DE736919C - Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus Hochofenstaub unter Ausschluss von Flussmitteln - Google Patents

Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus Hochofenstaub unter Ausschluss von Flussmitteln

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DE736919C
DE736919C DEH156251D DEH0156251D DE736919C DE 736919 C DE736919 C DE 736919C DE H156251 D DEH156251 D DE H156251D DE H0156251 D DEH0156251 D DE H0156251D DE 736919 C DE736919 C DE 736919C
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zinc
blast furnace
dust
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Expired
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DEH156251D
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Inventor
Dr Otto Goeke
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HUETTENWERKE SIEGERLAND AG
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HUETTENWERKE SIEGERLAND AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/16Distilling vessels
    • C22B19/18Condensers, Receiving vessels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren-zum Ausschmelzen von Zink aus Hochofenstaub unter Ausschluß von Flußmitteln Beim Verhütten zinkhaltiger Erze, Kiesabbrände und Schlacke im Hochofen schlägt sich in den Staubabscheidungsvorrichtungen (Staubsäcke, Wirbler und Gasleitung) trockener Staub nieder, der mehr als 400`o metallisches Zink enthält. Infolge der außerordentlichen Feinheit und des geringen Schüitgewichtes (Litergewicht o,5 bis I,25 kg) ist dieser Staub jedoch ohne besondere Vorbehandlung (Rösten, Entchloren u. dgl.) für die üblichen Zink-gewinnungsverfahren ungeeignet. Der für die Vorbehandlung erforderliche Kostenaufwand ist jedoch sehr hoch, so daß die nutzbringende Verarbeitung solcher Staube bisher in Frage gestellt war.
  • Es lag sehr nahe, den metallischen Zinkinhalt des Staubes nach dem bekannten Verfahren in einer von außen beheizten drehbaren Trommel auszuschmelzen, deren Innenwand auf einer etwas oberhalb der Schmelztemperatur des Zinks liegenden Temperatur gehalten wird.
  • Hierbei zeigte sich jedoch, daß ein Ausschmelzen bzw. ein Zusammenfließen des Metalls nicht erfolgt. Vermutlich liegt die Ursache hierfür in der außerordentlich geringen Korngröße, die bewirkt, daß der Staub gewissermaßen in der Trommel schwimmt, d. h. an der Drehung der Trommel nicht teilnimmt. Außerdem kann angenommen werden, daß durch die in diesen Stauben noch enthaltenden Zinkoxyde und andere Beimengungen die sehr kleinen Zinkmetallteilchen von einem dickeren Zinkoxydhäutchen umgeben sind, als dies beim Zinkstaub der Fall ist, der in den Zinkhütten verarbeitet wird.
  • Erfindungsgemäß gelingt es so, mit einer sehr einfachen Vorrichtung Zink aus metallisches Zink enthaltenden Hochofenstauben, bei denen ein Ausschmelzen infolge des niedrigen Schüttgewichtes und der äußerst feinen Korngröße bisher unwirtschaftlich oder nichtmöglich war, in bewegten, von außen beheizten c .efäßen, vorzugsweise in drehbaren Trommeln, unter Ausschluß von Flußmitteln zu ge«-innen. Das Verfahren kennzeichnet sich durch die Verwendung einer unilaufenden, von innen und/oder außen beheizten Trommel, in der durch eine ungelagerte und -unangetriebene Walze ein Druck auf die Beschikkung ausgeübt wird. Die Verwendung sich drehender Trommeln, in denen auf das Gut durch Walzen, Kugeln usw. ein Druck ausgeübt wird, ist an sich bekannt. Atich ist es bekannt gewesen, bei der Gewinnung von Zink aus reinen Zinkstauben außerhalb der Vorlage dem Zinkstaub bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes von Zink einem mechanischen Druck mittels Walzen, Schnecken o. dgl. auszusetzen. Es handelte sich hierbei jedoch nicht um umlaufende Trommeln, in denen durch eine ungelagerte und nicht angetriebene Walze ein Druck auf die Beschikkung ausgeübt wird. Auch sind Zinkstaub und zinkhaltiger Hochofenstaub in Körnung und Zusammensetzung so verschieden, daß Erfahrungen auf dem Gebiet der Zinkge«-iiinung aus Zinkstaub nicht ohne weiteres auf die Gewinnung von Zink aus Hochofenstaub übertragbar zu sein brauchen.
  • Auf der Zeichnung ist die bei dein erfindungsgemäßenVerfahren zu verwendende Vorrichtung schematisch dargestellt. Die Drehtrommel a, die mit einem feuerfesten Futter b ausgekleidet ist und an einer Stirnseite eine verschließbare Füll- und Auslaßölfnu@ig c enthält, nimmt außer dem zu verarbehe:aden Staub noch eine Stahlwalze d, die geriltelt bzw. raub sein kann und die eine etwa der Trommelinnenlänge entsprechende Länge aufweist, auf. Die Trommel ruht in einem Gehäuse, das die Feuerung aufnimmt. Die Beheizung der Trommel geschieht in an sich bekannter Weise, so daß die Innenwand des Gefäßes auf einer etwas oberhalb der Schmelztemperatur des Zinks liegenden Temperatur gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus Hochofenstaub unter Ausschluß von Flußmitteln, gekennzeichnet durch die Verwendung einer umlaufenden, von innen und/oder außen beheizten Trommel, in der durch eine ungelagerte und unangetriebene Walze ein Druck auf die Beschickung ausgeübt wird.
DEH156251D 1938-06-23 1938-06-23 Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus Hochofenstaub unter Ausschluss von Flussmitteln Expired DE736919C (de)

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