DE8404799U1 - Vortriebsvorrichtung - Google Patents

Vortriebsvorrichtung

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DE8404799U1 DE19848404799 DE8404799U DE8404799U1 DE 8404799 U1 DE8404799 U1 DE 8404799U1 DE 19848404799 DE19848404799 DE 19848404799 DE 8404799 U DE8404799 U DE 8404799U DE 8404799 U1 DE8404799 U1 DE 8404799U1
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  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

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JeI*f KRlNuS Anw.Akte 4-730
VORTRIEUSVORHICHTUNQ "
Die Neuerung betrifft eine Vortriebevorrichtung fur den Tiefbau, bestehend aus einem an einem Baggerarm geführten Rammbären ode>* dgl.
Es sind RammgerXte bekennt, die aus einem Bagger mit daran angesetztem Mäkler bestehen, an dem ein Rammbär, meist als Vlbrationsbar ausgebildet, geführt 1st, der mittels einer Kiemiwange lUsbar, aber starr mit der Oberkante des Rammgutes verbunden ist. Diese fahrbaren 'Vorrichtungen sind wegen der Ausnutzung 6er ohnehin vorhandenen Bagger-Antriebsmaschine zur RammarbeU in vielen Fällen vorteilhafter, als ausschließlich zum Rammen bestimmte Einsweekvorrichtungen. Darüber hinaus gewährleisten sie mit dem Makler eine genaue Führung des Rammgutes.
Diese Vieizweekvorrichtungen sind jedoch nicht überall einsetzbar, insbesondere dann nicht, wenn sich das Rammgut nicht unmittelbar neben dem Bagger befindet bzw. dieser -nicht neben das Rammgut gefehren werden kann.
In solchen Fällen ist es auch bekannt, Bagger 2u verwenden, an deren Baggerarm ein Rammbär aufgehängt 1st, der seinerseits reitend auf dem Rammgut sitzt und an diesem mittels einer Klemmzamge befestigt ist. Da das Baggerarmende beim Abwärtsführen des Rammbären elften Schwenk bogen ausführt und dient einer geraden Linie folgt, sind für eine genaue Führung, d.h. die ständige Parallelverschiebung'des Baggerarmendes komplizierte Korrekturen erforderlich. Hierbei ergeben sieh oft Richtungsfehler beim Einbringen des Rammgutes, zumal der Rammbär ohnehin nicht eindeutig geführt ist, wie bei einem NSkter,
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht
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auch darin, daß die für das Höimnen erforderlichen Vibrationen in den Bäggerarm über tragen werden und hierdurch weitere Schwierigkeiten bei der Nachführung erfolgen.
Es 1st dahe·" Aufgabe der vorliegenden Neuerung, unter Vermeidung vorgenannter Nachteile eine VortriebsvorMehtung zu schaffen, die einerseits eine allgemein gute Führung des Rammbären und des Vortriebsgutes ermöglicht und andererseits auch dann einsetzbar 1st, wenn die Vortriebsstelle nieht unmittelbar neben dem Bagger Hegt.
Die Lösunn Her gestellten Aufgabe besteht 'in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Bei dieser Ausführung erfolgt eine sichere Führung des Rammgutis und des Rammbären durch die Ansatzstelle des Rammgiutes 1m Boden einerseits und dureh die am Saggerarm angeordnete Führungseinrichtung für die FUhrungsstange andererseits. Die vom Rammbären erzeugten Vibrationen werden, da diese nur axial auf diie Führungsstange wirken, nicht auf den ßäggerarm Übertragen, so daß dessen Nachführung erleich*
• tert wird. Ein weiterer besonderer Vorteil besteht darift, daß der Baggerarm über weite Vortriebsstrecken entsprchend der Länge der Führungsstange nieht nadhgeführt werden braucht. Dies hat wiederum den Vorteil, da3 die Nachführung anhand des bereits fixierten Ramm- oder Vortriebsgu^ tes erfolgen kann, d.h. sich weitgehend selbständig
. einstellt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben. Danach gestattet es die Schwenkbarkeit der Führungseinrichtung auch, den Rammvortrieb in einer anderen als der lotrechten Richtung durchzuführen, z.B. zum Führen eines Befestigungsankers oder eines Bohrmeißels.
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Naeii<5tehend ist die Neuerung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es üe/gen:
FiJ.1 e1np Vortriebsvorrichtung in Rammstellung 1n der Seitenansicht,
F1£.>' Die Vortriebsvorrichtung der Pig.1 bei Arbeltsbeginn,
Pi$.3. eine vergrößerte Darstellung der Führungseinrichtung.
FiJ.1 . die Vortriebsvorrichtung der Fig.1 1m einer ( ' Schw<?nkste11ung und
Pi^.f> eine abgewandelte Ausführung der VörtriebsvorMehfeung.
,F1tj.1 zeigt in Seitenansicht seheinatisch einen fahrbaren Bagger 1 mit einem mechanischi-hydraulisch betätigbaren, aus mehreren Getriebegliedern bestehenden Baggerarm 2, der üblicherweise für den Grablöffel eines Löffelbaggers vorgesehen ist.
Am Fnde 3 des Baggerarmes 2 ist eine Führungseinrichtung 4
- (Fig.3) mit einem Axiallager für eine Führungsstange 5 vorgesehen, die fest mit einem Rammbär 6 verbunden 1st,
• ' . der auf einer Rammdiele 7 sitzt und mit dieser mittels
einer Klemmzange 8 starr, jedoch lösbar verbunden 1st. Am . .· ßaggerarm hängt ferner eine Zugstange bzw. Kette 9 mit einer Klaue IO zum Aufnehmen der Rammdiele 7.
'..-. . Die Führungsstange 5 ist 2wecfctnäßig mindestens etwa 20mal so lang, wie ihr Durchmesser. Sie sollte um ihre Längsachse drehbar in der Führungseinrichtung 4 gehalten sein, damit die «it ihr verbundene Rammdiele 7 mühelos
• ausgerichtet werden kann.
.- / Um die Führungsstange 5 mit dem Rammbären 6 in jeder beliebigen Stellung von der Rcimmdiele 7 abheben eder sie
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nach dem Aufteilen der RdinmcHele 7 auf diese aufsetzen zu können, 1st an der Führungseinrichtung eine Klemm- oder Sperreinrichtung 14 vorgesehen, die kraft- und/oder formschlüssig an der Führungsstangö 8 angreift. Diese kann auch eine nicht dargestellte Führungsnut aufweisen, in die §gf. eine einschiebbare, mit der Führungseinrichtung 4 verbundene FUhrühgsnase wahlweise eingreift. Damit wird die Drehbarkeit der FUhrungsstange 5 aufgehoben.
Ehe Führungseinrichtung 4 1st anstelle des sonst Üblichen Baggerlöffels am Baggerarmende 3 kardanisch aufgehängt und dadurch universell schwenkbar. Sie ist mit am Baggerartn 2 abgestützten Schwenkeinrichtungen 11 verbünden, die an geeigneten Hebelarmen 12 der Führungseinrichtung 4 angreifen.
F1g.2 zeigt die 1n Fig. 1 dargestellte Vorrichtung· im Augenblick des Aufnehmens einer Rammdiele 7. Dabei 1st das Baggerarmende 3 weit nach unten gezogen. Die am Baggerarm ( 2 hängende Klaue 10 ergreift das obere Ende der Rammdiele» d'ie dann lotrecht aufgerichtet wird. In dieser Stellung wird am oberen Ende der Rammdiele 7 die Klerrtmzange 8 befestigt, so daß die Rammdiele 7 starr mit der FUhrungsstange 5 verbunden ist.
Entsprechend der Länge der Führungsstange S kann nun die Rammdiele 7 mittels des Rammbären 6, der in der Regel als Vibrator ausgebildet ist, über eine relativ weite Strecke z.B. 2-3m in das Erdreich eingetrieben werden, ohne daß der Baggerarm nachgeführt werden muß. Zugleich erfolgt das Einbringen d'er Rammdiele 7 unter Führungsbedingungen, wie sie etwa bei Benutzung eines Mäklers anzutreffen sind«
Hat die Rammdiele die in Fig.l gestrichelt dargestellte Stellung 13 erreicht, wird der Baggerartn 2 an der starr mit der Rammdiele 7 verbundenen und damit örtlich fixier-
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ten Führungsstange 5 nachgeführt. Die dargestellte untere Stellung 13 wird dann als neue Ausgangsstellung benutzt.
Wie Fig. 4 zeigt, kann die Führungseinrichtung 4 so verschwenkt werden, daß die Führungsstange 5 .tuch in einer anderen als der lotrechten Arbeitsrichtung wirksam werden kann. Dies ist z*.B. beim schräggerichteton Einbringen von Bodenankern oder beim Eintreiben eines Bohrmeißels erforderli cn.
Um das Baggerarmende 3 näher an das Rammgut heranzuführen und gleichzeitig den Rammbär 6 zu -schonen, ist es, wie Fig.5 zeigt, auch möglich, den Rammbären 6 am oberen freien Ende der Führungsstange 5 zu befestigen. Die Vortriebsvorrichtung ist im übrigen wie oben beschrieben ausgebildet.
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Claims (5)

1. Vortriebsvorrichtung für den Tiefbau, bp.tehend aus einem an einem Baggerarm geführten Rammbären oder dgl.
dadurch gekennzeichnet, daß der Rammbär (6) mit einer Führungsstange (5l verbunden ist, die ihrerseits in einer am Baggerarm (2) angelenkten Führungseinrichtung (4) axial gleitbar gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinricht«,ng (4) schwenkbar am Baggerarm (2) gehalten und mit einer Schwetikeinrichtung (11) verbunden ist:.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e-k ennzei chnet, daß die Führungsstange (5) drehbar in der Führungseinrichtung (1) gehalten i st ♦
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (4) kardanisch am ßaygerarm (2) gehal ten i st,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfeinrichtung (4) eine an der Führungsstange (5) angreifende Klemm- oder Sperreinrichtung (14) aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Rammbär (6) am oberen Ende der Führungsstange (5) und
das Ramm- oder Vortriebsgut (7) am unteren Ende der Führungsstange (5) angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche T bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Führungsstange (5) mindestens das zvonzigfache ihres Durchmessers ausmacht.
Krings:
.Nr. 227/79 AV:
WALT
g K. Raufe
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DE (1) DE8404799U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19646345A1 (de) * 1996-11-09 1998-05-14 Josef Kern Vorrichtung zum Einrammen oder Ziehen von Spundwänden bzw. Spundwand-Element sowie zum Planziehen von Flächen
WO2006085153A2 (en) * 2004-12-28 2006-08-17 Peter Van Halteren Hydraulic-forced resonance-free vibratory sheet piling driving and extraction machine
AT516764A3 (de) * 2015-01-30 2018-08-15 MTM Maschinentechnik AG Rammvorrichtung

Cited By (4)

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DE19646345A1 (de) * 1996-11-09 1998-05-14 Josef Kern Vorrichtung zum Einrammen oder Ziehen von Spundwänden bzw. Spundwand-Element sowie zum Planziehen von Flächen
WO2006085153A2 (en) * 2004-12-28 2006-08-17 Peter Van Halteren Hydraulic-forced resonance-free vibratory sheet piling driving and extraction machine
WO2006085153A3 (en) * 2004-12-28 2006-10-26 Halteren Peter Van Hydraulic-forced resonance-free vibratory sheet piling driving and extraction machine
AT516764A3 (de) * 2015-01-30 2018-08-15 MTM Maschinentechnik AG Rammvorrichtung

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