DE8404799U1 - Vortriebsvorrichtung - Google Patents
VortriebsvorrichtungInfo
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Description
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VORTRIEUSVORHICHTUNQ "
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Die Neuerung betrifft eine Vortriebevorrichtung fur den
Tiefbau, bestehend aus einem an einem Baggerarm geführten
Rammbären ode>* dgl.
Es sind RammgerXte bekennt, die aus einem Bagger mit daran
angesetztem Mäkler bestehen, an dem ein Rammbär, meist als
Vlbrationsbar ausgebildet, geführt 1st, der mittels einer
Kiemiwange lUsbar, aber starr mit der Oberkante des
Rammgutes verbunden ist. Diese fahrbaren 'Vorrichtungen sind wegen der Ausnutzung 6er ohnehin vorhandenen Bagger-Antriebsmaschine
zur RammarbeU in vielen Fällen vorteilhafter,
als ausschließlich zum Rammen bestimmte Einsweekvorrichtungen.
Darüber hinaus gewährleisten sie mit dem
Makler eine genaue Führung des Rammgutes.
Diese Vieizweekvorrichtungen sind jedoch nicht überall einsetzbar, insbesondere dann nicht, wenn sich das Rammgut nicht unmittelbar neben dem Bagger befindet bzw. dieser -nicht neben das Rammgut gefehren werden kann.
Diese Vieizweekvorrichtungen sind jedoch nicht überall einsetzbar, insbesondere dann nicht, wenn sich das Rammgut nicht unmittelbar neben dem Bagger befindet bzw. dieser -nicht neben das Rammgut gefehren werden kann.
In solchen Fällen ist es auch bekannt, Bagger 2u
verwenden, an deren Baggerarm ein Rammbär aufgehängt 1st,
der seinerseits reitend auf dem Rammgut sitzt und an diesem mittels einer Klemmzamge befestigt ist. Da das
Baggerarmende beim Abwärtsführen des Rammbären elften Schwenk bogen ausführt und dient einer geraden Linie folgt,
sind für eine genaue Führung, d.h. die ständige Parallelverschiebung'des
Baggerarmendes komplizierte Korrekturen
erforderlich. Hierbei ergeben sieh oft Richtungsfehler beim Einbringen des Rammgutes, zumal der Rammbär ohnehin
nicht eindeutig geführt ist, wie bei einem NSkter,
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht
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auch darin, daß die für das Höimnen erforderlichen
Vibrationen in den Bäggerarm über tragen werden und
hierdurch weitere Schwierigkeiten bei der Nachführung erfolgen.
Es 1st dahe·" Aufgabe der vorliegenden Neuerung, unter
Vermeidung vorgenannter Nachteile eine VortriebsvorMehtung
zu schaffen, die einerseits eine allgemein gute
Führung des Rammbären und des Vortriebsgutes ermöglicht und andererseits auch dann einsetzbar 1st, wenn die
Vortriebsstelle nieht unmittelbar neben dem Bagger Hegt.
Die Lösunn Her gestellten Aufgabe besteht 'in den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1. Bei dieser Ausführung erfolgt eine sichere Führung des Rammgutis und
des Rammbären durch die Ansatzstelle des Rammgiutes 1m
Boden einerseits und dureh die am Saggerarm angeordnete
Führungseinrichtung für die FUhrungsstange andererseits.
Die vom Rammbären erzeugten Vibrationen werden, da diese
nur axial auf diie Führungsstange wirken, nicht auf den ßäggerarm Übertragen, so daß dessen Nachführung erleich*
• tert wird. Ein weiterer besonderer Vorteil besteht darift,
daß der Baggerarm über weite Vortriebsstrecken entsprchend der Länge der Führungsstange nieht nadhgeführt werden
braucht. Dies hat wiederum den Vorteil, da3 die Nachführung anhand des bereits fixierten Ramm- oder Vortriebsgu^
tes erfolgen kann, d.h. sich weitgehend selbständig
. einstellt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben. Danach gestattet es die
Schwenkbarkeit der Führungseinrichtung auch, den Rammvortrieb in einer anderen als der lotrechten Richtung
durchzuführen, z.B. zum Führen eines Befestigungsankers
oder eines Bohrmeißels.
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dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es
üe/gen:
FiJ.1 e1np Vortriebsvorrichtung in Rammstellung 1n der
Seitenansicht,
F1£.>' Die Vortriebsvorrichtung der Pig.1 bei Arbeltsbeginn,
Pi$.3. eine vergrößerte Darstellung der Führungseinrichtung.
FiJ.1 . die Vortriebsvorrichtung der Fig.1 1m einer
( ' Schw<?nkste11ung und
Pi^.f> eine abgewandelte Ausführung der VörtriebsvorMehfeung.
,F1tj.1 zeigt in Seitenansicht seheinatisch einen fahrbaren
Bagger 1 mit einem mechanischi-hydraulisch betätigbaren,
aus mehreren Getriebegliedern bestehenden Baggerarm 2, der
üblicherweise für den Grablöffel eines Löffelbaggers
vorgesehen ist.
- (Fig.3) mit einem Axiallager für eine Führungsstange 5
vorgesehen, die fest mit einem Rammbär 6 verbunden 1st,
• ' . der auf einer Rammdiele 7 sitzt und mit dieser mittels
einer Klemmzange 8 starr, jedoch lösbar verbunden 1st. Am . .· ßaggerarm hängt ferner eine Zugstange bzw. Kette 9 mit
einer Klaue IO zum Aufnehmen der Rammdiele 7.
'..-. . Die Führungsstange 5 ist 2wecfctnäßig mindestens etwa 20mal
so lang, wie ihr Durchmesser. Sie sollte um ihre Längsachse drehbar in der Führungseinrichtung 4 gehalten
sein, damit die «it ihr verbundene Rammdiele 7 mühelos
• ausgerichtet werden kann.
.- / Um die Führungsstange 5 mit dem Rammbären 6 in jeder
beliebigen Stellung von der Rcimmdiele 7 abheben eder sie
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nach dem Aufteilen der RdinmcHele 7 auf diese aufsetzen zu
können, 1st an der Führungseinrichtung eine Klemm- oder
Sperreinrichtung 14 vorgesehen, die kraft- und/oder formschlüssig an der Führungsstangö 8 angreift. Diese kann
auch eine nicht dargestellte Führungsnut aufweisen, in die
§gf. eine einschiebbare, mit der Führungseinrichtung 4
verbundene FUhrühgsnase wahlweise eingreift. Damit wird
die Drehbarkeit der FUhrungsstange 5 aufgehoben.
Ehe Führungseinrichtung 4 1st anstelle des sonst Üblichen
Baggerlöffels am Baggerarmende 3 kardanisch aufgehängt und
dadurch universell schwenkbar. Sie ist mit am Baggerartn 2
abgestützten Schwenkeinrichtungen 11 verbünden, die an
geeigneten Hebelarmen 12 der Führungseinrichtung 4 angreifen.
F1g.2 zeigt die 1n Fig. 1 dargestellte Vorrichtung· im
Augenblick des Aufnehmens einer Rammdiele 7. Dabei 1st das Baggerarmende 3 weit nach unten gezogen. Die am Baggerarm (
2 hängende Klaue 10 ergreift das obere Ende der Rammdiele»
d'ie dann lotrecht aufgerichtet wird. In dieser Stellung
wird am oberen Ende der Rammdiele 7 die Klerrtmzange 8
befestigt, so daß die Rammdiele 7 starr mit der FUhrungsstange 5 verbunden ist.
Entsprechend der Länge der Führungsstange S kann nun die Rammdiele 7 mittels des Rammbären 6, der in der Regel als
Vibrator ausgebildet ist, über eine relativ weite Strecke z.B. 2-3m in das Erdreich eingetrieben werden, ohne daß
der Baggerarm nachgeführt werden muß. Zugleich erfolgt das Einbringen d'er Rammdiele 7 unter Führungsbedingungen, wie
sie etwa bei Benutzung eines Mäklers anzutreffen sind«
Hat die Rammdiele die in Fig.l gestrichelt dargestellte
Stellung 13 erreicht, wird der Baggerartn 2 an der starr mit der Rammdiele 7 verbundenen und damit örtlich fixier-
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ten Führungsstange 5 nachgeführt. Die dargestellte untere
Stellung 13 wird dann als neue Ausgangsstellung benutzt.
Wie Fig. 4 zeigt, kann die Führungseinrichtung 4 so
verschwenkt werden, daß die Führungsstange 5 .tuch in einer anderen als der lotrechten Arbeitsrichtung wirksam werden
kann. Dies ist z*.B. beim schräggerichteton Einbringen von
Bodenankern oder beim Eintreiben eines Bohrmeißels erforderli
cn.
Um das Baggerarmende 3 näher an das Rammgut heranzuführen
und gleichzeitig den Rammbär 6 zu -schonen, ist es, wie
Fig.5 zeigt, auch möglich, den Rammbären 6 am oberen freien Ende der Führungsstange 5 zu befestigen. Die
Vortriebsvorrichtung ist im übrigen wie oben beschrieben ausgebildet.
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Claims (5)
1. Vortriebsvorrichtung für den Tiefbau, bp.tehend aus
einem an einem Baggerarm geführten Rammbären oder dgl.
dadurch gekennzeichnet, daß der Rammbär (6) mit einer Führungsstange (5l verbunden
ist, die ihrerseits in einer am Baggerarm (2) angelenkten Führungseinrichtung (4) axial gleitbar
gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinricht«,ng
(4) schwenkbar am Baggerarm (2) gehalten und mit einer Schwetikeinrichtung (11) verbunden ist:.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
g e-k ennzei chnet, daß die Führungsstange (5) drehbar in der Führungseinrichtung (1) gehalten
i st ♦
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (4) kardanisch am ßaygerarm (2)
gehal ten i st,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsfeinrichtung (4) eine an der Führungsstange (5) angreifende Klemm- oder Sperreinrichtung (14)
aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Rammbär (6) am oberen Ende der Führungsstange (5) und
das Ramm- oder Vortriebsgut (7) am unteren Ende der Führungsstange (5) angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche T bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Führungsstange (5) mindestens das zvonzigfache
ihres Durchmessers ausmacht.
Krings:
.Nr. 227/79 AV:
WALT
g K. Raufe
WALT
g K. Raufe
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848404799 DE8404799U1 (de) | 1984-02-17 | 1984-02-17 | Vortriebsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848404799 DE8404799U1 (de) | 1984-02-17 | 1984-02-17 | Vortriebsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8404799U1 true DE8404799U1 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=6763672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848404799 Expired DE8404799U1 (de) | 1984-02-17 | 1984-02-17 | Vortriebsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8404799U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19646345A1 (de) * | 1996-11-09 | 1998-05-14 | Josef Kern | Vorrichtung zum Einrammen oder Ziehen von Spundwänden bzw. Spundwand-Element sowie zum Planziehen von Flächen |
WO2006085153A2 (en) * | 2004-12-28 | 2006-08-17 | Peter Van Halteren | Hydraulic-forced resonance-free vibratory sheet piling driving and extraction machine |
AT516764A3 (de) * | 2015-01-30 | 2018-08-15 | MTM Maschinentechnik AG | Rammvorrichtung |
-
1984
- 1984-02-17 DE DE19848404799 patent/DE8404799U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19646345A1 (de) * | 1996-11-09 | 1998-05-14 | Josef Kern | Vorrichtung zum Einrammen oder Ziehen von Spundwänden bzw. Spundwand-Element sowie zum Planziehen von Flächen |
WO2006085153A2 (en) * | 2004-12-28 | 2006-08-17 | Peter Van Halteren | Hydraulic-forced resonance-free vibratory sheet piling driving and extraction machine |
WO2006085153A3 (en) * | 2004-12-28 | 2006-10-26 | Halteren Peter Van | Hydraulic-forced resonance-free vibratory sheet piling driving and extraction machine |
AT516764A3 (de) * | 2015-01-30 | 2018-08-15 | MTM Maschinentechnik AG | Rammvorrichtung |
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