DE8413935U1 - Luftpumpe, insbesondere fuer luftballons - Google Patents

Description

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Luftpumpe, insbesondere für Luftballons

Die Erfindung betrifft eine Luftpumpe, insbesondere für Luftballons, bestehend aus einer Außenhülse mit an einer Seite angebrachtem Ventil und einer an der anderen leite angeordneten Innenhülr.e mit angerolltem Metallboden, wobei das Ventil eine Aufwuistung mit Luftöffnung zum Aufstecken eines Ballons aufweist und vor der Öffnung eine Saugscheibe frei beweglich angeordnet ist, sowie am Ventil seitliche mit Hilfe einer Druckscheibe verschließbare Löcher vorgesehen sind.

Eine derartige bekannte Luftpumpe wird insbesondere bei geselligen Veranstaltungen zum Aufpumpen von Luftballons oder als Spielzeug verwendet und ist von Hand zu bedienen. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist das Ventil aus Kunststoff-, und Metallteilen gefertigt, wobei der Wirkungsgrad, insbesondere wegen der mangelhaften Beweglichkeit der einzelnei Ventilteile verhältnismäßig gering ist. Außerdem sind zur Herstellung des Ventils und auch zum Einsetzen zusätzliche besondere Arbeitsschritte erforderlich, die die Herstellung erheblich verteuern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Verbesserung des Wirkungsgrades, d.h. der Saug- und Druckwirkung, tuch die Herstellung zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Innenseite des Ventilgehäuses ein Ventilhalter mit zentral angeordneten Löchern la Abstand zur Gehäuseoberfläche vorgesehen ist, wobei innerhalb eir.es Abstandsringes die Saugscheibe und außerhalb eine frei bewegliche Druckscheibe angeordnet sind.

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Vorteilhaft geht man so vor, daß der scheibenförmige Ventilhalter am Abstandsring eine Clipsverbindung aufweist,

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß das einstückig mit der Auf· wulstung versehene Ventilgehäuse einen in die Außenhülse ein* schiebbaren Befestigungsrand aufweist.

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Schließlich wird vorgeschlagen, daß am unteren Rand der Außenhülee eine nach innen gerichtete Sicke vorgesehen ist. -

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß eine besonders günstige Abdichtung der Öffnungen beim Saug-- und Druckvorgang erzielt werden kann, so daß damit auch die Pumpwirkung erheblich verbessert wird. Die Herstellung des Ventils läßt sich einfach verwirklichen, denn das Ventilgehäuse besteht aus einem einteiligen Spritzguß-Kunststoffteil, das' maschinell in die AußenhUlse eingeklebt werden kann. Die beiden Dichtscheiben werden durch eine einzige an das Ventilgehäuse angedrückte Scheibe gehalten. Durch die zusätzlich angeordnete Sicke ergibt sich eine besonders strenge Passung zwischen Außen- und Innenhülse.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen,

Fig. 1

Fig. 2

eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftpumpe im Aufriß geschnitten,

einen Schnitt durch das Ventil im Aufriß und

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Bega-WErke GBJb₁H', · ; Fig. 3 einen Grundriß von Figur 2.

Die in Figur 1 dargestellte Luftpumpe besitzt eine zylindrische Innenhiilse I₁ die mit einem angerolltem Metallboden 15 unten dicht verschlossen ist. Nach oben hin ist diese Hülse 1 offen und befindet sich innerhalb einer entsprechenden Außenhülse 2, die in der Nähe ihres unteren Randes 16 mit einer nach innen gerichteten ringsum laufenden Sicke 12 versehen ist, wobei diese Sicke 12 an der Innenhiilse 1 anliegt. Am gegenüberliegenden Ende ist in die Außenhülse 2 ein Ventilgehäuse 3 eingesetzt, wobei dieses Ventilgehäuse 3 einstückig aus Kunststoff besteht und mit einem zylindrischen Befestigungsrand 13 versehen ist, mit dem es in die Außenhülse 2 eingeklebt ist.

- Das Ventilgehäuse 3 besitzt in seiner Mitte eine Aufwulstung über die die Füllöffnung eines Luftballons gesteckt werden kann. In der Mitte dieser Aufwulstung befindet sich eine Luftöffnung 5. Außerhalb dieser Aufwulstung 4 besitzt das Ventilgehäuse 3 eine Ringsegment 17, in dem mehrere Löcher angeordnet sind. Innerhalb dieser Löcher 11 ist zum Hülseninneren gewandt ein Abstandsring 10 angeordnet, an dem ein scheibenförmiger Ventilhalter 6 angeordnet ist. Dieser Ventilhalter 6 wird durch eine einfache Clipsverbindung an dem Ring 10 aufgesteckt, wobei ein ringsum laufender verdickter Ring in eine entsprechende Nut an Gehäuse 3 eiagecllp·* wird. Innerhalb dieses Abstandsringes 10 sind im Ventilhalter mehrere Löcher 9 vorgesehen.

Der Ventilhalter 6 hält ia Außenbereich des Abstandsringes κ eine Druckscheibe 14 aus dünnen flexiblem Material und innerhalb des Ringes 10 eine Saugscheibe 7, die in ihrer Mitte mit einem Loch 8 versehen ist. Diese Scheibe 7 besteht ebenfalls aus einem dünnem flexiblem Material.

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Beim Ineinanderschieben der beiden Hülsen 1,2 , d.h. bein Pumpvorgang, lagt sich die Druckscheibe 14 über die Öffnungen 11, wobei gleichzeitig die Saugscheibe 7 angehoben und die Luft über die Löcher 9,8 und 5 nach außen entweichen kann.

Bein Zurückziehen der InnenhUlse 1 deckt die Saugscheibe die öffnungen 9 ab, so daß keine Luft aus dem Ballon entweichen kann. Die Luft wird nunmehr über die seitlichen Löcher 11, die von der Druckscheibe 14 nunmehr freigegeben werden, angesaugt.

Claims (4)

I ύ 3 t · · Uega-WerkeGrtÖH - 1 Schutzansprüche

1) Luftpumpe, insbesondere für Luftballons, bestehend aus einer Außenhülse mit an einer Seite angebrachtem Ventil und einer an der anderen Seite angeordneten Innenhülse mit angerolltem Metallboden, wobei das Ventil eine Aufwulstung mit Luftöffnung zum Aufstecken eines Ballons aufweist und vor der öffnung eine Saugscheibe frei beweglich angeordnet ist, sowie am Ventil seitliche ffiit Hilfe einer Druckscheibe verschließbare Löcher vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite'des Ventilgehäuses (3) ein Ventilhalter (6) mit zentral angeordneten Löchern (9) im Abstand zur GehäuseoberfIScbe vorgesehen ist, wobei innerhalb eines Abstandsringes (10) die Saugscheibe (7) und außerhalb eine frei bewegliche Druckscheibe (14) angeordnet sind.

2) Luftpumpe wach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Ventilhalter (6) am Abstandering (10) eine Clipsverbindung aufweist.

3) Lu&tpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückig mit der Aufwulstung (4) versehene Ventilgehäuse (3) einen in die Außenhülse (2) einschiebbaren Befestigungsrand (13) aufweist.

4) Luftpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand der Außenhülse (2) eine nach innen gerichtete Sicke (12) vorgesehen ist.