DE840439C - Verfahren zum Gewinnen von Metallen im Drehofen - Google Patents

Verfahren zum Gewinnen von Metallen im Drehofen

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DE840439C
DE840439C DES622A DES0000622A DE840439C DE 840439 C DE840439 C DE 840439C DE S622 A DES622 A DE S622A DE S0000622 A DES0000622 A DE S0000622A DE 840439 C DE840439 C DE 840439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary kiln
iron
furnace
extracting metals
composition
Prior art date
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Expired
Application number
DES622A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Beauchesne
Rene Sainte-Claire Deville
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR DES CHARBONNAGES DU TONKIN
Original Assignee
FR DES CHARBONNAGES DU TONKIN
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/08Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in rotary furnaces
    • C21B13/085Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in rotary furnaces wherein iron or steel is obtained in a molten state
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Gewinnen von Metallen im Drehofen Die Erfindung 'hat ein Verfahren zur Gewinnung von Metall aus oxydierte Erze enthaltenden Beschickungen, beispielsweise von Eisen, wie GuB-eisen oder Stahl, aus Eisenerz zum Gegenstand.
  • Man 'hat schon vorgeschlagen, mehr oder weniger gekohltes Eisen dadurch zu gewinnen, daB man eine Charge von Erz, Kohle und Zuschlägen in einem rotierenden Ofen behandelt, der mittels eines Kohlenstaubbrenners, der an einem Ende des Ofens angeordnet ist, beheizt wird.
  • Das neue Verfahren gestattet insbesondere die Steigerung der Schmelzleistung für einen Drehofen gegebener Kapazität. Sein wesentliches Kennzeichen besteht darin, daB die Charge, die von der Mischung von Erzen, Reduktionskohle und Zuschlägen gebildet wird, sich in dünner Schicht auf der Innenfläche eines rotierenden Ofens verteilt, der mit ausreichender Geschwindigkeit angetrieben wird, um zu erreichen, daß die Charge unter dem Einfl-uB der Fliehkraft an den Wandungen haftenbleibt.
  • Ein Versuch ist schon mit einem Ofen verkleinerten Maßstabs mit horizontaler Achse gemacht worden, der in einem Blechzylinder von 2 m Länge und o,6o m Durchmesser bestand, dessen Innenwandung mit einer Auskleidung versehen war, die von einer 0,15 m starken Koksschicht gelbildet wurde; der Ofen rotierte mit einer Geschwindigkeit von Zoo Umdrehungen pro Minute. Es wurde mit Anthrazitstaub beheizt. Das Metall und die Schlacke wurden periodisch durch Anhalten der Drehbewegung entnommen. Die erreichte stündliche -Leistung war 8o kg Metall, d. h. 4 t pro Kubikmeter Ofenkapazität und Tag.
  • Das durch das Verfahren, in Anwendung auf Eisenerz, gewonnene Metall ist mehr oder minder gekohlt, je nach den Anwendungsbedingungen des Verfahrens; d. h. man kann Gußeisen, ein Zwisehenmetall zwischen Guß-eisen und Stahl, und Stahl selbst gewinnen.
  • Das Verfahren ist auf die Behandlung aller Oxvderze anwendbar, insbesondere auf die Ge-Nvinnung von Eisen aus eisenarmem Galmei. Außer für die Verhüttung von Eisen kann es ebenso für die Gewinnung von NE-Metallen Anwendung finden. Es wurde insbesondere mit Erfolg in der Kupferverhüttung ausprobiert. Es kann selbst auf die rasche Erschmelzung jeden Materials Anwendung finden, «-elches dann an Stelle der :Mischung aus Erz, Reduktionskohle und Zuschlägen in den Ofen eingebracht wird.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens werden im folgenden noch einige Angaben über die Zusammensetzung der Chargen gegeben.
  • Im Verlauf eines Versuches, der mit Eisenerz in dem eben beschriebenen Drehofen ausgeführt wurde, ergab sich eine Schmelze mit niedrigem Kohlenstoffgehalt.
  • Zusammensetzung der Chargen: a) Zusammensetzung einer Charge, die zweierlei Erze (A und Y) enthält: 48o kg Erzgemenge (A und Y) mit einem Eisengehalt von 22o kg, 144 kg Kalkzuschläge mit einem Ca O-Anteil von 9o kg, cgo kg Reduktionskohle; b) Zusammensetzung einer Charge, die nur das Erz Y enthält: 322,5 kg Erz Y (Eisenanteil 21o kg), 130 kg Reduktionskohle, 47,5 kg Kalk mit 66% Ca0-Gehalt; c) Zusammensetzung der Erze:
    A Y
    % %
    S102 . . . . . . . . 15,4 1,6
    A12 03 . . . . . . . 5,3 Spuren
    Fe . . . . . . . . 45 65
    Ca0 . . . . . . . . 0,2 0,4
    A Y-
    0/0 0/0
    MgO . . . . . . . Spuren 0,2
    Mn304 . . . . . . . Spuren Spuren
    P205 . . . . . . . 0,3 0,03
    S . . . . . . . . 0,09 0,03
    d) Zusammensetzung der Kohle (Sackprobe) Asche . . . . . . . . weniger als 5 Mineralische Verunreinigungen weniger als 8 Schwefel . . . . . . . weniger als o,6 e) Zusammensetzung der Asche der verbrannten Kohle:
    o,
    ,n
    Si 0Q . . . . . . . . . . 53
    A1203 . . . . . . . . . 31
    CaO . . . . . . . . . 2,4
    Fe, O, . . . . . . . . . i o
    Die mit jedem Arbeitsgang erzielte Ausbeute liegt in der Größenordnung von etwa 18o kg Schmelze, deren Zusammensetzung etwa folgende ist: .
    0 7
    1o
    C . . . . . . . . 31
    Si . . . . . . . 0,150
    S . . . . . . . 0,100
    P . . . . . . . nicht bestimmt
    Mn . . . . . . . nicht bestimmt
    Fe . . . . . . . Rest
    Die Metallverluste in Form kleiner, in der Schlacke enthaltener Kügelchen liegen in der Größenordnung von etwa 5 %. Die Schlacke, deren Gewicht dasjenige der Schmelze übersteigt, enthält 5 bis 7% Fe0.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Gewinnen von Metallen, besonders Eisen, aus oxydische Erze enthaltenden Beschickungen bzw. zum Schmelzen von Metallen oder anderem Gut im Drehofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe in dünner Schicht auf die Drehofenwand aufgebracht und der Ofen mit so hoher Geschwindigkeit gedreht wird, daß die Stoffe an der Wand haftenbleiben.
DES622A 1944-03-27 1949-11-05 Verfahren zum Gewinnen von Metallen im Drehofen Expired DE840439C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR840439X 1944-03-27

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DE840439C true DE840439C (de) 1952-06-09

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DES622A Expired DE840439C (de) 1944-03-27 1949-11-05 Verfahren zum Gewinnen von Metallen im Drehofen

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DE (1) DE840439C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035903B (de) * 1952-01-03 1958-08-07 Osnabruecker Kupfer Und Draht Verfahren zur Raffination von Kupfer in einem drehbaren Trommelofen
DE1244820B (de) * 1961-01-23 1967-07-20 Friedrich Kocks Dr Ing Verfahren zur Gewinnung von metallischem Eisen aus einem Gemisch aus Erz, festem Kohlenstoff und Zuschlaegen in einer liegenden Schleudertrommel
DE1266320B (de) * 1961-03-07 1968-04-18 Friedrich Kocks Dr Ing Verfahren zur Gewinnung von metallischem Eisen in einer Schleudertrommel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035903B (de) * 1952-01-03 1958-08-07 Osnabruecker Kupfer Und Draht Verfahren zur Raffination von Kupfer in einem drehbaren Trommelofen
DE1244820B (de) * 1961-01-23 1967-07-20 Friedrich Kocks Dr Ing Verfahren zur Gewinnung von metallischem Eisen aus einem Gemisch aus Erz, festem Kohlenstoff und Zuschlaegen in einer liegenden Schleudertrommel
DE1266320B (de) * 1961-03-07 1968-04-18 Friedrich Kocks Dr Ing Verfahren zur Gewinnung von metallischem Eisen in einer Schleudertrommel

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