DE840751C - Ampullenverschluss - Google Patents

Ampullenverschluss

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Publication number
DE840751C
DE840751C DEP4565A DE0004565A DE840751C DE 840751 C DE840751 C DE 840751C DE P4565 A DEP4565 A DE P4565A DE 0004565 A DE0004565 A DE 0004565A DE 840751 C DE840751 C DE 840751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
cap
reducer
ampoule
closure
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Expired
Application number
DEP4565A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Puetter
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/06Ampoules or carpules

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Ampullenverschluß Die Erfindung bezieht sich auf Ampullen, die zur Aufnahme von verflüssigten Gasen dienen, z.B.
  • Chloräthyl, die beispielsweise zur Vereisung von Körperteilen wie von Kieferpartien, die zum operativen Eingriff örtlich schmerzunempfindlich gemacht werden sollen, Verwendung finden, und die gleichzeitig geeignet sein sollen, unmittelbar an die zu behandelnden Stellen gebracht zu werden.
  • Die gebräuchlichen Ampullen sind längliche, ballonähnliche Behälter aus dünnem Glas, die an einem Ende eine Kapillarröhre als Öffnung besitzen.
  • Ein fesentlicher Mangel solcher Ampullen liegt darin, daß diese nur unter erheblichen technischen Schwierigkeiten gefüllt werden können und meist nur ein einziges Mal verwendet werden. Es sind auch schon Wege gesucht worden, um solche Ampullen mehrmals verwenden zu können, so z.B. durch Vorsehung einer Öffnung an der der Kapillaröffnung gegenülxrliegenden Seite zum Einfüllen des verflüssigten Gases. Diese Maßnahme hat dazu geführt, daß tatsächlich diese Ampullen mehrmals wieder verwendet werden können. Als Nachteil dieser Einrichtung hat sich aber gezeigt, daß hin und wieder versehentlich diese Kappe, die zum Verschließen der Einfüllöffnung dient, abgeschraubt worden ist, wodurch sich der Inhalt der Ampulle explosionsartig im Raum, in dem die Flüssigkeit ausgetreten ist, als Gas expandiert. Auch die Kapillaröffnung ist nicht selten beim Lösen des Verschlusses abgebrochen worden, wobei die gleiche Erscheinung regelmäßig zu beobachten war. Ein weiterer Mangel dieser Ampullen liegt darin, daß diese bei einer Behandlung, z.B. zur Vereisung eines bestimmten Rörperteils, nur im liegenden Zustand abgelegt werden können, so daß, sofern nicht unmittelbar nach dem Gebrauch der Verschluß wieder auf die Kapillaröffnung aufgeschraubt worden ist, die Flüssigkeit herausfließt und zu einem starken Verlust des Inhalts führt. Ein weiterer Mangel ist darin zu sehen, daß diese Ampullen wegen ihrer dünnen Wandungen außerordentlich gegen Zerstörung empfindlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel grundsätzlich zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wurde im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine normale Flasche für einen Schraubverschluß mit einer Art Reduzierstück durch Aufschrauben einer Kappe, die eine Kapillarröhre in sich einschließt, als lösbarer Abschluß versehen ist, wobei auch dieses Reduzierstück oder zusätzlich der Flaschenhals ein Gewinde trägt zum Aufschrauben einer Verschlußkappe.
  • Durch diese erfinderische 8maßnahme ist es möglich, eine normale Flasche zum Füllen mit verflüssigten Gasen zur Vereisung zu benutzen, indem das Reduzierstück abgeschraubt wird und erst nach der Füllung das Reduzierstück mit der Kapillarröhre aufgesetzt wird. Diese normale Flasche hat außer dem Vorteil der maschinenmäßigen Serienfertigung den Vorzug, gegen Beschädigungen außerordentlich widerstandsfähig zu sein und in normaler Weise senkrecht aufgestellt zu werden. Beim Gebrauch einer solchen Flasche kann diese nun kurzzeitig ohne Bedenken abgestellt werden, ohne daß die Verschlußkappe.auf das Reduzierstück aufgeschraubt werden muß, weil hierbei nur geringfügige Anteile der aus dem Flüssigkeitszustand wieder in den gasförmigen übergegangenen Inhaltsmenge entweichen können. Als Flüssigkeit kann der Inhalt nicht mehr von selbst aus der Flasche herausfließen.
  • Ein weiterer Vorzug ist darin zu erkennen, daß ein unbrauchbar gewordenes Reduzierstück sich ohne Schwierigkeiten ersetzen läßt, ohne gleich einen neuen Behälter zur Aufnahme des verflüssigten Gases zu benötigen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Reduzierstück aus Kunststoff gefertigt ist, in das bei der Fertigung eine Kapillarröhre als Durchtrittsöffnung eingelassen ist. Dieser Kunststoff hat gegenüber dem Glasröhrchen, das fest eingeschlossen werden soll, einen größeren Ausdehnungskoeffizienten, der es ermöglicht, nach der Vorformung in noch warmem Zustand des Kunststoffs das Glasröhrchen einzusetzen, das bei der Schrumpfung des Kunststoffs dann absolut dicht und fest eingespannt wird.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der Verschlußkappe seitlich eine kleine Offnung vorgesehen ist, die nach teilweisem Lösen der Verschlußkappe ein Austreten des Flascheninhalts, z. B. narkotisierender Mittel, gestattet und so eine Vorrichtung zum Auftragen des Narkotikums bildet.
  • Durch diese erfinderische Gestaltung des Verschlusses ist es möglich, die mit diesem Verschluß ausgerüstete Ampulle oder Flasche als Narkoseflasche zu verwenden.
  • Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, Reduzierstücke zu verwenden, die aus anderem Werkstoff, z. 13. völlig aus Glas oder veredeltem Metall, bestehen : In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Eine Ampulle oder Flasche a trägt in gebräuchlicher Weise einen Gewindestutzen b. In dieser Form ist diese Ampulle oder Flasche a geeignet zum Einfüllen von Flüssigkeiten oder verflüssigten Gasen, z. B. Chloräthyl. Es bieten sich dahei der Füllung der Flasche keinerlei Schwierigkeiten. Nach der Füllung wird auf das Gewinde ein Reduzierstück c aufgesetzt, das z. B. aus Kunststoff besteht und in sich eingelagert eine Kapillarröhre d trägt. Auf dieses Reduzierstück c, das im oberen Teil ein Außengewinde e trägt, wird eine Verschlußkappe f aufgeschraubt und auch die Kapillare verschlossen.
  • Soll diese Ampulle oder Flasche nur zum Auftragen von Vereisungsflüssigkeit dienen, dann bedarf die Verschlußkappe f keinerlei weiterer Ausgestaltung.
  • Soll sie aber dagegen auch als Narkoseflasche Verwendung finden, so ist die Verschlußkappe seitlich mit einer dünnen Bohrung g versehen, die in der Höhe so angeordnet ist, daß sie beim Lösen der Verschlußkappe um einige Gewindegänge in den Bereich des sich über der Kapillare bildenden Hohlraumes erstreckt und einen Austritt des in diesem Fall in der Flasche befindlichen Narkotikums über die Kapillarröhre d gestattet und ein tropfenweises Auftragen des Narkotikums erlaubt. Es ist sogar möglich, auf diese Art und Weise, je nachdem wie vçeit die Verschlußkappe aufgeschraubt wird, den Zufluß des Narkotikums zu regulieren.
  • PATENTANSPRCHE: 1. Ampulle zur Aufbewahrung von verflüssigten Gasen, die beispielsweise zur Vereisung von Körperteilen wie von Kieferpartien, die zum operativen Eingriff örtlich schmerzunempfindlich sein sollen, Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß eine normale Flasche (a) für einen Schraubverschluß mit einer Art Reduzierstück (c) durch Aufschrauben einer Kappe, die eine Kapillarröhre (d) in sich einschließt, als lösharerAbschluß versehen ist, wobei auch dieses Reduzierstück (c) oder zusätzlich der Flaschenhals ein Gewinde (e) trägt zum Aufschrauben einer Verschlußkappe (j).

Claims (1)

  1. 2. Ampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Reduzierstück (c) aus Kunststoff gefertigt ist, in das bei der Fertigung unter Ausnutzung der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten eine Kapillarröhre (d), z. B. aus Glas, als Durchtrittsöffnung eingelassen ist.
    3. Ampulle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußkappe (c) seitlich eine kleine Öffnung (g) vorgesehen ist, die nach teilweisem Lösen der Verschlußkappe ein Austreten des Flascheniiihalts, z. 13. narkotisierender Mittel, gestattet.
DEP4565A 1950-11-12 1950-11-12 Ampullenverschluss Expired DE840751C (de)

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DE840751C true DE840751C (de) 1952-06-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0485004A1 (de) * 1990-11-09 1992-05-13 Duphar International Research B.V Phiole

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0485004A1 (de) * 1990-11-09 1992-05-13 Duphar International Research B.V Phiole
US5217129A (en) * 1990-11-09 1993-06-08 Duphar International Research B.V. Vial and cap assembly having means for sealing a tube projecting beyond the vial reservoir

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