DE8411019U1 - Geraet zum erhitzen von bodenflaechen, dachflaechen und dichtungsmaterialien - Google Patents

Geraet zum erhitzen von bodenflaechen, dachflaechen und dichtungsmaterialien

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DE8411019U1 DE19848411019 DE8411019U DE8411019U1 DE 8411019 U1 DE8411019 U1 DE 8411019U1 DE 19848411019 DE19848411019 DE 19848411019 DE 8411019 U DE8411019 U DE 8411019U DE 8411019 U1 DE8411019 U1 DE 8411019U1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D15/00Apparatus or tools for roof working
    • E04D15/06Apparatus or tools for roof working for handling roofing or sealing material in roll form

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Description

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Beschreibung
Zum Trocknen von Bodenflachen oder Dachflächen, sowie zum Erweichen von Dichtungsmaterialien, insbesondere Bitumen, verwendet man Einzelbrenner oder Reihenbrenner, die eine Neigung von etwa 45" gegenüber dem Boden haben und die Erwärmung nur entlang eines schmalen Streifens ermöglichen, der sich quer zur Fahrtrichtung des Reihenbrenners erstreckt.
Neben den zu Rollen aufgewickelten bahnförmigen Isoliermaterialien gibt es auch Wärmedämmplatten mit Abmessungen von beispielsweise 600 χ 1200 mm, die als Ganzes in einer entsprechend vorbereiteten Klebefläche verlegt werden müssen. Eine so große Fläche kann mit bekannten Einzel- oder Reihenbrennern nicht ordentlich vorbereitet werden, da der eine Flächenrand bereits zu erkalten beginnt, wenn am anderen Flächenende mit der Aufschmelzung der Bitumenschicht begonnen wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Erhitzen von Bodenflächen, Dachflächen und Dichtungsmaterialien zu schaffen, mit dem große Flächen schnell und gleichmäßig erwärmt werden können, wie sie für das rasche Verlegen von Dämmplatten benötigt werden.
Die gestellte Aufgabe wird auf Grund der Maßnahmen des Hauptanspruches gelöst. Indem die Gasbrenner horizontal oder nur schwach geneigt sind bis maximal etwa 25 Grad Neigungswinkel plus und minus gegenüber der Bodenfläche, kann erreicht werden, daß die Flammen und die Heizgase sich an die Bodenfläche anschmiegen und so die gewünschte Reichweite erzielen. Der Flammenkasten wirkt dabei als Schutz gegenüber Windböen etc. und begünstigt die flacne
Ausbreitung der Flammen und Heizgase.
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Das Gerät kann nach entsprechenden Abwandlungen auch zum Großflächentrocknen verwendet werden. Zur bequemeren Handhabung sind dazu zusätzliche Vorderräder vorgesehen. Bs lassen sich auch zwei FlUssiggasflaschen in der Nähe und über der hinteren Achse einsetzen, damit der separate Flaschentransport und die Verwendung von langen Gasschläuchen entfallen.
Ebenso kann das Gerät nach entsprechenden Abwandlungen zum Verlegen von Bitumenschweißbahnen Verwendung finden.
In diesem Fall fällt der Flammenkasten weg, oder er ist nach vorn offen und in einer Breite ausgeführt, wie sie der Breite von Bitumenschweißbahnen entspricht, in der Regel ein Meter. Bei dieser Anwendung wird der Reihenbrenner zweckmäßigerweise horizontal oder ganz leicht geneigt angeordnet. Die Neigung vom Reihenbrenner ist vertikal stufenlos verstellbar* Das Gerät wird vorteilhafterweise auf vier Rädern gefahren und zusätzlich noch mit einer Ausrollvorrichtung für die Bitumenschweißbahnen versehen.
Um eine flächenmäßige und gleichmäßige Erwärmung zu erzielen, ist eine Einrichtung vorzusehen, mit der der Reihenbrenner quer zur Fahrtrichtung hin und her verstellt werden kann, damit die Flammen und deren heißeste Zonen über die zu erhitzende Fläche wandern und so zu einer guten Verteilung der Wärmeeinwirkung führen.
Der Flammenkasten kann eine wärmeisolierende Prallwand aufweisen, die gegebenenfalls entfernbar oder wegschwenkbar ausgebildet ist, um dem Gerät eine breitere Anwendungsmöglichkeit zu schaffen, Das Gerät kann abnehmbare Vorderräder aufweisen, um einerseits scharfbegrenzte Flächen erhitzen zu können, wie z. B. beim Verlegen von Wärmedämmplatten, und andererseits beim Flächentrocknen den Abzug der Heizgase durch das Anheben vom Flammenkasten beim Anschrauben der vorderen Räder über die
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Bodenfläche hinweg nach vorn freizugeben oder beim Verlegen von Schweißbahnen mit vier Rädern bequemer das Gerät verfahren und gleichzeitig die Schweißbahnen ausrollen zu können. Dazu sind beiderseits Schwingarme vorgesehen, welche in Lagerbolzen eingehängt werden, die sich in der durch die Aufschweißbahnrolle hindurchgesteckten Welle befinden.
FUr diese Anwendung kann man außerdem ein Zusatz-Bodenblech in den Flammenkasten einlegen, falls nur die Schweißbahnrolle erwärmt werden soll und nicht der Boden, wie dies beim mehrlagigen Verlegen von Schweißbahnen der Fall ist. Wenn eine Bitumenschweißbahn auf einer Beton-. fläche zu verlegen ist, wird das als Boden des Flammenkastens ausgebildete Flammenschutzblech entfernt, so daß auch der Untergrund vorgewärmt und getrocknet wird.
Für die Brenner ist je nach Verwendungszweck ein Gasdruck von 1,5 oder 4 bar vorgesehen, um für die besprochenen unterschiedlichen Anwendungen gerüstet zu sein. Bs sind Regler für diese festeingestellten Betriebsdrücke handelsüblich und können somit ohne weiteres verwendet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt:
Fig. 1 das neue Gerät als Flächenschweißmaschine
von der Seite gesehen, dasselbe Gerät von oben gesehen, das neue Gerät als Trockenmaschine von der Seite gesehen, Fig. 4 dasselbe Gerät von oben gesehen,
das neue Gerät als Aufschweißmaschine von der Seite gesehen, Fig. 6 dasselbe Gerät von oben gesehen.
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
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Das neue Gerät besteht hauptsächlich aus einer Fahreinrichtung 1, einem Flammenkasten 2 und einer Brennereinrichtung 3. In der Fahreinrichtung 1 sind vier bzw. fünf oder mehr Gasbrenner 4 nebeneinander in einer Reihe angeordnet und können über Ventile 10 in ihrer Brennerleistung einzeln eingestellt und ggf. auch abgesperrt werden. Als Gasbrenner 4 eignen sich am besten s.g. "Turbo-Flüssiggasbrenner" mit fünfundsiebzig mm Durchmesser, die lange, starke und zungenförmige Flammen 54 erzeugen können, die etwa sechshundert bis eintausend mm lang und etwa zweihundert mm breit sind. In Abwandlung von den dargestellten Ausführungsbeispielen kann auch eine größere Anzahl von kleineren Brennern 4 verwendet werden, beispielsweise mit fünfundvierzig oder fünfundfünfzig mm Durchmesser. Wie ersichtlich, laufen die Flammenstrahlachsen der einzelnen Brenner 4 parallel zueinander und sind in etwa horizontal bzw. schwach geneigt ausgerichtet. Der Neigungswinkel 34 (Fig. 1) kann einstellbar sein und beträgt max. fünfundzwanzig Grad nach beiden Seiten. Mit der eingestellten Neigung kann die Breite der Flammen 54 beeinflußt werden, da sich der Gasstrahl im spitzen Winkel gegen die Bodenfläche 66 gerichtet, an der Bodenfläche 66 verbreitert, wie es erwünscht ist. Die Flammen 54 werden in ihrer Ausbildung vom Flammenkasten 2 geschützt, so daß keine Beeinträchtigung der Flammenbildung durch Wind zustande kommt.
Die Gasbrenner 4 sind an einem Verteilerrohr 6 befestigt, das vorzugsweise als Vierkantrohr gestaltet ist. In der Regel sind die Rohrstutzen 9 für die Brennerköpfe 4 horizontal in einer Ebene und vertikal mit dem gleichen Neigungswinkel im Verteilerrohr 6 eingeschweißt. Sie können jedoch auch vertikal mit verschiedenen Neigungen 34a und 34b bzw. in den Richtungen A, B, C in das Verteilerrohr 6 eingeschweißt werden, wie in Fig. 1 dargestellt. Dasselbe ist auch in horizontaler Ebene möglich, sofern es für die unterschiedlichen Verwendungszwecke vorteilhaft sein sollte.
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Das Verteilerrohr 6 ist in Führungen 11 gelagert, die vorzugsweise als Vierkantrohrmuffen ausgebildet sind und eine Verschiebung vom Verteilerrohr 6 quer zur Fahrtrichtung ermöglichen. Ein zweites nicht gasführendes Vierkantrohr 7 mit dem selben Querschnitt wie das gasführende Verteilerrohr 6 bildet zusammen mit den seitlichen Verbindungseisen 8, den Doppelrohrrahmen 12, der in mindestens vier Vierkantrohr-Führungsmuffen 11 die seitliche Verschiebung vom Reihenbrenner 5 ermöglicht. Der Doppelrohrrahmen 12 kann ferner um die Achse 14 gedreht werden, um den Neigungswinkel 34 einzustellen. Hierzu ist eine Stelleinrichtung 15 vorgesehen, die beispielsweise aus den beiderseitigen Führungsbügeln 15 mit dem Langloch 16 besteht. Die Führungsbügel 15 sind am Doppelrahmen 12 angeschweißt.
An der Fahtstange 19 sind die Anschlagwinkel 17 mit eingeschweißtem Gewindebolzen angeschweißt, für die stufenlose Veränderung vom Neigungswinkel 34 mit Endbegrenzungen im Langloch 16. Arretiert wird die eingestellte Neigung 34 vom Reihenbrenner 5 durch eine Flügelmutter 18.
Die Fahreinrichtung 1 besitzt eine Fahrstange 19 mit
einem Brennerhandgriff 42, an dem sich ein Schnellschalthebel 43 mit Schnellschaltventil 39 sowie ein Absperrund Regulierventil 4Ö befinden. Von der Flüssiggasflasche führt ein Propan-Hochdruckschlauch 44 zum Brennerhand griff 42 und ein Gasverbindungsschlauch 37 zum Gasver teilerrohr 6, und zwar über einen entsprechenden Rohrstutzen 38 mit Schlauchverschraubung. Eine Verschiebeeinrichtung 27 für die seitliche Verschiebung vom Reihenbrenner 5 ist durch den Drehpunkt 29 über die Führungs-
Rohrmuffen 11 mit der Fahrstange 19 so verbunden, daß
eine Betätigung am Handgriff 28 mit dem langen Hebelarm, über den Drehpunkt 29 und den kurzen Hebelarm 30 zu der gewünschten seitlichen Verschiebung vom Reihenbrenner 5 und damit der Gasbrenner 4 führt. Im einzelnen befindet sich der Drehbolzen 29 am Ende vom langen Hebelarm 28 und ein Langloch 31 im kurzen Hebelarm 30. Der Verschie-
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bebolz-3n 32, gelagert in der Gabel 33 auf dem Vierkantrohr 7, greift durch das Langloch 31 und bewirkt die seitliche Verschiebung vom Doppelrohrrahmen 12, welche einerseits durch die Anschluß-Rohrstutzen 9 und andererseits durch die Führungs-Rohrmuffen 11 begrenzt ist, wobei die Länge dieser Führungs-Rohrmuffen 11 so gewählt wird, daß die äußeren Brenner 4 links und rechts nicht an den U-Eisen-Rahmen 23 anschlagen, wenn der Doppelrohrrahmen 12 quer bis zum Anschlag geschoben wird. Durch die ständige Betätigung vom Verstellhebel 28 während des Betriebes wird für eine gute Verteilung der Heizleistung auf den von den Flammen überstrichenen Flächen gesorgt.
Im U-Eisen-Rahmen 23 sind beiderseits Achszapfen 22 angeschweißt, deren Verbindungslinie die Gasbrenner 4 normalerweise in der Nähe vom Brennermundstück durchsetzt. Auf den 'Achszapfen 22 sind Metftllräder 20 drehbar befestigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Abstand zwischen der Fahrstange 19 und der Radachse 22 kleiner als der Abstand der Achszapfen 22 zum vorderen Ende vom Flammenkasten 2, damit die Flammen-Prallwand 47 und die Seitenwände 45 vorn flammendicht auf der Bodenfläche 66 aufstehen. Am anderen Ende vom Flammenkasten 2 ist ein geringer Bodenabstand 65 erforderlich, weil die Hitzeballung im Flammenkasten 2 so stark ist, daß der schmale Fuß von der Prallwand 4 7 und den beiden Seitenwänden 45 in der erwärmten Bitumenschicht der Bodenfläche 66 einsinken und festkleben würde.
Der Flammenkasten 2 besitzt eine obere Deckfläche 46, die auf den beiden U-Eisen-Bügeln 25 aufliegt. Der anschließende Zwischenraum ist als Kaminabzugsöffnung 56 Über die ganze Breite vom Flammenkasten 2 offen und wird durch die Flammenprallwand 47 begrenzt. Die Kaminabzugeöffnung 56 kann durch ein Kaminabzugerohr 70 nach oben verlängert werden und gleichzeitig als Halterungseinrichtung 71 (Fig. 1) für die Flammen-Prallwand 47 dienen, wenn diese
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um ein Scharnier 72 hochklappbar ausgebildet ist. Das Kaminrohr 70 kann mit einem Kamindeckel 73 verschlossen werden, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Seitenwände 45 können wärmeisoliert ausgebildet sein, und zwar entsprechend der vorgesehenen Verwendung beim Verlegen von Isolierplatten, von denen in Fig. 2 zwei Isolierplatten 68, 69 mit ihrer Schmalseite von beispielsweise sechshundert mm und eine Isolierplatte 67 mit ihrer Breitseite von beispielsweise eintausendzweihundert mm angedeutet sind.
Der Abstand 24 zwischen Vorderkante Brennerkopf 4 und Flammenkasten 2 ist erforderlich für das Anzünden der Flammen 54 und ermöglicht gleichzeitig den Einblick in den Flammenkasten 2 zur Beobachtung der Flächenerwärmung. Am Herausschlagen von Flammenspitzen 55 aus der Kaminabzugsöffnung 56 ist die vollständige Erwärmung der Bitumenfläche gut zu erkennen. Die Erwärmung einer Fläche von beispielsweise sechshundert mal eintausendzweihundert mm dauert im Schnitt nur etwa zehn Sekunden.
Die enorme Heizkraft der Turbo-Starkbrenner 4 wirkt am stärksten auf die Flammenprallwand 47. Aus diesem Grunde sind Verbindungsstege 57 und Halterungs-Winkel 58 mit der Schraubverbindung 59 vorgesehen, zwischen denen die Prallwand 47 steht, die außerdem seitlich in zwei U-Schienen eingeschoben wird bis auf die Flacheisen-Grundplatten 63. Die Flammenprallwand 47 muß überall Spiel für die starke Ausdehnung bei der Erwärmung und Erkaltung haben. Nach dem Lösen der Schraubverbindung 59 sind die Halterungswinkel 58 abnehmbar und die Flammenprallwand 47 kann nach oben herausgehoben und ausgewechselt werden.
Die Flammenprallwand 47 besteht aus der Innenschale 46, der Außenschale 49, der eingelegten Isolierplatte 51 und den Schraubverbindungen 52. Die Innenschale 48 und die Außenschale 49 haben ringsherum einen hochgestellten
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Rand 50, mit unterschiedlichen Außenmaßen, damit beide Schalen ineinandergestellt, durch die eingelegte Isolierplatte 51 auf Abstand gehalten und alle drei Teile durch die Schraubverbindungen 52 lose miteinander verbunden werden, unter Beachtung von dem erforderlichen Spiel für das Ausdehnen der Innen- und Außenschale, wobei die Innenschale 48 vorzugsweise aus hitzebeständigem Material gefertigt wird.
Die Hitzeabstrahlung von der Flammenprallwand(47) auf die bereits verlegte Isolierplatte 67 ist so groß, daß ein Abstand 53 zwischen der bereits verlegten Isolierplatte 67 und der Flammenprallwand 47 durch Abstandsbügel 60 erforderlich ist. Die Abstandsbügel 6ü werden am U-Eisen-Rahmen 23 angeschweißt, hochgezogen und durch die Abkantung 61 gegen den Flacheisen-Halterungswinkel 58 geführt, ai'er nicht mit demselben fest verbunden. Das Anfahren d^r Flächen-Schweißmaschine an die bereits verlegten wesentlich niedrigeren Isolierplatten 67 wird durch die Abstandsbügel 60 erleichtert.
Fig. 1 und 2 zeigen das Gerät als Flächen-Schweißmaschine zum Verlegen von Isolierplatten. Hierzu muß eine Fläche von etwa sechshundert mal eintausendzweihundert mm derart erwärmt werden, daß die Bitumen-Oberschicht dieser Bodenfläche 66 (welche eine Dachfläche sein kann) klebefähig erweicht ist. Es genügt eine etwa siebzigprozentige Verklebung der angegebenen Fläche zum sicheren Halt der Wärme-Isolierplatten 67, 68 und 69. Die Flächen-Schweißmaschine deckt etwa achtzig Prozent der angegebenen Flächengröße ab. Durch rasche Hin- und Herbewegung der Gas- brenner 4 gelingt eine gute Verteilung der einwirkenden Wärme auf die zuvor verlegte Bitumen-Schweißbahn. Liese wird in etwa zehn Sekunden klebefähig flüssig, wonach durch Loslassen des Schnellschalthebels 43 die Brennerleistung abgeschaltet wird und nur kleine Sparflammen
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erhalten bleiben, die nicht zu einer wesentlichen Wärmeabgabe führen. Die Flächen-Schweißmaschine wird sofort von der Bedienungsperson an der Fahrstange 19 um etwa einen Meter zurückgezogen, so daß die erweichte Bitumenfläche frei wird, und eine Isolierplatte 67 im ganzen in die erweichte Bitumenschicht hineingedrückt werden kann. Zum genauen und schnellen Auflegen und Verschweißen solcher Isolierplatten in der flüssig gemachten Bitumenschicht . können zwei oder mehrere Platten 67 über ein Band scharnierartig miteinander verbunden sein, so daß die einzelnen Isolierplatten 6 7 maßgenau umgeklappt, auf desi Boden festgedrückt und dadurch schneller verlegt werden können. Es wird dann in der beschriebenen Weise mit dem Anwärmen des nächsten Flächenstückes fortgefahren, wobei man mit den Abstandsbügeln 60 vor der Flammenprallwand 47 an die zuletzt verlegte Isolierplatte 67 heranfährt und den Flammenkasten 2 auf den Boden absenkt, damit eine Beeinträchtigung der verlegten Isolierplatten bei der nachfolgenden Aufheizung der Bodenfläche 66 vermieden wird.
Fig. 3 und 4 zeigen das Gerät als Trockenmaschine.
Durch die aufmontierten Vorderräder 21 hat der Flammenkasten 2 einen Abstand 76 von der Bodenfläche 77, und die Flammen werden gezwungen, über die Bodenfläche 77 hinweg durch den offenen Schlitz 76 nach vorn zu entweichen. Die Strömung wird durch Wegfall der Kaminabzugsöffnung 56 verstärkt. Auf diese Weise ist die von den heißen Flammen und Heizgasen bestrichene Fläche größer, als es der Abmessung vom Flammenkasten 2 entspricht. Löcher 78 können in der Deckfläche 46 für den Abzug von Wasserdampf vorgesehen werden. Ansonsten sorgt der Flammenkasten 2 dafür, daß die Hitze über der zu trocknenden Fläche konzentriert bleibt.
Da die Trockenmaschine mit vier Metallrädern 20, 21 ausgerüstet ist, können zusätzlich zwei Flüssiggas-Flaschen
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mit je elf kg Füllgewicht in Flaschenkasten 81 über dem vierflammigen Reihenbrenner 100 aufgenommen werden. Die Flaschenkasten 81 werden auf dem U-Eisen-Bügel 79 und auf den FlaschenkastenfUßen 80 befestigt. Als Wärmeschutz für die Gasflaschen ist über dem vierflammigen Reihenbrenner 100 das Brenner-Abdeckblech 82 mit Halterungseisen 83 vorgesehen, die am U-Eisen-Bügel 79 für die Flaschenkasten befestigt werden. Außerdem wird das Brenner-Abdeckblech 62 beiderseits abgekantet und auf den U-Eisen-RahmenbUgel 25 vom Flammenkasten 2 aufgelegt bzw. an demselben angeschweißt.
Zwei Zündflammenbrenner 9 7 und 98 brennen horizontal in der Mitte zwischen zwei Brennerkopfen 4 außen rechts und außen links, am vierflammigen Reihenbrenner 100. Durch die seitliche Verschiebung vom vierflammigen Reihenbrenner 100 am Doppelrohr-Rahmen 12 mit Hilfe der Verschiebeeinrichtung 27 ist das sichere Zünden der vier Turbo-StarkbrennerkÖpfe 4 gewahrleistet. Sekundenschnelle Ein- und Ausschaltung aller Brennerköpfe 4 erfolgt durch die Betätigung vom Schnellschalthebel 75. Die beiden Zündflammenbrenner 97 und 98 brennen genau horizontal, ohne die Bodenfläche 77 zu berühren und sind außerdem geschützt innerhalb der Fahreinrichtung 1 und unter den Flaschenkästen 81 angeordnet.
Die Versorgung vom vierflammigen Reihenbrenner 100 «nd den beiden Zündflammenbrennern 97, 98 erfolgt aus den beiden Flüssiggas-Flaschen 84 unter Verwendung der handelsüblichen Mitteldruckregler 86 mit Schlauchbruchsicherung 87, Betätigungsknopf 88, Doppelflaschenan- schluß 89, Abzweigstück 90 mit drei Absperrventilen 91, 92, 93 und drei Verbindungsschläuchen 94, 95 und 96.
Der Brenner-Handgriff 105 besitzt kein Sparflammen-Ventil, ist im übrigen aber identisch mit der unter den Ziffern 39 bis 43 beschriebenen Ausführung.
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Zur Inbetriebnahme werden die beiden riüssiggasflasChen-Ventile 85 geöffnet, während alle übrigen Ventile geschlossen sein müssen, damit die beiden Schlauchbruchsicherungen 87 durch Eindrücken der Betätigungsknöpfe geöffnet werden können. Danach wird zunächst ein Abstellventil z. B. 93 für den Zündflammenbrenner 98 geöffnet und der Zündflammenbrenner entzündet. In gleicher Weise folgt das Anzünden vom zweiten Zündflammenbrenner 97. Dann darf erst das Abstellventil 91 für den Brennerhand griff 1OS und anschließend das Regulier- und Absperr ventil 74 am Brenner-Handgriff 105 geöffnet werden. Wenn nunmehr der Schnellschalthebel 75 am Brenner-Handgriff 105 betätigt wird, strömt das Gas aus den vier Brennerköpfen 4 aus und wird durch die beiden Zündflam menbrenner 97 und 98 durch Verschiebung vom vierflammi gen Reihenbrenner 100 gezündet. Schließlich ist noch die gewünschte Flammenstärke der vier Brennerköpfe 4 am Regulierventil 74 einstellbar.
Fig. S und 6 zeigen das Gerät als Aufschweißnaschine
zum Verlegen von Bitumen-Schweißbahnrollen. Zur besseren Beobachtung und leichteren Handhabung können der Flammenkasten 2, die Flammenprallwand 47, die Einstellvorrichtung 15 für das Verstellen vom Neigungswinkel und die Verschiebeeinrichtung 27 für den fünfflammigen
Reihenbrenner 5 wegfallen.
Der fünfflammige Reihenbrenner 5 ist mit sehr geringer Neigung 123 und einer relativ kurzen Entfernung 124 zur Bitumen-Schweißbahnrolle 111 so angeordnet, daß die gesamte Breite von der Bitumen-Schweißbahnrolle 111 (in der Regel eintausend mm) in wenigen Sekunden durchgehend gleichmäßig und breitflächig von den beispielsweise fünf Turbo-Flüssiggasbrennern 4 in schweißfähigen Zustand versetzt wird, ohne daß der Reihenbrenner 5 seitlich verschiebbar sein muß. Der Bedienungsmann betätigt mit
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der einen Hand den Schnellschalthebel 43 am Brennerhandgriff 42 und zieht mit der anderen Hand die Aufschweißmaschine gleichmäßig im erforderlichen Schweißtempo unter gleichzeitiger Beobachtung vom Schweißvorgang, erkennbar durch einen kleinen Bitumen-Wulst vor der Schweißbahnrolle 111. Darüber hinaus besteht keine Möglichkeit, die Verschiebeeinrichtung 27 zu bedienen, sofern das Verschweißen von einem Bedienungsmann durchgeführt werden soll. Die erforderliche Abstimmung für das Schweißen von unterschiedlichen Bitumen-Schweißbahnen erfolgt durch die Anzahl der Brennerköpfe 4, die Entfernung 124 und die Einstellung der Flammenstärke und -länge 125 am Regulier- und Absperrventil 40 vom Brennerhandgriff 42.
Vor jedem Flüssiggasbrenner 4 ist ein Regulier- und Absperrventil 10 eingebaut, damit für das streifenförmige Aufschweißen einzelne Flüssiggasbrenner 4 abgestellt werden können. Darüber hinaus können die Flüssiggasbrenner 4 auf unterschiedliche Flammenstärken einregu-
2!0 liert werden.
Durch eine geringe Neigung 123 vom Reihenbrenner 5 wird die Bodenfläche 107 getrocknet bzw. angewärmt, oder es werden bereits verlegte Bitumen-Schweißbahnen (Verlegung von mehreren Lagen) wieder auf schweißfähige Temperatur erwärmt, als Voraussetzung für das schnelle Aufschweißen der Bitumen-Schweißbahnrolle 111.
Die Ausroll-Einrichtung 106 besteht aus einer Welle oder einem Rohr 113, deren Eigengewicht dem notwendigen Anpreßdruck entspricht, der zum Verschweißen der Bitumen-Schweißbahnrolle 111 erforderlich ist und zugleich verhindert, daß Lufteinschlüsse entstehen können. Aus diesem Grunde muß die Welle oder das Rohr 113 etwas breiter sein als die Bitumen-Schweißbahnrolle 111.
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Beiderseits sind in der Welle bzw. in dem Rohr 113 Kugellager 114 eingebaut. Der Außenring 120 vom Kugellager wird von einem Gewindering 118 in der Welle bzw. in dem Rohr 113 festgeklemmt. Gleichzeitig dient der Gewindering 118 als Schutzscheibe für das Kugellager 114 gegen Verschmutzungen durch Bitumen etc. Im Innenring 121 vom Kugellager 114 ist der Einhänge- und Lagerbolzen 115 mit dem Bund 122, dem Pederrimg 116 und der Mutter 117 festgeschraubt, während die beiden Schwingarme 109 mit den schrägen Schlitzen 110 beiderseits über die Einhänge- und Lagerbolzen 115 greifen, nachdem vorher die Ausröll-Einrichtung 106 durch das Innere der Bitumen-Schweißbahnrolle 111 geschoben und die Aufschweißmaschine Fig. 5 vor die Rolle 111 gefahren worden ist.
Zur Inbetriebnahme wird die Gaszufuhr von der nicht dargestellten Flüssiggasflasche her über den Hochdruckschlauch 44 zum Brennerhandgriff 42 freigegeben, das Regulier- und Absperrventil 40 am Brennerhandgriff 42 ein wenig geöffnet, die Kleinflammen an den beispiels weise fünf Brennerköpfen 4 entzündet und die gewünschte Sparflammenstärke am Sparflammenventil 41 eingestellt. Vorher werden die Absperrventile 10 vor den einzelnen Brennerköpfen 4 geöffnet. Durch Betätigung des Schnellschalthebels 43 wird die volle Gaszufuhr zu den Bren- nerköpfen 4 freigegeben und die gewünschte Flammenlänge und -stärke am Regulier- und Absperrventil 40 vom Brennerhandgriff 42 eingestellt.

Claims (7)

Helmut Grün 4. April 1984 Wichernstraße 19, 5900 Siegen 1 HG/p Gerät zum Erhitzen von Bodenflächen,Dachflächen und Dichtungsmaterialien Schutzansprüche
1. Gerät zum Erhitzen von Bodenflächen, Dachflächen und Dichtungsmaterialien, insbesondere zum Trocknen von Großflächen, zum Erweichen von bituminösen Unterlageflächen sowie von Aufschweißbahnen, mit einer Reihe von Gasbrennern (4), mit Gaszufuhrleitungen (3 7, 44, 94, 95, 96), mit einer Fahreinrichtung (1) einschließlich einer Führung^stange (19) und von Rädern (21, 21) sowie mit Flammleitblechen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasbrenner (4) mit großem Durchmesser, langer zungenförmiger und starker Flammenbildung (54, 55, 102, 125) sind, wobei die Flamotstrahl achsen der einzelnen Gasbrenner (4) parallel zueinander und horizontal beziehungsweise schwach geneigt ausgerichtet sind, und daß die Flammleitbleche als Flammenkasten (2) mit zwei Seitenwänden (45) und einer oberen Deckwand (46) ausgebildet sind, wobei die Gasbrenner (4) unterhalb der Deckwand (46) bzw. deren Verlängerung in Richtung auf die Führungsstange (19) angeordnet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem gasführenden Verteilerrohr (6) mehrere Gasbrenner (4) horizontal fluchtend angeschlossen sind und der beispielsweise fünfflammige Reihenbrenner (5) mit unterschiedlichem Neigungswinkel (34) zur Bodenfläche (66)
um den Drehpunkt (14) stufenlos geschwenkt und beiderseits mit Flügelmuttern (18) auf Gewindebolzen (17) in Langlöchern (16) der Führungsbügel (15) arretiert wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das gasführende Verteilerrohr (6) als Dopp^lrohrrahmen (12) in Führungen (11) quer zur Fahrtrichtung (la) im Fahrstangenbügel (19) mit Hilfe der Verschiebestange (27) mit Handgriff (28) und kurzem Hebelarm (30) über den Drehpunkt (29) verschiebbar ist, und der kurze Hebelarm (30) ein Langloch (31) besitzt, durch das der Verschiebebolzen (32) greift, der in der Gabel (33) gelagert ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das gasführende Verteilerrohr (6) als Vierkantrohr zur Gasverteilung zu den einzelnen Gasbrennern (4) ausgebildet ist, mit Anschluß-Rohrstutzen (9) und Regulierbzw. Absperrventil (10) vor jedem Gasbrenner (4).
5. Gerät nach Anspruch 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Doppelrohrrahmen (12) in vier Rohrmuffen (11) verschiebbar gelagert ist, die übereinanderliegenden Rohrmuffen (11) durch Flacheisen (13) miteinander verbundeη und mit dem Querrohr (19a) im Fahrstangenbügel (19) verschweißt sind.
6. Gerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrohrmuffen (11) und die Anschlußrohrstutzen (9) Anschläge zur Begrenzung der seitlichen Ver-Schiebung von dem gasführenden Verteilerrohr (6) bilden.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußrohrstutzen (9) der Gasbrenner (4) in vertikaler Ebene mit unterschiedlichen Neigungswinkeln (34a, 34b) am gasführenden Verteilerrohr (6) angeschlossen sind.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußrohrstutzen (9) der Gasbrenner (4) horizontal fluchtend, aber mit unterschiedlichen, beliebigen Winkelstellungen (A, B, C) am gasführenden Verteilerrohr (6) angeschlossen sind.
9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußrohrstutzen (9) der Gasbrenner (4) sowohl in vertikaler Ebene gemäß Anspruch 7, als auch in horizontaler Ebene gemäß Anspruch 8 mit unterschiedlichen Neigungen am gasführenden Verteilerrohr (6) angeschlossen sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flammenkasten (2) eine wärmeisolierende Flammenprallwand (47) und einen Heizgasauslaßschlitz (56) an seinem den Gasbrennern (4) gegenüberliegenden Ende aufweist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammenprallwand (47) lose in U-Schienen (62) hineingestellt und von mindestens zwei Winkeln (58) mit Spiel leicht auswechselbar gehalten wird, durch die Verschraubung (59) im Verbindungssteg (57).
12. Gerät nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallwand (47) aus zwei ineinandergestellten Schalen (48 und 49) mit dazwischenliegender Isolierplatte (51) besteht, und daß diese Teile durch mehrere Schrauben (52) mit genügend Spiel für die Ausdehnung der Einzelteile zusammengehalten werden.
13. Gerät nach Anspruch 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Prallwand (47) zwei oder mehrere Abstandsund Anschlagbügel (60) am U-Eisen-Rahmen (23) angeschweißt und mit dem oberen Ende (61) rechtwinklig gegen den Hälterungswinkel (58) abgekantet sind.
14. Gerät nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallwand (4 7) über Scharniere (72) hoehklappbar ausgebildet ist mit einer Malteeinrichtung (71).
IS. Gerät nach Anspruch 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizgasauslaßschlitz (56) als Kaminrohr (70) ausgebildet ist.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem nach vier Seiten geschlossenen Flammenkasten (2) vorn seitlich zwei Metallräder (21) höhenverstellbar so angebracht sind, daß ein regulierbarer Heizgasauslaßschlitz (76) unmittelbar über der Bodenfläche (77) entsteht.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der seitlich verstellbare Reihenbrenner mit einer geraden Anzahl von Gasbrennern (4) und mit der halben Anzahl von Zündflammenbrennern (97, 98) ausgerüstet ist, im Ausführungsbeispiel vier Gasbrenner (4) und zwei Zündflammenbrenner (97, 98).
18. Gerät nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündflammenbrenner (97, 98) mittig zwischen den
Gasbrennern (4) horizontal oder leicht zur Bodenfläche (77) hin geneigt an den Rohrmuffen (11) für die seitliche Verschiebung vom Reihenbrenner (100) befestigt sind.
Id. Gerät nach Anspruch 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß über dem Reihenbrenner (100) zwei Flaschenkasten
(81) für Flüssiggas-Flaschen (84) auf dem U-Eisen-Bügel (79) bzw. mit Flacheisenfüßen (80) am U-Eisen-
Bügel (25) befestigt sind und ein Flammenschutzblech
(82) über den Gasbrennern (4) den Zwischenraum zwischen Gasbrenner (4) und Flammenkasten (2) nach oben abdeckt. Das Flammenschutzblech (82) ist mit Halterungseisen (83) am U-Eisen-Bügel (79) befestigt und liegt mit seiner vorderen Abkantung auf dem U-Eisen-Bügel (25) bzw. wird am U-Eisen-Bügel (25) angeschweißt oder angeschraubt.
20. Gerät nach Anspruch 16 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reihenbrenner (lOO) über den Gasverbindungsschlauch (3 7) mit dem Handgriff (105) und über den Gas verbindungsschlauch (94) mit dem Abzweigstück (90) fur drei Schlauchanschlüsse sowie über den Doppelflaschenanschluß (89) mit den beiden Flüssiggas-Flaschen (84) verbunden ist;
der Brennerhandgriff (105) ein Regel- und Absperrventil (74), ein Schnellschaltventil (39) und einen Schnellschalthebel (75) besitzt; und die beiden Zündflammenbrenner (9 7, 98) über Gasverbindungsschläuche (95, 96) mit dem Abzweigstück (90)
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für drei Schlauchanschlüsse sowie über den Doppelflaschenanschluß (89) ebenfalls mit den beiden Flüssiggas-Flaschen (84) verbunden sind.
21. Gerät nach Anspruch 1 bis 20, Jt
dadurch gekennzeichnet, ^
daß die beiden Enden vom Ü-Eisen-Rahmen (23) zu Boden- -anschlag- und Stützfüßen (36) ausgebildet sind.
22. Gerät nach Anspruch 1, jedoch ohne Flammenkasten (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reihenbrenner (5) zwischen zwei U-Eisen (128) mit eingeschweißter Radachse (129) und den beiden Metallrädern (20) bzw. den vorderen Metallrädern (21) sowie dem Verbindungsbügel (142) eingebaut ist.
23. Gerät nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung (123) vom horizontalen Reihenbrenner (5) zwischen den beiden U-Eisen (128) über die beiden Drehbolzen (135) und die beiden Gewindebolzen (133) im Bereich vom Langloch (143) zur Bodenfläche (107) hin oder in entgegengesetzter Richtung stufenlos verstellt und mit den Flügelmuttern (134) arretiert wird.
24. Gerät nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet,
daß mindesten« fünf Starkbrenner (4) in horizontaler Ebene, rechtwinklig und mit gleichmaßigen Abständen (145) am gasführenden Brennerrohr (6) angeschlossen sind.
25. Gerät nach Anspruch 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß Starkbrenner (4) mit breiter und weicher Flamme (125) auf kurzer Entfernung (124) die gesamte Breite der Bitumenschweißbahnrolle (111) nach oben und unten sowie nach rechts und links einschließlich der Bodenfläche (107) bestreichen.
26. Gerät nach Anspruch 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen Ende der beiden U-Eisen (128) und gegenüber dem Verbindungsbügel (142) halbrunde Lagereisen (144) angeschweißt werden, an denen Schwingarme (109) mit schrägen Einhängeschlitzen (110) über Drehbolzen (108) drehbar gelagert sind.
2 7. Gerät nach Anspruch 22 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einlegewelle (112) in eine Bitumenschweißbahnrolle (111) eingelegt wird und Schwingarme (109) mit schrägen Einhängeschlitzen (110) über Lagetbolzen (115) der Einlegewelle (112) greifen.
28. Gerät nach Anspruch 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einlegewelle (112) beiderseits Kugellager (114) mit Außenring (120) von einem Gewindering (116) fest mit der Welle bzw. dem Rohr (113) versehraubt sind; während die Lagerbolzen (115) mit dem Bund (122), dem Federring (116) und der Mutter (117) feet mit dem Innenring (121) vom Kugellager (114) verechraubt sind und
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soweit nach außen überstehen, daß Schwingarme (109) mit schrägen Einhängeschlitzen (110) über die Lagerbolzen (115) mit Abstand von der Welle (113) greifen.
29. Gerät nach Anspruch 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
das die Fahrstange (126) mit dem Querrohr (127) auf Bolzen (136) gesteckt, mit Flügelschrauben (141) arretiert, sowie beiderseits durch Stege (137, 139) und Verschraubungen (138) mit den Enden der U-Eisen (128) verbunden wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4313001A1 (de) * 1993-04-21 1994-10-27 Gfb Ges Fuer Bauwerksabdichtun Methode und Vorrichtungen zur Erhitzung und Verlegung von Oberflächen- Abdeckmaterialien

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