DE8407198U1 - Treibladungsbehaelter - Google Patents

Treibladungsbehaelter

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DE8407198U1 DE19848407198U DE8407198U DE8407198U1 DE 8407198 U1 DE8407198 U1 DE 8407198U1 DE 19848407198 U DE19848407198 U DE 19848407198U DE 8407198 U DE8407198 U DE 8407198U DE 8407198 U1 DE8407198 U1 DE 8407198U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/38Separately-loaded propellant charges, e.g. cartridge bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Rheinmetall GmbH Düsrseldorf, den 20.2.1984 Akte R 906 Bs/Sch Treibladungsbehalter
Die Neuerung betrifft einen Treibladungsbehälter nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Treibladungsbehälter dienen zut Aufnahme des Treibladungspulvers und werden insbesondere bei Artilleriewaffen eingesetzt, bei denen Geschoß und Treibladung getrennt voneinander in das Waffenrohr geladen werden .
Herkömmliche Treibladungsbehälter, die beispielsweise aus dem Waffentechnischen Taschenbuch der Firma Rheinmetall, 5. Auflage 1980, Seite 516, bekannt sind, dienten allenfalls zum Transport von in verschiedene Ladungen portioniertem Treibladungspulver, das vor dem Ladevorgang dem Transportbehälter entnommen werden muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Treibladungsbehalter anzugeben, der einerseits den Ladevorgang vereinfacht und der darüber hinaus besonders vorteilhaft zu laborieren ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteranepruchen hervor. Der neuartige Treibladungsbehäl ter ermögliche erhebliche Einsparungen in der Logistik, da ein zusätzlicher Behälter für Transport zwecke eingespart werden kann. Die besondere Gestaltung des Treibladungsbehälters eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit, den Ladevorgang zu automatisieren, wodurch die Schußfolge gesteigert werden kann. Schließlieh ermöglicht der neuartige Treibladungsbehälter Einsparungen beim Laborieren, da Einfüllen und Verschließen dee Treibladungsbehälters keine komplexen Arbeitsschritte oder Sonderwerkzeuge erfordern.
Die Neuerung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1: in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel des neuartigen Treibladungsbehälters ;
Fig. 2: ein weiteres Ausführungsbeispiel des , Treibladungsbehälters.
Der Treibladungsbehälter 10 ist im wesentlichen von kreiszylinderförmiger Gestalt und besteht aas mehreren, insbesondere aus zwei Teilen 11, 12, die zueinander verdrehbar angeordnet sind. In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel besteht der Treibladungsbeh'dlter aus zwei einseitig geschlossenen Hohlzylindern mit geringfügig unterschiedlichem äußeren Durchmesser, die mit ihren offenen Stirnflächen übereinändergeschoben sind und nach dem Zusammen— schieben beispielsweise durch eine oder mehrere
ringförmig umlaufende Sicken in dieser Position gesichert werden. Im Bereich der sich überlappenden Zylindermantelflächen ist in jedem der Treibladungsbehältertei Ie eine Ausnehmung 13, 13' angeordnet. Diese Ausnehmungen 13, 13", die beispielsweise Kreisform haben, können nach Belieben durch Verdrehen der Treibladungsbehälterteile in Umfangsrichtung so verschoben werden, daß sie entweder fluchtend übereinander β tehen und dadurch eine Einfullöf fnur/g für das einzubringende Treibladungepulver bilden, oder daß sie nicht miteinander fluchten und so die Öffnungen verschließen. Außer einer Verdrehung der Treibladung,sbehälterteile ist also kein weiterer Arbeitsgang zum Verschließen des Treibladungsbehälters notwendig. Auch dadurch wird die Laborierung vereinfacht und verbilligt.
Der Treibladungebehälter 10 besteht vorzugsweise aus einem verbrennbaren Material, das an sich schon von patronierter Munition mit verbrennbaren Hülsen her bekannt ist.
Sowohl im Boden als auch im Deckel des Treibladungsbehälters 10 ist je eine Sicke 14 angeordnet, die beim Ladevorgang eine spielfreie radiale und axiale Festlegung von Anfeuerungsladungen ermöglicht.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 2) ist auf einen im wesentlichen allseitig geschlossenen Treibladungsbehälter 10, der nur deckelseitig eine Öffnung 20 aufweist, ein zweiter, ebenfalls eine Öffnung 21 enthaltender Deckel 22 aufgesetzt, der in Umfangsrichtung verdrehbar ist.
It
ti
Durch einfaches Verdrehen werden die öffnungen 20, 21 zur Deckung gebracht, uffl den Treibladungsbehälter 10 füllen zu können oder gegeneinander verdreht, um die Einzelöffnung zu schließen.
Aufgrund ihres kompakten Aufbaus und identischer äußerer Abmessungen sind die Treibladungsbehttleer 10 besonders gut geeignet, um den Ladevorgang zu automatisieren, wodurch sich eine Leistungssteigerung der Waffe, d. h. eine höhere Kadenz erzielen läßt.

Claims (5)

BPEINMETALL GMBH Düsseldorf, den 20.2.1984 Bs/Sch Akte R 906 Schutzanspruche
1. Treibladungsbehälter zur Aufnahme von losem Treibladungspulver, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibladungsbeh'alter (1O) eine im wesentlichen zylinderförmige äußere Gestalt aufweist und aus mindestens zwei relativ zueinander verdrehbaren Teilen (11, 12; 22, 22') zusammengesetzt ist.
2. Treibladungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden Teile (11, 12) des Treibladungsbehälters (10) sich hinsichtlich ihrer Mantelfläche überlappen, und daß im tiberlappungsbereich der Mantelflächen Ausnehmungen (13, 13") angeordnet sind.
3. Treibladungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Treibladungsbehälter (10) ein Deckel (22) aufgesetzt ist, so daß der Treibladungsbehälter (10) zumindest auf einer Seite über eine doppelte Stirnfläche verfügt, und daß sowohl im Deckel (22) als auch in der Stirnfläche les Treibladungsbehälters (10) Ausnehmungen (21, 20) angeordnet sind .
4. Treibladungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnflächen des Treibladungsbehälters (10) ringförmig umlaufende Sicken (14) angeordnet sind.
5. Treibladungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (11, 12) des Treibladungsbehälters UO) zumindest eine auf einer Umfangslinie angeordnete Sicke (19) aufweisen, die nach Zusammenstecken der Teile (11, 12) eine Trennung in Axialrichtung verhindert .
DE19848407198U 1984-03-09 1984-03-09 Treibladungsbehaelter Expired DE8407198U1 (de)

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