegengewirkt wird, was
wiederum einer besonders sicheren Halterung auch der oberen Firstpfanne 11 durch die diese umgreifende winkelförmige
Abbiegung 9 zugutekommt.
Die winkelförmige Abbiegung 9 ist einschließlich ihres freien Schenkels 10 an ihren Außenflächen beidseitig mit
Randversteifungsrippen 17 versehen, welche diesen Abschnitt der Firstklammer besonders stark ausbilden.
Schließlich ist auch noch im Winkelbereich zwischen dem Befestigungsschenkel 2 und dem rechtwinklig anschließenden
Zwischenstück 5 die Firstklammer beidseitig mit Verstärkungsrippen
18 ausgebildet, die einem Aufweiten dieses Winkels entgegenwirken, insbesondere bei geneigt verlaufenden
Dachgraten.
Wie erkennbar ist, läßt es die erfiiidungsgemäße Ausbildung
der betreffenden Firstklammer aus hochfestem Kunststoff zu, noch weitere festigkeits- oder funktionsmäßig günstige
Profilierungen mit einfachem Aufwand auf dem Wege des Spritzgießens vorzunehmen, beispielsweise auch noch drei
längsverlaufende Rippen an der Unterseite des freien
Schenkels 10 der winkelförmigen Abbiegung 9 auszubilden u. dgl. mehr.
Claims (6)
1. Firstklammer i«it einem mit einer Firstlatte mittels öffnungen
befestigbaren BefestigungsschenkeL, einem rechtwinklig daran anschließenden Zwischenstück und einem an
dieses rechtwinklig parallel zum Befestigungsschenkel anschließenden Abschnitt mit Langloch zur Befestigung der
unteren Firstpfanne und zur Auflage auf dieser sowie zur Aufnahme der oberen Firstpfanne und mit einer an diesen
Abschnitt anschließenden winkelförmigen Abbiegung, deren freier Schenkel die obere Firstpfanne federnd übergreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Firstklammer (1) aus hochfestem Kunststoff besteht.
2. Firstklammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
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daß die Firstklammer (1) aus einem Polyamid besteht.
3. Firstkiammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Polyamid Glasfasern beigemischt sind.
4. Firstklammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Langloch (7) aufweisende Abschnitt (6) an seiner der unteren Firstpfanne (8) zugewandten Seite mit
drei längsverlaufenden Rippen (14, 15} versehen ist, deren innere Rippe (14) gegenüber den äußeren Rippen (15) entsprechend
dem Bogenverlauf (16) der unteren Firstpfanne (8) zurückspringt.
5. Firstklammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die winkelförmige Abbiegung (9) an ihren Außenflächen beidseitig mit Randversteifungsrippen (10) versehen ist.
6. Firstklammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß im Winks 1bereich zwischen dem Befestigungsschenkel (2)
und dem rechtwinklig anschließenden Zwischenstück (5) beidseitig Verstärkungsrippen (18) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415483 DE8415483U1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Firstklammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415483 DE8415483U1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Firstklammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8415483U1 true DE8415483U1 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=6767115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848415483 Expired DE8415483U1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Firstklammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8415483U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941216A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Oskar Fleck | Firstziegelhalterung |
WO2006032488A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-03-30 | Creaton Ag | Vorrichtung zur befestigung trocken verlegter firstziegel |
-
1984
- 1984-05-22 DE DE19848415483 patent/DE8415483U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941216A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Oskar Fleck | Firstziegelhalterung |
WO2006032488A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-03-30 | Creaton Ag | Vorrichtung zur befestigung trocken verlegter firstziegel |
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