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Zusammenlegbarer Reflektor, insbesondere für photographische Beleuchtungszwecke
Die Erfindung bezieht sich auf einen fächerartig zusammenlegbaren Reflektor, insbesondere
für photographische Beleuclitutigszwecke. Er besteht aus einer größeren Anzahl um
eine gemeinsame Achse schwenkbarer Lamellen aus dauerhaftem Material, z. B. Metall,
die durch Kupplungsglieder miteinander verbunden sind.
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Derartige Reflektoren sind auch für photographische Zwecke an sich
bekannt. Die Kupplung der einzelnen Lamellen zur Begrenzung des Spreizweges erfolgt
dabei entweder durch ein Kupplungsband, meistens aus Textilien bestehend, das durch
an den einzelnen Lamellen angebrachte Ösen gefädelt ist, oder durch fest an den
Lamellen angebrachte, in der Spreizrichtung wirksame Anschläge. Die Kupplung der
Lamellen durch Textilbänder ist wenig haltbar. Eine Zerstörung des Bandes an einer
Stelle unterbricht den Zusammenhalt aller übrigen Lamellen und macht infolge der
Federwirkung der Lamellen die gewölbte Form des Reflektors bei gespreizten Lamellen
hinfällig. Die fest an den Lamellen angebrachten hakenartigen Anschläge wirken nur
in der Spreizrichtung, so daß jede einzelne Lamelle bereits eine gewölbte Form haben
muß, um den Zusammenhang im gespreizten Zustand zu gewährleisten. Bei glatter und
federnder Ausbildung derLamellen treten leichtVerklemmungen der hakenartigen Anschläge
mit den Lamellen auf, die ebenfalls zu Zerstörungen führen. Außerdem verhindern
fest angebrachte Anschläge ein Zusatnnienschieben
der Reflektorlamellen
auf ein der Größe der Einzellamellen entsprechendes, ül>ereinandergeschichtetes
Lamellenpaket.
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Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die
einzelnen Lamellen auf der Rückseite in der Nähe ihres kreisförmigen Randes die
Kupplungsglieder führende Bügel aufweisen und als Kupplungsglieder mit hakenartigen
Ansätzen versehene Blattfedern tragen. In weiterer Ausführung der Erfindung sind
die Blattfedern zweckmäßig durch eine Umbiegung mit dem Bügel ihrer zugehörigen
Lamellen verbunden. Bei einer anderen Ausführung sind die Blattfedern um einen in
der Spreizrichtung des Fächers durch Anschläge begrenzten Weg beweglich mit den
Bügeln der Lamelle verbunden. Der Spreizweg der Lamellen selbst wird ebenfalls durch
Anschläge der in den Bügeln geführten Blattfedern begrenzt. Die Blattfedern können
auswechselbar an den Bügeln befestigt sein. Die einzelnen Lamellen selbst sind mit
Führungs- und Versteifungsrillen, vorzugsweise in der 'Nähe des Fächerumfanges,
versehen; sie können aus -Metallfolien mit glatter spiegelnder, genarbter spiegelnder
oder gemusterter Oberfläche bestehen.
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Ein nach der Erfindung ausgebildeter Reflektor ergibt einen guten
und dauerhaften Zusammenhalt der einzelnen Reflektorlamellen, wobei die Einzelteile
leicht herzustellen und zu montieren sind. Die Anordnung der gliederartig ineinandergehenden
Kupplungsglieder in der Nähe des kreisförmigen TZeflektorrandes steift diesen aus
und ermöglicht es, die einzelnen Lamellen dünn und schmiegsam federnd zu halten,
so daß sich auch eine optisch gut wirksame Reflektorform ergibt. Der Reflektor läßt
sich zu einem Paket kantengerecht übereinandergeschichteter Lamellen zusammenschieben.
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Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht des schalenförmigen Fächers in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht, Fig. 3 verschiedene Lamellen eines Fächers
itn geöffneten Zustand finit den zugehörigen Kupplungsgliedern in Rückansicht und
teilweise geschnitten, Fig. 4 eine einzelne Lamelle in perspektivischer lZückansicht
in zwei Ausführungen und Fig. 5 ein einzelnes Kupplungsglied in perspektivischer
Ansicht in zwei Ausführungen.
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Der Fächer besteht aus sektorartigen Lamellen i, die auf einer gemeinsamen
Achse 2 übereinandergeschichtet befestigt und um diese schwenkbar sind. Die Achse
wird von einem Haltebügel 3 getragen. Die Lamellen i sind in der Nähe ihres kreisförmigen
Randes tnit vorzugsweise geprägten Bügeln 4 versehen. :1n den Bügeln 4 sind die
Blattfedern 5 befestigt; sie tragen einen hakenartigen Ansatz 6, mit dem sie in
Verbindung mit den Bügeln .4 den Spreizweg der Lamellen i begrenzen. Die Blattfedern
5 umschlingen den Bügel 4 mit ihrer besonders ausgebildeten Umbiegung 7. Der Anschlag
S in #'erbindung mit der Biegekante der Umbiegung 7 begrenzt dabei den Verschiebeweg
der Blattfeder 5 gegenüber dem Bügel 4. Dieser Verschiebeweg ist notwendig, um im
zusammengeklappten Zustand des Fächers die einzelnen Lamellen deckungsgleich übereinander
zu bringen. Die Formgebung der Umbiegung 7 ermöglicht das Einführen und Befestigen
der gestanzten und umgebogenen Blattfeder 5 an dem Bügel 4.
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Bei Anordnung des Bügels .4 am Lamellenrand ist zweckmäßig die Umbiegung
7 fast so lang wie die Blattfeder 5 selbst, so daß sie bis unter die Bügelöffnung
der nächsten Lamelle reicht. Hierdurch wird verhindert, daß sich beim Zusammenschieben
des Fächers die Lamellen an den Umbiegungen festhaken. Bei Anordnung der Bügel :4
mit Abstand vom Lam@ellenrand kann die Umbiegung 7 kürzer gehalten sein, da hierbei
der Lamellenrand gegen die Blattfeder 5 gezogen und ein Festbaken dadurch vermieden
wird (Fig. 4 und 5).
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Für den erstmaligen Zusammenbau wird jede einzelne Lamelle durch Einführen
der Umbiegung 7 in den Bügel 4 mit einer Blattfeder 5 versehen. Die Blattfeder j
jeder einzelnen Lamelle i wird mit ihrem hakenartigen Ansatz 6 durch den Bügel 4
der nächsten Lamelle geschoben und stellt so die Verbindung mit dieser her. Die
Lamellen i "-erden deckungsgleich übereinandergeschichtet auf der gemeinsamen Drehachse
2 befestigt. Die erste Lamelle i' des Fächers wird mit dem Tragbügel 3 fest verbunden.
Sie ist mit einem an sich bekannten Kupplungshaken versehen. Die letzte Lamelle
i" stellt die Verbindung mit derLamelle i' mittels einer eingestanzten Öse 9 her,
in die sich der Haken der Lamelle i' einhängt.
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je nach der Anzahl und Form der verwendeten Lamellen i entsteht so
im geöffneten und gekuppelten Zustand ein scheiben- oder schalenförmiger Fächer.
Die Lamellen können aus Metall oder einem anderen steifen Material hergestellt und
je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck mit glatter spiegelnder, genarbter spiegelnder
oder gemusterter Oberfläche versehen sein.
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Zur Versteifung und gegenseitiger Führung der Lamellen sind diese
vorzugsweise in der Nähe ihres Umfanges mit Rillen io versehen. Es können aber auch
Versteifungen in radialer Richtung der einzelnen Lamellen vorgesehen sein. Schließlich
ist darauf hinzuweisen, daß an Stelle der Achse 2 eine größere Offnung vorgesehen
sein kann, um die herum schwenkbar die einzelnen Lamellen gelagert sind und die
beispielsweise die Befestigung des Fächers als Reflektor unmittelbar an einem Lampensockel
oder an einer Lampenfassung zuläßt.