DE612320C

DE612320C - Halteklammer fuer Wandspiegel

Info

Publication number: DE612320C
Application number: DES107909D
Authority: DE
Original assignee: Seisler & Co
Current assignee: Seisler & Co
Priority date: 1933-01-19
Filing date: 1933-01-19
Publication date: 1935-04-17

Description

Halteklammer für Wandspiegel Das Hauptpatent 572 220 betrifft eine aus einer Befestigungsplatte und einer in ihr verschiebbaren Halteklaue bestehende Halteldammer für Wandspiegel, bei der zwischen Lappen der Halteklaue und Lappen der Befestigungsplatte Druckfedern in an der Halteklaue angebrachten Führungshülsen angeordnet sind. Diese Halteklammer besteht also aus Befestigungsplatte, Halteklane und Feder.
Diese Art der Befestigungsklammer hat sich in manchen Fällen als zu umständlich erwiesen. Insbesondere sind Herstellung und Zusammensetzung teuer.
Die Halteklammer nach der Erfindung weist den grundsätzlichen Lösungsgedanken und sämtliche Vorteile der Klammer nach dem Hauptpatent auf, erreicht aber dasselbe Ziel durch einfachere Mittel. Die neue Klammer besteht nicht mehr aus Befestigungsplatte, Halteklaue und Feder, vielmehr sind Befestigungsplatte und Halteklaue zu einem Teil zusammengefaßt, der nunmehr die Tätigkeiten beider Elemente übernimmt. Aus einer zweiteiligen gefederten Spiegelklammer wird also auf diese Weise eine einteilige gefederte Spiegelklammer.
Es ist bereits eine selbstschließende Halteklammer bekannt, die nur aus Befestigungsplatte, die gleichzeitig Halteklaue ist, und einer Feder besteht. Jedoch gestattet sie, da sie als Eckklammer ausgebildet ist, infolge ihrer diagonalen. Verschiebbarkeit nicht, den Spiegel in die Eckklammern einzulegen, ohne diese mit der Hand zu verschieben.
Die Erfindung besteht demnach darin, daß die Halteklaue an einer eine Feder enthaltenden und unten stützenden Hülse sitzt und die Feder sich am oberen Ende gegen eine durch einen hinteren Schlitz tretende Wandschraube stützt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. z Vorderansicht,DraufsichtundSeitenansicht der Klammer, Abb.2 eine besondere Ausführungsform der Federanordnung, Abb.3 eine andere Ausführungsform. der Klammer beim Einleger eines Wandspiegels. Die Klammer besteht aus der durch Stanzen und Biegen hergestellten geschlossenen Hülse d. Die Vorderseite b dieser Hülse d hat ein Schraubenloch h; die Hinterseite besitzt einen Führungsschlitze für die Befestigungsschraube. An den Seitenteilen f der Hülse d angebrachte Lappen können durch Umbiegen um die Vorder- oder Rückseite der Hülse eine feste Verbindung vermitteln.
Die Federung wird dadurch erreicht, daß unter der Befestigungsschraubein derHülsed eine Feder c (Abb. i und 3), cl (Abb. 2) angeordnet ist, die sich gegen die Befestigungsschraube legt. Ist die Schraube durch das Loch h eingeführt und festgeschraubt, sD ist die Klammer nach oben ausziehbar, geht aber sofort nach Loslassen zwangsläufig wieder in die Ausgangsstellung zurück, da sich die Feder c, cl- einmal gegen dieortsfeste Schraube, andererseits gegen den Boden der Hülse d legt und so die Klammer stets nach unten gedrückt wird. Das Einlegen des Spiegels geschieht genau wie bei dem Hauptpatent. Die Feder c, c1 kann zu keinerlei Beschädigungen des Spiegels führen und auch selbst nicht beschädigt werden, weil sie völlig geschützt in der geschlossenen Hülse d angeordnet ist. Die Führung der Klammer übernimmt der Schlitz k.
Abb.2 zeigt eine Klammer mit Blattfeder. Damit diese nicht nach ob en ausweichen kann, legt sie sich gegen Ansätze i. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei der Klammer nach Abb. i.
Abb. 3 zeigt eine Klammer mit besonderer Federausführung. Bei den Klammern nach den Abb. i und 2 legt' sich die Rückseite der Hülse d unmittelbar gegen die Wand. Beim häufigen Auswechseln des Spiegels. kann deshalb die Klammer durch die Reibung zu Beschädigungen der Wand führen oder umgekehrt. Deshalb ist bei dieser Klammerausführung vorgesehen, daß die Feder innerhalb der Hülse mit einigen Spiralen! den Schraubenschaft umwindet, desgleichen außerhalb der Hülse zwischen. Hülse und Wand mit einigen Spiralen k. Während die Spiralen i dem Schrgubenkopf leinen bestimmten Abstand von der Rückseite der Hülse geben, sorgen die Spiralen k dafür, daß die Klammer stets einen gewissen Abstand von der Wand hat. je nach dem Verwendungszweck brauchen auch nur entweder die Spiralen i oder aber die Spiralen k vorgesehen zu werden. Mit einer Blattfeder kann dasselbe erreicht werden.
Das Anwendungsgebiet der neuen Klartuner ist infolge ihrer @einfachen Bauart durchaus nicht nur auf Wandspiegel beschränkt, vielmelvu kann sie auch für Ausstellungszwecke u. dgl. verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCfI: Halteklammer für Wandspiegel nach Patent 572 22o, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklaue an einer eine Feder (c, cl) enthaltenden und unten stützenden Hülse (f) sitzt und die Feder (c, cl) sich am oberen Ende gegen eine durch einen hinteren Schlitz (e) tretende Wandschraube stützt.