DE8805049U1

DE8805049U1 - Luftfilter

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Publication number: DE8805049U1
Application number: DE8805049U
Authority: DE
Original assignee: Ing Walter Hengst & Co Kg 4400 Muenster De GmbH
Current assignee: Ing Walter Hengst & Co Kg 4400 Muenster De GmbH
Priority date: 1988-04-16
Filing date: 1988-04-16
Publication date: 1988-06-01

Description

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Luftfilter

Die Neuerung betrifft einen Luftfilter, insbesondere Ansaugluftfilter für eine Brennkraftmaschine, mit einem aus einer zick-zack-^f örmig gefalteten Filterpapierbahn bestehenden hohlzylindrisehen Filterpapierkörper, der an wenigstens einer Stirnseite mit einem Stütz- und Dichtring verbunden ist, mitteis welchem der Filterpapierkörper als Einsatz in einem Luftfiltergehäuse unter Vermeidung einer unmittelbaren Luftverbindung zwischen Zuluftseite und Reinluftseite des Luftfilters halterbar ist.

Luftfilter der genannten Art sind bekannt und verbreitet und werden häufig in Kraftfährzeugen eingesetzt. Der Stütz- und Dichtring besteht dabei üblicherweise aus einer Materialkombination von Metallblech und Gummi bzw. Kunststoff. Der aus dem Metallblech bestehende Teil des Stütz- und Dichtringes übernimmt dabei die Stützfunktion für d&h Filterpapierkörper, während der aus Gummi bzw. Kunststoff bestehende Teil nur für eine Dichtfunkticn herangezogen wird. Diese Gestaltung des Luftfilters führt zu relativ hohen Herstellungskosten, da der Stütz- und Dichtring in aufwendiger Art und Weise in mehreren Herstellungsschritten aus zwei sehr unterschiedlichen Materialien hergestellt werden muß. Zudem ist bei bekannten Luftfiltern der genannten Art der Wechsel des Einsatzes vergleichsweise umständlich, weil sich die Stellung des Filterpapierkörpers innerhalb des Gehäuses vor dessen

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Verschließen leicht ungewollt Verändern kaiin * Dies erfordert eine besondere Aufmerksamkeit* da es anderenfalls zu Beschädigungen des Filterpapierkörpers Und/oder zu unerwünschten Luf tdurchläßsteüen zwischen Zuluft= und Reinluftseite des Filters kommen kann.

Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Luftfilter der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile vermeidet, und der insbesondere kostengünstiger "&Oacgr; herstellbar ist. Außerdem soll bei dem neuen Luftfilter der Wechsel des Einsatzes einfacher sein.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt neuerungsgemäß durch einen Luftfilter der eingangs genannten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stütz- und Dichtring ein einstückiges Formteil aus Gummi oder elastischem Kunststoff mit mindestens einer an der dem Filterpapierkörper abgewandten Seite vorragenden, umlaufenden Dichtlippe ist.

Durch die einstückige Ausführung und Fertigung des Stütz- und Dichtringes aus nur einem Material werden die Herstellungskosten deutlich vermindert. Dabei hat sich überraschend herausgestellt, daß trotz der Verwendung eines elastischen Materials eine völlig ausreichende Stabilität des Ringes an sich und der Einheit aus Stütz- und Dichtring sowie Filterpapierkörper erreicht wird. Weiterhin sorgt der Stütz- und Dichtrinq beim Einsetzen des Filtereinsatzes in das Luftfiltergehäuse für sins problsinloss, Beschädigungen der Diclrtlippe weitestgehend ausschließende Zentrierung des Einsatzes im Gehäuse.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Luftfilters sind in den Unteransprüchen angegeben. 35

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die einzige

Figvr der Zeichnung zeigt einen Luftfilter im Längst

Wie die Zeibhnüng zeigt, besteht das dargestellte Ausführungsbeispiel des Luftfilters 1 aus einem Luftfiltergehäuse 2 mit einem Zulufteinlaß 23 an seiner rechten Seite und einem zentralen Reinluftauslaß 24 in dessen Boden. Der Auslaß 24 hat die Form eines Rohrstutzens 25, dessen Querschnitt rund, oval oder eckig sein kann. Den oberen Teil des Luftfiltergehäuses 2 bildet ein umgekehrt becherförmiger Deckelkörper 2Ö, der mit seinem unteren Rand 20' in eine passende, umlaufende Nut 28 im Gehäuserand 27 des unteren Teils des Luftfiltergehäuses 2 eingesetzt ist. Im Inneren des Luftfiltergehäuses 2 ist ein Filter—

t5 papierkörper 10 angeordnet, der als auswechselbarer Einsatz ausgebildet ist. An seiner in der Figur unteren Stirnseite 11 ist der Filterpapierkörper 10 mit einem Stütz- und Dichtring 3 verbunden. Der Stütz- und Dichtring 3 ist einstückig ausgebildet und besteht aus einem elastischen Gummi. Zur Abstützung der Stirnseite 11 des Filterpapierkörpers 10 besitzt der Stütz- und Dichtring 3 eine flach-kreisringförmige Aufnahmefläche 30, die rairiseitig von nach oben vorragenden Begrenzungsstegen 31 und 32 umgeben ist. Zur Verbindung des Filterpapierkörpers 10 mit dem Stütz- und Dichtring 3 ist der durch die Aufnahmefläche 30 und die Stege 31 und 32 gebildete Raum mit einer Verguß- oder Klebstoffmasse gefüllt, in welchen das untere Stirnende 11 des Filterpapierkörpers 10 eingetaucht ist. Von der Unterseite der Aufnähmefläche 30 ausgehend erstreckt sich eine im Querschnitt etwa S^ förmig gsbogene Dichtlippe 33 nach unten. Mit ihrem unteren, in der Materialdicke verdünnten Teil liegt die Dichtlippe 33 an einem Dichtungssitz 26 an, der im Übergangsbereich zwischen dem Rohrstutzen 25 und dem Luftfiltergehäuse 2 ausgebildet ist. Weiterhin liegt die Innenseite des inneren Steges 32 -des Stütz- und Dichtringes 3 am oberen Teil des Aiißenumfanges des Rohrstutzens 25 an.

Hiördürcih wird aüiil einen eine Abdichtung zwischen der Zuluft·= und der ReinlUftseite des Luftfilters i und Süm anderen eine exakte Führung und Halterung des Filter~ päpierkörpers io im Inneren des Luftfiltergehäuses 2 erreicht.

Im oberen Teil des Lüftfilters 1 ist der Filterpapierkörper 10 im Bereich seines oberen stirnseitigen Endes miT dem Deckeikörper 2ö, genauer der Innenseite von des=* ^ §^n Stirnseite 21 Verbunden. Hierzu besitzt der Deckeikörper 20 im mittleren Teil seiner Stirnseite 21 eine zentrale runde Eindrückung 22, deren Aüßehdürchmesser etwas kleiner ist als der lichte Innendurchmessers des Filterpapierkörpers 10. Hierdurch wird im Bereich des Stirnendes l£ des Filterpapierkörpers 10 eine Vertiefung in der Stirnseite 21 des Deckelkörpers 20 gebildet, die dazu dient, den Filterpapierkörper 10 mittels einer weiteren Vergußmasse- oder Klebstoffschicht 12' mit dem Deckelkörper 20 zu verbinden. Hierdurch wird erreicht, daß der Filterpapierkörper 10 mit seinem Stütz- und Dichtring 3 sowie der Deckelkörper 20 eine E^aueinheit bilden, die bei einem Austausch des Filterpapierkörpers 10 komplett ersetzt wird. Der Austausch wird hierdurch infolge der osehr einfachen Montage des neuen Einsatzes sehr vereinfacht. Außerdem werden so sehr sicher unmittelbare Luftdurchtritte von der Zuluftseite zur Reinluftseite des L^_tfalters 1 vermieden. Vielmehr kann die durch den Zulufteinlaß 23 einströmende Luft entsprechend den angedeuteten Strömtmgspfeilen lediglich unter Durch-30 tritt durch den Fiiterpäpierkörpef 10 zum Reinluftaüsläp 24 gelängen.

Claims

5 Schutzansprüche:

1. Luftfilter, insbesondere Ansaugluftfilter für eine Brennkraftmaschine, mit einem aus einer zick—zack—

^ förmig gefalteten Filterpapierbahn bestehenden hohlzylindrischen Filterpapiex'körper, der an wenigstens einer Stirnseite mit einem Stütz- und Dichtring verbunden ist, mittels welchem der Filterpapierkörper als Einsatz in einem Luftfiltergehäuse unter Vermeidung einer unmittelbaren Luftverbindung zwischen Zuluftseite und Reinluftseite des Luftfilters halterbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz- und Dichtring (3) ein einstückiges Formteil aus Gummi oder elastischem Kunststoff mit mindestens einer an der dem FiI-terpapierkörper (10) abgewandten Seite vorragenden, v.mlaufenden Dichtlippe (33) ist.

2. Luftfilter rg.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz- und Dichtring (3) eine flach-kreisringförmige Aufnahmefläche (30) aufweist, die randseitig von nach oben hin vorstehenden, das eine stirnstitige Ende (11) des Filterpapierkörpers (10) zwischen sich aufnehmenden Begrenzungsstegen (31, 32) umgeben ist.

3. Luftfilter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (3) als von der Unterseite der Aufnahmefläche (30) ausgehender, zunächst nach unten und innen und daran anschließend unter Materialverdünnung gekrümmt nach unten und außen verlaufender Fortsatz ausgebildet ist.

4. Luftfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterpapierkörper (10) an seiner dem Stütz» und Dichtring (3) abgewandten Stirnseite (12) mit einem einen abnehmbaren Teil des LUf tfiltergehäuses (2) bildenden, im wesentlichen becherförmigen Deckelkörper (20) an dessin Stirnfläche (21)

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innenseitig dichtend verbunden ist.

5. Luftfilter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelkörper (20) an seiner Stirnfläche (21) mit einer zentralen Eindrückung (22) versehen ist, deren Außendurchmesser kleiner ist als der lichte Innendurchmesser des Filterpapierkörpers (10)

6. Luftfilter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfiltergehäuse (2) einen umlaufenden Gehäuserand (27) mit einer darin eingelassenen Nut (28) zur Aufnahme des als passende Feder ausgebildeten Randes (20¹) des Deckelkörpers (20) aufweist.

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