DE8401487U1 - Vorrichtung zur Messung der Körperbeweglichkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der KörperbeweglichkeitInfo
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Description
Dr. Dieter Gross
Niederräder Landstraße 58
6000 Frankfurt/M.
Vorrichtung zur Messung der Körperbeweglichkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Körperbeweglichkeit nach dem Oberbegriff des Anspruchs
Derartige Winkelmessungen dienen insbesondere der Erfolgskontrolle bei Therapien verminderter Beweglichkeit von
Gelenken und Wirbelsäulenabschnitten. Man mißt hierbei den Winkel zwischen zwei Extremstellungen des jeweiligen Gelenks
bzw. Wirbelsäulenabschnitts. Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (Prospekt "The
Universal Goniometer" der Bowen & Company Inc. 1800 Chapman Avenue, Rockville, Maryland 20852 (301)
881 - 8910) ist der die Winkelskala tragende Grundkörper an einem Griffteil befestigt, welches von der untersuchenden
Person an eines der beiden Gelenkteile des interessierenden Gelenks des Patienten angelegt wird, um
die Bewegung dieses Gelenkteils mitzuvollziehen. In einer Extremstellung dieses Gelenkteils wird der Grundkörper derart
gegenüber dem Griffteil verdreht, daß der Winkelzeiger
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auf "O" steht. Anschließend wird das betreffende Gelenkteil
zusammen mit der Winkelmessvorrichtung in die andere Extremstellung bewegt, wobei das andere Gelenkteil seine
Lage nicht verändert. Die Schwankachse des Gelenks soll hierbei horizontal und parallel zur Pendelachse der entsprechend
an den Körper angelegten winkelmeßvorrichtung
verlaufen. Der in der anderes* Extrefflstellung abgelesene
Winkelwert der Winkelmeßvorrichtung entspricht dann dem
maximalen Bewegungswinkel des untersuchten Gelenke. Die
XO Ablesung des Winkelwertes sollte möglichst rasch und
dennoch zuverlässig und genau erfolgen, um den Patienten nicht über Gebühr zu beanspruchen, vor allem in denjenigen
Fällen, in denen die Gelenkbewegung mit Schmerzen verbunden ist. Bei der bekannten Winkelmeßvorrichtung muß jedoch
die untersuchende Person der mit dem Gelenkteil bewegten Winkelmeßvorrichtung folgen und solange das Gelenkteil
in der zweiten Extremposition halten, bis, ggf. nach Beruhigung des Schwerkraftpendels, sie mit ausreichender
Genauigkeit den Winkelzeiger abgelesen hat.
Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, eine Winkelmeßvorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen
Mitteln so zu verbessern, daß der erreichte Schwenkwinkel auch anschließend an die Winkelmessung abgemessen
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine lösbare Feststelleinrichtung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Man kann
also in der betreffenden Extremstellung des Gelenkes den Winkelte iger in der darm eingenommenen Winkelstellung
fixieren, was einfacher und schneller durchzuführen ist, als das Ablesen eines Winkels. Der Patient kann dann sogleich
sein Gelenk in die schmerzfreie Ruheposition zurückbewegen, so daß dann in Ruhe der Winkelwert abgelesen
werden kann. Anstelle der eingangs beschriebenen Skalen-Nullung durch Verdrehen des Grundkörpers kann man auch in
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der ersten Extremstellung des Gelenkes die Peststelleinrichtung einsetzen um die notwendige Verweildauer
des Gelenks in dieser Extremposition zu verringern. Der Gelenkschwenkwinkel ergibt sich dann als Differenz der
in beiden Extremstellungen gemessenen Winkel. Nach der Ablesung eines gemessenen Winkels muß natürlich die
Feststelleinrichtung wieder gelöst werden, damit der nilchste Winkel gemessen werden kann. Der Begriff Gelenk ist
in diesem Zusammenhang allgemein zu verstehen als Verbindung von Teilen des Körpers mit der Möglichkeit einer
Verschwenkung oder Verdrehung des einen Teils gegenüber dem anderen. Die Wirbelsäule bzw. Teile derselben
bilden also auch ein Gelenk in diesem Sinne.
i>5 Eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Feststelleinrichtung
ist im Anspruch 2 angegeben. Zuverlässige Funktion und kostengünstige Herstellung sind gewährleistet.
So kann bedarfsweise eine handelsübliche Druckkugelschreiber-Verstellmechanik unmittelbar übernommen werden. Das
elastisch nachgiebige Wegausgle ichselement läßt es zu,, daß der bereits in der zwischen der Zwischenposition und der
Festlegeposition liegenden Freigabeposition am Winkelzeiger angreifende Festlegekopf diese Position bei einer
Bewegung des Verstellelements in die Zwischenposition beibehält, ohne den Winkelzeiger zu beschädigen.
Das Wegausgleichselement kann irgendwo im Kraftweg zwischen Verstellelement und Festlegekopf angeordnet sein. Besonders
bevorzugt ist jedoch die Ausführungsform gemäß Fig. 3, welche sich durch besondere Einfachheit und geringe
Herstellungskosten auszeichnet. Von Vorteil ist auch, daß das Polster dazu geeignet ist, bei entsprechender
Annäherung an den Winkelzeiger dessen ggf. auftretende
Pendelschwingungen rasch abzudämpfen.
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verlässige Funktion auszeichnenden Druckkugelschreiber-Verstellmechaniken
mit Kullissenführung einsetzen zu können, bei welchen der Verstellstift zusätzlich zu
seiner Axialbewegung um seine Achse verdreht wird, werden die Maßnahmen gemäß Anspruch 4 vorgeschlagen. Der Polsterträger
und damit das Polster führen also keine Drehbewegung durch, so daß es nicht zu Fehlmessungen aufgrund
einer Verdrehung des Winkelzeigers durch das Polster kojiat.
Zur Vorspannung der Verstellmechanik in die Freigabepsotion wird ein Federelement gemäß Anspruch 5 vorgeschlagen
.
Ein gefälliges Äußeres der Winkelmeßvorrichtung bei
gleichzeitigem Berührungsschutz des Winkelzeigers ergibt sich durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 6.
Einfache Bedienbarkeit, nämlich von der Skalenseite der
Winkelmeßvorrichtung aus, ergibt sich aufgrund der Ausgestaltung gemäß Fig. 7,' die noch den Vorteil besonders
einfachen Aufbaus aufweist, da die an der Haube angebrachte Feststellmechanik nicht mit dem Pendellager in
Konflikt kommt.
Das Koppelteil gemäß Anspruch 8 ermöglicht eine einfache und schnelle Anbringung der Winkelmeßvorrichtung an
Trägerteilen, insbesondere gemäß den Ansprüchen 10 - 12, ggf. in unterschiedlichen Orientierungen. Das schwergängige Drehlager zwischen Koppelteil und Grundkörper
ermöglicht die wahlweise Ausrichtung der Grundskala gegenüber dem Schwerkraftpendel, ggf. zur Skalen-Nullung.
Wie vorstehend bereits angegeben worden ist, ist eine derartige Nullung jedoch nicht notwendig, wenn in beiden
Gelenk-Extremstellungen die Feststelleinrichtung eingesetzt wird·
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-&dgr;-Bevorzugt ist: die Drehlageranordnung gemäß Anspruch 9,
da sich ggf. zusammen mit dem Merkmal gemäß Anspruch 7 eine herstellungstechnisch vorteilhafte Rotationssymmetrie
der Winkelmeßvorrichtung ergibt.
5
5
Um eine Messung der Beweglichkeit des Halses, z.B. der möglichen Kopfdrehung, schnell und einfach durchführen
zu können, wird ein Stirnreifen gemäß Anspruch 10, vorzugsweise samt Scheitelbügel, gemäß Anspruch 11,vorgeschlagen,
so daß der untersuchende Arzt bei der Messung beide Hände frei hat. Die Messung der möglichen Kopfneigung
in seitlicher Richtung, nach vorne und nach hinten, läßt sich durch entsprechende Orientierung des
die Meßvorrichtiing tragenden Stirnreifens bei aufrechtem
Oberkörper des Patienten messen. Zur Messung der Drehbeweglichkeit des Halses wird die Winkelmeßvorrichtung
am Scneitelbügel angebracht bei horizontalem Oberkörper.
Zur Schnelluntersuchung von Schwenkbereichen von Gliedmaßen
dient das Handstück gemäß Anspruch 12.
Die Stiftverbindung gemäß den Ansprüchen 13 und 14 läßt sich schnell und zuverlässig haltend herstellen und
wieder lösen. Die Umfangsabplattung des Stiftes gemäß Anspruch 15 erleichtert die Befestigung der Winkelmeßvorrichtung
in der gewünschten Orientierung am Träger (Stirnreifen, Scheitelbügel oder Handstück).
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise abgebrochene Draufsicht auf eine an einem Scheitelbügel angebrachte Winkelmeßvorrichtung;
1 | Fig. | 2 | ?·· »· · &igr;» » | ' * 9 9 9t A Jk &igr; 9 ···· /In > 1 » · fft |
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j | Fig. | 3 | ♦ &igr; t f r » | einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1; | ||
&sfgr; | > , » . | eine abgewandelte Verstellmechanik der | ||||
Fig. | 4 | Winkelmeßvorrichtung in vergrößertem Maßstab; | ||||
einen Stirnreifen mit Scheitelbügel in | ||||||
Fig. | 5 | perspektivischer Darstellung; | ||||
eine Seitenansicht eines Handstücks. | ||||||
10
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zur Winkelmessung der Körperbeweglichkeit besteht aus einem in
den Fig. 1-3 näher dargestellten Meßkopf 10 und einem Meßkopfträger, welcher wahlweise von einem in Fig. 4
dargestellten Stirnreifen 12 mit Scheitelbügel 14 oder einem Handstück 16 gemäß Fig. 5 gebildet sein kann.
Der Meßkopf 10 wiederum wird von einem scheibenförmigen Grundkörper 18 gebildet, dessen in Fig. 2 rechte Seite
von einer Haube 20 aus durchsichtigem Acrylglas überdeckt wird und von dessen anderer Seite ein Koppelteil 22 absteht.
Die Haube 20 überdeckt einen als Schwerkraftpendel ausgebildeten Winkelzeiger 24, welcher am Grundkörper
18 gelagert ist. Eine Winkelskala 26 mit einer Stricheinteilung auf einem kreisringförmigen, ebenen
Skalenträger 28 ist im Bereich des Grundkörperumfangs verlaufend an diesem auf der Winkelzeigerseite der
Grundplatte angebracht. Schließlich ist noch eine Feststelleinrichtung
30 zur Fixierung der jeweiligen Winkelzeigerstellung an der Haube 20 angebracht, welche im
folgenden noch näher erläutert werden wird.
Die Haube 20 hat die Form einer Kalotte, wobei der zugeordnete Kugelmittelpunkt M auf der in Fig. 2 linken
Seite des Grundkörpers 18 auf der Symmetrieachse 32
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des Meßkopfes 10 liegt« Der Rand der Haube 20 ist mit dem kreisscheibenförmigen Grundkörper 18 längs dessen Scheibenumfang
verklebt, wobei ein Umfangsrand 34 des Grundkörpers 18 den Kalettenrand umgreift, um die Klebverbindung zu
verbessern.
Die Feststelleinrichtung 30 wird von einer Verstell-'
mechanik nach dem Druckkugelsehreiber-PrinzIp gebildet,
wobei die Achse eines Verstellstiftes 36 mit der Achse zusammenfällt. Die Verstelleinrichtung 30 ist also dem
Pendellager 38 gegenüberliegend im Kalottenmittelpunkt an der Haube 20 angebracht. Der Verstellstift 36 ragt
über die Haubenaußenseite vor. Er ist an seinem inneren Ende mit einem Polsterträger 38 verbunden, welcher wiederum
ein Schaumstoffpolster 40 trägt. In der in Fig. 2 dargestellten Freigabeposition ist das Schaumstoffpolster
40 vom Winkelzeiger 24 beabstandet, so daß der Winkelzeiger frei beweglich ist. In der in Fig. 2 mit
40* bezeichneten, strichliert angedeuteten Position der
Festlegeposition, liegt das Schaumstoffpolster am - Winkelzeiger 24 an und legt dadurch den Winkelzeiger in
seiner momentanen Winkelstellung am Grundkörper 18 fest.
Die diese beiden Positionen des Schaumstoffpolsters 40 ermöglichende Verstellmechanik nach dem Druckkugelschreiber-Prinzip
ist in Fig. 2 nicht näher dargestellt und in ein Hülsenteil 42 eingebaut. Das Hülsenteil 42 lagert
den Verstellstift 36 und ist dadurch an der Haube 20 befestigt, da sein äußeres, durchmesserverringertes
Ende durch eine zentrale öffnung 44 der Haube 20 hindurchgesteckt
ist und auf der Außenseite der Haube 20 mit einem Außengewinde versehen ist, auf weiche eine
sich an der Außenseite der Haube 20 abstützende Kappe aufgeschraubt ist. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Feststelleinrichtung wird später noch an Hand der
&igr; « t · · it· lilt * * »it t .' *
-B-Fig. 3 erläutert werden.
Das Koppelteil 22, welches an dem jeweiligen Träger über einen in Bezug auf die Achse 32 radial abstehenden Stift
48 anbringbar ist, durchsetzt mit einem durchmesserverringerten Kopf 50 eine an den Kopfdurchmesser angepaßte
zentrale Ausnehmung 52 des Grundkörpers 18; auf einen über die in Fig. 2 rechte Seite des Grundkörpers 18
hinausragenden Gewindeabschnitt 54 des Kopfes 50 ist eine Hingplatte 56 derart aufgeschraubt oder anderweitig
mit dem Kopf 50 starr verbunden, daß sich ein schwergängiges Drehlager zur Verdrehung des Grundkörpers 18
(samt Winkelskala 26) gegenüber dem Koppelteil 22 ergibt.
In die Stirnfläche des Kopfes ist ein Sackloch zur Aufnahme des beispielsweise als Kugel- oder Rollenlager ausgebildeten
Pendellagers 38 eingearbeitet. Man erkennt in Fig. 2 einen mit der Achse 32 zusammenfallenden, vom
Winkelzeiger 24 abstehenden Lagerstift 58, welcher in das Pendellager 38 eindringt.
Die erforderliche Bezugsrichtung für die Winkelmessung ist die Richtung der Erdbeschleunigung. Um den Winkelzeiger
24 bei horizontaler Achse 32 stets nach oben zeigen zu lassen, ist das der Zeigerspitze 60 gegenüberliegende
Ende des mittig gelagerten Winkelzeigers mit einer Verdickung 62 versehen, um das Gewicht dieses
Endes dementsprechend größer zu machen als das Gewicht der Zeigerspitze.
Zur Messung der Beweglichkeit des Halses wird der in Fig. 4 dargestellte Stirnreifen 12 verwendet. Er besteht
aus einem ringförmig geschlossenen Bügelband 64 mit einander überlappenden und gegenseitig verschiebbaren
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Bügelenden 66,68 zur Umfangsanpassung an die jeweilige
Kopfform. In Flg. 4 sind Bügellaschen 70 angedeutet,
welcne jeweils an einem Ende 66 bzw. 68 angebracht sind und den jeweils anderen Bügelendbereich umgreifen. Eine
weitere Bügellasche 72 befindet sich gemäß Flg. 4 zwischen den beiden Laschen 70 und umgreift beide Bügelendbereiche
mit der Möglichkeit einer Verschiebung In der einen oder anderen Umfangsrichtung gegenüber beiden
Endbereichen. An dieser Lasche 72 1st über eine Stift-Verbindung
74 ähnlich der noch zu beschreibenden in Flg. ein Ende des Scheitelbügels 14 befestigt. Das andere
Ende des Scheitelbügels ist an der gegenüberliegenden Stelle des Stirnreifens 64, d.h. im Bereich der Längenmitte
des Stirnreifens, an diesem ebenfalls über eine Stiftverbindung 74 befestigt. Am Scheitelpunkt, also
im Längenmittelpunkt des Scheitelbügels 14, ist über eine
in den Fig. 1 und 2 näher dargestellte weitere Stift" verbindung 76 der Meßkopf 10 anbringbar. Der Umriß des
Meßkopfs 10 in dieser Position ist in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet.
Zur Aufnahme des bereits erwähnten Stiftes 48 des Koppelteila 22 ist am Scheitelbügel eine parallel zur
Bügelrichtung verlaufende Hülse 78 angebracht, beispielsweise dadurch, daß sie an eine in Bügellängsrichtung
längliche Platte 80 angebracht bzw. angelötet 1st. Diese Platte 80 ist mit dem Scheitelbügel 14 beispielsweise
vernietet (Nietköpfe 82). Der Fixierung des Stiftes 48 Innerhalb der an den Stift angepaßten Hülse 78 dient
eine Schraube 84» weiche quer zur Stiftachse verlaufend
in die Hülse 78 eingeschraubt ist (Schraubenachse 86) mit einem außenliegenden Rändelschraubkopf 88.
Das innere Ende der Schraube 88 liegt an einer von vier gleichmäßig auf den Stiftumfang verteilten Umfangsab-
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-&igr;&ogr;&iacgr; plattung 90 des Stiftss 48 an, um ein Verdrehen des
Stiftes 48 innerhalb der Hülse 78 aus einer von vier möglichen Drehstellungen zu verhindern.
Zur Messung beispielsweise des maximalen Drehwinkels dee
Kopfes eines Patienten gegenüber dem Rumpf wird der
Stirnreifen 12 samt angebrachten Scheitelbügel 14 dem Patienten aufgesetzt. Bei horizontalem Oberkörper und Hals
wird nun der Kopf soweit wie möglich in die eine Richtung gedreht und dann der Grundkörper 18 des am Scheitelbügel
14 angebrachten Meßkopfes 10 derart verdreht, daß der Nullpunkt der Winkelskala 26 in Deckung mit der vertikal
nach oben zeigenden Zeigerspitze 60 ist. Anschließend verdreht der Patient den Kopf soweit wie möglich in die
andere Richtung. In der Endsteilung muß der Arzt lediglich den Winkelzeiger 24 durch Eindrücken des Verstellstiftes
36 blockieren (nachdem der Winkelzeiger 24 erneut seine vertikale Gleichgewichtslage eingenommen hat). Der
Patient kann dann seinen Kopf wieder in die Normallage zurückdrehen. Der Arzt (bzw. die untersuchende Person)
kann nunmehr in Ruhe den Zeigerstand des blockierten Winkelzeigers 24 ablesen. Der abgelesene Winkel entspricht
dem maximalen Verdrehwinkel des Kopfes.
Eine andere Meßmöglichkeit besteht darin, daß man ausgehend
von einer beliebigen Orientierung der Winkelskala 26 den maximalen Schwenkwinkel in der einen und
f. in der anderen Extremposition des Kopfes jeweils unter
Zuhilfenahme der Feststelleinrichtung 30 mißt und durch Differönzenbildüng der gemessenen Winkel den maximalen
Verdrehwinkel des Kopfes bestimmt. Schließlich kann man auch, insbesondere bei asymmetrischer Kopfverdrehmöglichkeit,
die Winkelskala in der normalen Kopfhaltung "Nullen", so daß dann die wiederum unter Zuhilfenahme
der Feststelleinrichtung gemessenen beiden Drehwinkel
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die Verdrehbarkeit des Kopfes in der einen und in der
anderen Richtung gesondert angeben.
anderen Richtung gesondert angeben.
Zur Messung der Neigungsmöglichkeit des Kopfes nach vorne
und hinten (bei senkrechtem Oberkörper) löst man den
und hinten (bei senkrechtem Oberkörper) löst man den
Scheitelbügel 14 vom Stirnreifen 12 (durch Lockern der der f
Mutter 88 gemäß Fig. 2 entsprechenden Muttern 92 und durch
Herausziehen der dem Stift 48 entsprechenden Stifte 94
an jedem Scheitelbügelende). In eine der Steckverbindungshülsen 96 (entsprechend der Hülse 78 in Fig. 2) wird dann
der Stift 48 des Koppelteils 22 eingesteckt und mittels
der Schraube 92 fixiert. Der Stirnreif 12 wird nun so
Herausziehen der dem Stift 48 entsprechenden Stifte 94
an jedem Scheitelbügelende). In eine der Steckverbindungshülsen 96 (entsprechend der Hülse 78 in Fig. 2) wird dann
der Stift 48 des Koppelteils 22 eingesteckt und mittels
der Schraube 92 fixiert. Der Stirnreif 12 wird nun so
verdreht, daß sich der Meßkopf 10 im Bereich eines der |
beiden Ohren befindet, wobei die Achse 32 also parallel |
zur Schulterrichtung verläuft. Entsprechend den vorstehend ?
im Zusammenhang mit der Messung der Kopfdrehung erläuterten
Verfahrensweisen kann nun der maximale Neigungswinkel
des Kopfes nach vorne und hinten gemessen werden. Zur
Messung einer seitlichen Neigung des Kopfes muß dement-
des Kopfes nach vorne und hinten gemessen werden. Zur
Messung einer seitlichen Neigung des Kopfes muß dement-
sprechend lediglich der Stirnreifen 12 um 90° in der
einen oder anderen Richtung verdreht werden, so daß wiederum die Pendelachse (Achse 32) mit der Schwenkachse des
Kopfes zusammenfällt. ,
Kopfes zusammenfällt. ,
Zur Messung der Beweglichkeit von Gliedmaßen wird das )
Handstück 16 gemäß Fig. 5 eingesetzt, welches aus einem '■;
Griffteil 98 mit seitlichen Griff mulden 100 und einer ■''■
an ein Ende des länglichen Griffteils angeschraubten \
Anlageplatte 102 besteht. Die Anlageplatte 102 ist ange-
nähert zylindrisch zum Griffteil 98 hin konvex gewölbt.
Es ergibt sich also auf der anderen Seite der Anlage- j
platte eine konkav gewölbte Anlagefläche 104 zur Anlage
beispielsweise an einen in Fig. 5 angedeuteten Unterschenkel 106. Am von der Anlageplatte 102 entfernten Ende &idigr;§
beispielsweise an einen in Fig. 5 angedeuteten Unterschenkel 106. Am von der Anlageplatte 102 entfernten Ende &idigr;§
3g des Griffteile 48 befinden sich zwei Befestigungamöglich- |
keiten für den Meßkopf, nämlich eine erste zur Griffteil- &idigr;\
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Längsachse 108 parallele, In die Stirnendfläche 110 ausmündende
Stiftaufnahmebohrung 112 sowie eine zweite zur Krümmungsachse 114 der Anlageplatte 102 parallele
Stiftaufnahmebohrung 116. Zur Fixierung des in die jeweilige
Bohrung eingesteckten Stiftes 48 in dieser Bohrung dient wiederum eine mit Rändelkopf versehene
Schraube 118.
Ebenso wie in Fig. 4 sind in Fig. 5 mit strichpunktierter Umrißlinie mögliche Befestigungsstellungen des Meßkopfs
10 am Träger (12 bzw. 14 bzw. 16) angedeutet. In Fig. 5 sind lediglich die aufgrund der einen Stiftaufnahmebohrung
112 gegebenen Befestigungsmöglichkeiten angedeutet, nicht jedoch die aufgrund der anderen Stiftaufnahmebohrung
116.
Zur Messung beispielsweise des Schwenkbereichs des Knies wird bei ruhig gehaltenem Oberschenkel und horizontaler
Knieschwenkachse das Handstück 16 mit seiner Anlageplatte 102 an den Unterschenkel 106 gedrückt, wobei der Meßkopf
10 derart orientiert ist, daß die Pendelachse 32 parallel zur Knieschwenkachse verläuft. Die Vorgehensweise bei der
Winkelmessung entspricht den im Vorstehenden beschriebenen Winkelmessungen.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Verstellmechanik im Detail dargestellt. Es sind hier bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 2 entsprechende Bauelemente bei gleicher Funktion mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet, jedoch jeweils vermehrt um die Zahl 100. Das Schaumstoffpolster 140, welches zur Anlage an
den Winkelzeiger 124 mit Lagerstift 158 und Lagerachse 132 bestimmt ist, ist an eine radiale Platte 200 des
Polsterträgers 138 angeklebt. Von der Platte 200 geht ein axialer Führungsbolzen 202 aus, welcher innerhalb
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des Hülsenteils 142 In einer durchmesservergrößerten
Bndplatte 204 endet. Die Endplatte 204 läuft in einer an ihren Umfang angepaßten Aufnahmebohrung 206 der
Führungshülse 142. Der Führungsbolzen 202 ist in einer Lagerbohrung 208 am inneren Ende der Hülse 142 verschiebbar
gelagert. In den auf diese Weise gebildeten Ringraum zwischen dem Außenumfang des Führungsbolzens 202 und dem
Innenumfang der Aufnahmebohrung 206 ist eine Schraubendruckfeder 210 eingesetzt, welche sich einerseits gegen
die Endplatte 204 abstützt und andererseits gegen das innere Ende der Hülse 142. Diese Schraubendruckfeder
spannt den Polsterträger 138 in Richtung weg vom Winkelzeiger 124 vor.
Das Hülsenteil 142 ist an seinem vom Winkelzeiger 124 abgelegenen Ende mit einem Innengewinde 212 versehen,
in welches das innere Ende eines Kopfteils 214 eingeschraubt ist. Das Kopfteil 214 durchsetzt anschließend
die zentrale Bohrung 144 der Haube 120. Es folgt ein durchmesservergrößerter Abschnitt 216, welcher nach
außen hin spitz konisch zuläuft. Der Rand der Haube um die zentrale Bohrung 144 herum wird also zwischen
Hülsenteil 142 und Kopfteil 214 eingeklemmt zur starren Befestigung von Hülsenteil und Kopfteil an der Haube 120.
Im Kopfteil 214 ist der Verstellstift 136 in Richtung
der Achse 132 verschiebbar gelagert, wobei eine Kulissenführung nach dem Druckkugelschreiber-Prinzip vorgesehen
ist, um die gewünschten Verstellpositionen des Stiftes 136 zu gewährleisten. Diese Kulissenführung ist durch
einen radial nach innen abstehenden Stift 218 des Kopfteils 214 angedeutet, welcher in eine die Kulissenfläche
tragende Ausnehmung 220 am Außenumfang des Verstellstiftes 136 eingreift.
Da bei einer derartigen Kulissenführung der Verstell-
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stift 136 neben seiner Axialbewegung auch noch eine Drehbewegung um seine Achse 132 vollführt, eine entsprechende
Drehbewegung des Schaumstoffpolsters 140 jedoch unerwünscht ist, drückt der Stift 136 nicht unmittelbar
an die Endplatte 204 des Polsterträgers 138 an, sondern über eine am Verstellstiftende frei drehbar gelagerte
sSwischenscheibe 222. Zusätzlich kann in nicht dargestellter Weise eine Verdrehung des Polsterträgers
gegenüber dem Hülsenteil 142 ausgeschlossen werden, beispielsweise
dadurch, daß durch eine entsprechende Führungslängsnut in der Aufnahme 206 die Endplatte 204 lediglich
axial verschiebbar jedoch nicht verdrehbar innerhalb der Aufnahme 206 geführt ist.
In Fig. 3 ist mit durchgezogener Linie die Festlegeposition
von Polsterträger 138 und Verstellstift 136 dargestellt. Mit einer Strich-Punkt-Linie ist die Freigabestellung
136' des Verstellstiftes sowie die Freigabestellung der Polsterträgerplatte 200 angedeutet. Beim
Umschalten von einer Stellung auf die andere muß in bekannter Weise entgegen der Kraft der Feder 210 der
cer Feststellstift 136 über die Festlegeposition hinaus nach innen in eine Zwischenposition gedrückt werden,
welche in Fig. 3 strichliert angedeutet ist und mit 13611 bezeichnet ist. Obwohl das Schaumstoffpolster 140
bereits in der Festlegestellung am Winkelzeiger 124 anliegt, kann der Verstellstift 136 weiter nach innen
in die Ewischenposition 136'' gedrückt werden, da das
Schaumstoffpolster 140 sich dementsprechend zusammendrücken läßt.
Claims (1)
- ^Vorrichtung zur Messung der Körperbeweglichkeit-gAn sprüc he1. Vorrichtung zur Winkelmessung der Körperbeweglichkeit mit einem am entsprechenden Körperteil anzulegenden, eine Winkelskala tragenden Grundkörper und einem am Grundkörper gelagerten, als Winkelzeiger dienenden Schwerkraftpendel, gekennzeichnet durch eine lösbare Feststelleinrichtung (30) zur Festlegung des Winkelzeigers (24) am Grundkörper (18).2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet , daß die Feststelleinrichtung (130) eine Verstellmechanik nach dem Druckkugelschreiber-Prinzip aufweist, mit einem Verstellelement (136) , welches zwischen einer der eingezogenen Miene entsprechenden Freigabeposition (136') , einer der schreibbereiten Miene entsprechenden Feststellposition sowie einer beim Positionswechsel anzufahrenden Zwischenposition (136*') auf der von der Freigabeposition ab-gelegenen Seite der Festlegeposition beweglich ist, j lind daß ein an den Winkelzeiger (124) angreifender: Festlegokopf der Verstellmechanik über ein elastischnachgiebiges Wegausgleichselement mit dem Verste11-element (136,138) derart verbunden ist, daß der Pestlegekopf den Winkelzeiger (124) in der Freigabeposition (1361) freigibt und in der Festlegeposition festlegt.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich net durch ein mit dem Verstellelement (136,138>fr verbundenes, den Festlegekopf sowie das Wegausgleichs-element bildendes Polster, vorzugsweise Schaumstoff-f polster (140) .154. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, g e k e &eegr; &eegr; ■-If zeichnet durch einen Verstellstift (136),welcher bei der Betätigung der Verstellmechanikf> axial verschoben und aufgrund entsprechender Kulissen-; 20 führung (218,220) der Verstellmechanik um seine Achse J (132) verdreht wird, sowie einen Polsterträger (138),k welcher mit dem Verstellstift (136) zur axialen Mitnahme, jedoch ohne Übernahme der Drehbewegung, verkoppelt ist.
255. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet , daß der Polsterträger (138) mittels eines Federelements, vorzugsweise Schraubendruckfeder (210), in die Freigabeposition vorgespannt ist.306. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche* gekennzeichnet durch eine wenigstens teilweise durchsichtige Haube (20) , ./eiche am Grundkörper (18), den Winkelzeiger (24) überdeckend, ange-3^ bracht ist, vorzugsweise in Form einer Kalotte.If II··• · ♦ ♦ «If (I · I I « I lit · ·-3-7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet , daß die Feststellmechanik (30) an der Haube (20) angebracht ist, vorzugsweise inFlucht mit der Pendelachse (32). 68. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche« gekennzeichnet durch ein Koppelteil (22) zur mittelbaren oder unmittelbaren Anlage am entsprechenden Körperteil/ welches vorzugsweise mit dem Grundkörper (18) über ein schwergängiges Drehlager (50/52,54,56) zur wahlweisen Verdrehung des Grundkörpers (18) gegenüber dem Koppelteil (22) verbunden ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8/ dadujrch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet , daß das Drehlager (50,52/54/56) koaxial zur Pendelachse (32) angeordnet ist.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, | gekennzeichnet durch einen Stirnreifen(12) an welchem der Grundkörper (18), vorzugsweise }lösbar, angebracht ist. «y . Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeich - | net durch einen Scheitelbügel (14), welcher mit seinen Bügelenden am Stirnreifen (12), vorzugsweise lösbar, angebracht ist und an welchem der Grundkörper (18) im Bereich der Bügellängenmitte, vorzugsweise lösbar, angebracht ist.12, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Handstück (16) mit Anlageplatte (102) zur Anlage an das entsprechende Körperteil und einem die Anlageplatte (102) tragenden Griffteil (98), an welchem der Grundkörper, Vorzugs-&igr; a« «actif ■ &igr; ■&igr; 11 t C ■ (III · ti I I · · · I I-4-weise lösbar/ angebracht ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeich net durch eine Stiftverbindung (74,76) zur Verbindung des Koppelteils (22) mit dem Stirnreifen (12) bzw. dem Scheitelbügel (14) bzw. Griffteil (16).14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet , daß zur Festlegung des Stiftes (46,94) der jeweiligen Stiftverbindung (74,76) in der Stiftausnehmung eine quer zur Stiftachse verlaufende Sicherungsschraube (88,92;118), vorzugsweise Rändelschraube, vorgesehen 1st.1515. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14/ gekenn zeichnet durch wenigstens eine, vorzugsweise vier gleichmäßig auf den Stiftumfang verteilte Umfangsabplattungen (90) des Stiftes (48).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848401487 DE8401487U1 (de) | 1984-01-19 | 1984-01-19 | Vorrichtung zur Messung der Körperbeweglichkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848401487 DE8401487U1 (de) | 1984-01-19 | 1984-01-19 | Vorrichtung zur Messung der Körperbeweglichkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8401487U1 true DE8401487U1 (de) | 1986-11-20 |
Family
ID=6762572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848401487 Expired DE8401487U1 (de) | 1984-01-19 | 1984-01-19 | Vorrichtung zur Messung der Körperbeweglichkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8401487U1 (de) |
-
1984
- 1984-01-19 DE DE19848401487 patent/DE8401487U1/de not_active Expired
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