DE840956C - Anordnung von Haltegurten in Kraftwagen - Google Patents

Anordnung von Haltegurten in Kraftwagen

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DE840956C
DE840956C DEG5730A DEG0005730A DE840956C DE 840956 C DE840956 C DE 840956C DE G5730 A DEG5730 A DE G5730A DE G0005730 A DEG0005730 A DE G0005730A DE 840956 C DE840956 C DE 840956C
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DE
Germany
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belt
arrangement
attached
seat
retaining
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Expired
Application number
DEG5730A
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English (en)
Inventor
Paul Gierth
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Anordnung von Haltegurten in Kraftwagen Es ist bekannt, in Flugzeugen für die Passagiere an den Sitzen Haltegurte anzubringen, die hauptsächlich beim Starten und-Landen des Flugzeuges einen sicheren Sitz des Passagiers gewährleisten, so daß bei harten Stößen u. dgl. keine Unglücksfälle eintreten können. Diese Haltegurte werden auch vielfach während der Luftreise bei böigem Wetter usw. zum Anschnallen der Personen benötigt.
  • Diese am Flugzeugsitz angebrachten Haltegurte, die ortsfest an der Rücklehne befestigt sind, werden um den Leib des Passagiers gespannt und sind auch mit anhakbaren Verlängerungsstücken versehen. Der Verschluß wird meist mit Hilfe eines exzentrischen Spannhebels bewirkt.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, derartige Haltegurte auch in Kraftfahrzeugen zu benutzen, wo die Verhältnisse gegenüber dem Flugzeug aber wesentlich anders liegen. Besonders bei den Vordersitzen des Kraftfahrzeuges passiert es leicht, daß dem Fahrer bei einem Zusammenstoß nicht nur der Brustkorb durch das Lenkrad eingedrückt wird, sondern darüber hinaus der Fahrer auch noch mit dem Kopf an die Fensterscheibe stößt. Dasselbe kann dem Mitfahrer auf dem Neben-Vordersitz passieren, so daß besonders die auf den Vordersitzen befindlichen Personen beim Zusammenstoß leicht Verletzungen erleiden.
  • Andererseits ist es auch möglich, daß durch einen starken Ruck die auf den Hintersitzen befindlichen Personen nach vorn geschleudert werden und unter Umständen auch dadurch verletzt werden.
  • Die Erfindung hat erkannt, daß in Kraftwagen die Anwendung eines einfachen Leibgurts, wie er in Flugzeugen Verwendung'findet, ungenügend zur Sicherung der Personen ist. Es wird erfindungsgemäß daher der Gurt so am Sitz im Kraftwagen angebracht, daß er mit Sicherheit kurz unter den Achselhöhlen um die Brust des Insassen verläuft, ohne daß während der Fahrt irgendein Druck ausgeübt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Enden des mehrteiligen Haltegurtes möglichst hoch an den Sitzlehnen, insbesondere der Vordersitze, angebracht sind und zur Umlegung um die Brust der Insassen kurz unterhalb der Achselhöhlen dienen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Art der Befestigung des leicht lösbaren Haltegurtes, da gerade bei Kraftwagen eine blitzartige Entfernung des Haltegurtes notwendig ist, damit Fahrer oder sonstige Insassen am Aussteigen nicht gehindert sind.
  • Neu ist schließlich die leichte Auswechselbarkeit des Haltegurtes.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung eines Kraftwagensitzes mit dem Haltegurt und Abb. 2 den Haltegurt in geöffneter Lage. Erfindungsgemäß ist an der Rückenlehne a des Sitzes b im Kraftwagen ein mehrteiliger Haltegurt c, cl mit seinen Enden d, dl möglichst hoch an der Sitzlehne a, beispielsweise an deren Oberkante, befestigt. Durch diese Anordnung ist es möglich, den Gurt unterhalb der Achselhöhle um die Brust des Insassen herumzulegen, ohne daß er erheblich nach unten rutschen kann. Die Weite ist dementsprechend so bemessen, daß der Gurt nach Umlegen, ohne zu spannen, in seiner Lage um die Brust verharrt.
  • Erfindungsgemäß sind die Gurthälften c, cl lösbar mittels Karabinerhaken f am Sitz in Ösen g auswechselbar eingehakt, wobei diese Ösen möglichst hoch an der oberen Seitenkante befestigt sind.
  • Schließlich ist der Gart c, cl dadurch zwecks Freigebung des Insassen trennbar, weil der Gurtteil c eine Öse h trägt, durch die ein dünneres Ende i der Gurthälfte c, hindurchgezogen ist. Nach Umlegen dieses dünneren Gurtendes i wird dieses an Haltemitteln, beispielsweise Druckknöpfen k, Haken od. dgl., leicht lösbar befestigt. Zu diesem Zwecke sind beispielsweise an dem Gurtteil cl, wie in Abb. 2 dargestellt, drei Druckknopfmatrizen k befestigt, in die dann die Druckknopfpatrize des umgelegten Gurtendes i eingedrückt wird.
  • An Stelle der Befestigung mittels Druckknöpfen können auch Haken und Ösen oder sonstige durch Zug oder Seitenbewegung lösbare Befestigungsmittel dienen. Insbesondere wäre es auch möglich, eine Art Bajönettverschluß als Befestigungsmittel anzuwenden.
  • Dieser Unfall-Sicherungsgürtel kann aus Lederriemen hergestellt sein. Möglich wäre es, die Befestigung des Gurtes am Sitz auch dadurch zu bewirken, daß er schlaufenförmig um die Sitzlehne herumgelegt und beispielsweise durch an der Rückseite der Sitzlehne angeordnete flache Ösen hindurchgezogen ist.
  • Die Befestigung der Gurthälften geschieht bei den Vordersitzen, die mit nach vorn umklappbaren Rükkenlehnen ausgestattet sind, zweckmäßig in der Weise, daß die eine Gurthälfte an der Rückenlehne des Sitzes, wie vorbeschrieben, angebracht ist, während die andere Gurthälfte an der Karosseriewand befestigt wird. Durch diese Anordnung der Gurthälften wird sichergestellt, daß auch bei diesen Fahrzeugen beim Unfall ein Nachvornfallen der Insassen vermieden wird, da die eine Seite des Haltegurtes fest mit der Karosserie verbunden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von Haltegurten in Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des mehrteiligen Haltegurtes möglichst hoch an den Sitzlehnen, insbesondere der Vordersitze, angebracht sind und der Gurt zur Umlegung um die Brust des Insassen kurz unterhalb der Achselhöhle dient.
  2. 2. Anordnung von Haltegurten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt am Halbende eine Öse aufweist, durch die das dünnere Ende der anderen Gurthälfte gezogen ist, das, umgelegt an Haltemitteln, beispielsweise Druckknöpfen, Haken od. dgl., leicht lösbar befestigt ist.
  3. 3. Anordnung von Haltegurten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurthälften lösbar mittels Haken am Sitz, insbesondere an dessen oberen Seitenkanten, befestigt sind.
  4. 4. Anordnung von Haltegurten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gurthälfte mittels Haken od. dgl. am Sitz und die andere Gurthälfte an der jeweiligen Karosseriewand befestigt ist.
DEG5730A 1951-04-21 1951-04-21 Anordnung von Haltegurten in Kraftwagen Expired DE840956C (de)

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