DE202008012344U1 - Vorrichtung zum exakten, z.B. lotrechten oder waagrechten Führen von Arbeitswerkzeugen an Baggern, insbesondere zum Eindrehen von Bodeneindrehprodukten - Google Patents

Vorrichtung zum exakten, z.B. lotrechten oder waagrechten Führen von Arbeitswerkzeugen an Baggern, insbesondere zum Eindrehen von Bodeneindrehprodukten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum exakten, z. B. lotrechten oder waagrechten Führen von Arbeitswerkzeugen an Baggern, insbesondere zum Eindrehen von Bodeneindrehprodukten mit Werkzeugadapter mit Hilfe von Baggergeräten mit mehrteiligem Auslegerarm, an dessen freiem Ende ein Tiltrotator mit hydraulischer Schnellwechseleinrichtung befestigt ist, der zur Aufnahme eines Werkzeuges, insbesondere eines Bodeneindrehwerkzeuges ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug einen Adapter aufweist, der aus einer mit der Werkzeugaufnahme des Baggergerätes über eine hydraulische Schnellwechselaufnahme befestigte Grundplatte, zwei eine elastische Kupplung dazwischen aufnehmenden Antriebssternen, und einem mit dem Schraubfundament des Einsetzproduktes in Eingriff bringbaren Eindrehschlüssel bestehr.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum exakten, z. B. lotrechten oder waagrechten Führen von Arbeitswerkzeugen an Baggern, insbesondere zum Eindrehen von Bodeneindrehprodukten, z. B. Schraubfundamenten, Erdankern, Bodendübeln usw., die mit Hilfe eines Baggergerätes mit mehrteiligem Auslegerarm wechselbar angeordnet sind.
  • Bodeneindrehprodukte, wie z. B. Schraubfundamente, Erdanker, Bodendübel oder dgl. können bisher nur mit handgeführten Bohrgeräten im unwegsamen Gelände gesetzt werden. Derzeit verfügbare selbstfahrende Bohrgeräte sind aufgrund ihrer Bohrlafette sehr unbeweglich und können in schwierigem Gelände oder über Hindernisse hinweg nicht eingesetzt werden. Deshalb ist z. B. das Setzen von Bodeneindrehprodukten in Gräben, hinter, über und unterhalb von Mauern, hinter Verkehrseinrichtungen, wie z. B. Leitplanken, auf steilen Böschungen oder dgl. bisher nur mit Hilfe von handgeführten Geräten praktisch möglich, wozu mindestens zwei Arbeitskräfte erforderlich sind.
  • Selbstfahrende Bohrgeräte, die ein Eindrehen von Bodeneindrehprodukten durchführen können, sind nicht in der Lage, weitere Arbeitsvorgänge auf den Baustellen auszuführen, z. B. Arbeiten wie das Abladen, Zwischentransportieren von Schraubfundamenten usw. Das Herstellen der Zufahrten und Arbeitswege in unwegsamem Gelände können bisher Bohrgeräte nicht selbst leisten. An schwierigen Stellen sind bekannte Bohrgeräte nicht in der Lage, zusätzliche Arbeiten, wie Montagehilfe, Planieren des Geländes usw. auszuführen; sie müssen unter Umständen die Bohrstelle verlassen, um anderen Baugeräten für die Zwischenmontage Platz zu machen. Dies gilt beispielsweise für das abschnittsweise Wiederherstellen des Baufeldes einschließlich damit verbundener landschaftsgärtnerischer Arbeiten, weil z. B. nach dem Fundamentieren mit entsprechenden Aufbauten nur mit viel Aufwand die Arbeitsflächen wieder rückbaubar sind, z. B. auf Lärmschutzhügeln.
  • Bagger mit fest angebauten Bohrgeräten verfügen ferner nicht über geeignete Werkzeugaufnahmen für eine lotrechte Armführung. Ein entsprechendes vielseitiges Arbeiten mit Baggern, die Bohrantriebe besitzen, ist praktisch ausgeschlossen. Aufgrund des hohes Umrüstaufwandes lässt sich dies an der Bohrstelle nicht wirtschaftlich realisieren.
  • Derzeit bekannte Eindrehgeräte benötigen ferner für die Adaption der Bodeneindrehprodukte und dgl. eine manuelle Anpassung und eine lokale Bedienung an der Eindrehstelle mit einer Bedienperson an der Eindrehlafette. Eine derartige Arbeitsweise ist unter ungünstigen Witterungsbedingungen erheblich beeinträchtigt bzw. führt zu Totalausfällen, insbesondere in klimatischen Extremzonen, wie z. B. in Wüsten oder in frostintensiven geographischen Lagen.
  • Aufgabe der Neuerung ist, die vorstehend geschilderten Nachteile zu beheben und eine Gerätekombination zum exakten Führen von Arbeitswerkzeugen, insbes. zur Aufnahme von Bodeneindrehprodukten mit Hilfe von Baggern mit mehrteiligen Baggerarmen vorzuschlagen, die einen besonders einfachen und vielseitigen Eindrehbetrieb von Eindrehprodukten auch in unwegsamem und schwierigem Gelände ermöglicht, und die ein selbsttätiges Aufnehmen, Ablegen und Wechseln sowie ein lotrechtes Eindrehen und Ausdrehen wie auch ein selbsttätiges Umrüsten von und Umschalten auf andere Arbeitswerkzeuge ermöglicht.
  • Gemäß der Neuerung wird dies mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Gerätekombination nach der Neuerung weist am Löffelstiel des Baggerarmes einen Tiltrotator mit hydraulischer Schnellwechselvorrichtung auf, der für den Eindreheinsatz in seiner Eindrehleistung und -geschwindigkeit mittels Proportionalsteuerung der Baggerhydraulik so modifizierbar ist, dass die Ein- und Ausdrehgeschwindigkeit stufenlos geregelt werden kann. Der Tiltrotator nimmt über die hydraulische Schnellwechselsteuerung die Grundplatte des Eindrehwerkzeuges auf, das zentrisch auf die Grundplatte aufgeschraubt ist. Das Eindrehwerkzeug umfasst den Werkzeugadapter, zwei sternförmige Aufnahmeplatten in Form von Antriebssternen mit dazwischenliegender Gummikupplung, z. B. in Form einer Gelenkscheibe, die eine Gelenkfunktion zum Ausgleich axialer Schwankungen ausübt, und einen an der unteren Sternplatte befestigten Eindrehschlüssel, der das Eindrehprodukt, z. B. ein Schraubfundament oder dgl. aufnimmt.
  • Die Aufnahme der Eindrehprodukte erfolgt mechanisch oder mit einer hydraulischen Sicherung. Damit kann der Baggerführer die Eindrehwerkzeuge selbständig am Eindrehschlüssel sichern. Die hydraulische Sicherung besteht aus zwei kleinen Greifarmen mit Wechsel-Halteleisten, welche je nach Eindrehprodukt ausgewählt werden können. Die Greifarme dienen auch zur Aufnahme von liegend angelieferten Eindrehprodukten und zur Positionierung der Eindrehprodukte auf einem entsprechenden Ständer.
  • Die Baggersteuerung für den Betrieb der neuerungsgemäßen Vorrichtung erfolgt in der Weise, dass durch die Verstellauslegerpositionierung der Baggerführer seine Idealstellung mit Hilfe der Oberwagendrehung und des Armknickgelenkes wählt, und damit eine lotrechte Baggerarm-Grundpositionierung erfolgt. Für den Ausgleich der radialen Baggerarmführung wird die Hydraulikanlage so modifiziert, dass der Grundausleger eine druckdefinierte Absinkeinrichtung aufweist, die erst bei statischer Ausgleichslast aktiviert werden kann. Damit wird verhindert, dass ein unkontrolliertes Absinken des Baggerarms durch Fehlbedienung auftreten kann. Gleiches gilt für Ausdreharbeiten; dabei erfolgt die Druckfreigabe bei der Adaption mit den Eindrehprodukten; anschließend wird der Grundarm mit entsprechender Sinkdrossel freigegeben, damit beim Ausdrehen der Grundarm keinen Gegendruck erzeugen kann. Erst wenn das Eindrehprodukt keinen Ausdrehhub erzeugt, erfolgt die Druckumschaltung, damit der Grundarm erneut mit einem entsprechenden Arbeitsdruck versorgt wird. Bei den Ein- und Ausdreharbeiten wird der Verstellausleger auf seine Idealposition gestellt und verbleibt in dieser Winkelstellung (Winkel D) während der gesamten Dreharbeit. Der Grundarm mit dem Winkel E bleibt variabel, aber drucklos in der Schwingstellung. Der Löffelstiel, der am Drehpunkt (Winkel C) mit dem Oberarm befestigt ist, wird über den Winkelsensor kalibriert. Der Tiltrotator, der am unteren Ende des Löffelstiels befestigt ist (Winkel D) wird ebenfalls bei der Idealstellung waagerecht zur Nulllinie kalibriert.
  • Bei den Eindreharbeiten muss der Baggerführer über ein speziell hierfür vorgesehenes Display mit Fadenkreuz den Farbring im Fadenkreuz halten. Der Farbring wird durch Winkelsensoren erzeugt. Die Winkel B + C sind zueinander korrespondierend, wodurch eine voll hydraulische Ansteuerung in einer weiteren Ausbaustufe möglich ist. Die Tiltbewegung am Tiltrotator (Winkel A) wird über einen elektronischen Querneigungs sensor gesteuert, der in der Lage ist, technisch die Nullsteuerung oder eine definierte Querneigung in der Y-Achse anzuzeigen. Diese Festlegung wird vor Beginn der Eindreharbeiten vorgenommen. Bei den Ausdreharbeiten erfolgt bei vollem Kontakt mit dem Eindrehprodukt der Abgleich mit der Ist-Querneigung des Eindrehproduktes. Diese festgelegte Querneigung wird bei dem gesamten Ausdrehvorgang über den elektronischen Querneigungssensor angezeigt. Aus der Kombination von automatischer Nivellierung des Tiltrotators (Winkel B, y-Achse) und den korrespondierenden Winkeln (Winkel A, x-Achse) des Löffelzylinders und Winkel C des Löffelstielzylinders ergibt sich über die Schwimmstellung (Winkel E) und die Optimalstellung des Verstellauslegers (Winkel D) eine lotrechte Führung der Tiltrotator-Grundplatte, die durch Adaption des Eindrehwerkzeuges eine lotrechte Drehbewegung garantiert.
  • Mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, dass im praktischen Einsatz der Gerätekombination eine hohe Witterungsunabhängigkeit erzielt wird, der Eindrehbetrieb von einer Bedienungsperson durchgeführt werden kann, und mit Hilfe eines mehrteiligen Baggerarmes Eindreharbeiten in schwer zugänglichen Bereichen, z. B. in tiefen Gräben, entlang Gewässern, unterhalb der Wasserlinie, in Steillagen usw. ermöglicht werden. Mit der Werkzeugaufnahme können die Eindrehprodukte selbständig aufgenommen werden, selbständig an den Eindrehpunkten eingesetzt und lotrecht eingedreht werden. Die Gerätekombination ist in der Lage, die Eindrehprodukte selbsttätig abzuladen, zwischenzutransportieren und für die Eindreharbeiten zu positionieren. Die Eindreh- und Ausdrehbewegung erfolgt lotrecht und mit steuerbarem dynamischem oder statischem Druck. Des weiteren kann die Gerätekombination mit marktüblichen Baggerkomponenten betrieben werden, ein und dasselbe Gerät kann für weitere zusätzliche Arbeiten in allen Positionen sofort mit anderen Werkzeugen umgerüstet werden, damit z. B. Montage, Planier- oder sonstige Arbeiten vom gleichen Standort wie die Eindreharbeiten ausgeführt werden können.
  • Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • 1 zeigt schematisch einen Bagger mit Verstellausleger und mit Tiltrotator,
  • 2 eine Bilddarstellung der Werkzeugaufnahme, die mit einer Grundplatte am Tiltrotator befestigt ist,
  • 3 eine schematische Darstellung einer hydraulischen Sicherung zur Aufnahme der Eindrehprodukte mit einem geschlossenen und einem geöffneten Greifarm,
  • 4 die Darstellung nach 3 mit beiden Greifarmen geöffnet,
  • 5 eine Aufsicht auf die hydraulische Sicherung nach den 3 und 4,
  • 6 eine schematische Darstellung der Winkelpositionen des Auslegers,
  • 7 eine Darstellung des Auslegers in der in 6 dargestellten Winkelposition der Auslegerarmteile,
  • 8 eine Bilddarstellung eines Baggerdisplays mit Farbring für die x-y-Achsausrichtung,
  • 9 eine Bilddarstellung des Querneigungssensors am Tiltrotator in Winkelstellung A (y-Achse) und
  • 10 eine Bilddarstellung eines Längsneigungssensors am Tiltrotator in Winkelstellung B (x-Achse).
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines Baggergerätes 1 an sich bekannter Bauweise, der einen Oberwagen 2 und einen Unterwagen 3 sowie einen mehrteiligen Auslegerarm 4 mit Grundarm 5, Verstellausleger 6 und Löffelstiel 7 aufweist, an dessen freiem Ende ein Tiltrotator 8 angeordnet ist, der ein Eindrehwerkzeug 9 aufnimmt, das in Eingriff mit einem Eindrehprodukt 10, z. B. einem Schraubanker steht, und dieses antreibt.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform des Eindrehwerkzeugs 9, das über eine hydraulische Schnellwechselaufnahme mit dem Tiltrotator 8 verbunden ist. Das Eindrehwerkzeug 9 besitzt eine Grundplatte 11, an der der Werkzeugadapter 12 festgelegt ist, der seinerseits zwei Antriebssterne 13 und 14 aufnimmt, zwischen denen eine Gelenkscheibe 15 in Form einer Gummikupplung angeordnet ist. Der untere Antriebsstern 14 nimmt einen Eindrehschlüssel 16 auf, der in Eingriff mit einem Bodeneindrehprodukt 10 steht.
  • Die 3, 4 und 5 zeigen eine schematische Darstellung der hydraulischen Sicherung, die aus Hydraulikzylindern 17, Gelenkwellen 18, Umlenkhebel 19 am Eindrehschlüssel 16, Greifarmen 20, Lagerböcken 20a und Halteleisten 21 besteht, und die in Eingriff mit dem oberen Teil des Schraubfundamentes 10 gebracht wird.
  • Die Arbeitsweise der Baggersteuerung ist in 6 anhand der Winkelpositionen schematisch dargestellt, während die Darstellung nach 7 den Baggerausleger in der in 6 gezeigten Winkelstellung darstellt.
  • 8 zeigt das Baggerdisplay, das der Baggerführer für Eindreharbeiten zur hydraulischen Ansteuerung beobachtet. Für die Steuerung der Tiltbewegung am Tiltrotator sind nach 9 und 10 elektronische Querneigungs- und Längsneigungssensoren vorgesehen, die zur lotrechten Führung des Tiltrotators und zur Anpassung des Eindrehwerkzeuges an die erforderliche lotrechte Drehbewegung benötigt werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum exakten, z. B. lotrechten oder waagrechten Führen von Arbeitswerkzeugen an Baggern, insbesondere zum Eindrehen von Bodeneindrehprodukten mit Werkzeugadapter mit Hilfe von Baggergeräten mit mehrteiligem Auslegerarm, an dessen freiem Ende ein Tiltrotator mit hydraulischer Schnellwechseleinrichtung befestigt ist, der zur Aufnahme eines Werkzeuges, insbesondere eines Bodeneindrehwerkzeuges ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug einen Adapter aufweist, der aus einer mit der Werkzeugaufnahme des Baggergerätes über eine hydraulische Schnellwechselaufnahme befestigte Grundplatte, zwei eine elastische Kupplung dazwischen aufnehmenden Antriebssternen, und einem mit dem Schraubfundament des Einsetzproduktes in Eingriff bringbaren Eindrehschlüssel bestehr.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Baggergerät so ausgelegt ist, dass es ohne Verlassen seiner Arbeitsstellung zusätzlich zum Eindrehen von Bodeneindrehprodukten durch den Wechsel der Werkzeugaufnahme weitere, vielseitige Arbeiten auf der Baustelle ausführen kann.
  3. Vorrichtung nach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Kupplung eine Gelenkscheibe ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebssterne um einen vorgegebenen Winkel gegeneinander verdrehbar angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Antriebssterne eine wechselseitige Verbindung mit der Kupplung ermöglichen, um eine Gelenkfunktion auszuüben und die an den Tiltrotator- und Baggergrößen auftretenden Rotationskräfte aufzunehmen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Arbeitswerkzeuge, z. B. Eindrehprodukte eine hydraulische Sicherung vorgesehen ist, um die Eindrehwerkzeuge selbständig am Eindrehschlüssel zu sichern.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6 dadurch gekennzeichnet, dass die Tiltbewegung am Tiltrotator über elektronische Neigungssensoren erfolgt, die eine Nullsteuerung oder eine fest definierte Neigung anzeigen, um eine lotrechte Führung der Tiltrotator-Grundplatte zu erzielen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, gekennzeichnet, dass am Bagger-Steuerpult ein Display mit Fadenkreuz und Farbring im Fadenkreuz vorgesehen ist, und der Farbring durch Winkelsensoren erzeugt wird, um eine volle hydraulische Ansteuerung zu erzielen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113001454A (zh) * 2021-03-16 2021-06-22 攀钢集团西昌钢钒有限公司 一种组合呆扳手
DE202021103332U1 (de) 2021-06-22 2021-07-05 Robert Schreiber Minibagger mit Verstellausleger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113001454A (zh) * 2021-03-16 2021-06-22 攀钢集团西昌钢钒有限公司 一种组合呆扳手
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